DE7228273U - Uhr mit digitaler Zeitanzeige - Google Patents

Description

Bf. Schreibung zum Gebrauchsmustergesuch

der Firma Bifora-Uhren J. Bidiingmaier GmbH, 7Ο7 Schwäbisch Gmünd _t

betreffend:
< "Uhr mit digitaler Zeitanzeige"

Die Neuerung betrifft eine Uhr mit digitaler Zeitanzeige durch im Uhrgehäuse umlaufende Scheiben, von denen mindestens eine exzentrisch und mindestens eine weitere «»zentrisch bezüglich der Uhrwerksmitte angeordnet ist, und mit weiteren Anzeigemitteln auf der Drehachse der exzentrischen Scheibe abgewandten Seite der Uhr.

Eine derartige Uhr ist aus der CH-PS 148 534 bekannt. Bei der bekannten Uhr wird ein unrundes Werk vorgesehen, bei dem eine zentrische Scheibe die Minutenformation liefert, während zwei exzentrische Scheiben die Sekunden- bzw. die Stundeninformationen tragen. Aufgrund der Tonnenform des Werks lassen sich so noch relativ gut ablesbare Scheiben verwenden, obwohl ihr Durchmesser dadurch begrenzt ist, daß die exzentrischen Scheiben nur bis höchstens zur Werkmitte reichen= Wollte man noch weitere Informationsträger unterbringen, etwa eine Datumscheibe und/oder eine Tagesscheibe, so müßten die Scheiben entsprechend noch kleiner werden, so daß die Ablesbarkeit bei einem kleinen Werk kaum noch gewährleistet wäre.

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Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Uhr mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, die den durch die Zifferblattfläche vorgegebenen Platz optimal auszunutzen gestattet, daß alle Scheiben noch gut ablesbar sind.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die zentrische Scheibe innerhalb der exzentrischen Scheibe angeordnet ist, welche ihrerseits eine Innenverzahnung in Antriebsverbindung mit der zentrischen Scheibe aufweist. Die exzentrische Scheibe ragt demgemäß über die Werkmitte hinaus; ihr Durchmesser ist deshalb relativ groß, so daß auch die für die Beschriftung (beispielsweise in Zwölferteilung für eine Stundenscheibe) hinreichend Platz am Scheibenumfang zur Verfügung steht. Jenseits des Zentrums der exzentrischen Scheibe lassen sich dann in Anordnung übereinander noch eine Tages- und eine Datumscheibe unterbringen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Schutzansprüchen. Der Gegenstand der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, welche eine Draufsicht auf das Zifferblatt einer Uhr mit den Merkmalen der Neuerung darstellt.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Zifferblatt 1 mit zwei Ausschnitten versehen, wobei der Ausschnitt 2 für die Zeitanzeigemittel und der Ausschnitt 3 für die Datumanzeigemittel vorgesehen ist. Die Anzeigescheiben sind wie folgt angeordnet:

Am weitesten vom Betrachter entfernt liegt die Datumscheibe 5, welche die Datumzahlen trägt. Unmittelbar über der Datumscheibe liegt die Tagesscheibe 6, welche die Wochentagnamen trägt. Die Tagesscheibe, welche den gleichen Durchmesser 4 besitzt wie die Datumscheibe, ist mit Ausnehmungen ausgestattet, welche die Sicht auf die Datumazhlen durch die

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Tagesscheibe hindurch gestatten. Diese Anordnung ist insofern zweckmäßig, als die Tagesscheibe üblicherweise mit einem Wochenzyklus - 7 Tage oder mit einem Zweiwochen-Zyklus = 14 Tage bedruckt ist und dementsprechend in einer bzw« zwei Wochen eine Umdrehung ausführt.

Die Bewegung der Tagesscheibe erfolgt sprungweise in Schritten von jeweils einem Tagesnamen zum nächsten. Bei einer Ausstattung der Tagesscheiben mit Zweiwochen-Zyklus ist es somit erforderlich, auf die Scheibe 14 Tagesnamen zu drucken. Bs steht somit für einen Tagesnamen 1/14 des mittleren Umfangs zur Verfügung; für die Datumscheibe steht jedoch wegen der 31 Monatstage lediglich 1/31 des mittleren Umfangs zur Verfügung, das heißt, daß der Tagesname, falls er genau so groß gedruckt wird wie die Datumzahl, nur weniger als die Hälfte des zur Verfügung stehenden Bereichs in Anspruch nimmt. Somit kann der Rest des zur Verfügung stehenden Teilschrittes für eine Ausnehmung zum Sichtbarmachen der Datumzahlen verwendet werden.

Durch die Anordnung der Kalender-Ir.formationen übereinander bleibt für die Zeitanzeigescheiben bei einer Anordnung entsprechend der vorliegenden Neuerung ein ausreichender Raum zur Verfügung.

Die Stundenscheibe 7, welche durch den Ausschnitt 2 betrachtet werden kann, ist um die Achse 15 drehbar gelagert. Der Antrieb der Stundenscheibe 7 mit den Stundenzahlen 8 erfolgt durch eine nicht dargestellte Innenverzahnung und ein Antriebsritzel. Durch die Innenverzahnung wird der Drehsinn beibehalten, wodurch das Zusammenwirken der Stundenzahlen mit der Minuten- und Sekundenanzeige erleichtert wird. Die exzentrische Lagerung im Verhältnis zum Werkmittelpunkt 14 ist so gewählt, daß die Stundenscheibe soweit über die Minutenscheibe hinausragt, daß die Stundenscheibe einwandfrei ablesbar ist.

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Innerhalb der Minutenscheibe 9 mit den Minutenzahlen 10 befindet sich die Sekundenscheibe 11 mit den Stundenzahlen 12. Die Stunden- sowie die Minutenzahlen können bereichsweise zur besseren Ablssbarkcit durch sine unter dem Zifferblatt und unterhalb der Sekundenscheibe 11 positionierte Blende teilweise abgedeckt werden.

Durch die neuerungsgemäße Anordnung werden die Zahlengrößen aus den sich ergebenden Teilschritten günstig abgestaffelt. Am größten wird dabei die Stundenzahl, welche aus der relativ großen Stundenscheibe 7 1/24 des mittleren Umfangs einnehmen kann. An zweiter Stelle stehen die Datum- und Tagesangaben, welche nahezu die gleiche Größe aufweisen wie die Stundenzahlen. Die Minutenangaben sind etwas kleiner als die Stundenzahlen, jedoch noch wie die üblichen Datumsahlen gut ablesbar. Die Sekundensahlen sind am kleinsten ausgeführt. Sie gestatten sin sicheres Ablesen bei sorgfältiger Betrachtung. Die Gr--;es der Minutenzahlen gegenüber den Datumzahlen wird dadurch erreicht, daß auf der um eine Anzeigebreit^kleineren Minutenscheibe lediglich 30 Informationen untergebracht werden müssen gegenüber 31 Anzeigen auf der Datumscheibe, wobei durch die Zweierstaffelung ein sicheres Ablesen der Minuten ohne ein bei der Fünferstaffelung erforderliches Interpolieren möglich ist.

- Schutzansprüche -

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Uhr mit digitaler Zeitanzeige durch im Uhrgehäuse umlaufende Scheiben, von denen mindestens eine exzentrisch und mindestens eine weitere zentrisch bezüglich der Uhrwerksmitte angeordnet ist, und mit weiteren Anzeigemitteln auf der der Drehachse der exzentrischen Scheibe abgewandten Seite der Uhr, dadurch gekennzeichnet, daß die zentriöC-he Scheibe {9} innerhalb der exzentrischen Scheibe (7) angeordnet ist, welche ihrerseits eine Innenverzahnung in Antriebsverbindung mit der zentrischen Scheibe aufweist.

2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Anzeigemittel Kalender-Informationen auf zwfei konzentrisch übereinander angeordneten Scheiben aufgedruckt cind,von denen die obere Tagesscheibe (6) Sichtausnehmungen auf die Zahlen der unteren Datumscheibe (5) aufweist.

3. Uhr nach dsn Ansprachen 1 und 2₍ gekennzeichnet durch eine Sichtausnehmung für die exzentrische Scheibe (7) etwa in dem Bereich, in welchem diese am weitesten über die zentrische Scheibe (9) hinausragt.

4. Uhr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Betrachter aus zu unterst die Datumscheibe, darüber die Tagesscheibe, über dieser die exzentrische Stundenscheibe, über dieser die zentrische Minutenscheibe und über dieser die Sekundenscheibe positioniert sind.

5. Uhr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigefenster (2) für Stunden-, Minuten- und Sekundenscheibe und ein weiteres Anzeigefenster (3) für Tagesund DXtumscheibe in einer waagerechten Ebene liegen.

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