DE7226492U - - Google Patents
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- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Emil Siegwart in Sulzbach-Neuweiler
Flexibles Wellrohr
Die Erfindung betrifft ein flexibles Wellrohr aus einem schraubenlinienförmig gewickelten dünnen Blechband mit
parallel zu seiner Längsrichtung sich erstreckenden im Querschnitt runden Wellen, bei welchem an den überlappenden
Seitenrändern der aufeinanderfolgenden Bandwickel jeweils mindestens eine Welle des einen Seitenrandes eines Bandwickels
in mindestens einer Welle am anderen überlappenden Seitenrand des folgenden Bandwickels liegt. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen bekannten flexiblen Wellrohren eine feste gegenseitige Verbindung der sich
überlappenden Seitenränder der aufeinanderfolgenden Bandwickel zu gewährleisten,und zwar ohne besondere Verbindungsmittel,
Verklebungen oder dergleichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ineinanderliegenden Wellen in
Wellenhöhe miteinander verhakt bzw. verzahnt sind. Zweckmäßig liegen jeweils mehrere Wellen des einen Seitenrandes
eines Bandwickels in mehrere Wellen am anderen überlappenden Seitenrand des folgenden Bandwickels ineinander. Das Verhakeiri.
bzw. Verzahnen der ineinanderliegenden Wellen kann dadurch erfolgen, daß diese Wellen im Querschnitt etwa Mäanderform,
d.h. im Wellenkopf und im Wellengrund größere Breite haben als dazwischen.
Um das Verhaken bzw. Verzahnen zu erreichen kann bei der Herstellung
eines Wellrohres gemäß der Erfindung derart vor- ■
gegangen werden, daß die Wellen während des Schraubenlinien- · förmigen Wickeins des Blechbandes mit überlappenden Bandseitenrändern
oder unmittelbar nach diesem Wickeln in Wellenhöhe derart gestaucht werden, daS sie im Querschnitt dis ge=
wünschte Mäanderform erhalten. Das Stauchen kann dadurch erfolgen, daß auf die Wellen etwa im Scheitelpunkt der Wellentäler
ein Druck in Richtung der Wellenhöhe oder im Schaitelpunkt der Wellenberge ein Druck in Richtung der Wellentiefe
erzeugt wird oder dadurch, daß auf das Blechband während des Aufwickeins auf dem Dorn eine Zugspannung in Bandlängsrichtung
ausgeübt wird.
Um eine noch bessere gegenseitige Verbindung der sich überlappenden
Seitenränder der Bandwickel des Wellrohres an den Bandkanten zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, daß im
Überlappungsbereich der Bandränder zwischen die ineinander
zu liegen kommenden Wellen ein Dichtungsband, vorzugsweise aus plastischem Kunststoff, Papier oder dergleichen eingewickelt
ist, welches durch Erwärmen beim Stauchen der Bandwellen mit den ihm benachbarten Wellenwandungen verschweißt
oder verklebt sein kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des neuerungsgemäßen
Wellrohres ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispieleϊ
Fig. 1 veranschaulicht einen Teilquerschnitt durch eine Rohrwandung einer Ausführungsform;
Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Rohr- ;
wandung einer zweiten Ausführungsform.
Bei dem in Fig. 1 im Teilquer schnitt dargestellten Wellrohr '■
liegen jeweils mehrere Wellen des schraubenlinienförmig gewickelten dünnen Blechbandes 1 an den überlappenden Seitenrändern
der aufeinanderfolgenden Bandwickel ineinander, wobei
ein einseitig aufgelegter Dichtungsstreifen 7 seitlich über deir. Rand eines Bandwickels hinausragt und in diesem Bereich
auf den überlappenden Seitenrar·, c. des benachbarten Bandwickels
übergreift. Dieses Dichtungsband ist auf diese beiden überlappenden Seitenränder zweier benachbarter Bandwickel aufgeklebt
und bildet somit eine gute Abdichtung des Rohres. Sämtlich'.· im Querschnitt runde Wellen des Rohres haben Mäanderform,
haben also im Wellenkopf und im Wellengrund größere Breite als dazwischen. Hierdurch ist eine Verhakung der im
Überlappungsbereich der Bandwickel befindlichen übereinanderliegenden
Wellen dergestalt gegeben, daß diese Wellen nicht ohne Verformung aus ihrer Ineinanderlage heraustreten können.
Bei der Herstellung eines Wellrohres, wie es in Fig. 1 im Teilquerschnitt
dargestellt ist, wird zunächst ein in Querrichtung vorgewelltes Blechband in der Regel auf einen drehangetriebenen
Dorn schraubenlinienförmig aufgewickelt. Damit dabei ein
Ineinanderlegen der Wellen im Bereich der Seitenränder der Bandwickel eintreten kann,- dürfen <üie Flanken dsr im
Querschnitt runden Wellen nur bis maximal 90° ansteigen. In Fig. 1 sind derartige Wellen mit um 90 ansteigenden
Flanken in strichpunktierter Linie dargestellt. Erst nach dem schraubenlinienförmigen Wickeln des Blechbandes kann den
Wellen die in Fig. 1 hinausgezogenen Linien dargestellte Mäanderform gegeben werden. Dies kann durch die in Fig. 1
mit Pfeil angedeutete Druckeinwirkung auf die Scheitelbereiche der Wellenberge und der Wellentäler erfolgen, wodurch sich
ein Stauchen der Wellen in Richtung der Wellenhöhe ergibt. Die ursprüngliche Wellenhöhe reduziert sich dabei um 2mal
^h auf die Höhe h, während die Wellen in ihrem Wellenkopf
und in ihrem Wellental eine Verbreiterung von ^b auf b erfahren.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Ausführungsform des neuerungsgemäßen Wellrohres dargestellt, die sich von derjenigen nach
Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, daß anstelle eines seitlich aufgeklebten Dichtungsstreifens 7 ein Dichtungsband 6
zwischen die überlappenden Ränder der benachbarten Bandwickel eingelegt ist. Dieser Dichtungsstreifen 6 besteht
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus plastischem Kunststoff, der durch die beim Stauchen der Wellen auftretende
Erwärmung mit diesen Wellen verschweißt ist.
Claims (5)
1. Flexibles Wellrohr aus einem schraubenlinienförmig gewickelten
dünnen Blechband mit parallel zu seiner Längsrichtung sich erstreckenden, im Querschnitt runden Wellen,
bei welchem Rohr an den überlappenden Seitenrändern der aufeinanderfolgenden Bandwickel jeweils mindestens
eine Welle des einen Seitenrandes eines Bandwickels in mindestens einer Welle am anderen überlappenden Seitenrand
des folgenden Bandwickels liegt, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die ineinanderliegenden Wellen in
Wcllenhöhe miteinander verhakt bzw. verzahnt sind.
2. Wellrohr nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest die ineinanderliegenden
Wellen im Querschnitt etwa Mäanderform, d.h. im Wellenkopf und bzw. oder im Wellengrund größere Breite haben als
dazwischen.
3. Wellrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aufeinanderfolgenden Bandwickel
sich jeweils etwa zur Hälfte der gesamten Bandbreite überlappen und daß jeweils mehrere Wellen an den beiden
einander überlappenden Bandseitenrändern ineinanderliegen.
4. Wellrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsstreifen im Bereich
zweier überlappender Seitenränder benachbarter Bandwickel auf-oder zwischengesetzt ist.
5. Wellrohr nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß der Dichtungsstreifen aus einem zwischen die beiden überlappenden Bandränder gelegten
Kunststoffstreifen besteht, der mit den Baudrändern verklebt
oder verschweißt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7226492U true DE7226492U (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=1282958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7226492U Expired DE7226492U (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7226492U (de) |
-
0
- DE DE7226492U patent/DE7226492U/de not_active Expired
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