DE722692C - Elektrische Blitzlichtlampe - Google Patents

Elektrische Blitzlichtlampe

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DE722692C
DE722692C DEP80054D DEP0080054D DE722692C DE 722692 C DE722692 C DE 722692C DE P80054 D DEP80054 D DE P80054D DE P0080054 D DEP0080054 D DE P0080054D DE 722692 C DE722692 C DE 722692C
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DE
Germany
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wire
ball
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flashlight
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Expired
Application number
DEP80054D
Other languages
English (en)
Inventor
John H Oram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Blitzlichtlampe Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Blitzlichtlampe mit zwei in einem geschlossenen, sauexstoftlialtigen Glasgefäß untergebrachten, leicht entflammbaren Blitzlichtstoffen verschiedener Materialstärke, von denen der Stoff ,geringerer Stärke in der Nähe der Zündpille angeordnet ist.
  • Bei den bekannten Blitzlichtlampen dieser Art, bei denen durch die kurze Anstiegszeit der Lichtentwicklung und durch die lange Brenndauer .der Blitzlichtlampe während der höchsten. Lichtleistung insbesondere beim Zusammenarbeiten, mit photographischen Schlitzverschlüssen gute Ergebnisse :erzielt werden, besteht der Blitzlichtstoff aus dünnen Folien. Nun ist aber die- Verwendung von Folien als Blitzlichtstoff wegen der zu ihrer Herstellung erforderlichen teuren. Handarbeit gegenüber der Anwendung von maschinell billiger herstellbaren Drähten zu kostspielig, noch dazu, wenn ein Gemisch von mehreren Folien ganz bestimmter verschiedener Stärke ausgewählt werden muß. Auch behindert die in der Nähe .der Zündpille angeordnete Folie den Streubereich der bei der Zündung umherfliegenden Teilchen der Zündpille, so daß keine gleichzeitige Zündung .des gesamten Blitzliichtstoffes eintritt. Bei ausschließlicher Verwendung von Folien verschiedener Dicke behindert die äußere Folie außerdem die Lichtabstrahlung der zuerst entzündeten inneren Folie.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, um also noch günstigere Abbrennzeiten zu erhalten, besteht nach der Erfindung der Stoff geringerer Stärke aus einem 15 bis 40 % des Gesamtgewicht: es des Blitzlichtstoffes betragenden Drahtknäuel aus dünnen Drähten von höchstens etwa 20,u. Durchmesser, während der stärkere Blitzlichtstoff ein das Restgewicht des Blitzlichtstoffes ausmachendes Drahtknäuel aus Drähten von mindestens etwa 35,u Durchmess:er ist.
  • Der günstigste zeitliche Ablauf der Lichtentwicklung, deren Höchstwert etwa 25 bis 35 Millisekunden anhält, wird erreicht, wenn das Gewichtsverhältnis des Knäuels aus dünnem Draht zu dem aus dickerem Draht 28,5 zu 71,5 beträgt. Beide Drahtknäuel werden in diesen Lampen von der Zündpille gleichzeitig gezündet, da die umhergeschleuderten Teilchen der Zündpille durch die Lücken des benachbarten dünndrähtigen Drahtknäuels hindurchfliegen können. Infolge der kurzen Brennzeit des Drahtknäuels aus sehr dünnen Drähten wird dann ein rascher Anstieg der Lichtentwicklung bis zu. ihrem Höchstwert erzielt. Während nun nie Lichtleistung des schneller entflammten Drahtknäuels aus dünnen Drähten wieder nachläßt, steigt die Lichtleistung des schwerer zündenden Drahtknäuels aus dickareren Drähten in gleichem Maße an, so daß sich eine während verhältnismäßig langer Zeit gleichbleibende Gesamtlichtleistung ergibt. Die Zeitdauer und die Konstanz dieser höchsten Lichtentwicklung der erfindungsgemäßen Blitzlichtlampen übertreffen noch die mit den bekannten Blitzlichtlampen erzielten Werte, die neben einem Drahtknäuel noch eine schneller entflammende Metallfolie oder auch mehrere Metallfolien verschiedener Stärkeenthalten.
  • Die Zeichnung zeigt in der Abb. i -eine Blitzlichtlampe gemäß der Erfindung im Ausführungsbeispiel in Ansicht dargestellt.
  • Die Abb.2 zeigt die Lichtstromzeitkurven zweier verschiedener Ausführungsbeispiele der Blitzlichtlampe nach der Erfindung.
  • Die Blitzlichtlampe besitzt, wie üblich, ein glühlampenähnliches Glasgefäß i, in welchem ein kleiner Zünddraht 2 an den Enden von Stromzuführungsdrähten 3 befestigt ist, die sich durch den Lampenfuß 4. zum Sockel 5 erstrecken. Der Zünddraht 2 trägt eine Zündmasse, die z. B. aus einem Gemisch von Metallpulvern mit einer leicht sauerstoffabgebenden Verbindung und einem Bindemittel besteht. Die Zündmass kann. auch noch die dem Zünddraht 2 benachbarten Teile der Stromzuführungsdrähte 3 bedecken. In dem Lampengefäß i ist ein Drahtknäuel 6 aus sehr dünnem Draht von etwa 2o ,u Durchmesser in der Nähe des Zünddrahtes 2 angeordnet, während ein weiteres Drahtknäuel? aus dickerem Draht von etwa 35,u. Durchmesser in weiterer Entfernung von der Zündpille untergebracht ist. Das Gewicht des Drahtknäuels 7 aus stärkerem Draht beträgt etwa 6o bis 85 % des gesamten Blitzlichtstoffes, so daß für das Gewicht des Drahtknäuels aus feinerem Draht ein Anteil von 15 bis 4.o % bleibt. Der Lampenkolben i enthält außerdem eine übliche Füllung aus S.auierstoff oder sauerstoffhaltigem Gas, dessen Druck so bemessen ist, daß der Blitzlichtstoff vollständig verbrennen kann.
  • Die mit zwei erfindungsgemäßen. Bli.tzlichtlampen verschiedener Größe, d. h. verschiedenen Gesamtgewichts des Blitzlichtstoffes, erhaltenen Lichtstromzeitkurven. sind in der Abb. 2 dargestellt. Die Kurve A rührt von einer Lampe her, die 5o mg stärkeren und 2o mg feineren Aluminiumdraht enthält, während die Kurv:eB von einer größeren Lampe herrührt, die i oo mg stärkeren und 40 mg feineren Draht enthält. Die Kurven zeigen deutlich, daß nach der Zündung in sehr kurzer Zeit die höchste Lichtentwicklung bei den Punkten P1 in etwa 18 bis 20 Millisekunden erreicht wird und daß der erzielte Lichtstromwert während einer für Blitzlichtlampen verhältnismäßig sehr langen Zeit, nämlich für die Dauer von etwa 25 bis 35 Millisekunden in praktisch gleicher Höhe, aufrechterhalten wird, um dann bei den Punkten P. jedoch sehr rasch wieder abzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Blitzlichtlampe mit zwei in einem geschlossenen, sauerstoffhaltigen Glasgefäß untergebrachten, leicht entflammbaren Blitzlichtstoffen verschiedener Materialstärke, von denen der Stoff geringerer Stärke in der Nähe der Zündpille angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff geringerer Stärke aus einem 15 bis 40% des Gesamtgewichtsdes Blitzlichtstoffes betragenden Drahtknäuel aus dünnen Drähten von höchstens etwa 2ofc Durchmesser besteht, während der stärkere Blitzlichtstoff ein das Restgewicht des Blitzlichtstoffes ausmachendes Drahtknäuel aus Drähten von mindestens etwa 35,u Durchmesser ist.
DEP80054D 1939-07-22 1939-11-24 Elektrische Blitzlichtlampe Expired DE722692C (de)

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US722692XA 1939-07-22 1939-07-22

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DE722692C true DE722692C (de) 1942-07-17

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