DE2258448C3 - Schneideinsatz aus Hartmetall - Google Patents

Schneideinsatz aus Hartmetall

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DE2258448C3
DE2258448C3 DE19722258448 DE2258448A DE2258448C3 DE 2258448 C3 DE2258448 C3 DE 2258448C3 DE 19722258448 DE19722258448 DE 19722258448 DE 2258448 A DE2258448 A DE 2258448A DE 2258448 C3 DE2258448 C3 DE 2258448C3
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cutting
cutting edge
cutting insert
flank
groove
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DE19722258448
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DE2258448A1 (de
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Inventor
Dennis G Greensburg McCreery James F Latrobe Pa Jones (V St A)
Original Assignee
Kennametal Inc Latrobe, Pa (VStA)
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Description

30
Die Erfindung betrifft einen polygonalen Schneideinsatz aus Hartmetall für Schneidwerkzeuge der spanabhebenden Bearbeitung mit von den Auflageflächen und den Seitenflächen gebildeten Schneidkanten und Schneidecken und mit von jeweils einer Ecke entlang der Schneidkante sich erstreckender, im Querschnitt V-förmiger Spanbrechernut, deren an die Schneidkante anschließende Flanke im Querschnitt gerade ausgebildet ist.
Bei einem solchen bekannten Schneideinsatz (US-PS 3137 918) ist die Neigung der an die Schneidkante anschließenden, geraden Flanke der Spanbrechernut über die ganze Länge der Schneidkante gleich groß. Dies bedeutet, daß dieser über die ganze Länge der Schneidkante gleichbleibende Neigungswinkel der außeren Spanbrechernutflanke nur an ganz bestimmte Abmessungen, insbesondere nur an eine ganz bestimmte Spandicke des geschnittenen Spans richtig angepaßt ist, bei größeren oder kleineren, insbesondere dickeren oder dünneren Spänen ist der Neigungswinkel zu groß oder zu klein.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schneideinsatz dieser Art so auszubilden, daß die Spanbrechung über einen größeren Zerspanungsbereich, insbesondere größeren Spandikkenbereich gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der quer zur Schneidkante sich erstreckende Neigungswinkel der an die Schneidkante anschließenden Flanke der Spanbrechernut sich über die Länge der Schneidkante stetig ändert. Damit ist der Schneideinsatz an einen größeren Zerspanungsbereich, insbesondere Spandickenbereich auf relativ einfache Weise angepaßt. Dickere wie dünnere Späne werden gleich gut geschnitten und in gleichmäßig lange Stücke zerbrochen, bei leichtem und ruhigem Lauf und einer dabei erreichten guten Oberflächengüte des Werkstük-Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben, es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schneideinsatz in Draufsicht in Einsatzstellung,
Fig.2 diesen Schneideinsatz perspektivisch etwas
vergrößert,
Fig. 3 abschnittsweise die Stirnansicht in Richtung 111 in F i g. 2, in weiterer Vergrößerung,
Fig.4 und 5 in gleicher Blickrichtung Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V in F i g. 2,
F i g. 6 ein weiteres Alisführungsbeispiel in Perspektive.
F i g. 7 eine Stirnansicht, analog F1 g. 3,
F i g. 8 und 9 Schnitte nach den Linien VIII-VlII bzw. IX-IX in Fig.6,
F i g. 10 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf einen Schneidkantenbereich des Schneideinsatzes nach F i g. 2,
F i g. 11 einen Schneideinsatz nach F1 g. 2, jedoch mit Schneidkanten an der Oberseite und der Unterseite,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XlI in Fig. 2,
Fig. 13 einen analogen Schnitt nach der Linie XIIl-XlIl in Fig.6,
Fig. 14 in Draufsicht einen parallelogrammförmigen Schneideinsatz,
Fig. 15 ebenfalls in Draufsicht einen dreiseitigen Schneideinsatz und
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen viereckigen Schneideinsatz.
Das Werkstück 10 rotiert in Richtung des Pfeiles 12 und wird vom Schneideinsatz 16 längs der Schulter 14 bearbeitet; der Schneideinsatz 16 sitzt in einem Halter 18, der in Richtung des Pfeiles 20 bewegt wird.
Der Schneideinsatz 16 ist dabei in dem Halter 18 so gehalten, daß ein Freiwinkel von 5 bis 6° zwischen der betreffenden Stirnfläche des Schneideinsatzes und der Schulter 14 eingehalten ist, etwa der gleiche Freiwinkel wird eingehalten zwischen der Front des Schneideinsatzes und der Längsseite des Werkstückes (Freiwinkel der Haupt- und Nebenschneide etwa 5 bis 6°).
Der Schneideinsatz 16 ist in Fig.2 perspektivisch gezeigt und weist Schneidkanten 22 auf, die sich zwischen der Oberseite und jeder Seitenfläche erstrekken. Zu jeder Schneidkante 22 gehört eine Spanbrechernut 26, deren von der Schneidkante abgewandte Flanke 28 relativ steil ansteigt.
Der Bereich zwischen der ansteigenden Flanke 28 und der Schneidkante 22 ist abgeschrägt oder eingewölbt und schließt mit deir zugehörigen Stirnseite einen kleineren Winkel als 90° ein, der sich längs der Schneidkante ändert. An derjenigen Ecke, an welcher die Auskehlung frei ausläuft, also an der in Fig.3 in Ansicht gezeigten Ecke, beträgt der Winkel zwischen Seitenfläche und der Flanke der Nut etwa 75°.
Die F i g. 3, 4 und 5 zeigen, wie dieser Winkel in Längsrichtung zum gegenüberliegenden Ende hin langsam abnimmt, bis zum Wert Null am Ende, so daß also dort der Keilwinkel 90° beträgt.
Wie die Fig. 10 und 12 zeigen, ist eine Fase 23 unmittelbar benachbart der Schneidkante 22 vorgesehen, und zwar zwischen der Schneidkante 22 und der Linie, in welcher die Spanbrechernut 26 an der Oberseite des Schneidsinsaizes ausläuft. Diese Fase kann etwa 0,25 mm breit sein, während die Spanbrechernut insgesamt etwa 6 mm breit sein kann. Der abrupte Anstieg der hinteren Flanke schneidet die Oberseite des Einsatzes in der Linie 38 (F i g. 10).
Die Linie 36 (F i g. 10) ist die untere Scheitellinie der Spanbrechernut, also die Scheitellinie zwischen der an die Schneidkante anschließenden Flanke und der steii nach oben ansteigenden Flanke.
Die F i g. 6,8,9 und 13 zeigen einen Schneideinsatz 30 mit Schneidkanten 32 und Spanbrechernut 34. Die Spanbrechernuten 34 sind ebenso wie die Spanbrechernuten 26 in F i g. 2 geformt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Neigung der Nut in Längsrichtung der Schneidkante gesehen entgegengesetzt verläuft wie bei Fig. 2; die Spanbrechernut 34 ist nämlich — im Gegensatz zu F i g. 2 — an der Schneidecke, an welcher die Schneidkante ausläuft, am flachsten und steigt kontinuierlich an bis zum anderen Ende der Schneidkante 32. Während in Fig. 2 der Neigungswinkel der Spanbrechernut an der Schneidecke am g.ößten ist, ist dieser größte Neigungswinkel gemäß Fig. 6 am entgegengesetzten Ende der Schneidkante 32 vorgesehen. Diese Verhältnisse gehen besonders deutlich aus der Ansicht 7 und den Querschnitten 8, 9 sowie dem Längsschnitt 13 hervor.
Alle gezeigten Schneideinsätze haben abgerundete Ecken 42, wobei ein Radius bis etwa 6 mm vorgesehen sein kann.
Der Schneideinsatz 50 gemäß F i g. 11 stimmt mit demjenigen nach Fig. 2 bzw. 6 überein mit der Ausnahme, daß sowohl Schneidkanten 52 an der Oberseite wie auch Schneidkanten 54 an der Unterseite vorgesehen sind.
Alle Schneideinsätze sind indexierbar (von Schneidkante zu Schneidkante umschaltbar), so daß eine Schneidecke nach der anderen dem Werkzeug zugewandt werden kann; dabei ist der Schneideinsatz gemäß Fig. 11 auch umkehrbar, er hat also insgesamt acht Schneidkanten bzw. Schneidecken.
Sind die Schneidkanten nur einseitig, so ist an der anderen Seite eine Fase bzw. Kantenbrechung 24 vorgesehen (F i g. 3 und 7).
Der Schneideinsalz 70 gemäß Fig. 14 hat die Form eines Parallelogramms mit zwei einander gegenüberliegenden Schneidkanten mit Spanbrechernuten 72.
F i g. 15 zeigt einen dreiseitigen Schneideinsatz 74 mit Schneidkanten längs aller dreier Seiten und den entsprechenden Spanbrechernuten 76.
Fig. 16 dagegen zeigt einen Schneideinsatz 78 mit Spanbrechernuten 80. Während bei den bisher beschriebenen Modifikationen die hintere Flanke jeder Spanbrecherni'.t parallel zu der Schneidkante ist, verläuft gemäß Fig. 16 die hintere Flanke, insbesondere die Schnittlinie derselben mit der Oberseite spitzwinklig zu der zugehörigen Schneidkante.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Polygonaler Schneideinsatz aus Hartmetall für Schneidwerkzeuge der spanabhebenden Bearbeitung mit von den Auflageflächen und den Seitenflächen gebildeten Schneidkanten und Schneidecken und mit von jeweils einer Ecke entlang der Schneidkante sich erstreckender, im Querschnitt V-förmiger Spanbrechernut, deren an die Schneid- |0 kante anschließende Flanke im Querschnitt gerade ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Schneidkante (22; 32) sich erstreckende Neigungswinkel der an die Schneidkante anschließenden Flanke der Spanbrechernut «5 (26; 34) sich über die Länge der Schneidkante stetig ändert.
2. Schneideinsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Neigungswinkel von der Schneidecke zum anderen Ende der Spanbrechemut hin verkleinert.
3. Schneideinsatz nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie zwischen der inneren Flanke (28) der Spanbrechernut (26) und der Oberseite des Schneideinsatzes im *5 wesentlichen parallel zu der Schneidkante (22) verläuft.
DE19722258448 1972-02-23 1972-11-29 Schneideinsatz aus Hartmetall Expired DE2258448C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22860572A 1972-02-23 1972-02-23
US22860572 1972-02-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2258448A1 DE2258448A1 (de) 1973-08-30
DE2258448B2 DE2258448B2 (de) 1977-01-27
DE2258448C3 true DE2258448C3 (de) 1977-09-22

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