DE722922C - Zerreissvorrichtung zur Herstellung von Futtermitteln und Humusduenger - Google Patents

Zerreissvorrichtung zur Herstellung von Futtermitteln und Humusduenger

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DE722922C
DE722922C DEA93436D DEA0093436D DE722922C DE 722922 C DE722922 C DE 722922C DE A93436 D DEA93436 D DE A93436D DE A0093436 D DEA0093436 D DE A0093436D DE 722922 C DE722922 C DE 722922C
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DE
Germany
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drum
teeth
pins
housing
counter
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Expired
Application number
DEA93436D
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English (en)
Inventor
Richard Aurich
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Individual
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F11/00Other organic fertilisers
    • C05F11/02Other organic fertilisers from peat, brown coal, and similar vegetable deposits
    • C05F11/06Apparatus for the manufacture
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K40/00Shaping or working-up of animal feeding-stuffs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Zerreißvorrichtung zur Herstellung von Futtermitteln und Humusdünger In der Patentschrift 668 222 ist eine Zerreißvorrichtung zur Herstellung von Futtermitteln beschrieben. Diese Vorrichtung besteht aus einem trommelförmigen, mit Stiften (Zähnen) besetzten Körper, welcher mit Hilfe einer drehbar gelagerten Welle in einem Gehäuse schnell umläuft und sich dabei an Gegenstiften (Gegenzähnen) vorbeibewegt, die mit einem beweglichen Teil des Gehäuses verbunden sind. Wie bekannt, sind an dieser Vorrichtung die Anzahl, die Form und die Stellung der Stifte (Zähne) bzw. Gegenstifte (Glegenzähne) sowie die gegenseitige Eingriffstiefe derselben nach Maßgabe des gewollten Zerrupf- bzw. Zerreiß- und Zerschleißgrades veränderlich. Die Vermischung von in Art und Eigenschaft verschiedenartigem Gut,erfolgt während der Zuführung und des Zerkleinerungsvorganges. Es wird bemängelt, daß die Vermischung nicht noch eine gewisse Zeit nach dem Zerkleinerungsvorgang fortgesetzt werden kann und daß beim Wechsel abgeladener und abzuladender Fuhrwerke Leerlauf bzw. Betriebsverluste entstehen, welche bei Bedarf großer Verarbeitungsleistungen vermieden werden müssen.
  • Die Mängel werden allgemein durch die vorliegende Erfindung, welche eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Patent 668 222 darstellt, dadurch behoben, daß in einem Gehäuse mehrere derartige mit Stiften (Zähnen) besetzte trommelförmige Körper angeordnet sind, welche unabhängig voneinander nach Bedarf in einheitlicher oder uneinheitlicher Geschwindigkeit umlaufen und insbesondere je von der Seite her beschickt werden. Die mit Stiften (Zähnen) besetzten trommelförmigen Körper kreisen hierbei ohne gegenseitige Berührung im Gehäuse in so weitem Abstand voneinander, daß durch den letzteren ein' Schacht entsteht, in welchem die Vermischung des zerrissenen Gutes fortgesetzt wird. Vor dem Schachteingang sind ferner mit Gegenstiften (Geg-enzähnen) besetzte Platten angeordnet, die auch während des Betriebes je für sich verstellbar sind:. Die Förderung des Gutes an die trommelförmigen Körper besorgen Fördervorrichtungen bekannter Art. Diese sind den trommelförmigen Körpern am Gehäuse höhenverstellbar und schwenkbar vorgelagert, wodurch das Gut stockungsfrei einläuft und während hinreichender Zeitdauer von den Werkzeugen der Trommel bearbeitet wird. So kann die Fördereinrichtung in Hochstellung das Gut auf die Reißertrommel abwerfen und die Bearbeitung des Gutes von kurzer Dauer sein, wenn z. B. Zuckerrübenblätter nur grob zerrupft werden sollen, dagegen in Tiefstellung abgeben und die Bearbeitung länger dauern, wenn stengeliges Pflanzengut zerrissen und zerschlissen werden soll.
  • Jede Fördervorrichtung kann nach Bedarf von drei Seiten her beschickt und mit Fuhren umstellt werden, so daß die Zerreißvorrichtung ununterbrochen beschickt werden kann. Erhöht über der Fördereinrichtung angeordnete Stege oder verlegbare Laufbretter können dafür vorgesehen werden, daß die Ablader auf abgekürztem Wege von Fuhrwerk zu Fuhrwerk gelangen.
  • Die gesamte Anordnung gemäß der Erfindung gestattet die Verarbeitung von in Art und Eigenschaft einheitlichem oder verschiedenem Gut. Sie beschleunigt die Ernte und sichert die Füllung großer Gärbehälter mit zweckvoll zubereitetem Futtergut in kurzer Zeit.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich im allgemeinen auch zur Herstellung von Humusdünger (Aufbau- und Nährstoffe der Kulturböden und Kulturpflanzen) vorteilhaft verwenden, wozu bekanntlich pflanzliche, tierische und gewerbliche Abfälle, wie Mais-oder Rapsstroh, Kohlstrünke, Rasen, Stallmist, Klärschlamm der Städte, Grabenauswurf, Boden, Teichschlamm, Kehricht, Holz- und Braunkohlenaschen, Obsttrester, Fischreste u. dgl. m., als Ausgangsstoffe in Betracht kommen.
  • Weitere Einzelheiten der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles dieser Vorrichtung .erläutert, und zwar nach Abb. r in Vorderansicht, zum Teil aufgebrochen, Abb.2 in Aufsicht, Abb.3 in Seitenansicht und Abb. q. die Vorrichtung in Gebrauchsstellung, schematisch in kleinerem Maßstabe. dargestellt. Im Gehäuse c mit dem unterteilten Deckel. b sind zwei trommelförmige Körper a, d je mit Stiften (Zähnen) e, it besetzt gelagert. Gegen die Trommelna, d wirken je auf verstellbare Platten i, k befestigte Gegenstifte (Gegenzähne) f, d. Die Eingriffstiefe der Gegenstifte (Gegenzähne) f, L in den Raum zwischen die Trommelstifte (Trommelzähne) e, h ist mittels der Schrauben g, m einstellbar, welche durch die Öffnung n der Seitenwand des Gehäuses c erreichbar sind.
  • Vor jede Trommel. a, d ist eine Fördervorrichtung.o, p von bedarfsweiser Länge, vorzugsweise mit endlosen Tüchern und Mitneh merleisten als Fördermittel arbeitend, gelagert. Die Trommeln a. d sind im Antrieb r, s voneinander unabhängig und berücksichtigen damit stoßweise Beanspruchung sowie den Bedarf einheitlicher oder unterschiedlicher Umlaufgeschwindigkeit.
  • Jede Fördervorrichtung o, p ist in ihrer Höhenlage zur Reißertrommel verstellbar, t, und schwenkbar an das Gehäuse e gelagert und am anderen Ende durch die gegenläufigen, a, Teile der Stütze v verstellbar, so daß nach Bedarf waagerecht, mit etwas Fall oder Steigung gefördert werden kann.
  • Die Trommeln a, d sind in angemessenem Abstand voneinander im Gehäuse c gelagert. Der Wellenabstand ist so groß gehalten, daß sich die Stifte (Zähne) -e, h der Trommeln a, d in dem von ihnen umschriebenen Raum nicht berühren, im Gegenteil so viel Raum bleibt, daß ein Schacht iv entsteht, in welchem das zerkleinerte Gut durcheinandergeworfen wird und sich mengen kann. Unter dem Schacht iv liegt das Fördermittel g, welches das verarbeitete Gut abnimmt und auf Stapel, Fuhrwerke oder zur Abgabe an Höhenförderer weiterleitet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel liegt das Fördermittel g über der Erde. Es kann nach Bedarf auch in die Erde, z. B. durch Betonkörper geschützt, verlegt werden, damit Fuhrwerke darüber fahren können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zerreißvorrichtung zur Herstellung von Futtermitteln und Humusdünger mittels eines in :einem Gehäuse schnell umlaufenden, trommelförmigen und mit Stiften (Zähnen) besetzten Körpers, welcher sich an Gegenstiften (Gegenzähnen) vorbeibewegt nach Patent 668 222, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige mit Stiften (Zähnen) besetzte trommelförmige Körper ohne gegenseitige Berührung auf Abstand im Gehäuse kreisen und durch diesen Abstand ein Schacht entsteht und daß mit Gegenstiften (Gegenzähnen) besetzte Platten vor dem Schachteingang angeordnet sind, die auch während des Betriebes je für sich verstellbar sind.
  2. 2. Zerreißvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die trommelförmigen Körper unabhängig oder abhängig voneinander und nach Bedarf mit einheitlicher oder verschiedener Umlaufgeschwindigkeit angetrieben werden.
  3. 3. Zerreißvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die trommelförmigen Körper mit je einer Fördervorrichtung, insbesondere einem Fördertuch, zwecks Beschickung der Zerreißvorrichtung mit Futtermitteln o. dgl. versehen sind. q.. Zerreißvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen den trommelförmigen Körpern am Gehäuse höhenverstellbar und schwenkbar vorgelagert sind, wobei das Gut von der Seite her den Zerreißwerkzeugen nach Bedarf waagerecht, mit Gefälle oder Steigung zugeführt wird.
DEA93436D 1941-05-15 1941-05-15 Zerreissvorrichtung zur Herstellung von Futtermitteln und Humusduenger Expired DE722922C (de)

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DE722922C true DE722922C (de) 1942-07-24

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