DE7222975U - Kreissageblattformiges Werkzeug zum Trennen und Schlitzfrasen - Google Patents

Kreissageblattformiges Werkzeug zum Trennen und Schlitzfrasen

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DE7222975U
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Dipl.-Ing. H. Sauenlanci · Dn.-Ing. R. Konig ■ Dipl.-Ing. K. Bergen j , Patentanwälte - 4ddo Düessldorf 30 - Cecilienaüee 76 · Telefon -432732 l/f
G 72 22 975.5 4« Dezember 1972
Firma Gebr. Lennartz, 5630 Remscheid, Freiheitstraße
"Kreissägeblatt"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kreissägeblatt zum Sägen und Nutenfräsen von metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Spanabfuhr beim Arbeiten mit derartigen Sägeblättern zu verbessern.
Die Spanabfuhr bereitet vor allem bei hohen Schnittgeschwindigkeiten und geringen Zahnabständen bei gewissen Werkstoffen ein Problem insoweit, als die Späne die Tendenz zeigen, sich unmittelbar unterhalb der Schneidkanten zu sammeln und zu verdichten und. in die Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen überzutreten und diese zu füllen, ohne nach außen zu gelangen, so daß unter Umständen schon nach kurzer Schnittzeit das Blatt stillgesetzt und gereinigt werden muß„
Diesem Problem sucht die Erfindung abzuhelfen. Sie besteht darin, daß die Brust jedes Sägezahns derart gestaltet ist, daß sie sich von der Schneidkante ausgehend radial nach innen gerichtet zunächst mit positivem Spanwinkel nach innen bis zu einer in Laufrichtung vorragenden Stufe (Spanformstufe) erstreckt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die an der Schneidkante entstehenden, radial nach innen strebenden Späne eine positive Gleitfläche vorfinden, an der sie nach innen abrollen und an der Spanformstufe - je nach den Eigenschaften des geschnittenen Materials - sogleich oder nach Bildung von Einz^lspiralen - gebrochen
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werden. Damit werden nahezu unabhängig von dem zu bearbeitenden Werkstoff die oben erläuterten Schwierigkeiten behoben.
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Spanformstufe gerundet, damit die Späne nicht stoßweise gebrochen werden und die Bildung von spiralförmigen Einzelspänen unterstützt wird.
Schließlich hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, Sägeblätter nach der Erfindung in an sich bekannter Weise so zu gestalten, daß die Zähne am Umfang abwechselnd als Nachschneidzähne und Vorschneidzähne ausgebildet, und die Nachschneidzähne radial um ein geringes Maß zurückgesetzt und die letzteren überdies breiter sind als die Vorschneidzähne.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Werkzeugs mit zwei Schneidzähnen und einer Zahnlücke,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ausschnitt der Fig. 1, Fig. 3 einen stirnseitigen Aufriß eines Nachschneidzahnes, Fig. 4 einen seitlichen Aufriß des Nachschneidzahnes,
Fig. 5 einen stirnseitigen Aufriß eines Vorschneidzahnes und
Fig. 6 einen seitlichen Aufriß des Vorschneidzahnes.
Das scheibenförmig gezahnte Werkzeug 1 nach Fig. 1 hat auf seinem Umfang Zähne mit Zahnrücken 2 und Zahnlücken mit einem Zannlückengrund 3. Die Zähne sind auf ihrer Vorder-
seite mit Hartmetailteüen bestückt, die sich in ihrer Form als Vorschneider 4 und Nachschneider 5 voneinander unterscheiden und abwechselnd auf dem Umfang hart eingelötet sind. Vor- und Nachschneider 4, 5 sind mit einer Spanformstufe 6 ausgestattet, wie sie eingangs näher beschrieben und in den Ansprüchen definiert ist und das we= sentliche Merkmal der Erfindung bildet. Der Spanwinkel 7 ist positiv. Dies heißt, daß die Zahnbrust, von der Schneidkante aus radial nach innen gerechnet, im Uhrzeigersinn rückwärts geneigt ist. Während der Vorschneider 4 ξ' mit seiner Breite der Stärke 13 des scheibenförmigen Werkzeugs 1 entspricht, steht der Nachschneider 5 infolge seiner größeren Breite 12 auf beiden Seiten über die Flächen des scheibenförmigen Werkzeugs 1 über. Dabei schließen seine Freiflächen mit den Flächen des scheibenförmigen Werkzeug« einen gegen den den Nachschneider 5 abstützenden Zahnrücken geöffneten tangentialen Freiflächenwinkel 14 ein.
Ebenso verjüngt sich der Nachschneider symmetrisch auf beiden Seiten nach unten entsprechend einem radialen Freiflächenwinkel 17. Der Vorschneider 4 ist us die Differenz 11 höher als der Nachschneider 5. Die Schneidkante 8 des Nach-Schneiders ist in bekannter Weise auf beiden Seiten 18 nach unten abgewinkelt. Ebenso ist auch beim Vorschneider 4 die Schnittkante 8' an beiden Seiten 19 nach unten abgewinkelt.
Die mit 9 und 91 bezeichneten Fasen brauchen bei der Herstellung des Werkzeugs nicht vorgesehen zu werden. Sie bilden sich vielmehr im Laufe der Benutzung des Werkzeugs in der Regel selbsttätig aus.
Beim Einsatz des Werkzeugs gelangt zunächst die Schneidkante 8' des Vorschneiders 4 in Berührung mit dem Werkstück und hebt einen Span ab, der etwa die Breite 16 hat und von
der Spanformstufe 6 in den Zahnlückenraum umgelenkt wird. Infolge seiner gegenüber dem Vorschneider größeren Breite 12 bestimmt der Nachschneider 5 die Breite der Trennfuge. Auch bei ihm läuft der Span über die Spanformstufe 6 und wird von dieser in den Zahnlückenraum gelenkt. Da die Umlenkung des Spans beim Nachschneider 5 in einem Bereich erfolgt, in dem der Nachschneider eine größere Breite hat als die Stärke 13 des scheibenförmigen Werkzeugteils 1, gelangen die Späne nicht auf den Zahnlückengrund 3 und können sich dort nicht festklemmen. Wegen des positiven Spante winkeis 7 kommt es nicht zu einer mechanischen Verfestigung der bearbeiteten Werkstückfläche, und es ergibt sich deshalb vorteilhafterweise kein vergrößerter Kraftbedarf.
Durch die geschilderten Maßnahmen erweist sich die erfindungsgemäße Ausbildung der Schneidzähne als eine einfache und wirtschaftliche Lösung.
Viele Einzelheiten des vorstehend beschriebenen Werkzeugs und vor allem der Gestaltung der Zähne sind an sich bekannt und nur in die Unterlagen aufgenommen worden, um dem Leser ein vollständiges und anschauliches Bild zu geben. Es sei nochmals hervorgehoben, daß es für den Gebrauchsmusterschutz allein auf die Gegenstände der Schutzansprüche, also insbesondere auf die Spanformstufe 6 ankommt.

Claims (3)

Firma Gebr. Lennartz, 5630 Remscheid, Freiheitstraße 181 Schutzansprüche;
1. Kreissägeblatt zum Sägen oder Nutenfräsen von metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brust jedes Sägezahns derart gestaltet ist, daß sie sich von der Schneidkante ausgehend radial nach innen gerechnet zunächst mit positivem Spanwinkel (7) nach innen bis zu einer in Laufrichtung vorragenden Stufe (Spanformstufe 6) erstreckts von der aus sie durch die Stufe (6) mit in tangentialer Richtung verbreitertem Zahn weiter nach innen verläuft.
2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (6) gerundet ist.
3. Kireissägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zähne (4, 5) in an sich bekannter Weise am Umfang abwechselnd als Nachschneidzähne und Vorschneidzähne (4) ausgebildet, und die Nachschneidzähne (5) radial um ein geringes Maß (11) zurückgesetzt und die letzteren überdies breiter sind als die Vorschneidzähne.
DE7222975U Kreissageblattformiges Werkzeug zum Trennen und Schlitzfrasen Expired DE7222975U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3711228A1 (de) * 1987-04-03 1988-10-20 Wagner Maschf Gustav Schneidezahn sowie mit solchen schneidezaehnen versehene metallsaegen, insbesondere kreissaegeblaetter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3711228A1 (de) * 1987-04-03 1988-10-20 Wagner Maschf Gustav Schneidezahn sowie mit solchen schneidezaehnen versehene metallsaegen, insbesondere kreissaegeblaetter

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