DE7228146U - Molch, insbesondere zur reinigung von feldleitungen - Google Patents
Molch, insbesondere zur reinigung von feldleitungenInfo
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
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Description
Hcnbuvg, denW. *1·Ί.ί 197p
D 72 GOS
770/fr
DEIi1CCGHL ΐ·-λΛϋ
000 Jiamburg
ittelv/r·;·; IRQ
"Molch, irr.benoridcre zur Reinigung vor. Feldleitungen"
Dj 0 Er..'" ir. dun;- betri fft einen Molch» insbesondere zur Be ir. igung
von Feld? ciiunger..
Kolchs, öie zur Er.tfcmur.f: von PcraiTinslilaßerungen od. dergl.
vcrv.'erxct vrordon, cincl in verschiedenen Ausführungen "bekannt.
So v:er3en iür die vexschiedenen Eeinigunssorbeiten Molche verwendet,
die- z. B. aus Ketall- oder Gudeischeiben zuss^aengesctst
sind, Federn oder Schrauben aufweisen, die die Ablagerungen
ablösen. Außerdem sind je nach Art der su reinigenden
Leitung, seien es nun horizontal oder vertikal angeordnete, die I'lolohc unterschiedlich ausgebildet. In den in wesentlichen
horizontal verlegten Leitungen v/erden Kolche vervendet, die vor,
Druck des zu fördernden Kediiuns weitergeleitet v/erden. Eingesetzt
werden diese Kolche meist in speziellen Molchschleusen,
von wo aus sie dann in die zu behandelnde Leitung gelangen. In nicht immer einwandfrei verl·; gten und sauber verschweißten
O '
7228146 2Z.0i.76
Feldleitungen sind die vorgenannten Molche nur bedingt zu verwenden.
Um an den Unebenheiten der Leitungsinnenwsnd vorbeikuimuuxi
-za können, "werden Molcue verwendet, deren Material sich
den örtlichen Gegebenheiten bis zu einem gewissen Grad anpassen. Die Molche werden hierfür aus Paraffin hergestellt.
Durch die Leitungsunebenheiten werden diese Paraffimnolc'ne
jedoch an- bzw. aufgerissen und häufig vorzeitig zerstört. Ein weiterer Nachteil dieser Paraffinmolche besteht darin, daß
sie nur einmal zu verwenden sind, so daß die Molcharbeiten, insbesondere in Leitungen mit starken Paraffinansatz, einen
■nicht unerheblichen Kostenfaktor darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Molch, insbesondere zur Reinigung von Feldleitungen zu schaffen, der
sich den Unebenheiten innerhalb der I'eldleitungen gut anpassen
kann und darüber hinaus eine oftmalige Verwendung zuläßt.
In Lösung der gestellten Aufgabe wurde ein Molch der vorgenannte: Gattung geschaffen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß erais
einem elastischen Kunststoff-VoI,!material gefertigt ist, das zur
Bildung von Schabkanten am Umfang Ausnehmungen aufweist.
Ein Vorteil dieser Molchausbildung besteht gegenüber den .Paraffinmolchen darin, daß die Zerreißgefahr des Molches beim.
Auffahren an ein Hindernis nicht mehr gegeben ist, da der erfindungsgemäße Molch an den Widerständen vorbeigedrückt
weiden kann. Selbst nach längerem Einsatz des erfindungsgewissen
Molches sind im Molchkörper nur geringe Einschnitte
7228148 22.04.76
oder Kerben festzustellen, die sich aber mit der Zeit wieder
zusetzen, so daß weiterhin eine gute Reinigungswirkung erzielt
wird =
In einer V/eiterbildung der Erfindung zeichnet sich der Molch
dadurch aus, daß er eine axiale Durchgangsbohrung auf v/eist. Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, daß die Möglichkeit
gegeben ist, bei Festfahren des Molches auf Grund von Leitungsverengungen, einen Suchmolch an diesen heranfahren zu
können, da die axiale Bohrung des Molches ausreichend Förderflüssigkeit noch hindurchtreten läßt. Außerdem wird durch die
sxiale Bohrung vor dem Molch eine Düsenwirkung erzeugt, die
das abgeschabte Paraffin vor dein Molc>; in der Schwebe hält.
Fach einer anderen V/eiterbildung zeichnet sich der Molch dadurch aus, daß beidseitig von der Mittelachse des Molches und
in einem Abstand von dieser, parallel zueinander angeordnete Ausnehmungen am vorderen Ende vorgesehen sind und daß die
parallel zueinander liegenden Flächen der Ausnehmungen über eine Querbohrung miteinander verbunden sind, wobei die Querbohrung
ebenfalls in Verbindung mit der Durchgangsbohrung steht,
Aufgrund dieser Abflachung am vorderen Ende läßt sich der Molch gut an der Molchschleuse herausnehmen und das durch die
Querbohrung austretende Fördermedium sorgt dafür, daß das abgeschabte
Paraffin sich nicht auf den Ausnehmungen fortsetzen und aufbauen kann. Das Verhältnis von Länge zu Durchmesser
des Molches wird so gewählt, daß der Molch in keinen Abgang oder Schieber kippen kann und trotzdem.gut durch alle
Leitungen geht.
Es hat r.i'"h hcrmü-.'.-^.'ttollt, daß der e)iin.im\rj£;eirH;ße Molch
bei 57(\γ·:ι·,ι·11 .i:j:·, £·■■(.·■ t - .1 "-j-- ;;ϊ 3\; Τ; ν ν :i τ, ^ Γ; ο ο ο t η ΐ b~~c"ilerr; "ufriodenr.tel
1 "Γ:ΓΊ im Fcldbetrieb ζυ verwenden i r-t.
Fo 1 yv i ιΛ y 1 ρ c ο t π t Ein
bevorr.uf ter.^Mntorj nl ir,t dndurch c;oV^nnzeiohnet. daß es
eine Dicht" von 1,?,r>
n/cn-) (unch DIN 535!?Q), cinon Shore-Härtpprud
von etv/n 9.'3 (noch DIN 53^05), eine Zujrfostir:ke.it
von et-wci ir-00 !:p/crr/ (nach DIN 535OOi eine Weitcrrci ßf estip:-
keit von 90 kp/t-m" (noch DIN 535'15), einen Abrieb von 60 msr
(nach DIIT 53516) und einen Uruckverformuncsrest λ^οπ 20 %
(nach BJK 535^7) aufweint.
Ein AusführunjTsbeiopiel der Erf'.ndunf1:, aus dem sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, j st in de]" Zeichnung dargestellt.
Der auR einem elastischen Kunststoff-Vollwateriol gefertigte
Molch 1 weist av.f seinem zylindrischen Umfang axial hintereinsnderliegende
Ausnehmujigen 5^i 5b, auf und ist an seinem
vorderen Ende 4 kegelförmig ausgebildet. Durch die Ausnehmungen
5a, 5h und das kegelförmige vordere Ende 4 werden die Schabkanten
2a, 2b, 2c gebildet. Durch den Molch 1 erstreckt sich koaxial eine Durchrangsbohrung 3- Das vordere Ende 4 ist zu
beiden Seiten der Mittelachse mit parallel zueinander angeordneten
Ausnehmungen ?a, 7b versehen. Durch das in der Weise
abgeflachte vordere Ende 4 erstreckt; sich eine die Durchgangsbohrung
3 schneidende Querbobrung 6.
Claims (6)
- D 72. 008AnsprücheΛ. Molch, insbesondere zur Reinigung von Feldleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem elastischen Kunststoff-Vollmaterial gefertigt ist, das zur Bildung von Schabkanten (2a, 2b, 2c) am Umfang Ausnehmungen (5a, 5b), aufweist.
- 2. Molch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Laufrichtung gesehen :η seinem vorderen Ende (4) verjüngt ausgebildet ist.
- 5· Molch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß er eine axiale Durchgangsbohrung (3) ■ auf v; ei st.
- 4. Molch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig von der Mittelachse des Molches (1) und in einem Abstand von dieser parallel zueinander angeordnete Ausnehmungen (7a, 7b) am vorderen Ende (4) vorgesehen sind.
- 5· Molch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander liegenden Flächen der Ausnehmungen7228146 22.04.76(7a, 7t>) über eine Qu erb oh rune; (-) r.j teinp. sind, wobei die Querbohrunp (6) etenf-ll£ in Vorbindnr.r; ,mit der Durchgarjxnbohrunr; O) nteht.
- 6.Molch nech eineiri der vorhercehcndon Aneprücho, d a d u r ch gekennzeichnet, daß dnr? el.rrtirchn Fun st ^tof i:~ Vollmaterial ein Polyvinylöcetat ist.7228U6 22.04.76 /vy
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- 1972-07-29 DE DE7228146U patent/DE7228146U/de not_active Expired
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