DE7227305U - Klinge für Rotationsmähwerke - Google Patents
Klinge für RotationsmähwerkeInfo
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Landscapes
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Description
Für den Futter schnitt werden in der Landwirtschaft heute in großem Umfang Rotationsmähwerke eingesetzt mit Messern
die um eine senkrechte Achse kreisen. Der Antrieb erfolgt wahlweise durch einen Turm von oben oder durch eine Welle
aus einem flachen Getriebekörper von unten heraus» Bei allen Systemen wird für die Messer eine Umfangsgeschwindigkeit
von etwa 70 - 80 m/sek, gewählt. Dadurch entstehen hohe Massenkräfte» und man wählt daher kurze leichte Messer die
schwenkbar auf Messerträgern aufgesetzt werden und ausweichen können.
Die Messer werden mit einer Festigkeit von etwa 50 Rockwell geliefert,
und sind an den Schneiden in einer Wate wie übliche Mähmesserklingen zugeschliffen. Die verhältnismäßig niedrige
Härte muß gewählt werden, da bei der hohen Umfangsgeschwindigkeit
abspringende Teile unter allen Umständen vermieden werden müssen, und die Messer auch bei Verbiegungen, die entstehen
wenn sie auf ^remdkörper auftreffen, nicht abbrechen dürfen.
Die niedrige Härte und die hohe Umfangsgeschwindigkeit bedingen
nun aber einen enormen Verschleiß an den Schneiden und die Messer werden oft schon nach einigen 100 Metern stumpf, und sind
bei sandigem Boden schon oft in 20 Minuten völlig bis auf die Dicke des Körpers abgenutzt. Allgemein wählt man heute als Dicke
3 mm. In der Praxis schneiden die Messer also mit ihrer vollen Dicke, Nun sind aber die Messer mit 3 mm sehr leicht und die
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Zentrifugal-Kraft reicht nicht aus, sie bei zähem Mähgut und
kräftigem Vorschub in Schnittleistung zuhalten, und die Messer
weichen zurück. Man hat versucht mit stärkeren Messern, etwa 4 mm dick, den Nachteil des Zurückweichens durch das höhere
Gewicht zu beheben. Die größere Dicke leistete aber nach Abnutzung des Waten schliffe s noch erheblich mehr Widerstand, sodaß
hiermit kein Vorteil, sondern eher ein Nachteil erreicht wurde. Vor allem entsteht gegenüber einer Klinge von 3 mm ein wesentlich
höherer Kraftbedarf,
Die Erfindung schafft Abhilfe, Es wird ein kräftiges Messer von
etwa 4 mm Dicke oder mehr gewählt. Die Schneide wird nicht mehr in einer Wate ge schliff en, sondern über die ganze im Abnützungsbereich liegende Fläche in der Dicke abgenommen. In der Mitte
des Messers, und gegen die Aufhängung zu, bleibt die Stärke des Materials erhalten. Dadurch behält das Messer ein höheres Gewicht
und mehr Beharrungsvermögen in der Schneidlage, und durch die Dicke im Kern mehr Widerstandsfähigkeit gegen Fremdkörper,
Das Abnehmen der Dicke im Abnützungsbereich kann beliebig er folgen, jedoch zv/eckmäßiger Weise so, daß die Unterfläche der
Klinge erhalten bleibt, und die Abnehmung von oben her erfolgt. Sie kann parallel zu einer Klingenfläche erfolgen, vorteilhaft aber
verjüngt zur Schneidenspitze hin, und man kann dann ohne Bruch« gefahr an der Schneidenspitze auf etwa 2 mm zurückgehen, im Gegensatz
zu 3 mm bei den heute üblichen Klingen, In der Regel wird man beim Übergang von der geschwächten Fläche zum Hauptkörper
der Klingen einen Ansatz belassen, um bis zum Hauptkörper hin die verbesserte Schneidfähigkeit zn belassen. Aber auch ein
Übergehen ohne Ansatz in die Dicke des Hauptkörpers, soll schon den patentgemäßen Vorteil ergeben. Durch die geringere Dicke
wird die Schneidarbeit weiter verbessert und der Kraftbedarf herab*·.
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gesetzt.
Das Schwächen der Klinge zui Schneide hin kann durch spanabhebende
Arbeit, durch schleifen, oder durch auspressen erfolgen. Die letztere Arbeitsweise bringt den Vorteil, daß das Schneiden ·»
material nach vorn gepresst, und in seiner ganzen Masse erhalten bleibt, also die Klinge länger schneidfähig ist.
Abb, I zeigt die erfindungsgemäße Klinge 1 in der Draufsicht.
Die Schneidfläche 2 die Herstellungsform durch Abnehmen des Materials. Die Schneidefläche 3 durch auspressen des Materials.
Selbstverständlich wird man in der Regel bei einem Herstellungsverfahren
bleiben, und beide Seiten der Klinge entweder durch abnehmen des Materials, oder auspressen herstellen.
Üblicher Weise werden die Klingen nach Abnützung einer Seite in entgegengesetztem Drehsinn verwendet, und deshalb werden in
der Regel beide Seiten entsprechend bearbeitet. Zwischen den beiden Schneidflächen bleibt der massive Kern der verstärkten
Klinge bestehen und überträgt die Kraft.
Abb. II zeigt die Klinge im Schnitt A-B durch den Schneidenteil. Die mit spanabhebender Arbeitsweise geschärfte Seite 2
der Klinge ist parallel zur Unterseite abgenommen. Die ausgepresste
Seite 3 ist verjüngt zur Schneideseite hin ausgeführt, und geht in einem Ansatz 4 in den Hauptkörper über.
Die Abb. III zeigt die Klinge wie in Abb. II, die ausgepresste Seite 3 geht jedoch ohne Ansatz in den Hauptkörper über.
Wahlweise könnte man natürlich auch die spanabhebend gefertigte Seite 2 verjüngt verlaufend anfertigen und die ausgepresste
parallel zur Unterseite,
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Claims (4)
1, Klinge für Rotationsmähwerke dadurch gekennzeichnetj daß diese im Abnützungsbereich zur Schneide hin eine gegenüber
dem Klingenkörper ( 1 ) in der Dicke verringerte Fläche aufweist,
2. Klinge für Rotationsmähwerke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Verhältnis zum Klingenkörper ( 1 )
in der Dicke verringerte Fläche ( 3 ) zur Schneidenspitze hin in abnehmender Dicke verläuft«
3, Klinge für Rotationsmähwerke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Dicke verringerte
Fläche (2, 3 f ) in einem Ansatz in den Hauptkörper ( 1 )
übergeht.
4. Klinge für Rotationsmähwerke nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die in ihrer Dicke verringerte Fläche ( 3 ) ohne Ansatz in den Hauptkörper übergeht.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7227305U true DE7227305U (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=31951235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7227305U Expired DE7227305U (de) | Klinge für Rotationsmähwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7227305U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027728A1 (de) * | 1979-10-22 | 1981-04-29 | Anthony G. Bonforte | Schneidblatt |
-
0
- DE DE7227305U patent/DE7227305U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027728A1 (de) * | 1979-10-22 | 1981-04-29 | Anthony G. Bonforte | Schneidblatt |
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