DE7233206U - Leichtmetall-Abstützbock für fahrbare Krane - Google Patents

Leichtmetall-Abstützbock für fahrbare Krane

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Paul G a r t h e KG.
Fabriken für Eisenbahnbedarf
5828 Ennepetal 1
Voerder Str. 4-8
Leichtmetall-Abstützbock für fahrbare Krane.
Kennwort: Abstützbock.
Die Ausleger der fahrbaren Krane stützen sich mit Abstützböcken ab. Dies sind zumeist einseitig verrippte Platten oder kegel- oder pyramidenförmige Hohlkörper mit mittigen hohlzylindrischen oder hohlprismatischen Stempeln, deren frei nach oben ragende Stirnflächen büchsonartig abgedeckt und mit einer Kugelmulde versehen sind. In dieser ruht das Kugelende des spinnenbeinförmigen Kranauslegers und ist dort, bequem demontierbar, mittels Riegelstäben, Arretierungsgabel oder dergleichen befestigt.
Die vielerlei bekanntgewordenen Ausführungen an Abstützböcken sind ausschließlich recht aufwendige und schwere Schweißkonstruktionen aus Stahlblech. Besonders unangenehm ist das hohe Transportgewicht und hier besonders dieVmehrstempeligen und wannenförmigen Abstützböcke, die bekanntlich gleichfalls wie die einstempeligen durch keine Hebeeinrichtung des Kranes, sondern mit einer Hilfskraft und zumeist manuell an die Einsatzstelle gebracht werden müssen.
Zur Senkung der Herstellungskosten als auch des Gewichtes lag die Überlegung der einstückigen Fertigungsmögliohkeit aus leichtmetall sehr nahe. Grundlagen boten der Kokillenguß von zähen und aushärtbaren Alu- und Magnesiumlegierungen, Da die Festigkeitseigenschaften solcher Legierungen aber nie an die von hochwertigen Baustählen heranreichen, mußte konstruktiv eine Überbrückungsmöglichkeit mittels Mehrmaterialverbrauch und vor allem duroh Versteifung geschaffen werden.
Es muiäte einerseits der reine Druckquerschnitt entsprechend der Leichtmetalldruckfestigkeit vergrößert und in den auf Biegung beanspruchten Partien das Widerstandsmoment durch ausgeprägtere Verrippung oder Profilierung verstärkt werden. Diesen Überlegungen kam die physikalische Eigenschaft der Leichtmetallegierungen, der ü-leichsetzungsmöglichk"? + von Zug- und Druckspannung entgegen. Bei den mit einzelnen aushärtbaren Leichtmetallegierungen vorhandenen sehr hohen Zugfestigkeiten lag ein Angebot zur Verwirklichung der vorangestellten Überlegung vor.
Mit dem erfindungsgemäßen Leichtmetallabstützbock sind die voraufgeführten Voraussetzungen erfüllt. Es handelt sich grundsätzlich um kegel- oder pyramidenförmige, innerlich verrippte Hohlkörper oder um schüssel- oder wannenförmige obenseitig verrippte Platten. Jeweils in ihrem Zentrum oder brennpunktartig sind hohlzylindrische oder hohlprismatische Stempel angeordnet, die mit der abgedeckten und kugelig ausgehöhlten Stirnfläche entweder die Pyramide oder die Wanne gut überragen. Der Leichtmetallabstützbock besteht in jedem Falle aus zwei Teilen, die miteinander verschraubt entweder den kegel- oder pyramidenförmigen oder den wannenartigen Abstütsbock bilden und wobei die Anzahl der angeordneten Stempel zur Aufnahme des Kranauslegers unbedeutend ist.
Im ersteren Falle, dem pyra.miden- oder kegeligen Leichtmetallabstützbock ist die einstückig ausgeformte, einseitig ka:?tenartig umrsndete und radial verrippte S rund schale durch diejjpbenfalls einstückig verformte, radial verrippt Abdeckung überdacht. Die Radialrippen der Grundplatte uni der Abdeckung sind gleichgerichtet und greifen kammartig ineinander. Die Radiairippen der Abdeckung münden zentrisch an einem oder mehreren Stempeln, der oder die die ihr 'angefernte und peripherisch schräg abfeilende Dachfläche gut überragen. Die untere ringförmige Stirnfläche des Stempels liegt einem gleicher. Ring der Grundschale auf, der dieser als Stützkranz angeformt ist.
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Mittels Kreuzrippen deren mittlere Aufbauchungen ebenfalls einander anliegen, ist sowohl der hohlzylindrische bzw. büchöenfb'rmige Innenraum des Stempels als euch dea Grundschfilenkranzes abgestützt.
Abdeckung und Grundsch&le sind miteinander verschraubt. Dabei dienen die Schrauben in keinem Falle als Kraftübermittler, sondern lediglich als Bef estigungsblemente. Die Abstützkräfte werden vom Stempel der Abdeckung über Rippen, Nocken und Kränze kraftscnlüssig auf die Grundschale und von dieser gleichmäßig über die Grundplatte verteilt auf den Erdboden übertragen.
Die direkte Druckabstützung vom Stempel auf den Grundschßlenkränz und der Stempelkreuzrippen wurden bereits erwähnt. In ähnlicher Form und entsprechenden konstruktiven I.^aiinahmen ist die Druckkraftübertragung und Streuung der Kranabstützkraft auf die Bodenplatte gewährleistet.
Dazu liegt der Auiienrand der Abdeckungsdachfläche mit einer Anschlagkette gegen den zugeordneten Außenbord bzw. der Umrandung der Grundschale bei gleichzeitiger Überdachung an, stützt sich mit den aufgebauchten Radialrippen auf de:.) Grundschalenboden ab und liegt mit wahlweise vielen Nocken an der Peripherie auf lage- und funktionsgemäß zugeordneten Nocken des Grundschalenrandes auf. Die Nocken dienen gleichzeitig der Befestigungsschraubenrufnahme. Letztere ruhen je in einem abgesetzten Durchgangsloch der Abdeckungsnocken und sind in Ge'.vindesacklöchern der J-rundschalennocken verschrpubt. V/eitere Schrauben sind unterhalb der Stempel und in abgesetzten Durcn^an^slöchern des Grundschalenkranzes vorgesehen und in Gewindesacklöchern des Stirnflächenringes des Stempels verschrnubt.
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Die zweite Ausführungsart des Leiohtmetallabstützbockes sieht "bei Verzioht auf eine daohartige Abdeckung aber auoh wieder in einstückiger Ausführung eine kastenartige Grundschale vor, der ein oder mehrere Stempel aufgeformt sind, von denen Radialrippon zur GfrundBchalenumrandung und Verbindungsrippen von Stempel zu Stempel streben. Der Hohlraum unter dem oder den büohsenartigen, hohlzylindrischen oder auch hohlprismatisohen Stempeln wird durch eine Platte verschlossen, die in eine zugeordnete Aufnahme einliegt und mittels Schrauben, Kerbnägel, Schweißen, Kleben oder dergl. befestigt ist.
Der besondere Unterschied zwischen den beiden Ausführungen, der Kegel- oder Pyramidengestaltung gegenüber der oben offenen schalenförmigen ist weniger die verschiedene Formgebung oder die damit verbundene bessere Korrosionsbeständigkeit der geschlossenen zur offenen G-estaltungsweise, sondern die statische Belastbarkeit. Die überdachte Ausführung nimmt eine Last auf, die etwa ein Drittel größer ist als die der offenen Schalenform.
Nach den Zeichnungen ist der erfindungsgemäße Leichtmetall-Abstützbock eingehender beschrieben:
Fig. 1 ist die Draufsicht auf einen abgedeckten- Abstützbock mit nur einem Stempel und teilweise ausgeschnittener Abdeckung.
Fig. 2 ist ein senkrecht mittiger Schnitt durch die Fig. 1 nach der Pfeilrichtung und Linienführung I-I.
Fig. 3 iät die Draufsicht auf einen nicht abgedeckten Abstützbock mit zwei Stempeln.
Fig. 4 ist die Seitenansicht der und der senkrecht mittige Halbschnitt durch die Fig.3 nach der Pfeilrichtung und Linienführung II-II.
Von den beiden Ausführungsmöglichkeiten des Leichtmetall-Abstützbookes, der Pyramiden- oder kegelförmigen, dachartig abgedeckten oder der wannenförmigen sei die erstere zunächst beschrieben. Beide haben eine grundsätzliche Eigenschaft gleich. Sie bestehen jeweils aus zwei je einstückig verformten Teilen. Das sind bei der abgedeckten Gestaltungsweise die Abdeckung 1 und die Grundschale 2, die mit den Schrauben 5, 6 miteinander verbunden sind. Das Wesentlichste für die zusammengefügten Bauteile ist, daß die auf dem oder die Stempel 12 ausgeübten Kran-Abstütz-Druekkräfte durch kraftschlüssige Anlage der jeweils zugeordneten Anschläge der Bauelemente 1, 2 erfolgt und durch entsprechende konstruktive Maßnahmen auf die Gesamtfläche der Bodenplatte 25 gleichmäßig verteilt schließlich auf den Erdboden übertragen wird. Die Schraub verbindungen dürfen diesen Vorgang nicht unterstützen, sondern sollen nur den Zusammenhalt der Bauelemente bewerkstelligen, also in entgegengesetzter Richtung der Abstützdruckkraft wirken, bzw. verschraubt sein.
Die Grundschale 2, in allen geometrischen Formen denkbar, besteht aus der Bodenplatte 25, der randumla.ufend die vor zugsweise in einem spitzen oder 45 Grad Winkel nach außen geneigte Umrandung 26 angeformt ist. Zentrisch bei Einst empelausführung oder mit parabolähnlichen Brennpunkten bei zwei oder mehr Stempeln 12, sind die Schalenkränze 20 angeordnet. Von diesen strahlenförmig ausgehend, sind die zur Umrandung 26 laufenden Strahlenrippen 21 vorgesehen. Sie sind vorzugsweise jeweils paarweise und parallel in einem Abstand angeordnet, der gleich der Breite eines an der Umrandung 26 in wahlweise beliebiger Anzahl vorgesehener Nocken 24 ist. Diese Nocken 24 sind gleichhoch mit dem Schalenkranz 20 und den Radialrippen 21, aber gering tiefer als die Umrandung 26, so daß sich über den Nocken 24 der Bord 23 bildet. Die Nocken sind mit einem Gewindesackloch ausgestattet. Im Schalenkranz 20 sind abgesetzte Durchgangssacklöcher vorgesehen. Der büchsenartige Hohlraum des Schalenkranzes 20 ist mit Kreuzrippen 22 ausgefüllt, die sich mittig brückenartig emporwölben.
Die Abdeckung 1 ist mit allen AnIeru.gliedern der Grundgehalt zugepaßt. Sie besteht aus dem oder den Stempeln 12, an denen die peripherisch schräg abfallende Dachfläche 13 die Kreuzrippen 11 und die Stempel-Kreuzrippen 10 angeformt sind. Der Stempel 12, als hohlzylindrische oder hohlprismFtische obenseitig geschlossene Büchse, überragt mit seiner Abdeckung 14 den First der Dachfläche 13. In der Abdeckung 14 ist eine Kugelniulde 15 vorgesehen, die der Einlage des Kugelknopfes der Krenausleger, also als kraftaufnehmendes Spurlager dient. Die Stempelabdeckung 14 wird zur Verstärkung mittels der Kreuzrippen 10 unterrippt. Wie sich die ringförmige Stirnfläche des Stempels 12 zugepaßt auf dem Schalenkranz 20 der Grundschale 2 abstützt, liegen die Stempelkreuzrippen 10 mit ihrer mittigen bogenförmigen Aufbauchung der gleichen der Sch; lenkranzkreuzrippen 22 kraftschlüssig auf. Achsfluchtend mit den abgesetzten Durchgangslöchern des Schalenkranzes 20 sind in der ringförmigen Stempelstirnfläche die Gewindesacklöcher zur Aufnahme der inneren Befestigungsschrauben 6 vorgesehen.
Die Dachfläche 13 erhält randumlaufend eine Verjüngung, Diese legt sich als Überdachung 19 auf den Bord 23 bzw. den zugepaßten Oberra.nd der Grund Schalenumrandung 26 auf und lehnt sich mit der Anschlagkante 17 gegen den Innenrand des Grundschalenbordes 23· Da die Oberkante der Schalenumrandung 26 parallel mit der schräg nach unten geneigten Dachfläche 13 verläuft und durch die Überdachung 19 abgedeckt ist, ist ein Feuchtigkeitseintritt in den Abstützbockinnenraum unmöglich. Dieser Effekt kann durch Zwischenlage eines pastenförmigen Dichtmediums zwischen Oberksnte Grundschalenumrandung 26 und Überdachung 19 noch gefördert werden.
Den Grundschalen-Nocken 24 sowohl lage- als auch passungsgemäß zugeordnet sind der Dachfläche 13 unterseitig die Abdeckungsnocken 18 angeformt. Die Anschlagksaite 17 der Dachfläche 13 ist gleichzeitig die Außenkante des Nockens 18, so daß er zur Dachflächenkante aus Dichtgründen gut abgesetzt ist. Im Nocken 18 sind die abgesetzten Durchgangslöcher zur Aufna.hine der Schrauben 5 vorgesehen, die in den Gewindesac]%LößLh£Äru der Grundschalennocken 24 verankert sind. 7ΖΪ3Ζ06_1 U. 73
In der Linienführung Mittelpunkt Stempel 12 und Nocken 18 sind die Radialrippen 11 vorgesehen, die an der Da.chunterseite vom Stempelmantel bis zum Nocken reichen, Eine tief in den G-rundschalenraum hängende Aufbauchung der Radialrippen 11 stützt sich auf dem G-rundschalenboden 25 ab.
Es bestent zunächst der Eindruck, daß all die hier erwähnten kraftschlüssigen Passungen bzw. Anlagen nur durch eine sehr genaue und damit aufwendige Bearbeitung der beiden Teile zu gewährleisten sind. Die hohen Andruckkräfte, die über die Kranausleger auf die Abstützböcke wirken und zwischen 40 bis 130 Mp liegen, bewerkstelligen aber die notwendigen materialinnigen Anlagen, wenn diesem Vorgang entsprechend konstruktiv vorgebeugt wird. Die Bearbeitung kann entfallen und beide Teile Abdeckung 1 und G-rundschale 2, in der Kokille gegossen werden. Dazu ist aie Auflage der Abdeckungsnocken 18 auf die G-rundschalennocken 24 zu gewährleisten. Alle anderen Passungen bzw. Anlagen, wie die der Abdeckungs-Radialrippen 11 auf den Srundschalenboden 25, der ringförmigen ötempelstirnwand auf dem Schalenkranz 20 und der Kreuzrippenaufbauchungen unter dem Stempel 12 werden durch Setzen bzw. durch den Andruck der Abdeckung 1 auf die Grundschale 2 entweder als J etzter Arbeitsgang nach der Montage unter einer schweren Presse oder in der Praxis unter den Auslegerdruck erzeugt. Die zuletzt genannten Teile legen sich also iia.ch der ersten Schraubmontage nicht an, sondern heben einen merklichen 1 bis 2 mm großen sich zum Stempelmittelpunkt stetig vergrößernden Abstand.
Zum Transport der Abstützböcke sind Handgriffe 7 nötig. Sie sind, oich jeweils radial gegenüberliegend, auf der Dachfläche 13 durch Schweißen, Nieten und dergleichen als Handbügel befestigt. Sie können natürlich auch der Dachfläche 13 airekt angeformt sein. Dies empfiehlt sich aber ob eines hierfür sehr aufwendigen Kernes sowohl in Sandais auch im Kokillen^uii nijht.
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Ein solcher Kern würde nicht nur das notwendige Werkzeug ungebührlich verteuern, sondern außerdem den Fertigungstakt recht erheblich stören.
Zu beiden Seiten der Kugelmulde 15 sind auf der Stempel-Abdeckung 14 die parallelen Befestigungsbänke angeformt. Es sind Flachstücke mit je zwei Bohrungen 29» wobei je zwei gegenüberliegende Bohrungen achsfluchtend vorgesehen sind. In diese werden Arretierungsstifte oder die Arretierungsgabel 9 eingeführt. Sie legen sich hinter das Kugelende des Kranauslegers und sind somit das Bindeglied zwischen letzterem und dem Abstützbock. Da die Abstützböcke nicht durch die Kranausleger sondern manuel zu den Einsatzorten bewegt werden, haben die Befestigungsbänke 16 keinen Träger- sondern lediglich Arretierungscharakter. Das bedeutet, daß sie in einer nicht allzu massiven Stärke und in jedem Falle den Stempeln 12 angeformt aus Leichtmetall gefertigt werden können.
Die wannenförmige Ausführung des Abstützbockes besteht aus den Hauptteilen Grundschale 3 und Abdeckplatte 4, wobei letztere als Verschluß für den unten offenen büchsenförmigen hohlzylindrischen oder hohlprismatischen Stempel 32 dient. Die einstückig ausgeformte Grundschale besteht aus den der Bodenplatte 33 angeformten randumlaufenden, in einem spitzen oder 45 Grad-Winkel schräg nach oben ragenden Außenbord 30, den entweder zentrisch oder ·\η parabolähnlichen Brennpunkten angeordneten wahlweise vielen Stempel 32 und den Stempel 32 und Außenbord 30 oder die Stempel untereinander verbindenden Rippen 31, 34. Dabei kann die Bodenplatte 33 jede geometrische Form haben. Der Stempel 32 ist obenseitig mit der Abdeckung 14 verschlossen, der die Kugelmulde 15 zur Aufnahme des Kugelendes der Kranausleger eingeformt ist. Zur Arretierung des Abstützbockes an den Auslegern sind am Rande der Kugelmulde 15, der Stempelabdeckung 14, diestä überragend die parallelen Befestigungsbänke 16 angeformt.
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In den Befestigungsbänken sind wieder die jeweils korrespondierenden Bohrungen 29 zur Aufnahme der Arretierungsvorrichtung und hier vorzugsweise der Gabel 9 vorgesehen.
In eine zugeordnete Aufnahme am Fuße des Stempels 32 oder der Bodenplatte 33 liegt die Platte 4 ein. Es ist vorzugsweise eine Ronde in einer Dicke, die die Anlage von wahlweise vielen aber mindestens drei abgesetzten Durchgangsbohrungen zur Einlage der Befestigungsschrauben 8 gestattet. Die Schrauben sind in zugeordneten Gewindesacklöchern des Stempelstirnwandringes verschraabt. Anstatt der Schrauben könnten auch Kerbnägel verwendet oder die Platte 4 eingeschweißt oder geklebt werden. In jedem !'alle wäre aus Dichtigkeitsgründen beim Verschrauben oder Vernageln die zusätzliche Verwendung einer Dichtpaste zu empfehlen.
Die Stempelabdeckung 14 ist zur Verstärkung unterrippt.
Die zu diesem Zweck angeordneten Kreuzrippen 35 sind mittig erheblich aufgetaucht. Die Kreuzrippen dürfen sich aber
nicht auf der Platte 4 abstützen. Letztere ist nur mit
den Schrauben 8 in ihrer Einlage gehalten und würde somit einem direkten mittigen Andruck nicht widerstehen. Die
wirksamen Abstützkräfte dürfen nur über den Einlageeinstich des Stempels 32 auf; die Platte 4 übertragen werden. Die Abdeckung der Stempel 32 mix den Platten 8 ist in
erster Linie zur Verhinderung der Verschmutzung des Stempelinnenraumes und dann erst zusätzlich zur Vergrößerung
der Bodenandruckfläche bzw. der Bodenplatte 33 und damit
zur günstigeren Verteilung der Auslegerandruckkräfte
angeordnet.
Zwischen den Stempeln 32 und dem Außenbord 30 sind, wie
bereits erwähnt, Rippen 31, 34 vorgesehen. Die Radialrippen 31 streben strahlenförmig von den Stempeln 32
zum Außenbord 30 und die Verbindungsrippen 34 verbinden
in paralleler Linienführung und parallel zur Verbindungsmittellinie je zweier Stempel 32 diese miteinander. Dabei verjüngen sich die Radialrippen gleichmäßig und mit wachsendem Abstand von den Stempeln 32.
Die Vezbindungsrippen 34 erhalten dagegen eine Auf ba.uchun,-, die entsprechend der statiscnen Biegelinie bzw. Seillinie, ausgeformt sein kann und über dem halben Abstand zweier Ctempel 32 am höchsten ist.
Zum Transport des wannenförmigen Abstützbockes, der auch manuell ausgeführt werden muß, sind die Handgriffe 36 angeordnet. Es handelt sich um ein zwischen zwei üadialrippen 31 geschweii3tes Flachstück. Selbstverständlich kann auch der Handgriff 36 mit der Grundschale 3 zusammen ausgeformt werden, was jedoch aus den bereits früher und im gleichen Zusammenhang; erwähnten Gründen der schwierigen und unwirtschaftlichen Kernverfortung nicht ratsrm ist.
beiden beschriebenen Ausführungen des erfindun^sgemäßen Leichtinetallabstützbockes, die geschlossen überdachte und die wannenförmig offene, zeigen in Verbindung mit der Gestaltungsriöglichkeit der Bodenplatten in wanlweise vielen geometriscnen Figuren, mit wahlweise vielen Stempeln und mit verschiedenartigen Verrippungssystemen bereits eine Vielzahl von Abweichungen. Liese ließen sich unbegrenzt durch weitere Anderungsmögliehkeiten an den kompletten Ausführungen und an deren Einzelteilen, v-ie Stempeln, Kranauslegerbefestigung, Verrippung und andere fortsetzen.
So könnte unter anderem bei enorm hohen Andruckkräften und zur Verstärkung der Steapelabdeckung oder der ote^pelausmuldung ein Stallleinsatz a.ls eingeforrate oder eingesteckte Buchse angeordnet sein. Die Atv/analungsmijglichkeiten des Leichtmetallsbstütsbockes sind recht vielgestaltig. Damit sind die npci: den Zeichnungen beschriebenen Leichtmetallabstützböcke nur als beispielsweise Ausführungen gekennzeichnet. Pur die konstruktive Gestaltung bleiben aber die besonderen l.ierkmale verbindlich:
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a) Der Leicntmetallabstützbock besteht aus einer zähen aushärtbaren Alu- oder Magnesiumlegierung und wenn nicht aus einem nur aus 2 Hauptteilen, wobei dit-se Hauptteile jeweils einstückig im Sn.'d- oder Kokillen gußverfahren ausgeformt sind.
b) Me Kraftübertragung der von den Kranauslegern auf die ütempel wirkende Kraft erfolgt gleichmäßig materialschlüssig und nicht über Verbindungselemente auf die Grundplatte.
c) Die Grundplatte ist eine nicht unterbrochene tafelförmig ebene Bodenauflage.
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Claims (16)

1) Leichcmetall-Abstützbock für fahrbare Krane als pyra.mld<?n- oder kegelförmiger innenseitig verrippter Hohlkörper mit hohlzyliiidrische oder hohlprismatische Stempel als Rippenzentren und als Aufnahme des Kranauslegers, der vorzugsweise mit einem Kugelkopf in einem zugeordneten Halbkugelstützlager der Stempeloberfläche ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig ausgeformte und schachteiförmig umrandete, radialverrippte Grundschale (2) durch die ebenfalls einstückig verformte radialverrippte Abdeckung (1) überdacht ist, die Grundschalen-Radialrippen (21) und die der Abdeckung (1) gleichgerichtet kammartig ineinandergreifen und die Abdeckungs-Radialrippen (11) an einem oder mehreren hohlzylindrischen oder hohlprismatischen Stempeln (12) münden, der oder die die nach außen schräg abfallende Dachfläche (13) überragen und Grundschale (2) und Abdeckung (l) mittels der Schrauben (5, 6) verbunden sind.
2) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verzicht auf eine dachartige Abdeckung (l) der oder die hohlzylindrischen oder hohlprismatischen Stempel (32) der Bodenplatte (33) einer einstückig vorgesehenen, wannenartigen Grundschale (3) aufgeformt, als Mittelpunkt der Radial- und Verbindun^srippen (31, 34) dienen und untenseitig mit einer Platte (4) durch Verschrauben, Nieten, Kleben oder dergl. verschlossen sind.
3) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (12, 32) als Hohlzylinder oder Hohlprisma mit der als Kugelmulde (15) ausgebildeten Abdeckung (14) obenseitig büchsenartig abgeschlossen ist, im darunter liegenden Hohlraum mit den Kreuzrippen (10, 35) verrippt ist und dem Stempelmantel entweder die Dachfläche (13) mit den Radialrippen (11) oder aber die Bodenplatte (33) mit den Radialrippen (31) angeformt ist.
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4) Leichtmetall-AbstützbocK nach Anspruch 1 und L'olgenae·, dadurch gekennzeichnet, dnki die jeveila einstückig und vorzugsweise im Sand- oder Kokillenguiivez'far.ren auszuformende Abdeckung (l) und Grundschule (2 una 3) aus einer zähen, aushärtbaren Aluminium- oaer Ma^nesiuinlegierung vorzusehen sind.
5) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (l) mit der ringförmigen Stirnfläche des hohlzylindrischen oder hohlprismatischen Stempels (12) zugeordnet auf der Stirnfläche des Schalenkranzes (20) der Grundschale (2) aufliegt und die Stempel-Kreuzrippen (12) mit einer raittigen Aufbauchung auf einer gleichen der Schalenkernz-Kreuzrippen (22) abgestützt sind.
G) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeicnnet, άεϋ die abgesetzte Überdachung (19) der Abdeckungsdachfläche (13) dem Außenbord (23) der Grundschale (2) aufliegt, sich dabei die Absatzstufe der Überdachung (19) als Anschlagkante (17) an die Innenwand der Umrandung (26) anlegt und die wahlweise vielen Nocken (18) auf den lage- und dimensionsgemäß zugeordneten Nocken (24) der Grundschale (2) abgestützt sind, wobei die Hefe der unter der Dachfläche (13) hängenden Nocken (l8_}_ durch deren Vorderkante, die identisch mit der Anschlagkante (17) ist, bestimmt ist.
7) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (24) der Grundschale (2) der Umrandung (26) angeformt sind, aber von dieser um die Höhe der Anschlagkante (17) der Abdeckung (l) überragt wird.
8) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 u:nd folgende, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Radialrippe (11) der Abdeckung (l) als Verbindung der Mittelpunkte von Stempel (12) und Nocken (18) eingeordnet ist und diese sich mit einer zugeordneten Ausbauchung auf der Bodenplatte (25) ^233YGIiW5I W atstütst-
- 14
9) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei itadiairippen (21) der G-rundschale (2) in jeweils gleichen Abständen von den Mittelpunkten des Schalenkranzes (20) und der Nocken (24) und damit als Parallele und beidseits in gleichen Abständen von den Abdeckungs-Hadialrippen (ll) angeordnet sind.
ID) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (l) mittels der Schrauben (5 und 6) auf der G-rundschale (2) befestigt ist, wozu die Schrauben (5) in abgesetzten Durchgangslöchern der Abdeckun^s-Nocken (18) einliegen und in G-ewindesacklöchern der Grundschalen-Nocken (24) verschre.ubt sind und die Schrauben (6) in abgesetzten Durchgangslöchern des Schelenkrsnzes (20) der G-rundschale (2) vorgesehen und in zugeordneten Gewindesacklöchern des Sternpelniantels der Abdeckung (l) verschraubt
11) lisichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachfläche (13) zwei sich radial gegenüber liegende Handgriffe (7) angeformt oder mittels Schweißen, Mieten oder dergl. angelenkt sind..
12) Leichtmetall-Abstutzbock n,..ch Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenplatte (33) der G-rundscnale (3) der oder die hohlzylindrischen oder hohlprismatischen Stempel (32) auf- und als Umrandung der Außenbord (30) angeformt und Stempel (32) und Außenbord (30), als auch die Stempel untereinander mit kippen (31, 34) verbunden sind.
13) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stempeln (32) racial ab- und sich allmählich verjüngend dem Außenbord (30) zustrebend Radialrippen (31) und als Verbindung tier Stempel (32) mittig aufgetauchte Verbindungsriupen (34) angeordnet sind.
14) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) in einer zugeordneten Aufnahme des Stempels (32) bzw. der Bodenplatte (33) einliegt und mit den Schrauben (8) befestigt ist.
15) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (36) radial symetrisch als Brücke über zwei parallele Verbindungsrippen (34) angeordnet ist.
16) Leichtmetall-Abstützbock nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckung (14) des Stempels (12 und 32) am Rande der Kugelmulde (15) und diese überragend zwei parallele und radial sich gegenüberliegende Befestigungsbänke (16) angeformt sind und letztere je zwei Durchgangsbohrungen (19) erhalten; wobei je zwei gegenüberliegende achsfluchtend angeordnet sind.
DE7233206U Leichtmetall-Abstützbock für fahrbare Krane Expired DE7233206U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4021937C1 (en) * 1990-07-10 1991-12-12 Breuer Industrietechnik Gmbh, 5030 Huerth-Kalscheuren, De Load distributing platform for groove support legs - has continuous parallel struts with several pressure or tensile supports in between
DE102009003087A1 (de) * 2009-05-13 2011-02-03 H.Brandner Stahlbau E.K. Schwerlast-Verteilerplatte
DE102018107136A1 (de) * 2018-03-26 2019-09-26 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Modulares Lastverteilungssystem

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