DE1208695B - Verfahren zur Steuerung und Regelung selbsttaetig arbeitender Zuckerzentrifugen - Google Patents

Verfahren zur Steuerung und Regelung selbsttaetig arbeitender Zuckerzentrifugen

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DE1208695B
DE1208695B DES61034A DES0061034A DE1208695B DE 1208695 B DE1208695 B DE 1208695B DE S61034 A DES61034 A DE S61034A DE S0061034 A DES0061034 A DE S0061034A DE 1208695 B DE1208695 B DE 1208695B
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DE
Germany
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duration
depending
sugar
regulation
spin
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Pending
Application number
DES61034A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Rojek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE1208695B publication Critical patent/DE1208695B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B13/00Control arrangements specially designed for centrifuges; Programme control of centrifuges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • B04B11/043Load indication with or without control arrangements

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Steuerung und Regelung selbsttätig arbeitender Zuckerzentrifugen Zur Erzielung eines bestimmten Endproduktes aus einem gegebenen Ausgangsprodukt, z. B. der Maische, sind verschiedene Grundeinstellungen an der Zentrifuge erforderlich, die voneinander mehr oder weniger abhängig sind. Für die Güte des Endproduktes sind vor allem maßgebend die Dauer, der Einsatzpunkt und die Art der Wasserdecke, Dampfdecke od. dgl. sowie die Dauer der Schleuder- und Zwischenschlcuderzeiten. Von wirtschaftlichem Interesse ist auch der Umschaltzeitpunkt der Trennvorrichtung, falls eine solche vorhanden ist.
  • Wenn auch bei den bekannten Zentrifugen der Ablauf der einzelnen Arbeitsspiele selbsttätig erfolgt, so müssen doch die Grundeinstellungen stets von Hand vorgenommen werden, was ein gut eingearbeitetes und zuverlässiges Bedienungspersonal voraussetzt. Es läßt sich dabei aber nicht vermeiden, daß, um ein bestimmtes Endprodukt zu erhalten, stets mehrere Versuchschargen gefahren werden müssen, bis die Einstellungen einigermaßen richtig sind. Die laufende Oberprüfung des Endproduktes erfolgt hinsichtlich Farbe, Brechung des Lichtes, Kristallisation des Zuckers usw. überwiegend mit dem Auge.
  • Um sicherzugehen, werden im allgemeinen die Zeiten für die Dauer der Wasser- oder Dampfdecke, für das Umschalten der Trennvorrichtung und für das Schleudern länger als notwendig eingestellt. Zuckertechnologisch kann dies jedoch nachteilig sein, denn wird beispielsweise zuviel Wasser aufgesprüht, so findet eine Auflösung der Zuckerkristalle statt, wird zuwenia verwendet, so werden die Kristalle ungenügend gewaschen, und das Endprodukt ergibt keine hochwertige Qualität. Die Trennvorrichtung soll umgeschaltet werden, bevor die Wasserdecke zur Wirkung kommt. Wird beispielsweise die Trennvorrichtung zu früh oder zu spät umgeschaltet, so gelt ein Teil des Erstablaufes in den Zweitablauf, und um;ekehrt. Bei zu kurzen Schleuderzeiten wird das Produkt nicht ganz einwandfrei, und bei zu langen Schleuderzeiten wird die stündliche Chargenzahl und damit der Gesamtdurchsatz vermindert.
  • Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung und Regelung selbsttätig arbeitender Zuckerzentrifugen, das nicht nur die Grundeinstellung erleichtert, sondern auch bei Schwankungen in der Zusammensetzung des Ausgangsproduktes stets ein Endprodukt "Iciclbleibender Qualität liefert und maximale Durchsätze bzw. Ausbeuten gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung sollen zumindest einzelne Betriebs:verte, wie Füllmenge, Einsatz und Dauer der Wasser- und Dampfdecke, Schleuderzeiten und Umschaltung der Trer_nvorrichtung in Abhängigkeit von bestimmten zuckertechnischen Größen unabhängig voneinander eingestellt und geregelt werden, wobei jedem Betriebswert nur eine ganz bestimmte zuckertechnische Größe zugeordnet ist. Dabei wird zweckmäßigerweise die Füllmenge in Abhängigkeit vom Brixgehalt, der Einsatz und die Dauer der Wasserdecke in Abhängigkeit von der Drehzahl, die Zwischenschleuderzeit in Abhängigkeit von der Viskosität, die Schleuderzeit in Abhängigkeit von der Farbe und die Dauer der Dampfdecke in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt des Schleudergutes geregelt.
  • Die Messung der Größen kann hierbei mit normalen Meßinstrumenten und Geräten vorgenommen werden, und die Meßstellen können an verschiedenen Stellen liegen.
  • Zweckmäßigerweise werden. die Temperatur, der pH-Wert, die Viskosität und der Brixgehalt in der Maische, der Feuchtigkeitsgehalt und die Farbe am Endprodukt gemessen.
  • In der Zeichnung ist in einem Blockschaltbild das Prinzip des Steuer- und Regelvorganges dargestellt. Mit 1 bis 5 sind die Meßeinrichtungen bezeichnet, wobei die Einrichtung 1 zum Messen des Brixwertes, die Einrichtung 2 zum Messen der Viskosität, die Einrichtung 3 zum Messen der Endfeuchtigkeit, die Einrichtung 4 zur Feststellung der Farbe des End-oder Zwischenproduktes und die Einrichtung 5 zum Feststellen des pH-Wertes dient. Die einzelnen Meßvierte werden auf einen Regler G gegeben, der aus drei Teilen a, b und c besteht. Im Teil a werden die Meßergebnisse gesammelt, und im Teil b findet der Sollwert-Istwert-Vergleich statt. Die Sollwerte werden diesem Reglerteil zugeführt, beispielsweise für die Farbe und Feuchtigkeit des Endproduktes, was durch Pfeile 7 und 8 angedeutet ist. Der Teil c enthält mehrere Regelglieder, die auf die einzelnen Stellglieder 9 bis 14 der Regelstrecke 15 einwirken. Die einzelnen Regelglieder sind voneinander unabhängig. Die Stellglieder 9 bis 14 beeinflussen die Zeitglieder 16 bis 21, z. B. Zeitrelais od. dgl. Mit dem Zeitglied 16 wird die Dauer der Dampfdecke, mit dem Zeitglied 17 die Dauer der Zwischenschleuderzeit, mit dem Zeitglied 18 die Dauer der eigentlichen Schleuderzeit, mit dem Zeitglied 19 die Umschaltung der Trennvorrichtung, mit dem Zeitglied 20 der Einsatz der Wasserdecke und mit dem Zeitglied 21 die Dauer der Wasserdecke beeinflußt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Steuerung und Regelung selbsttätig arbeitender Zuckerzentrifugen, d a -durch gekennzeichnet, daß zumindest einzelne Betriebswerte, wie Füllmenge, Einsatz und Dauer der Wasser- und Dampfdecke, Schleuderzeiten und Umschaltung der Trennvorrichtung, in Abhängigkeit von bestimmten zuckertechnischen Größen unabhängig voneinander eingestellt und geregelt werden, wobei jedem Betriebswert nur eine bestimmte zuckertechnische Größe zugeordnet ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmenge in Abhängigkeit vom Brixgehalt, der Einsatz und die Dauer der Wasserdecke in Abhängigkeit von der Drehzahl, die Zwischenschleuderzeit in Abhängigkeit von der Viskosität, die Schleuderzeit in Abhängigkeit von der Farbe und die Dauer der Dampfdecke in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt des Schleudergutes geregelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 722 280.
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WO1993015843A1 (de) * 1992-02-18 1993-08-19 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verfahren zum kontinuierlichen betreiben eines separators und zusatzeinrichtung für diesen separator

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DE722280C (de) * 1940-02-08 1942-07-06 Westfalia Separator Ag Schauglas, insbesondere fuer Schleudergutleitungen

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