DE723245C - Handgeraet fuer Beinbeschaedigte oder im Hueftgelenk bzw. in der koerperlichen Beweglichkeit behinderte Personen - Google Patents

Handgeraet fuer Beinbeschaedigte oder im Hueftgelenk bzw. in der koerperlichen Beweglichkeit behinderte Personen

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Publication number
DE723245C
DE723245C DEG103668D DEG0103668D DE723245C DE 723245 C DE723245 C DE 723245C DE G103668 D DEG103668 D DE G103668D DE G0103668 D DEG0103668 D DE G0103668D DE 723245 C DE723245 C DE 723245C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
hand
held device
people
hip joint
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Expired
Application number
DEG103668D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Giesler
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/80Devices for putting-on or removing boots or shoes, e.g. boot-hooks, boot-jacks
    • A47G25/88Devices for tucking ends of laces inside shoes or boots ; Devices for lacing

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Handgerät für Beinbeschädigte oder im Hüftgelenk bzw. in der körperlichen Beweglichkeit behinderte Personen Die Erfindung betrifft ein Handgerät für Beinbeschädigte oder im Hüftgelenk bzw. in der körperlichen Beweglichkeit behinderte Personen zur Reichweitenverlängerung der Arme oder Hände mit hakenartigen Greifmitteln für Schuhwerkteile o. dgl. Zum Handschuh- oder Stiefelverschnüren ist ein Handgerät mit entgegengesetzt nach oben umgebogenen Haken bekannt, welches Einarmigen das Verschnüren von Stiefeln oder anderen Personen das Verschnüren von Handschuhen erleichtern soll. Die nach oben umgebogenen Haken erschweren das Nachziehen der durch Ösen gezogenen Schnürsenkel, weil sie nicht .den normalerweise hierfür verwendeten Fingergliedern angepaßt sind. Die Verwendung von Doppelhaken macht das Gerät teurer in der Herstellung. Bei klemmbackenartigen Geräten ist die Reichweitenverlängerung durch scharnierartig mit den Klemmbackenmitteln verbundene Griffstangen bekannt. Die Klemmbackengeräte sind für Verschnürungen nicht verwendbar.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines möglichst einfachen, leicht zu handhabenden Handgerätes mit Reichweitenverlängerung bei weitestgehender Anpassung der Greifmittel an die Gliedmaßen der Hände zum Schließen oder öffnen von Verschnürungen von Schuhwerk. Erreicht wird dies dadurch, daß an einem Handgerät der vorgenannten Gattung das hakenartige Greifmittel mit einer rechtwinklig abgebogenen, abgeflachten Hakennase versehen ist, welche nach den Hakennasenenden zu keilig verbreitert und anschließend nach dem Ende zu kegelig verjüngt ist. Dabei ist für jede Hand je ein Haken mit einfacher, der gewünschten Reichweite angepaßter Griffstange vorgesehen, wobei die Griffstangen in der Länge unterteilt und ihre Teile lösbar untereinander verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ausführungsform des Handgerätes mit Greifhaken in Seitenansicht, Abb. a das gleiche Gerät in Seitenansicht, senkrecht zur Ansichtsebene der Abb. i, Abb. 3 Teile einer unterteilten Griffstange in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt. In Abb. i und a ist i der eigentliche Greifhaken, der parallel zur Längsrichtung der Greifhakenstange 2 keilig abgeflacht ist. Der abgeflachte Teil ist nach dein Ende zii breiter werdend und anschließend kegelig verjüngt ausgebildet, wobei scharte Spitzen, Ecken oder Kanten durch Abrundungen vermieden sind. Durch die zunehmende Breite bildet der abgeflachte Greifbaken i zur Griffstang: 2 einen Winkel, der etwas kleiner als 9o° ist, so daß beim Greifen eines Schnürsenkels oder eines anderen Schuhwerkteiles mittels des Greifhaltens i der Schuh-,verkteil nicht so leicht von dem abgeflachten Greifhaken i heruntergleiten kann. Die Griffstange 2 wird am anderen Ende zweckmäßig mit einer Öse 3 o. dgl. versehen, die in einer Ebene senkrecht zu dem abgeflachten Haken i verläuft. Die Länge des abgeflachten Hakens i wird vorzugsweise entsprechend der Länge eines normalen Fingergliedes, etwa 2 cm lang, ausgeführt, während die Griffstange 2 etwa bis 7 mm Stärke aufweist. Die Griffstange kann etwa normale Armlänge, d.li. etwa 5o bis 7o cm, -erhalten.
  • Zur Erleichterung der lfitführung auf Reisen kann die Griffstange einmal oder mehrfach unterteilt sein, wie dies-in Abb.3 dargestellt ist. Die Enden der Teile d., 5, 6 sind abgeflacht bzw. abgesetzt und mit einer Öffnung der Bohrung 7 an einem Teil und einem Stift oder Vorsprung 8 am anderen Teil versehen, die ineinandergreifen und durch eine darüber schiebbare Hülse c) in der Gebrauchslage zusammengehalten «-erden. Für die Hülse 9 werden an einem der zu verbindenden Teile Anschläge io in Form von Stiften oder anderen Vorsprüngen vorgeselien. An Stelle der Stangen können auch ineinandergeschobene Rohre mit federnden Arretierungsstiften wie bei photographischen Stativen verwendet werden, deren Rohre aber in der Gebrauchslage, d. h. in auseinan.dergezogenem Zustand, noch in einer entsprechenden Länge ineinandergreifen müssen, damit die ganze Griffstange Biegungsbeanspruchungen aufnehmen kann. Die Rohre müssen auch gegen ein Verdrehen zueinander gesichert sein, was durch Schlitzführungen o. dgl. erfolgen könnte. Die ausgezogene Lage würde dann durch federnde Arretierungsstifte oder -kugeln gesichert sein. Es empfiehlt sich, den abgeflachten Haken i oder die ganze Griffstange :2 zu polieren und bei Ausführung in Eisen zu vernickeln, verchromen oder mit einem anderen Schutzüberzug gegen Rost oder Oxydation zu versehen, damit die Hilfsgeräte nicht das Schuhwert: bei der Handhabung beschädigen.
  • Mit dem Griffhaken nach Abb. i bis 3 kann die Verschnürung des Schuhwerkes gelöst und die Stiefel durch Herunterdrücken vom Fuß gestreift werden. Dabei werden in bekannter Weise vorzugsweise Haken für die Schnürstiefel oder -schuhe verwendet, von denen der Schnürsenkel mit den Greifhaken i heruntergehoben und beim Anziehen wieder aufgelegt wird. Der Schnürsenkel bleibt hierbei an den Enden verknotet oder wird vor dem Anziehen des Schuhwerkes an der richtigen Stelle verknotet. Die Enden der Schnürsenkel werden dann mit den abgeflachten Enden der Greifhalten i zwischen Schuh und Fuß eingeschoben, wie man dies mit den Fingern zu machen pflegt. Beim Anziehen des Schuhes werden die Schnalle oder Lederzunge und die Schnürränder des Schuhes mit den von beiden Händen an den Griffstangen 2 gehaltenen Greifhaken i in die richtige Verschlußlage gebracht, um anschließend die geschlossenen Schnürsenkel über die Verschnürungshaken des Schuhes zii legen. Für das Anziehen von Halbschuhen kann die Griffstange 2 an Stelle des Teiles 3 oder auch zusätzlich mit einem Schuhanzieher versehen
    werden, der anschraubbar oder an- bzw. auf-
    steckbar an der Griffstange 2 angebracht
    «-erden kann.
    Das dargestellte und beschriebene Ausfüh-
    rungsbeispiel der Erfindung kann in Anpas-
    sung an die jeweiligen Fälle der Praxis in
    den Einzelheiten zahlreiche Abänderungen er-
    fahren, ohne daß der Bereich der Erfindung
    verlassen wird. Die Teile der unterteilten
    Griffstangen können auch miteinander ver-
    schraubt «-erden, wobei beide Enden mit Ge-
    winde versehen und durch Gewindehülsen
    verbunden oder die Gewindehülse mit einem
    Teil starr und unlösbar, mit dein anderen
    Teil aber durch Gewinde lösbar verbunden
    ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handgerät für Beinbeschädigte oder im Hüftgelenk bzw. in der körperlichen Beweglichkeit behinderte Personen zur Reichweitenverlängerung der Arme oder Hände mit hakenartigen Greifmitteln für Schuhwerkteile o. dgl., dadurch gekeimzeichnet, daß das hakenartige Greifmittel (2, 3) mit einer rechtwinklig abgebogenen, abgeflachten Hakennase (i) versehen ist, welche nach den Hakennasenenden zu 1teilig verbreitert und anschließend nach dein Ende kegelig verjüngt ist.
  2. 2. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstange (2, 3) in der Länge unterteilt ist und ihre Teile lösbar miteinander verbunden sind.
DEG103668D 1940-11-01 1940-11-01 Handgeraet fuer Beinbeschaedigte oder im Hueftgelenk bzw. in der koerperlichen Beweglichkeit behinderte Personen Expired DE723245C (de)

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DE723245C true DE723245C (de) 1942-07-31

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