DE722280C - Schauglas, insbesondere fuer Schleudergutleitungen - Google Patents

Schauglas, insbesondere fuer Schleudergutleitungen

Info

Publication number
DE722280C
DE722280C DER106902D DER0106902D DE722280C DE 722280 C DE722280 C DE 722280C DE R106902 D DER106902 D DE R106902D DE R0106902 D DER0106902 D DE R0106902D DE 722280 C DE722280 C DE 722280C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sight glass
glass according
wall
translucent
sight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER106902D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hemfort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Separator GmbH filed Critical Westfalia Separator GmbH
Priority to DER106902D priority Critical patent/DE722280C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722280C publication Critical patent/DE722280C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Optical Measuring Cells (AREA)

Description

  • Schauglas, insbesondere für Schleudergutleitungen Die in Schleudergutleitungen sitzenden Schaugläser geben bei trübem, oder gefärbtem Schleudergut selbst bei. unmittelbar hintergebauten Lichtquellen oft keine gute Durchsicht. Es fehlt auch die Möglichkeit eines ununterbrochenen Vergleichs mit dem erforderlichen oder erstrebten Klärungsgrad. Deshalb werden in gewissen Zeitabständen Proben entnommen und- diese miteinander und mit Mustern verglichen. Die hierzu benutzten üblichen Probegläser sind: aber in ihrer Form sehr verschieden. Die Weite derselben richtet sich nach der Durchsichtigkeit des Schleudergutes. Sie sind um so enger, je trüber und je dunkelfarbiger die Flüssigkeit ist.
  • Bei der Klärung von Wein, Bier oder hellfarbigen Fruchtsäften z. B. kann das im Flüssigkeitsstrom liegende Schauglas die Weite der Schleudergutleitung haben und trotzdem noch genügend durchsichtig sein. Bei der Schleuderreinigung von Schmier- und Brennölen dagegen ist eine Beobachtung des Reinheitsgrades, weil diese Flüssigkeiten meistens dunkelfarbig sind, nicht mehr in so weiten Schaugläsern möglich.
  • Bei dem Schauglas nach der Erfindung, bei dem die zu beobachtende Flüssigkeit durch eine Lichtquelle erhellt ist, werden die bestehenden Mängel dadurch beseitigt, daß der dem Beobachter zugewandten lichtdurchlässä,-gen Wand eine zweite lichtdurchlässige oder reflektierende Wand in einem auf die Durchsichtigkeit des Schleudergutes abgestimmten Abstand gegenüberliegt.
  • Bei der Lichtquelle kann es sich um künstliches oder natürliches Licht handeln. Der Abstä.nd der Wände kann veränderlich und an einer -Skala ablesbar sein. Dadurch kann das Schauglas noch besser der Art und Beschaffenheit des Schleudergutes angepaßt werden.
  • Mehrere parallel oder hintereinanderliegende Schaugläser dieser Art für verschieden dicke
    Flüssigkeitsschichten geben ein Maß zur Be-
    urteilung des Reinheitsgrades. So können
    z. B. mehrere Röhrchen aus durchsichtigem,
    Werkstoff von verschiedener Weite gleicv
    zeitig oder wechselweise in den Flüssigk eit
    strom .eingeschaltet werden. Es kann auch
    eine konische Röhre oder ein Schauglas mitw
    keilförmiger Flüssigkeitsschicht benutzt wer-
    den, wobei die Länge oder Breite des durchscheinenden Teils ein Maß für die Klärwirkung der Schleuder abgibt. Dabei können auf der Vorderwand eine Skala und auf derRückwa.nd Marken angebracht sein, so daß die Sichtbarkeit der Marke an einer bestimmten Stelle der Skala im Vergleich mit einer Tabelle oder mit Mustern den Klärungsgrad bezeichnet.
  • Das Schauglas kann auch so ausgebildet sein, daß es die Schleudergutteilchen vergrößert. Zur leichteren Trübungsmessung oder Beobachtung können die lichtdurchlässigen Wände auch farbig sein oder Farbfilter erhalten.
  • Vielfach ist eine besondere Lichtquelle zur Durchleuchtung der Flüssigkeitsschicht erwünscht. Diese kann hinter oder neben dem Schauglas liegen oder auch gegen eine reflektierende Wand strahlen. Es wird vielfach günstig sein, einen Teilstrom. des Schleudergutes zwischen in geringem Abstand voneinander angeordneten Wänden hindurchzuführen, von denen mindestens eine Wand lichtdurchlässig ist. Um die Strömungsgeschwindigkeit zwischen den Wänden zu regeln, kann in der Teilstromleitung eine Drosselung angebracht sein.
  • Bei einem Schauglas der vorbeschriebenen Art mit dünner Flüssigkeitsschicht ist die Anwendung von S.elenzellen zur Regelung der Durchflußmenge oder zur Beeinflussung des Schleuderbetriebes auch bei solchem Schleudergut möglich, bei dem wegen seiner Undurchsichtigkeit eine Selenzelle normaler@veise nicht anspricht. Dadurch, daß die lichtelektrische Zelle die Schleudergutzufuhr regelt oder bei einer bestimmten Durchsichtigkeit der Flüssigkeitsschicht ein Signal auslöst, wird die Schleuderklärung auch von Beobachtungsfehlern unabhängig.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt :ein Schauglas mit fest eingestellter Schichtdicke im Längsschnitt, Fig.2 im Querschnitt.
  • Die Haubei deiner Schleudermaschine ist mit dem Schleudergutkanal2 versehen. An diesem Kanal ist die Schlcudergutableitung 3 angeflanscht. Diese Schleudergutableitung ist zu einem Ringkanal a erweitert, der das Schauglasgehäuse 5 umgibt. Das Schauglasgehäuse 5 schirmt in seinem unteren Teil die Licht-
    quelle 6 ab und hat im geringen Abstand von-
    einander liegende lichtdurchlässige Scheiben ;
    lind B. Der Zwischenring g hat Ein- und Aus-
    t skanäle io und i i, die gegen Öffnungen
    md i3 im S
    chauglasgehäuse verdrehbar
    wodurch die Strömungsquerschnitte für
    Men zwischen den Scheiben 7 und 8 fließen-
    den Teilstrom verändert werden. Es ist auch
    möglich, das ganze Schauglasgehäuse zu verdrehen, wodurch die Ein- und Austrittskanäle in ihrer Richtung zum Hauptstrom verstellt werden, so daß sich die Strömungsgeschwindigkeit des Teilstromes ändert.
  • Das Schauglasgehäuse 5 liegt mit seinem unteren Rand auf der Dichtung 14 und trägt unter der Scheibe 7 die Dichtung 15. Die Dichtung 16 dichtet einerseits gegen die Scheibe 8, anderseits gegen die Wand der Schleudergutleitung ab. Alle Dichtungen werden durch den Gewindering 17 angepreßt.
  • Die Fig. 3 zeigt ein Schauglas mit einstellbarer Schichtdicke im Längsschnitt, Fig. q. in Ansicht.
  • Die Flüssigkeit fließt zwischen der feststehenden Scheibe 18 und der mit dem Gehäuse 22 verschieblichen Scheibe i9 hindurch. Der Abstand der Scheiben voneinander kann mit Hilfe der Skala 2o in Verbindung mit dem Nonius 2 i genau abgelesen werden. Im Schauglasgehäuse 22 sitzt die Glühlampe 23. Der Ring 24 ist mit Schlitzen oder Fenstern 25 versehen und mit dem Gehäuse 22 gegen die Strömung im Kanal 26 derart verdrehbar angeordnet, daß der zwischen den Scheiben 18 und ig hindurchfließende Teilstrom gedrosselt werden kann. Das Gehäuse 22 wird gegen die Schleudergutleitung 27 durch die Manschette 28 abgedichtet.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Schleudergutleitung 29 mit einer durchsichtigen konischen Röhre 30. Die auf der Rückwand der Röhre angebrachten Zahlen geben eine Stufenleiter für den Reinheitsgrad der durchströmenden Flüssigkeit, da mit zunehmender Klärung immer höhere Ziffern sichtbar werden. Die Röhre liegt zwischen Dichtungen 31 und 32, die durch die Rohrverschraubung 33 angedrückt werden. Bei einem derartigen Schauglas wird eine Selenzelle zweckmäßig in der Längsrichtung der Röhre verschiebbar angebracht, damit die Zelle ohne den Bereich, in dem sie anspricht, zu verändern, für verschiedene Klärungsgrade oder für verschieden durchsichtiges Schleudergut benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Schauglas, insbesondere für Schleudergutleitungen, bei dem die zu beobach- i tende Flüssigkeit durch eine Lichtquelle erhellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem. Beobachter zugewandten lichtdurchlässigen Wand eine zweite lichtdurchlässige oder reflektierende Wand in eines auf die Durchsichtigkeit des Schleudergutes abgestimmten Abstand gegenüber:. liegt. -a. Schauglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, saß die lichtdurchlässige Wand von der gegenüberliegenden Wand verschieblich und der Abstand gegebenenfalls an einer Skala ablesbar ist. 3. Schauglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, saß, das Schauglas aus einer konischen Röhre besteht. q.. Schauglas nach Anspruch a und 3, dadurch gekennzeichnet, saß auf der Vorderwand eine Skala .und auf der Rückwand Marken angebracht sind. 5. Schauglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, saß mehrere Schaugläser parallel oder hintereinander geschaltet sind, deren lichtdurchlässige Wände von der gegenüberliegenden Wand verschiedenen Abstand haben. 6. Schauglas nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es die Schleudergutteilchen vergrößert. 7. Schauglas nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, saß die lichtdurchlässigen Wände farbig oder mit einem Farbfilter versehen sind. B. Schauglas nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, saß an dem Schauglas eine Selenzelle angebracht ist. 9. Schauglas nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, saß das Schauglasgehäusie eine Lichtquelle und/oder eine Selenzelle schirmartig umschließt. io. Schauglas nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, saß das Schauglas im Neb.enschluß zum Schleudergutstrom angeordnet ist. i i. Schauglas nach Anspruch. i o, dadurch gekennzeichnet, saß in der Nebenschlußleitung eine Drosselung angebracht ist.
DER106902D 1940-02-08 1940-02-08 Schauglas, insbesondere fuer Schleudergutleitungen Expired DE722280C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER106902D DE722280C (de) 1940-02-08 1940-02-08 Schauglas, insbesondere fuer Schleudergutleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER106902D DE722280C (de) 1940-02-08 1940-02-08 Schauglas, insbesondere fuer Schleudergutleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE722280C true DE722280C (de) 1942-07-06

Family

ID=7421416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER106902D Expired DE722280C (de) 1940-02-08 1940-02-08 Schauglas, insbesondere fuer Schleudergutleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE722280C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208695B (de) * 1958-12-18 1966-01-05 Siemens Ag Verfahren zur Steuerung und Regelung selbsttaetig arbeitender Zuckerzentrifugen
DE1219408B (de) * 1959-06-04 1966-06-16 Siemens Ag Anordnung zur selbsttaetigen Fuellungsueberwachung einer elektromotorisch angetriebenen Zentrifuge mit Hilfe einer drehzahlabhaengigen Steuereinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208695B (de) * 1958-12-18 1966-01-05 Siemens Ag Verfahren zur Steuerung und Regelung selbsttaetig arbeitender Zuckerzentrifugen
DE1219408B (de) * 1959-06-04 1966-06-16 Siemens Ag Anordnung zur selbsttaetigen Fuellungsueberwachung einer elektromotorisch angetriebenen Zentrifuge mit Hilfe einer drehzahlabhaengigen Steuereinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1598291C3 (de) Vorrichtung zum Klassieren von in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen und Verfahren zum Durchleiten der Suspension durch die Meßöffnungen der Vorrichtung
DE2260561B2 (de) Durchflußküvette zur fotometrischen Analyse von Fluidproben
DE722280C (de) Schauglas, insbesondere fuer Schleudergutleitungen
DE2050672C3 (de) Durchflußküvette zur mikroskopfotometrischen Messung von in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen
EP0186755A2 (de) Durchflusszelle
DE102019206613A1 (de) Inline-Refraktometer, insbesondere zur Ermittlung der Wasseranteile eines Kühlschmierstoffs
DE1598235B1 (de) Fluessigkeitskuevette fuer Durchflussphotometer
DE1473380B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen und/oder Messen von Spannungen in einem durchsichtigen Körper nach dem Streulichtverfahren
DE4425462A1 (de) Spektralphotometer-Zelle
DE1498920C3 (de) Vorrichtung zur visuellen Prüfung einer strömenden Flüssigkeit
DE2425877C3 (de) Trübungsmeßvorrichtung
DE712329C (de) Ellipsoidmonochromator
DE491654C (de) Verfahren zur farbwechselnden Beleuchtung von Transparenten
DE1598831C3 (de) Trubungsmesser mit Kontrollvorrich tung
DE758908C (de) Messprisma fuer fest eingebaute Refraktometer
DE4004990C2 (de) Analysenküvette
DE2425876C3 (de) Trübungsmeßvorrichtung
DE907357C (de) Durchflusskolorimeter
CH526789A (de) Optisches Filter mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeitsverteilung über der Filterfläche
DE19812289C2 (de) Gerät zur photoelektrischen Überwachung von Strömungsmedium mittels UV-Licht
DE2557424A1 (de) Verfahren und messeinrichtung zur messung des absorptionsvermoegens von fluessigkeiten
DE333450C (de) Vorrichtung zum Photometrieren verschiedenfarbiger Lichtquellen
DE19841888A1 (de) Leuchtkörper
DE957427C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Gehaltes von Gasgemischen an Schwefeldioxyd
DE508348C (de) Verfahren zur photographischen Registrierung von Senkungs-, Diffusions- und aehnlichen Vorgaengen