DE7231648U - Antistatische Vorrichtung - Google Patents
Antistatische VorrichtungInfo
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- Elimination Of Static Electricity (AREA)
Description
Dr.-Ing. Herbert Moser /
Patents r. w alt U
75 Karlsruhe,Nowackenlage 15/17 A 620
Anmelder: Stephen William Hobday, Farnborough, Hampshire und
riöiiUpiitJX' üJiuxew vj-ij.ii nx, uunuiC/j."u, uüi1. cj/' ύΐι^λαϊϋΐ
Antistatische Vorrichtung
Kit der Einführung von Schallplatten aus Plastik und mit ! der neueren Einführung von Tonabnehmern hoher Qualitätf
die bei hoher Empfindlichkeit ein geringes Aaflagagewicht
aufweisen, ist ein besonderes Problem entstanden. Dieses besteht darin, daß die auf der Oberfläche der Platte durch
das Handhaben oder Heinigen vor und während des Abspielvorganges erzeugten elektrostatischen Laaurgen örtliche
Entladungen während der Bewegungen des Tonträgers oder des Abspielkopfes hervorrufen. Diese Entladungen nach dem Körper
des Abspielkopfes veranlassen Geräuschstörungen im Ausgang, die während leiser Aufzeichnungsstellen besonders
wahrgenommen werden können.
Die vorliegende technische Neuerung geht von der Aufgabenstellung aus, Mittel anzugeben, welche derartige Aufladungen
während des Abspielens der Platte neutralisieren.
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.Ήie technische Neuerung sieht eine antistatische Vorrichtung
zur Entfernung statischer Elektrizität von der Oberfläche Ton Sch2.llpls.ttsn lüit Hilfe eines geerdeten AbIeit—
elementes vor, welche eine stegförmige elektrostatische Bürste aufweist, die aus leitfähigen Drähten gebildet wird
und die im wesentlichen radial oberhalb der Oberfläche einer Platte angebracht werden kann, so daß jede statische Aufladung
des abgespielten Bereichs während der Drehbewegung der Platte entladen wird.
Die Drähte der antistatischen Bürste können zweckmäßig aus feinem elastischem, nicht korrodierendem Draht oder aus
Füttern bzw. aus Kohlefasern bestehen. Ebenso ist die Verwendung anderer Materialien möglich, die hinreichend leit=
fähig und so weich sind, um ein*-'· iJoschädigung der Platten
zu verhindern.
Kohlefasern werden dabei bevorzugt, und zwar nicht nur wegen ihrer elektrischen und mechanischen Eigenschaften, sondern
außerdem, weil diese von den Herstellern in Form eines Bandes oder eines Faserblattes verfügbar sind, die in entsprechenden
Intervallen zusammengeheftet sind. Hierdurch wird die Herstellung einer leitfähigen, antistatischen Bürste
wesentlich erleichtert-
Es ist nicht wesentlich» daß die Enden der Faser tatsächlich die Oberfläche der Platte berühren, weil die Fasern
die elektrostatischen Ladungen auch dann durch punktweise Corona-Entladung entfernen können, wenn sich ihre Enden in
sehr geringem Abstand von der Piattenoberflache befinden*
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Dies würde jedoch einen Plattenteller mit vollständig exaktem Bewegungsablauf und eine absolut ebene Platte voraussetzen.
Diese Voraussetzungen sind in der Praxis im allgemeinen nicht erfüllbar.
Die technische Neuerung soll nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden, aus denen sich weitere
ärfindungsmerkmale ableiten lassen; es zeigeni
Figur 1 eine Vorderansicht einer erflndungsge-
mäJien antistatischen Vorrichtung zur Entfernung
von Aufladungen, welche einen Staubabstreifer in einer Lage auf der
Plattenfläche einschließt,
Figur 2 einen Querschnitt der Ausführungsform
nach Figur 1, wobei die Schnittlinie längs U-II in Fr.gur 1 verläuft,
Figur 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform nach Figur 1t
Figur 4 eine alternative Ausführungsform mit einer Rückhaltevorrichtung an der Befestigung.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist das eine Ende eines Doppelsteges 1 mit einer einstellbaren Befestigung
und das andere Ende mit einer gleichfalls einstellbaren Zentrierauflage versehen. Die Befestigung enthält eine
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Gewindestange 2 und ein Gewindestück 3, an dem der Steg 1
in Zapfen 4 schwenkbar gelagert ist. Die Gewindestange 2 ist in einem Ansatzstück 5 befestigt, welches mit der Plattenspielerplatine
6 verbunden ist. Die einstellbar" Zentrierauflage enthält einen Gewindestift 7 und Muttern 8
sowie ein angeschlossenes Auflagestück 9, welches eine konische untere Fläche aufweist, die zur Auflage auf einer
Motorspindel 10 bestimmt ist. Sine Hülse Ti, die aus
einem Material wie Gummi besteht, ist über das Auflagestück 9 geschoben und dient als Schutz für die Plattenoberfläche
gegen Zerkratzen durch das Auflagestück 9 während des Auflegens der antistatischen Vorrichtung. Am rückseitigen
Arm des Steges 1 ist eine leitfähige, antistatische Bürste 12 mit Hilfe eines rückseitigen Trägers 14
und Nieten 13 angebrachte An aem in Drehrichtung vorn
liegenden Arm des Steges 1 befindet sich ein Staubentferner. Der Staubentferner enthält an seiner Vorderseite ein
U-förmig gestaltetes Haltestück 15 mit einer Bürste aus
nicht leitenden Fasern 16 und ein Samtkissen 17 auf seiner Rückseite. Der U-förmige Hai teteil 15 kann längs des
Vorderarmes dec. Steges 1 eine freie Verschiebebewegung ausführen und bewegt sich beim Gebrauch quer zur Schallplatte
20 in Ausrichtung mit dem Tonabnehmerkopf. Gegen das umfangsseitige Ende des vorderen Armes ist am Steg 1
ein Drahtstück 18 angebracht, welches dazu dient, den bewegbaren Staubsammler zurückzuhalten, wenn die antistatische
Vorrichtung von der Plattenscheibe zurückgeklappt wird. Eine Schraube oder cine Btfestigungszacke 19 ist
zur Begrenzung der Vertikalbewegung etwas oberhalb der Symmetrielinie vorgesehen.
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Weitere Einzelheiten der Anordnung des bewegbaren Staubsammlers und seines Rückhaltedrahtstücks in Bezug auf den
Steg 1 und die antistatische Bürste 12 sowie eine Draufsicht der Anordnung zeigt Figur 3.
In dieser Ausführungsform wird die Erdung durch den Kontakt des Auflagestücks 9 mit der Motorspindel 10 Hergestellt. Dies bedeutet, daß das Befestigungsstück nit der
Plattenspielerplatine gegebenenfalls zweckmäßig durch einen Saugnapf oder dergleichen verbunden werden kann. Das
in der Zeichnung dargestellte Ansatzstück 5 enthält einen
solchen Saugnapf. Beim Gebrauch wird die antistatische Bürste zwischen der Reinigungsvorrichtung und dem Tonabnehmer
derart angebracht, daß jede elektrostatische Ladung, die von der Reinigungsvorrichtung entwickelt wird,
sich sofort entlädt.
Eine mögliche Modifikation dieser Ausführungsform, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, kann gegebenenfalls vorteilhaft
darin bestehen, den Steg 1 zu verlängern und ein Gegengewicht anzubringen, wodurch die antistatische Bürste
gewichtsmäßig so weit ausgeglichen wird, daß ein heftiges Anstoßen einer Platte während des Plattenwechselns verhütet
wird. Gewöhnlich besitzt ein Arm dieser Ausführungsform eine etwas abgeänderte Befestigung, die eine SchwenK-barkeit
im horizontalen Quadraten ermöglicht.
Figur 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der antistatischen
Vorrichtung, bei der beschädigende Stöße auf die Plattenoberfläche durch ein Zapfenstück 21 vermieden
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ι
werden, welches derart angebracht ist, daß der Steg 1 am Herabfallen unterhalb feiner gegebenen Einstellinie (zweckmäßig
horizontal) gehindert wird. Bei einer solchen Anordnung wird ein zentrales Auflagestück nicht benötigt und
gewöhnlich wird dieses zentrale Auflagestück daher nicht benutzt, so daß der Steg 1 an geeigneter Stelle abgeschnitten
werden kann. Das Fehlen einer Zentralbefestigung verlangt, daß die Erdung der antistatischen Bürste durch die
periphere Befestigung hergestellt wird. Dies geschieht in der Äusführungsfonn nach Figur 4 dadurch, daß die gesamte
Befestigungseinhpit aus leitfähigem Material besteht, und
daß eine Erdanschlußleitung 22 zum Boden einer Schraubenbefestigung 23 geführt wird. Ein Stegbefestigungsstück 24
ist dabei vertikal einstellbar und in geeigneter Weise mit
Hilfe einer Kontermutter 25 blockierbar. In dieser Ausführungsform
ist der Steg 1 dadurch modifiziert, <3aß er einen abgeschnittenen Teil aufweist, und zwar derart, d&S die
antistatische Vorrichtung in eine übervertikale Rückposition geschwenkt und in dieser mit Hilfe des Zapfenstücks
21 festgehalten werden kann. Diese Rücklage ist in Figur 4 gestrichelt gezeigt.
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Claims (12)
1. Antistatische Vorrichtung zur Entfernung statischer
Elektrizität von der Oberfläche von Schallplatten mit Hilfe eines geerdeten Ableitelementes, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb der Plattenoberfläche eine stegförmige, im wesentlichen radial
liegende Bürste (12) mit leitfähigen Bürstendrähten vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß die Bürstendrähte aus Kohlefasern bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstendrähte aus
dünnem Draht bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstendrähte aus
leitfähigen Füttern bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
stegförmige antistatische Bürste (12) mit einem Staubabstreifer zum Abstreifen des Staubes aus den Killen
der Platte verbunden ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,
daß der Staubabstreifer durch Berührungskontakt mit de1- sich drehenden Plattenscheibe
radial verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Steg (1) ein in Drehrichtung vorn liegender Arm vorgesehen ist, welcher einen Staubabstreifer trägt sowie elv in Drehrichtung
dahinterliegender Arm, an dem die antistatische Bvrste (12; angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet
, dab sich die antistatische Bürste (12) im wesentlichen radial über die gesamte
Rillenbreite der abzuspielenden Platte (20) erstreckt,,
9. Vorrichtung nach Ansprucn 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die antistatische Bürste (12) vertikal schwenkbar angeordnet ist.
10, Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die antistatische Bürste (12) im Bereich der Peripherie des Plattentellers durch ein mit der Plattenspielerplatine (6) verbindbares
Ansatzstück (5) und im Bereich der Plattentellermitte durch ein auf die Motorspindel (10) aufliegendes
zentrierendes Auflagestück (9) gehalten ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnetd.9.ü
die RtficfhTimτβ anti—
statische Bürste (12) einseitig im Bereich der Peripherie des Plattentellers gehaltert ist, und daß ihre
vertikale Schwenkbewegung zweiseitig durch ein
Zapfenstück (21) begrenzt ist.
Zapfenstück (21) begrenzt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch g e kennzeichnetj
daß dor Staubabstreifer
aus einer Bürste aus nichtleitenden Fasern (16) und einem Samtpolster (17) besteht.
aus einer Bürste aus nichtleitenden Fasern (16) und einem Samtpolster (17) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Staubabstreifer
auf dem vorderen Arm des Steges (1) frei verschiebbar ist.
auf dem vorderen Arm des Steges (1) frei verschiebbar ist.
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