DE7228799U - Putzvorrichtung fur Walzen - Google Patents

Putzvorrichtung fur Walzen

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DE7228799U
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DE7228799U
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Kloeckner Werke AG
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Kloeckner Werke AG
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Description

«ti ti·· · ·
KLÖCKNER-WERKE Aktiengesellschaft, Duisburg
Putzvorrichtung für Walzen
Die Erfindung "betrifft eine Putzvorrichtung für Walzen, mit denen Bänder oder Bleche gewalzt und/oder gefördert werden. Sie bezieht sich insbesondere auf Putzvorrichtungen für Treibwalzenpaare» mit denen Bleche von einem Coil durch eine Richtvorrichtung zu einer Schere gefördert werden.
Häufig werden die zu walzenden oder zu fördernden Bleche oder Bänder eingeölt, was zu einer Verschmutzung der Walzen führen kann, die sich insbesondere dann nachteilig auswirkt, wenn infolge des Walz- oder Fördervorganges iron der Oberfläche des Bandes oder Bleches Metallteilchen abgerieben werden, die sich im Ölfilm dispergieren und zu einer Beeinträchtigung der Oberfläche des durchlaufenden Bandes oder Bleches führen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Putzvorgang der Walzen ohne Stillsetzung des Walz- oder Pörderbetriebes durchzuführen, wobei die Putzvorrichtung so ausgebildet werden soll, daß keine räumlichen Behinderungen in der Umgebung des Walzgerüstes entstehen.
gelenkig erfolgen. Im letzteren Falle wird zweckmassxgerwexse insbesondere bei geneigt gelagertem Hydraulikzylinder auch der Hydraulikzylinder endseitig um einen Drehpunkt schwenkbar gelagert, der sich an der Innenseite des Walzenge.rüstes befindet.
Als Putzköpfe werden vorzugsweise Tragkörper mit entsprechend der Walzenkrümmung konkav verlaufenden Bürsten vorgesehen, welche als Feilenbürsten ausgebildet sein können. Selbstverständlich können die Putzköpfe anstelle von Bürsten auch mit anderen Reinigungs- oder Verteilorganen versehen sein, z. B, mit einem Lederstück überzogen sein. An den Kontaktflächen der Putzköpfe können auch kombinierte Reinigungs- und/oder Verteilorgane vorgesehen sein, z. B. in Abhängigkeit davon, welche der beiden Punktionen im konkreten Anwendungsfall überwiegt.
Es versteht sich von selber, daß anstelle eines pneumatischen oder hydraulischen Kolbenantriebes auch ein anderer Antrieb, z. B. eine Zahnstange oder ein gezahntes Segment vorgesehen sein kann. Ein Zahnsegment empfiehlt sich insbesondere .'.ür den Fall, daß mehl· als zwei Putzköpfe vorgesehen sind. Das vorzugsweise die Form eines Kreisbogens aufweisende Segment, greift hierbei in die entsprechend gezahnte Oberseite eines Putzkopfes ein.
Die Erfindung ist anhand der anliegenden Figuren beispielsweise veranschaulicht, wobei weitere erfinderische Merkmale aus der Figurenbeschrei-
- -1I- -
bung hervorgehen.
Fig. 1 veranschaulicht eine Frontalansicht mit zugeordneter Putzvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnittbild (längs) der Linie II-II der Fig. 1.
Auf den Walzen 1 bzw. 1' sind die Putzköpfe 2 und 3 bzw. 2' und 31 verschiebbar gelagert. Die Putzköpfe sind mittels der Streben M- an einem gemeinsamen Muffenrohr 5 befestigt und zu einem gemeinsamen Putzkopfsatz verbunden. Das Muffenrohr 5 ist verschiebbar auf die Führung 6 angeordnet. Der zum Reinigen erforderliche Bewegungshub erfolgt mittels eines Antriebes, der aus einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 7 besteht, der eine Neigung gegenüber der Horizontalen aufweist und der eine Kolbenstange 8 ausfährt, deren freies Ende am Drehpunkt 9 mit dem Muffenrohr 5 verbunden ist.
Die Putzköpfe 2 und 3 bzw. 21 und 31 bestehen aus einem Tragkörper 10, der an seiner die Bürsten tragenden Seite eine konkave Einnehmung 10 aufweist, über welcher eine-komplementär geformte Bürste 11 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mittels der Halteleiste 12, die mit einer Spannbolzenvorrichtung 13 und 14 betätigt wird, wobei vorzugsweise die Bürstenelemente gegen die Laufrichtung angestellt sind.
An dem Tragkörper 10 ist der Lagerbock 15 "befestigt, an dem die Streben 4, mittels Bolzen
gelenkig gelagert sind. Dadurch ist es möglich, den Achsabstand der beiden Walzen geringfügig zu verändern, ohne daß die Funktion der Putzköpfe aufgehoben oder verschlechtert wird.
Mit Schrav^e 18, Mutter 17 und der Feder 19 werden die Streben 4- mit den Muffenelementen 20 verbunden, welche wiederum an dem Myffenrohr 5 befestigt sind. Die zwischen der Mutter und dem Strebenlager 4- eingeschaltete Feder ermöglicht eine federnde Verbindung zwischen Steg und Muffenelementen 20.
Durch diese Schrauben-Feder-Verbindung können Ungleichmäßigkeiten ausgeglichen und der Anpreßdruck der Bürsten verändert werden. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Schraube 18 kann der horizontale Abstand der Putzköpfe in gewissen Grenzen gegenüber den Walzen verändert werden.
Der auf dem Muffenrohr 5 aufgeschweißte Flansch 21 weist eine Öffnung auf, durch die eine zusätzliche Führung 6' hindurchgeht, welche ein Verdrehen der Muffenelemente 20 auf der Führung 6 verhindert und eine genaue Einstellung des Anpressdruckes der Bürste gegen die Walze mittels der Schraube 18 gestattet. Die Verdrehung der Muffenelemente 20 gegenüber der Führung 6 kann natürlich auch durch eine in der Führung 6 verlaufende Längsnut, in die eine komplementäre Leiste der Muffenelemente eingreift, oder in einer sonstigen Weise verhindert werden. Der Anpressdruck kann auch durch Schwerkraft des HaI-
tekörpers erzeugt werden, wenn die Führung 6 soweit in Richtung der durch die Achsen des Walzenpaares definierten Ebene zurückverlegt wird, daß sich eine horizontale Komponente der Schwerkraft auf den Tragkörper und damit auf die Bürste ergibt. In einem solchen Falle muß natürlich das Muffenelement 20 um die Führung 6 drehbar gelagert sein.
Es versteht sich von selber, daß die Putzköpfe über durch Stege miteinander befestigte Ein-Eelmuffen untereinander anstatt über ein gemeinsames Muffenrohr miteinander verbunden Bein können.
Die Putzvorrichtung für eine Walze kann, von dem Walzenspalt ausgehend symmetrisch, oder um 180° verdreht an der gegenüberliegenden Walze angebracht sein.
Bei der Zeichnung ist wegen der symmetrischen Anordnung darauf Verzichtet worden, die Putzvorrichtung für die untere Walze zu veranschaulichen.

Claims (1)

1 3
Ansprüche
1.) Putzvorrichtung für Walzen, mit denen Bänder oder Bleche gewlzt und/oder gefördert werden, insbesondere für Treibwalzenpaare, mit denen Bänder von einem Coil durch eine Richtvorrichtung zu einer Schere gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere zu einem Satz untereinander verbundene, an jeweils einem Walzenballen anliegende Putzköpfe vorgesehen sind, welche gemeinsam mittels eines Antriebes längs einer paralles zur Achse der von ihnen zu reinigenden Walze sich erstreckenden Führung verschiebbar angeordnet sind.
2.) Putzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Putzköpfe des Putzkopfsatzes über die Walzenballenlänge in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind.
J.) Putzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einem hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Zylinder besteht, dessen Kolbenstange an seinem einen Ende mit dem Bürstensatz verbunden ist.
4·.) Putzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Fall, daß zwei Putzköpfe vorgesehen sind, deren Abstand voneinan-
2 —
der der Hälfte der Längserstreckung des Walzenballes entspricht, die Kolbenstange des Hydraulikzylinders einen Hubweg aufweist, der diesem Abstand entspricht.
5·) Putzvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder am Rahmen des Walzenständers schwenkbar und gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet ist, und daß das freie Eaae der Kolbenstange über einen Drehpunkt mit dem Bürstensatz verbunden ist.
6.) Putzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb aus einer Zahnstange oder einem Zahnsegment besteht, welches in eine entsprechende Zahnung eines oder mehrerer Putzköpfe oder von Verbindungselementen der Putzköpfe eingreift.
7.) Putzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß ρ die Putzköpfe über Streben an ein gemeinsa-
mes liuffenrohr befestigt sind, welches ver-
schiebbar um die Führung angeordnet ist.
8.) Putzvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch ge-
\ kennzeichnet, daß die Streben gelenkig am
|- Putzkopf befestigt sind.
} 9·) Putzvorrichtung nr.ch einem der vorhergehen-
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß
die Putzköpfe aus einem Tragkörper bestehen,
ί t der an seiner die Bürsten tragenden Seite
eine konkave Einnehmung aufweist, über welcher eine komplementär geformte Bürste, z.B. in T?orin einer Peilenbürste, befestigt ist.
10.) Putzvorrichtung nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Bürste am Tragkörper mittels einer Halteleiste erfolgt, die mit einer Spannbοlzenvorrichtung festspannbar ist.
11.) Putzvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9i dadurch gekennzeichnet, daß die Streben an ihren vom Tragkörper abgewandten Enden mittels einer Schraube an Muffen befestigt sind, die ihrerseits mit einem Muffenrohr oder untereinander in sonstiger Weise verbunden sind.
12.) Putzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer am freien Ende des Schraubbolzens befindlichen Mutter und einem Widerlager der Strebe um den Schraubbolzen herum eine Spiraldruckfeder vorgesehen ist.
13.) Putzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer Einfachführung eine Doppelführung vorgesehen ist.
14.) Putzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß ein um eine erste Führung verschiebbar angeordnetes Muffenrohr einen ösenflausch aufweist, durch dessen ösenöffnung sich eine zweite Führung erstreckt.
DE7228799U Putzvorrichtung fur Walzen Expired DE7228799U (de)

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DE7228799U true DE7228799U (de) 1973-08-30

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DE7228799U Expired DE7228799U (de) Putzvorrichtung fur Walzen

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DE (1) DE7228799U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2525940A1 (fr) * 1982-04-29 1983-11-04 Hegenscheidt Gmbh Wilhelm Procede pour augmenter les forces de frottement transmises sur une piece a usiner, notamment dans une machine a usiner les essieux
DE102011017360A1 (de) * 2011-04-16 2012-10-18 Meier Technische Beratungen Gmbh Vorrichtung zum Feinreinigen, insbesondere von Drahtoberflächen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2525940A1 (fr) * 1982-04-29 1983-11-04 Hegenscheidt Gmbh Wilhelm Procede pour augmenter les forces de frottement transmises sur une piece a usiner, notamment dans une machine a usiner les essieux
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