DE72308C - Zusammenlegbare Schiefer-Döppeltafel - Google Patents

Zusammenlegbare Schiefer-Döppeltafel

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DE72308C
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Authority
DE
Germany
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doublet
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72308D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. PESCHEL und G. NICHT in Görlitz
Publication of DE72308C publication Critical patent/DE72308C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L1/00Repeatedly-usable boards or tablets for writing or drawing
    • B43L1/02Slates

Landscapes

  • Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bereits bekannten Schiefer-Doppeltafeln bestehen aus zwei Rahmen α α, welche je eine Schieferplatte b enthalten und durch Scharnierbänder d d mit einander drehbar verbunden sind. Die eine Fläche jeder Schieferplatte kann durch eine Schutzdecke c verdeckt sein, so dafs nur je eine Fläche der Platten benutzt werden kann. Die Doppeltafel gleicht somit den beiden Deckeln eines Buches, und durch Zusammenlegen der beiden eingerahmten Schieferplatten mit ihren benutzbaren Flächen gegen einander können letztere vor äufseren Einflüssen geschützt werden. Für den Gebrauch dagegen können die beiden Tafelhälften ganz herumgelegt werden, d. h. um 3600 zu einander verdreht werden, so dafs die Deckflächen c c auf einander und die benutzbaren Tafelflächen nach aufsen zu liegen kommen. Alsdann wird die Doppeltafel mit der einen Fläche nach unten auf den Tisch gelegt und die andere Schiefertafelfläche liegt gebrauchsfertig nach oben.
Die beiden Hälften der bis jetzt bekannten Doppeltafeln sind nun lediglich durch gewöhnliche massive oder elastische Scharnierbänder mit einander verbunden, wie es etwa Fig. 7 zeigt. Bei einer solchen Verbindung kommt es aber häufig vor, dafs die beiden Tafelhälften bei dem Gegeneinanderklappen auch noch eine Verschiebung zu einander erleiden und die eine Hälfte in verschobener Lage auf der anderen liegt, wie Fig. 3 zeigt. Aufserdem können infolge dieser Möglichkeit der Verschiebung der einen Rahmendrehachse zur anderen die beiden Tafelrahmen so gegen einander verzogen werden, dafs sogar Klemmungen zwischen den Rahmen durch Aufeinanderstofsen ihrer beiden gegen einander liegenden Hölzer entstehen. Wenn alsdann das Kind, dem das Verständnifs für eine richtige Behandlung eines solchen Falles fehlt, die etwa nach Fig. 9 eingestellten Tafelrahmen derartig zusammenzulegen versucht, dafs es die obere Tafelhälfte einfach auf die untere niederdrückt, so bleibt hierbei die Scharnierachse der oberen Tafelhälfte umgedreht zur Achse der anderen Hälfte liegen und das Kind erreicht durch den Druck auf die obere Tafelhälfte entweder nichts oder es zerbricht die Tafeltheile.
Mit Rücksicht auf diesen Umstand ist an der vorliegenden Doppeltafel eine zwangläufige Führung der Scharnierachsen des einen Tafelrahmens zu jener des anderen Tafelrahmens dergestalt eingerichtet worden, dafs jede Scharnierachse der einen Tafelhälfte unbedingt im Kreisbogen um die Achse der anderen Hälfte sich bewegen mufs, wenn eine Bewegung der ersten Tafelhälfte zur anderen erfolgt. Als Führungsglieder dienen kleine Zahnräder e1 e\ welche in den Berührungsecken der beiden Tafelrahmen festsitzend angeordnet sind. Sie können in allen vier Ecken angebracht sein, oder es genügt, wenn zwei Räder in zwei sich berührenden Ecken vorhanden sind und die beiden anderen Ecken einfache Walzen e e tragen, wie Fig. 1 zeigt.
Das Zahnrad in der Ecke des einen Rahmens wird mit dem Zahnrad in der Ecke des anderen Rahmens durch gewöhnliche Scharnierbänder d in Eingriff gehalten, deren Drehachsen mit den Zahnradachsen zusammenfallen.
Die Herstellung jeder Scharniereinrichtung geschieht etwa in folgender Weise: Jede der Berührungsecken der Rahmen wird so viel ausgespart, dafs in der Aussparung das Zahnrad e' bezw. die Rolle e Platz hat. Dann werden die Räder bezw. Walzen in die Aussparungen eingelegt, die Scharnierbänder davor gehalten und die Drehstifte durch die Bänder und die Mitten der Räder bezw. Walzen in die Rahmen eingeschlagen. Während die Scharnierbänder sich frei um die Drehstifte bewegen können, sitzen die Räder e1 und eventuell auch die Walzen e unverdrehbar auf den Stiften fest, so dafs sie mit den Tafelrahmen starr verbunden sind.
Beim Drehen der Tafelrahmen zu einander rollen die Zahnräder e1 e1 bezw. die Walzen e e auf einander ab, die im Eingriff stehenden Zahnräder verhindern aber jede Verschiebung der Rahmen zu einander, weil bekanntlich von zwei in einander greifenden Zahnrädern, deren Drehachsen gekuppelt sind, keines sich tangential zum anderen bewegen kann.
In der einen oder anderen Lage der zusammengeklappten Tafelhälften wird ein Haken/ über einen Stift/1 gelegt, und hiermit werden die Tafelhälften gegen einander festgehalten. Das Hakenglied/ besitzt nach zwei Richtungen hin je einen Hakenschenkel (Fig. io), um mit ihm den Verschlufs für die zusammengelegten Tafelhälften sowohl mit ihren Gebrauchsflächen nach innen als auch nach aufsen liegend herstellen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zusammenlegbare Schiefer - Doppeltafel, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der Drehachse jeder der beiden durch Scharnierbänder (d) mit einander verbundenen Tafelhälften ein oder mehrere Zahnräder (ex e1) fest mit den Tafelhälften verbunden sitzen, welche gegenseitig durch die Scharnierbänder im Eingriff gehalten werden und eine Kreisbogenbewegung jeder Drehachse zur anderen im Falle einer Bewegung der einen Tafelhälfte zur anderen bedingen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72308D Zusammenlegbare Schiefer-Döppeltafel Expired - Lifetime DE72308C (de)

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