DE7228654U

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Info

Publication number: DE7228654U
Application number: DE7228654U
Authority: DE
Original assignee: EDEL L FRANKFURTER SCHILDERFABRIK
Current assignee: EDEL L FRANKFURTER SCHILDERFABRIK
Publication date: 1973-06-07

Description

PATENTANWÄLTE

Dipl.-I.ng. P. WIRTH · Dr. V, SCH M I ED-KOWARZI K Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL

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²⁸⁷⁰¹⁴ GR. ESCHENHEIMER STBASSE 38

13. März 1973
Gu/Ar

Frankfurter Schilderfabrik

Ludwig Edel

Pichardstr. 30

6000 Prankfurt/Main 1

/ Schwenkbare Absperrschranke für den Straßenverkehr /

Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Absperrschranke für den Strassenverkehr, insbesondere für Autobahnen und Schnellstrassen, mit einem im Bereich des freien Endes der Absperrschranke angeordneten Ständer.

Ss sind schwenkbare Absperrschranken bekannt, die um eine Horizontalachse schwenkbar sind. Mit derartigen Absperrschranken werden im allgemeinen Zufahrten zu geschlossenen Grundstücken abgesperrt. Autobahnen und Schnellstrassen dagegen werden bisher mit auf Ständern montierten vertikalen Verkehrsleiteinrichtungen, oder mit wpagrechten Absperrbalken abgesperrt, die dann auf zwei Ständern an ihren beiden Enden ruhen. Diese bekannten Absperreinrichtungen sind jedoch für Autobahnen und Schnellstraßexi nur bedingt geeignet, weil sie nicht diebstahlsicher sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Absperrschranke vorzuschlagen, die insbesondere zur Verwendung an Autobahnen vnri 55r;hr>ff11 straßen geeignet ist₅ und die vielseitig verwendbar ist und leicht gehandhabt werden kann. Sie soll bei Bedarf schnell in die Absperrstellung gebracht werden können und an einer vorgegebenen Stelle einer Autobahn oder Schnellstraße fest montiert und daher diebstahlsicher aufgestellt werden können.

Die Erfindung geht daher von einer Absperrschranke mit den eingangs genannten Merkmalen aus. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrschranke um eine Vertikalachse schwenkbar ist.

lie Absperrschranke kann bei Bedarf schnell quer zur Fahrtrichtung der betreffenden Autobahn oder Straße geschwenkt werden, so dass diese abgesperrt wird. Sie ruht dabei an ihrem schwenkbaren Ende auf einem Ständer auf. Falls die betreffende Fahrbahn bzw. die Fahrbahnen nicht abgesperrt werden sollen, wird aie Absperrschranke in eine Richtung parallel zur Fahrtrichtung geschwenkt und dort arretiert. Die Absperrschranke lässt sich also bevorzugt an den Leitplanken von Autobahnen aufstellen, wo sie im nichtabsperrenden Zustand parallel zur Fahrtrichtung zwischen den Leitplanken vorgesehen ist.

Es wird bevorzugt, wenn der Ständer klappbar ist. Dadurch lässt sich die Absperrschranke leichter verschwenken.

Um zu erreichen, dass die Absperrschranke im nichtabsperrenden Zustand fest montiert ist, kann im Schwenkbereich der Absperrschranke ortsfest ein Standrohr angeordnet sein. Die Absperrschranke wird in diesem Zustand mit dem ortsfesten Standrohr verbunden, vorzugsweise über ein Schloss, so dass sie nur von befugten Personen gelöst und in die Sperrstellung geschwenkt

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werden kann, in der dann das freie Ende der Absperrschranke auf dem Ständer aufruht.

Es die t weiterhin einer Erleichterung des Verschwenkens und einer Vergleichmässigung der Belastung der Absperrschranke, wenn ein Gegengewicht vorgesehen ist. In diesem Fall kann die Schwenkachse über die Absperrschranke verlängert sein und eine Seilverspannung für das Gegengewicht tragen.

Um die Absperrschranke leicht montieren zu können und eine

feste Aufstelllang zu erreichen, kann die Schwenkachse und/cder das Standrohr mit einer Bodenplatte verbunden sein, die mit einbetonierten Erdankern verschraubt ist. Hierdurch wird eine standsichere Befestigung der Absperrschranke erreicht.

Die Absperrschranke kann mit einem abschmierbaren Druck- und Drehlager ausgerüstet sein.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht einer Absperrschranke, die auf einem Standrohr aufruht und

Fig. 2 eine Stirnansicht dieser Absperrschranke bei heruntergeklapptem Ständer.

Die gezeigte Absperrschranke besitzt einen Sperrbereich von ca. 1.0m Breite als Mittelwert. Die Schranke kann für Sperrungen bis drei Fahrspur—breiten variabel gestaltet werden. Sie besteht aus einem Schrankenkörper 1, e'er aus einem Aluminium-Kastenprofil mit SchottenverStärkung besteht. Auf die Vorderfläche des Schrankenkörpers 1 ist eine voll reflektierende rot-weiße Schrägschraffur aufgebracht. Außerdem ist ein voll reflektierendes Verkehrsschild nach Zeichen 250, Materialstärke 3 mmc> Aluminium bei Position 2 auf die Schranke mittig aufgesetzt. An der Unterseite des Schrankenkörpers 1 sind in Abständen von wechselweise 2200 und 1600 mm Aufhängevorrichtungen 3 für Leuchten montiert.

Der Schrankenkörper 1 ist in einem Aluminium-Standrohr 4 mit dem Durchmesser 60 mm schwenkbar gelagert. Das Standrohr besitzt eine Bodenplatte 5, die ihrerseits mit einbetonierten Erdankern 6 verschraubt ist.

Der Gewichtsausgleich erfolgt durch einen aufgesetzten Baliast-.kasten 7 mit Abschlußdeckel. Der Ballastkasten und der Schrank-

körper 1 sind über Spannseile 8 verspannt, die mit dem oberen Ende des Standrohrs 4 verbunden sind.

Λπΐ dTrsisir Ends dss Sohp^.nk^rikorpsrR i ist ein klarnDbarer· Scherenfuß 9 aus 28 mm Aluminiumrohr vorgesehen, der bei Nichtgebrauch in eine Halterung 10 geklappt werden kann.

Im äußeren Schwenkbereich des Schrankenkörpers 1 ist ähnlich wie das Standrohr 4 ein weiteres Standrohr 11 über eine Bodenplatte 12 und Erdanker 13 mit dem Erdreich verbunden. An der unteren Seite des Schrankenkörpers 1 befindet sich dort eine Hülse 14, die über eine Kette 15 mit Schloß mit dem Standrohr 11 verbunden werden kann.

Soll die Fahrbahn nicht-.gesperrt warden, so wird der Schrankenkörper 1 parallel zu einer Leitplanke 16 geschwenkt und dort mit dem Standrohr 11 über das Schloß verbunden. Das Standrohr 11 ist also in Wirklichkeit parallel zur Leitplanke 16 angeordnet. Soll die Fahrbahn abgesperrt werden, so wird der Schrankenkörper 1 herausgeschwenkt und der Scherenfuß 9 heruntergeklappt·

-Ansprüche

Claims

Frankfurter Schilderfabrik 13. März Gu/Ar Schutzansprüche

1. Schwenkbare Absperrschranke für den Straßenverkehr, insbesondere für Autobahnen und Schnellstraßen, mit einem im Bereich des freien Endes der Absperrschranke angeordneten Ständer, dadurch gekennzeichnet, dass üie Absperrschranke (1) um eine Vertikalachse (4) schwenkbar ist.

2. Absperrschranke nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , dass der Ständer (9) klappbar ist.

3. Absperrschranke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass im Schwenkbereich der Absperr schranke (1) ortsfest ein Standrohr (11) angeordnet ist.

4. Absperrschranke nach einem der Ansprüche 1 bis 3» d a durch gekennzeichnet, daae die Schwenkachse (4) über die Absperrschranke (1) verlängert ist und eine Seilverspannung (8) für ein Gegengewicht (7) trägt.

5. Absperrschranke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4) und/oder das Standrohr (11) mit einer Bodenplatte (5, 12) verbunden sind, die mit einbetonierten Erdankern (6, 13) verschraubt sind.

6. Absperrschranke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, dass die Absperrschranke (1) mit einem abschmierbaren Druck- und Drehlager ausgerüstet ist.

Der Patentanwalt: