DE7223790U - Spiegelscharnier - Google Patents
SpiegelscharnierInfo
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Description
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Dr. O. Loesenbeck ■'';"■' '■"'·['
Z)
Dipl.-lng. Stracke
Dipl.-lng. Loesenbeck
Bielefeld, Hedorder Strafje 17
Bielefeld, Hedorder Strafje 17
Hubert Hunke, 4815 Schloss Holte-Stukenbrock, Hellweg 111
Spiegelscharnier
Die Neuerung betrifft ein Spiegelscharnier, bestehend aus Scharnierrolie und zwei Befestigungsstegen.
Es sind bereits zur Befestigung von Spiegeln, insbesondere sogenannten Klappspiegeln, die verschiedensten Scharnierarten
bekannt. So gibt es Scharniere, die mit Schrauben festgeschraubt werden müssen, wobei ein Scharnier vier Schrauben hat
und bei einer Spiegelgarnitur somit vier Scharniere mit jeweils
vier Schrauben, also sechzehn Schrauben, festzuziehen sind. Diese Scharniere verursachen demzufolge sehr viel Arbeit, abgesehen
davon, daß beim Festschrauben sich die Scharniere leicht verziehen können, so daß die Gangbarkeit des Spiegels beeinträchtigt
wird, abgesehen davon, daß ein Verecken des Scharniers Unschönheiten hervorruft. Ausserdem ist es notwendig, bei
derartigen Scharnieren Gummiringe anzusetzen zur Schonung des Spiegels, da sonst Bruchgefahr besteht.
Weiterhin gibt es sogenannte Scharnierbänder. Diese sind hinsichtlich
der Anzahl der festzuziehenden Schrauben noch aufwendiger als die vorher beschriebenen Scharniere. Ein weiterer
erheblicher Nachteil der Scharnierbänder besteht darin, daß sie beim Putzen der Spiegel stören, da die Schraubköpfe für
den Putzlappen Hindernisse darstellen, abgesehen davon, daß die Schraubköpfe Staubfänger sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe augrunde, derartige Nachteile
zu beseitigen und ein Spiegelscharnier zu schaffen, das ohne Schrauben befes'ölgbar ist.
Die Neuerung besteht darin, daß an den Stegen des Spiegelscharniers
im rechten Winkel von innen nach aussen abestehend jeweils mindestens eine Dübelplatte angeordnet ist, die in den
Spiegelträger einlassbar ist, wobei der Abstand zwischen der Oberkante der Dübelplatte und der Rolle jeweils so gross gewählt
ist, daß die Dübelplatte vom Spiegelglas überdeckbar ist. Damit ist der Vorteil erzielt, daß in jeden Spiegelträger eine
Ausnehmung gebracht wird, an der Stelle, an der ein Scharnier angebracht werden soll, und daß durch einfaches Einsetzen der
Dübelplatte das Scharnier festgelegt werden kann. Dabei kann die Dübelplatte eingeleimt sein, es besteht aber auch die Möglichkeit,
die Dübelplatte jeweils derart auszubilden, daß sie an ihrer Aussenmantelflache Rastkrallen aufweist. Mit diesen
kann sich die Dübelplatte jeweils im Material des Spiegelträgers festsetzen, gleichgültig nun, ob der Spiegelträger aus Holz oder
Kunststoff, z.B. Polyurethan oder einem anderen Material, hergestellt ist. Werden die Dübelplatten derart ausgebildet, daß sie
eine zylindrische, einseitig abgeschnittene Aussenmantelflache aufweisen, wobei sie mit der abgeschnittenen Seite fest mit dem
jeweiligen Scharniersteg verbunden sind, ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, durch Bohren oder !Fräsen entsprechende Aussparungen
in die Spiegelträger au bringen, um die fast runden Dübelplatten in diese Bohrungen od. dgl. eindrücken zu können.
Die Herstellungskosten und auch der notwendige Zeitaufwand ist ausserordentlich gering.
Die wesentlichen Vorteile des Gegenstandes der ^Teuerung bestehen
somit darin, daß jegliches Anschrauben des Scharniers wegfällt, daß ein besseres Aussehen gewährleistet ist, daß das Scharnier
sehr billig in der Herstellung ist, abgesehen davon, daß der Spiegel geschont wird und ein sauberes Arbeiten mit dem Spiegelscharnier
ermöglicht ist. Auch ist es nicht mehr notwendig, Gummiringe einzusetzen, um das Spiegelglas zu schonen.
722379Ö 14.9.72
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den UnteranSprücheη
gekennzeichnet.
Die Neuerung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur i das Schs-rDiex1 eingesetzt, wobei dsr SpiogsltragSx" und d§~
Spiegel geschnitten sind,
Figur 2 das Scharnier von unten gesehen in geschlossener Position,
O Figur 3 die beiden Scharnierteile, getrennt voneinander in Vorderansicht,
Figur 4 das geschlossene Scharnier in Seitenansicht.
Das neuerungsgemässe Spiegelscharnier besteht aus einer Scharnierrolle
1, zwei Stegen 2 und 3 und im rechten Winkel von den Stegen
2 und 3 nach aussenabstehenden Dübelplatten 4·. Die Dübelplatten
sind vorzugsweise dosenartig ausgebildet und zum Einlassbereich hin offen ausgebildet, so daß eine untere Ausnehmung 40 entsteht.
Dabei sind die Dübelplatten zylindrisch ausgebildet und weisen eine abgeschnittene Aussenmantelfläche auf, wobei sie mit der abgeschnittenen
Seite fest mit dem jeweiligen Scharniersteg 2 oder
3 verbunden sind. Diese Ausbildung ist gut in Fig. 2 ersichtlich.
Ferner weisen die Dübelplatten an ihrer Aussenmantelflache, vorzugsweise
einander gegenüberliegend, Bastkrallen 41 auf.
Die Scharnierrolle 1 besteht aus zwei Seilen, wobei ein Teil ein
Sackloch 10 aufweist und der andere Teil einen in das Sackloch 10 eingreifenden Dorn 11 trägt. Der Abstand der Oberkante der Dübelplatte 42 bis zur Rolle 1 ist derart gewählt, daß die Dübelplatte
vom Spiegelglas 5 bzw. 6 überdeckbar ist. Dabei sind die Stege 2 und 3 leicht gekröpft ausgebildet, so daß die aufgesetzte Spiegelplatte
5 bzw. 6 den Dübelplattenbereich etwas übergreifen kann, derart, daß die Dübel'üefestigung von oben bzw. von vorn in
Pfeilrichtung A nicht sichtbar ist.
ψ
'■ (
Der Spiegelträger kann aus Holz, aber auch aus Kunststoff "bestehen,
z.B. aus Polyurethan, Polystyrolschaum od. dgl., Das Einsetzen des SpiegelScharniers erfolgt nur durch Eindrücken
der Dübelplatten in die Bohrungen oder Aussparungen 7 bzw. 8 des Spiegelträgers 9 bzw. 19·
Die Kröpfung der Stege 2 und 3 erfolgt vorzugsweise derart, dsß der in Richtung zur Spiegelsuflsge liegende Versatz eisen
Winkel von 90° bildet. Dieser Winkel ist mit dem Pfeil B in der Zeichnung gekennzeichnet. Einer der gekröpften Stege, und zwar
J der Steg 2 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3, weist an seinem
oberen Ende den Rollenteil derart auf, daß die vom rechten Winkel B kommende Flache 2' als Tangente zum Rollenteil geführt
ist. Damit ist der erhebliche Vorteil gegeben, daß bei spiegelbildlich zueinander angeordneten Scharnieren für einen dreiteiligen
Spiegel der Mittelspiegel ohne Lösen der Scharniere direkt von oben in Pfeilrichtung C auf den Spiegelträger 9 aufgesetzt
werden kann, also praktisch zwischen die Scharniere eingelegt werden kann, während die Seitenspiegel, z.B. beim
Spiegelträger 19, in Pfeilrichtung D in die Kröpfung eingeschoben
werden, da hier auf dieser Seite des Scharniers der Rollenteil die Kröpfung überdeckt. Somit ist der erhebliche Vorteil
■v gegeben, daß die Scharniere nicht gelöst werden müssen wie bei
vorbekannten SpiegelScharnieren, wenn das Spiegelglas auf den
Spiegelträger aufgebracht werden soll. Die Kröpfung der Stp.ge
'2, 3 ist derart vorgesehen, daß sie in ihrer freien Höhe ober-,
halb der Dübelplatten 4- bis hin zur Rolle 1 im Verhältnis zueinander
fluchtend bzw. fast fluchtend liegen. Je nach Materialstärke ist ein kleiner Versatz im Verhältnis zueinander gegeben.
Im unteren Bereich, also in dem Bereich der Stege 2, 3, der auf der Höhe der Dübelplatten 4- liegt, sind sie über die Dübelplatten
4- hinausgezogen, und zwar auf die Gesam^höhe bzw. Gesamtgrösse
des Scharniers und stimmen somit mit der Grosse der Rolle 1 überein. Dies ist in Fig. 4- ersichtlich, bei dem das vornlie—
gende Scharnierteil mit stärkeren Strichen ausgezogen ist als das sozusagen hintenliegenfe Scharnierteil mit dem Steg 3.
Claims (12)
1. Spiegel scharnier, "bestehend aus Scharnierrolle und zwei
Scb^ccnierstegen, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stegen (2, 5) im rechten winkel von iimea
nach aussen abstehend jeweils mindestens eine Dübelplatte (4) angeordnet ist, die in den Spiegelträger (9) einlassbar ist,
wobei der Abstand zwischen Oberkante dtir Dübelplatte (4) und
der Rolle (1) jeweils so gross gewählt i&fe, daß die Dübelplatte
(4) vom Spiegelglas (5) überdeckbar ist.
2. Spiegelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnier zweistückig aus Kunststoff gespritzt ist.
3. Spiegelscharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dübelplatten (4) dosenartig und zum Einlassbereich
hin offen ausgebildet sind.
4. Spiegelscharnier nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dübelplatten (4) eine zylindrische Formgebung aufweisen, die jeweils einseitig abgeschnitten ist, so daß eine
einseitige abgeschnittene Aussenmantelfläche für jede Dübelplatte (4) entsteht, wobei sie mit der flachebenen Seite fest
mit dem jeweiligen Scharniersteg (2 bzw. 3) verbunden ist.
5· Spiegelscharnier nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geschlossenem Scharnier die flachebenen Seiten der Dübelplatten (4) einander zugekehrt planparallel zueinander
liegen.
6. Spiegelscharnier nach Anspruch. 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diibelplatten (4) an ihrer Aussenmantelflache Rastkrallen
(A-I) aufweisen, wobei diese derart angeordnet sind,
daß mehrere Rastkrallen (41) jeweils einander gegenüberliegen.y
7· Spiegelscharnier nach Anspruch 1und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastkrallen (41) in Achsrichtung des Scharniers
einander gegenüberliegen.,
8. Spiegelscharnier nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2, 3) g®=
kröpft ausgebildet sind, derart, daß sie AufηahmeVertiefungen
für die Aufnahme des jeweiligen Spiegelglases (5 "bzw. 6) bilden,
derart, daß die aufgelegten Spiegelgläser (5, 6) die Dübelplatten (&) um ein geringes Maß übergreifen„,.
9· Spiegelscharnier nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kröpfung der Stege (2, 3) derart vorgesehen ist, daß die Stege in ihrer freien Höhe oberhalb der Dübelplatten
(4) bis zur Rolle (1) fluchtend bzw. fast fluchtend zueinanderliegen.
10. Spiegelscharnier nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2, 3) im unteren
Bereich auf der Hohe der Dübelplatten (4) über diese hinaus auf die Gesamthöhe bzw. -grösse des Scharniers und somit
der Rolle (1) gezogen sind.
11. Spiegelscharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kröpfung der Stege (2, 3) derart liegt, daß der in Richtung "ir Spiegel auflage liegende Versatz einen Wiuicel von 90
bzw. annähernd 90° bildet.
12. SpiegelSGharnier nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der gekröpften Stege (2), der am oberen Ende den
Rollenteil (1) trägt, mit seiner vom rechten Winkel (Bj. kommenden
fläche (2') als Tangente zum Eellenteil (i) geführt ist*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727223790 DE7223790U (de) | 1972-06-26 | 1972-06-26 | Spiegelscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727223790 DE7223790U (de) | 1972-06-26 | 1972-06-26 | Spiegelscharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7223790U true DE7223790U (de) | 1972-09-14 |
Family
ID=6631151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727223790 Expired DE7223790U (de) | 1972-06-26 | 1972-06-26 | Spiegelscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7223790U (de) |
-
1972
- 1972-06-26 DE DE19727223790 patent/DE7223790U/de not_active Expired
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