DE7234051U

DE7234051U - Einbauelement fur Kassettendecken

Info

Publication number: DE7234051U
Application number: DE7234051U
Authority: DE
Original assignee: Steinbacher H & E Metawa Herstellung Von Metallwaren
Current assignee: Steinbacher H & E Metawa Herstellung Von Metallwaren
Publication date: 1973-02-15

Description

Patentanwalt Dr.-Ing. Günther Adcmann, 41 Duisburg, Claübergsrraße 24

32.771/zi

Firma METAWA Herstellung von Metallwaren Helmut und Elfriede Steinbacher, 4-33o Mülheim-Ruhr _% Bonnstr.

■^-Einbauelement für Kassettendecken

Die Neuerung betrifft ein Einbauelernent für Kassettendecken, welches mit einer nach unten strahlenden Leuchtetoffröh_e und einem Lichtgitter versehen ist und an seinen Enden durch Verbindungsstücke mit benachbarten Balkenelementen verbunden ist, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche der Gebrauchswert wesentlich erhöht wird.

Es sind kastenförmige Balkenelemente verschiedenartiger Ausführung für eine rasterartige Anordnung an Decken bekannt, wobei diese aus einem kastenförmigen ^rundkörper aus Blech bestehen und in das an der Unterfläche offene Profil eine Leuchtstoffröhre eingesetzt ist, welche durch ein Lichtgitter abgedeckt ist. In der Regel sind diese Balkenelemente als Schallschluckeleraente ausgebildet. Sie werden mit Hilfe von Verbindungsstücken in der Regel rechtwinklig zueinander angeordnet und unter der Decke durch Aufhängung o. dgl. angeordnet. Der zwischen den Balkenelementen vorhandene Zwischenraum wird durch Isolierplatten abgedeckt. Sofern für den betreffenden Raum eine Klimatisierung erwünscht ist, ist es erforderlich, besondere Klimavorrichcungen anzuordnen.

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Bekannt sind weiterhin Klimaleuchten, bestehend aus einem mit Leuchtstoffröhren und einem Lamellenraster bestückten und mit Abluftschlitzen in der Deckplatte und mit einem Winkel von &o° gegenüber der Horizontale^s-ns schräg nach außen verlaufenden Seitenwänden versehenen Leuchtkasten, über dem ein mit einem Abluftstutzen ausgestatteter Abluftdom und neben dem zwei Zuluftkästen angeordnet sind, welche Je einen Zuluftstutzen und eine schlitzartige Verteilerkammer aufweisen, in denen ein Luftstrahlleitblech befestigt ist. Diese Klimageräte haben jedoch große Abmessungen und sind deshalb unur schwierig in Deckenrastersysteme einzugliedern. Sollen hingegen kastenförmige Balkenelemente rasterartig an Decken angeordnet sein, so ist es nur möglich, die Klimaleuchten zwischen den Balkenelementen anzuordnen. Hierdurch wird aber das Aussehen der Rasterdecke beeinträchtigt und darüberhinaus ein erheblicher zusätzlicher apparativer Aufwand erforderlich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die kastenförmigen Balkenelemente für eine rasterartige Anordnung an Decken mit einer nach unten strahlenden Leuchtstoffröhre und einem Lichtgitter derart auszugestalten, daß ähnlich wie bei den bekannten Klimaleuchten Frischluftfeu- und -abluft abgeführt werden kann, wobei die Ablufc an den Leuchtstoffröhren zum Zwecke der Kühlung entlanggeführt wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das kastenförmige Balkenelement mit schrägen, die Leuchtstoffröhre umgebenden Innenwänden versehen ist, die an ihren oberen Enden über Abluftschlitze an eine längsverlaufende Abluftkammer angeschlossen sind und daß seitlich neben der Abluftkammer je eine Zuluftkammer und in den Seitenwänden des gehäuses Zuluftschlitze vorgesehen sind, wobei die Abluftkammer und die Zuluftkammern Abluft- bzw. Zuluftstutzen zum Anschluß an die Abluft- bzw. Zuluftleitung einer Klimavorrichtung besitzen.

Durch diese neuartige Ausgestaltung erhält das kastenförmige Balkenelement gleichzeitig die Funktion einer Klimaleuchte. In vorteilhafter Weise sind die an sich von Klimaleuchten her bekannten Baumaßnahmen in das kastenförmige Balkenelement integriert- wobei eine bestmöglicne Raumausnutzung erhalten wird. Für rasterartig angeordnete Decken aus Balkenelementen ist es zum Zwecke der Klimatisierung deshalb nicht mehr erforderlich, zusätzliche, das Rastersystem störende Klimaleuchten anzubringen.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die erforderlichen Baumaßnahmen für das kastenförmige Balkenelement einfach sind. Die längliche Ausgestaltung der Zu- bzw. Abluftkammern ermöglicht eine günstige Zuluftabgabe bzw. -aufnahme und eine günstige Luftleitung. Vorzugsweise stehen die Zuluftkammern oberhalb der Abluftkammer miteinander in Verbindung, so daß nur an einer Seite ein Zuluftstutzen an die betreffende Zuluft kammer angebracht zu werden braucht, weil Vöü hier- au» über die Verbindung die Zuluft auch zur gegenüberliegenden Zuluftkammer gelangt. Weiterhin ist gemäß der Neuerung vorgesehen, daß in den Zuluftkammern unter den ZuluftscLlitzen Abschottungsbleche und über den Zuluftschlitzen Luftstrahlleitbleche angeordnet sind. Durch diese baulichen Maßnahmen fin det eine besonders gleichmäßige Verteilung der Zuluft über die gesamte Länge der Zuluftschlitze statt.

Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung «snhand einee Ausführungsbeispieles näher dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 eine aus kastenförmigen Balkenelementen rasterartig zusammengebaute Decke in einer perspektivischen Ansicht von unten und

Figur 2 einen mittleren Querschnitt durch ein kastenförmiges Balkenelement.

Figur 1 zeigt, daß die kastenförmigen Balkenelemente 1 rechtwinklig zueinander angeordnet und durch Verbindungsstücke 2 miteinander verbunden sind. Der zwischen den Balkenelementen verbleibende Raum ist durch Deckplatten

3 abgedeckt, die auf übliche Art und Weise zu befestigen sind.

Das in Figur 2 dargestellte Balkenelement 1 stellt vorzugsweise eine Blechkonstruktion dar* Es besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse 4, dessen untere Fläche offen ist. Diese Lichtöffnung ist durch ein Lichtgitter 5 abgedeckt, welches auf nach innen umgebogenen Schenkeln des Gehäuses

4 aufliegt. Im Inneren des kastenförmigen Gehäuses 4 sind zwei schräg nach innen verlaufende Innenwände 6 angeordnet. Diese sind im oberen Bereich über der Leichtstoffröhre 7 durch ein Verbindungss-iAickj welches mit Abluftechlitzen 9 versehen ist, mit einer darüber angeordneten und längs des ganzen Balkenelementes verlauf· i* en Abluftkammer 8 verbunden. Dies^ Abluftkammer 8 bildet einen Kanal, der an einer belibigen Stelle mit einem Abluftstutzen 13 versehen ist. Durch diese Ausgestaltung werden seitlich neben den schrägen Innenwänden 6 zwei Zuluftkammern Io gebildet, wobei eine von diesen beiden mit einem Zuluftstutzen 14 ausgestaltet ist. Beide Zuluftkammern Io stehen miteinander in Verbindung, da die Abluftkammer 8 entsprechend niedrig gehalten ist. In den Seitenwänden des kastenförmigen Gehäuses 4 sind Zuluftschlitze 12 eingearbeitet. Unmittelbar unter diesen Zuluftschlitzen befinden sich noch Abschottungsbleche 11, < ^während darüber Luftstrahlleitbleche 15 vorgesehen sind.

Bei der Montage werden die Balkenelemente 1 durch Verbindungsstücke rasterartig miteinander verbunden» Die Abluft- bzw. Zuluftstutzen 13, 14 werden über entsprechende Leitungen an die Abluft- bzw. Zuiuftl^itungen einer ELimavorrichtung angeschlossen. Außerdem werden dann die Deckplatten 3 zwischen den Balkenelementen befestigt. Beim Betrieb gelangt die Frisch-

luft durch den Zuluftstutzeii 14 in die beiden Zu?·uftkammern Io und wird dort gleichmäßig verteilt über die Luftstrahlleitbleche 15 auf die Zuluftschlitze 12, aus denen die Frischluft dann in den Raum gelangt. Lie verbrauchte Luft wird über den Absaugstutzen 3 und die Abluftkammer 8 abgesaugt. Die Abluft gelangt dabei durch das gleiche Gitter entlang der Leuchtstoffröhre 7, wobei diese abgekühlt wird.

Die Neuerung bleibt nicht auf da-s Ausführungsbefiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen durch-führbar, ohne daß der Rahmen der Neuerung überschritten wird. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Aufteilung der Abluft- und Zuluftkammern anders vorzusehen und dem Balkenelement andere Querschnittsabmessungen zu geben. Desgleichen besteht die Möglichkeit, die einzelnen Bauteile des Balkenelements ganz oder teilweise aus anderen Werkstoffen, beispielsweise Kunststoff o.dgl., zu fertigen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, an den Balkenelementen selbst Befestigungsorgane zum Anhängen an einer Decke anzubringen oder die Befestigung an den Knotenpunkten : vorzusehen..

Claims

32.771/zi 4.12.1972 Schutzansprüche :

1. Einbauelement für Kassettendecken, welches mit einer nach unten strahlenden Leuchtstoffröhre und einem Lichtgitter versehen ist und an seinen Enden durch Verbindungse"cücke mit benachbarten Balkenelementen zu verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, daß es mit schrägen, die Leuchtstoffröhre (7) umgebenden Innenwänden (6) versehen ist, die an ihren oberen Enden über Ab luft »schlitze (9) an eine längsverlaufende Abluftkammer (8) anschließen und daß seitlich neben der Abluftkammer (8) je eine Zuluftkammer (io) und in den Seitenwenden des Gehäuses (4) Zuluftschlitze (12) vorgesehen sind, wobei die Abluftkammer (8) und die Zuluftkammern (io) Abluft- bzw. Zuluftstutzen (13 bzw. 14) zum Anschluß an die Abluft- bzw. Zuluftleitungen einer Klimavorrichtung besitzen«

2. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftkammern (io) oberhalb der Abluftkammer (8) miteinander in Verbindung stehen.

3. Einbauelement nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuluftkamaern (io) unter den Zuluftschlitzen (12) Abschottung3bleche (11) und über den Zuluftschlitzen Luftstrahlleitbleche (I5) angeordnet sind.