DE7229106U

DE7229106U - Meßzelle für Wärmeleitungsvakuummeter

Info

Publication number: DE7229106U
Application number: DE7229106U
Authority: DE
Original assignee: Leybold Heraeus GmbH
Current assignee: Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
Publication date: 1972-11-23

Description

72,018

LEYBOLD-HERAEUS GMBU. S< CO. KG. Xöln-Bayental

Meßzelle für WHrmeleitunfsvakuummeter

Die Erfindung betrifft eine Meßzelle für Wärmeleitungsvakuummeter mit einem Meßfaden, einem Schutzrohr und einem Anschlußflansch.

VJärmeleitungsvakuummeter haben eine große Verbreitung auf dem Gebiet der Messung von Unterdrücken gefunden. Ihre Funktion beruht darauf, daß sich die Temperatur und damit der elektrische Widerstand eines stromdurchflossenen Meßfadens oder Meßdrahtes ändert. Der Meßfaden sollte deshalb aus einem. Material mit großem Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes bestehen. Außerdem ist es erstrebenswert, ^Is Meßfaden einen Draht mit möglichst kleinem Durchmesser und einer nicht zu geringen Länge zu verwenden. Bekannt ist z.B. die Verwendung von Wolfram-Drähten mit einem Durchmesser von kleiner als 10 /o. und einer L"nge von etwa GO mm.

Bekannte Meßzellen bestehen aus einem Rohr, das auf der einen Seite eine vakuumdichte Abschlußplatte mit Stromdurchführungen aufweist. Das andere Ende des Rohres weist einen Flansch für den Anschluß an einen Behälter auf, in dem der Unterdruck gemessen werden soll. Auf

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der Abschlußplatte sind außerdem sich in das Innere des Rohres erstreckende Haltedrähte für den Meßfaden befestigt, ^urch das Rohr ist der Meßfaden weitgehend gegen Beschädigung geschützt.

Nachteilig an den in dieser Weise aufgebauten Meßzellen ist, daß der Meßfaden nach einer eventuellen Beschädigung oder nach einem Durchbrennen nur mit großem Aufwand ersetzt werden kann, da die in dem engen Schutzrohr angeordneten Haltedrähte nur sehr schlecht zugänglich sind. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diese Machteile zu beseitigen =

Gemäß der Erfindung wird eine Meßzelle für Wärmeleitungsvakuummeter mit einem Meßfaden, einem Schutzrohr und einem Anschlußflansch vorgeschlage.:, bei der zur Lösung der gestellten Aufgabe der Anschlußflansch selbst die Mittel zur Halterung des Meßfadens trägt und bei der das den Meßfaden umgebende Schutzrohr mit dem Anschlußflansch lösbar verbunden ist. Bei einen in dieser Weise ausgebildeten Vakkummeter kann ein defekter Meßfaden in einfacher Weise ersetzt werden. Fs ist "".ediglich das Lösen des Anschlußflansches vom Behälter und das Lösen des Schutzrohres vom Flansch erforderlich. Danach sind die Halterungen für den Meßfaden frei zugänglich. Das Schutzrohr kann entweder mit Hilfe eines Pewindes am Anschlußflansch gehaltert sein. Es kann aber auch über einen flanschartigen Ansatz mit Hilfe von Schrauben befestigt sein.

Weitere Vorteile und einzelheiten sollen anhand der Figuren 1 und 2 erläutert werden.

Die in der Figur 1 dargestellte Meßzelle besteht aus dem Flansch 1 mit den Stromdurchführungen 2 und 3, Der Meßfaden 4- ist mit seinen Enden an den Haltedrähten 5 und 6 befestigt.

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Die Haltedrähte 5 und 6 sind ihrerseits ieweili mit den Stromdurchführungen 2 und 3 verbunden. Zur Verhütung von Beschädigungen des Meßfadens ·+ ist dan Schutzrohr 7 vorgesehen, das an seiner einen Seite einen flanschartigen Ansatz 8 aufweist, über den es mit Hilfe der Schraube 9 am Flansch 1 befestigt ist. Für den mechanischen und elektrischen Schutz der Stromzuführungen 2 und 3 ist noch der Rohrstutzen 10 vorgesehen, der ebenfalls am Flansch (z.B. durch die Schraube 11) lösbar gehaltert ist. Mit Hilfe des Flansches 1 ist die Heßzelle an den Anschluß-Stutzen 12 des Behälters 13, in dem der Unterdruck -©messen werden soll, anschließbar.

Bei der Meßzelle nach Figur 2 ist am Flansch 1 ein vakuumdichter Ansatz 14 gehaltert, dessen Abschlußplatte 15 mit den Stromdurchführungen 2 und 3 versehen ist. Kin solcher Ansatz 14 kann in einfacher Weise als Steckertf= il für den Anschluß der Versorgungsspannung dienen. Durch eine im Flansch vorgesehene Öffnung 16 ragen die Haltedrähte 5 und für den Meßfaden M- in das Schutzrohr 7. Das Schut^ohr ist an seinem dem Flansch 1 zugewandten Ende mit einem Gewinde 17 versehen, dem ein entsprechendes Gegengev/inde im Flansch 1 zugeordnet ist.

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Claims

SCHUTZANSPROCHE

1. Meßzelle für Wärmeleitungsvakuummeter mit einem Meßfaden, einem Schutzrohr und einem Anschlußflansch, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (1) selbst die Mittel (5,5) zur Halterung des Meßfadens (4) trägt und daß das den Meßfader. (4) umgebende Schutzrohr (7) mit dem Anschlußflansch (1) lösbar verbunden ist.

2. Meßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung desSchutzrohreo (7) mit dem Flansch (1) mittels Schrauben (9) erfolgt.

3. Meßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schutzrohr (7) ein Gewinde (17) vorgesehen ist, dem ein entsprechendes Gegengewinde im Flansch (1) zugeordnet ist.

4. Meßzelle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Stromzuführungen (2,3) ein lösbar mit dem Flansch (1) verbundener Rohrstutzen (10) vorgesehen ist.

5. Meßzelle nach einem der Ansorüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Flansch (1) ein vakuumdichter Ansatz (14) gehaltert ist, dessen Abschlußplatte (15) mit den Stromdurchführungen (2,3) versehen ist.

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