DE7231082U - Druckmittelbetätigtes Steuerelement - Google Patents
Druckmittelbetätigtes SteuerelementInfo
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Description
VDO Adolf Schindling GmbH 6000 Frankfurt/Main
GrMfstraße 103
Druckmittelbetätigtes Steuerelement
Die Neuerung bezieht sich auf ein druckmittelbetätxgtes
Steuerelement mit mindestens einer Druckkammer, die durch eine gümmielastische Membran abgeschlossen ist, in deren Boden
sich ein tellerförmiges Zwischenstück mit einem zentralen, nach außen ragenden Ansatz und einem sich vom Ansatzumfang
im Abstand zur Ansatzstirnfläche erstreckenden Kragarm mit einer zur Ansatzachse konzentrischen Bohrung befindet, in die
die Schaltstange eingeschoben und mittels eines Springrings, Splints oder dergleichen gehalten ist.
Eine solche Steckbefestigung der Schaltstange mit einem Spring ring, einem Splint oder einem ähnlichen Sicherungsmittel, das
nach dem Einschieben der Schaltstange bis zur Ansatzstirnfläcb.e
in eine unterhalb des Kragarms liegende Ringnuc oder Bohrung in der Schaltstange eingesetzt wird, hat gegenüber
einer Schraubbefestigung erhebliche fertigungs- und montagetechnische
Vorteile. Nachteilig ist jedoch, daß eine derartige Steckbefestigung bei Erschütterungen Klappergeräusche verursacht,
was insbesondere bei Verwendung solcher 3teuerelemente
im Kraftfahrzeugbau in höchstem Maße unerwünscht ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, durch Einfügen einer gummielastischen
Scheibe zwischen das Schaltstangenende und die Ansatzstirnfläche diese Klappergeräusche zu beseitigen, wobei
die Scheibe entweder auf das Schaltstangenende oder auf die Ansätzetirnflache aufgeklebt wird. Eine solche Maßnahme erfor·
dert Jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang, der sich ungüxisti auf die Herstellungskosten des Steuerelementes auswirkt.
Dieser Nachteil wird durch die Neuerung Überwunden und zwar
dadurch, daß neuerungsgemäß eine das Zwischenstück und den Ansatz dur't;riäc;"CEc:iid6, zentrale Bohrung νθΓΐ»3χ»ί1επ und. cLis
Membran mit einem in die Bohrung ragenden Zapfen versehen ist, dessen Länge größer als die der Bohrung ist.
Die Bonrung, die sich durch das Zwischenstück und den Ansatz erstreckt, kann bei der Herstellung des den Ansatz tragenden
Zwischenstücks auf einem Automaten angebracht werden, während der Zapfen bei der Herstellung der Membran an diese angeformt
werden kann. In beiden Fällen entsteht kein zusätzlicher Arbeitsgang. Der Zusammenbau der beiden Teile, soweit sie getrennt
gefertigt und das Zwischenstück mit dem Ansatz nicht gleich bei der Herstellung der Membran in diese eingeformt
wird, erfolgt in gleicher Weise vie bsi der bekannten Ausführung* Der Zeitaufwand fUr die Montage der beiden Teile
erhöht sich also nicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Länge des Zapfens geringfügig größer als die der Bohrung und weist die
Bohrung zumindest an ihrem der Schaltstange benachbarten Ende einen kleineren Durchmesser als die Schaltstange auf. Dadurch
ist gewährleistet, daß sich die Schaltstange während des Betriebs des Steuerelementes nach Zusammendrücken des
Zapfens auf dem Ansatz abstützen kann und ein von de:χ elastischen
Eigenschaften des Zapfens unabhängiger Hub der Schaltstange erreicht wird. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es
sich, das freie Ende des Zapfens mit einer konvex gewölbten Stirnfläche zu versehen. Darüber hinaus hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, wenn die Bohrung an ihrem der Schaltstange benachbarten Ende in eine Führungsbohrung für die Schaltstange
übergeht. Dadurch und auch durch die konvex gewölbte Stirnfläche des Zapfens ist sichergestellt, daß der Zapfen zentrisch
belastet und in längsaxialer Richtung in die Bohrung gedrückt wird und sein freies Ende nicht zwischen Schaltstange und Ansatzstirnfläche
gelangen kann, wo es beschädigt oder gar zerstört würde.
Die Neuerung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil sehe-
matischer Darstellung ein Ausfuhrungsbeispiel enthält, näher
erläutert.
Das im Längsschnitt dargestellte Steuerelement für Unterdruckbetrieb
besteht aus eirem Gehäuseteil 1 mit einem Anschlußstutzen 2 und einer auf das Gehäuseteil 1 aufgespannten
gummielastischen Membran 3> in deren Boden 4 sich ein tellerförmiges Zwischenstück.5 mit einem zentralen, nach außen ragenden
Ansatz 6 befindet. Das Zwischenstück 5 mit dem Ansatz 6 kann in die Membran 3 eingeknöpft sein oder bereits bei der
Herstellung der Membran in diese eingeformt werden. Vom Ansatzumfang erstreckt sich im Abstand zur Ansatzstirnfläche
ein Kragarm 7 mit einer zur Ansätwachse konzentrischen Bohrung
8. Im Ansatz 6 befindet sich eine weitere Bohrung 9 gleichen Durchmessers, die konzentrisch zur Bohrung 8 ausgerichtet ist
und zur Führung der Schaltstange 10 dient. Die Schaltstange
10, die durch die Bohrung 8 und in die Bohrung 9 ragt, ist unterhalb des Kragarms 7 mit einer Ringnut 11 versehen, in
die ein an dem Kragarm 7 anliegender Springring 12 eingesetzt ist.
Das Zwischenstück 5 und der Ansatz 6 sind mit einer zur Ansatzachse
konzentrischen Bohrung 13 durchsetzt, die einen kleineren Durchmesser als die Schaltstange 10 bzw. die die
Schaltstange 10 aufnehmende Bohrung 9 besitzt. In der Bohrung "befindet sich ein Zapfen 14, der mit der Membran 3 eine einstückige
Einheit bildet und infolgedessen aus dem gleichen Material wie diese besteht. Die Länge des Zapfens Ί4 ist geringfügig
größer als die der Bohrung 13, so daß nach dem Einsetzen der Schaltstange 10 und Aufschieben des Springrings 12
das Schaltstangenende zwischen dem Kragarm 7 und dem freien Ende des gummielastischen Zapfens 14, das mit einer konvex
gewölbten Stirnfläche 15 versehen ist, elastisch verspannt ist.
Wie ersichtlich, erlaubt ein derartiger Aufbau eine klappergeräuschfreie
Steckbefestigung der Schaltstange 10 an dem in der Membran 3 sitzenden Zwischenstück 5 ohne wesentlichen zusätzlichen
Aufwand.
Claims (4)
1. Druckmittelbetätigtes Steuerelement mit mindestens einer
Druckkammer, die durch eine gummielastische Membran abgeschlossen
ist, in deren Boden sich ein tellerförmiges Zwischenstück mit einem zentralen, nach außen ragenden Ansatz
und einem sich vom Ansatzumfang im Abstand zur Ansatzstirnfläche erstreckenden Kragarm mit einer zur Ansatzachse
konzentrischen Bohrung befindet, in die die Schaltstange eingeschoben und mitteis eine Springrings,
Splints oder dergleichen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine das Zwischenstück (5) und den Ansatz (6) durchsetzende, zentrale Bohrung (13) vorhanden und die
Membran (3) mit einem in die Bohrung (13) ragenden Zapfen (14) versehen ist, dessen Länge größer als die der
Bohrung (13) ist.
2. Steuerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des Zapfens (14) geringfügig größer alJ die der
Bohrung (13) ist und die Bohrung (13) zumindest an ihrem der Schaltstange (10) benachbarten Ende einen kleineren
Durchmesser als die Schaltstange (10) aufweist.
3. Steuerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Zapfens (14) eine konvex gewölbte Stirnfläche (15) besitzt.
4. Steuerelement nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Bohrung (13) an ihrem der Schaltstange
(10) benachbarten Ende in eine Führungsbohrun^ (9) für die Schaltstange (10) übergeht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7231082U true DE7231082U (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=1284144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7231082U Expired DE7231082U (de) | Druckmittelbetätigtes Steuerelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7231082U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2905305A1 (de) * | 1979-02-12 | 1980-08-21 | Vdo Schindling | Pneumatischer servomotor |
-
0
- DE DE7231082U patent/DE7231082U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2905305A1 (de) * | 1979-02-12 | 1980-08-21 | Vdo Schindling | Pneumatischer servomotor |
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