DE4425462A1 - Spektralphotometer-Zelle - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zelle zum Messen des Spektrums
einer Probe, insbesondere jedoch nicht ausschließlich einer flüssigen Pro
be, in einem Lichtstrahl eines Spektralphotometers, welche Zelle ein ein
fallsseitiges Wandteil und ein ausgangsseitiges Wandteil aufweist, das von
ersterem mit Abstand angeordnet ist, um dazwischen eine Probenkammer zu
bilden, die sich zwischen den inneren Oberflächen des Wandteils er
streckt. Jedes Wandteil umfaßt ein Fenster am jeweiligen Ende der Pro
benkammer, um zu ermöglichen, daß ein externer Lichtstrahl durch die
Kammer hindurchlaufen kann.
Solche Zellen werden typischerweise aus zumindest zwei Stücken von po
liertem optischen Material produziert. Die Stücke werden ausschließlich
durch die Anwendung von Wärme miteinander verbunden. Durch diese
Technik werden so keine zwischenliegenden oder klebenden Materialien im
Aufbau der Zellen mit dem Resultat verwendet, daß diese völlig homogen
und dauerhaft resistent gegen alle Lösungen mit Ausnahme derer sind, die
auch das Grundmaterial angreifen. Während des Herstellungsprozesses
werden alle Spannungen in der Zelle durch sorgfältiges Tempern entfernt.
Auf diese Weise können die Zellen einem vernünftigen Maß an physikali
schen und thermischen Schocks genauso wie Ultraschall-Vibrationen und
Druckunterschieden bis hoch zu mehreren Atmosphären widerstehen. Mit
entsprechender Sorgfalt können die Zellen sogar bei hohen und niedrigen
Temperaturen verwendet werden. Unter bestimmten Umständen, wo ungleiche
Materialien verwendet werden, ist es ebenfalls bekannt, einen Leim, Kleb
stoff oder andere Materialien zu verwenden, um die Fenster mit der Zelle
zu verbinden.
Es ist möglich, daß Zellen aus unterschiedlichen Rohmaterialien in Ab
hängigkeit ihrer Verfügbarkeit für eine gegebene Anwendung hergestellt
werden. Zum Beispiel können die Zellen aus Glas, Quarz oder sogar be
stimmten Kunststoffmaterialien, wie z. B. Acryl hergestellt werden. Der
verwendete Material- und Zellentyp wird von der jeweiligen Anwendung
der Zelle abhängen. Die Zellen können in vielen unterschiedlichen Arten der
Photometrie, wie beispielsweise in Spektralphotometern, Fluoreszenzmeß
geräten, Colorimetern, Absorptionsmeßgeräten und in Detektoren für die
Hochdruck-Flüssigchromatographie eingesetzt werden. In dieser Beschrei
bung wird der Ausdruck "Licht" in der Bedeutung des jeweils relevanten
Bereiches der elektromagnetischen Strahlung für den bestimmten Typ der
durchgeführten Messung und nicht nur für sichtbare Wellenlängen verwen
det.
Zellen existieren in einer Vielfalt von unterschiedlichen Typen für die
verschiedenen unterschiedlichen Typen der Spektrometrie. In den meisten
Fällen sind die äußeren Dimensionen der Zelle durch die jeweiligen Zel
lenhalter des aktuell verwendeten Instrumentes vorgegeben. Es wird Bezug
genommen auf ein Dokument, das von der Firma Starna Ltd., Romford, Es
sex, UK, mit dem Titel "Starna Spectrophotometer Cells" (Erstveröffent
lichung 1977) herausgegeben wurde und das die gebräuchlichsten Spek
tralphotometer-Zellen in ihrer Bandbreite beschreibt.
Während die oben beschriebenen Zellen befriedigend für Anwendungsfälle
arbeiten, wo das Probenkammervolumen etwa im Bereich zwischen 50 bis
500 µl (50 bis 500 × 10-9 m3) beträgt, wird es immer mehr notwendig, die
Probenkammer hinsichtlich ihres Volumens zu verkleinern, insbesondere für
die Anwendung auf dem mikrobiologischen Gebiet. Oftmals ist es notwen
dig, ein Probenkammervolumen von 5 µl oder weniger zu haben. Ein be
sonderer Vorteil eines kleineren Volumens liegt darin, daß es möglich ist,
mehr Proben durch die Kammer zu Analysenzwecken in einer vorgegebenen
Zeit durchzuschleusen, was signifikante wirtschaftliche Kostenvorteile mit
sich bringt. Wenn jedoch die Probenkammer in ihrem Querschnitt kleiner
wird, fällt auch die durch die Probe hindurchlaufende Lichtmenge.
Als Folge davon reduziert die Erniedrigung der Energiemenge das Signal-
Rausch-Verhältnis, welches ein Niveau erreichen kann, auf dem verläßli
che Messungen unmöglich sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Lichtquelle des Spektralphotometers
auf eine kleiner Probenkammer zu fokussieren. Dies ist schwierig, da die
Probenkammern einen typischen Querschnitt von nur 1 × 1 mm
(1 × 10-6 m²) haben und normale Spektralphotometer-Linsen eine Fokuslän
ge zwischen 30 mm und 200 mm aufweisen. So kann eine nur kleine Fehl
stellung der Zelle in dem Spektralphotometer mit sich bringen, daß der
Lichtstrahl die Probenkammer völlig verfehlt. In der Praxis ist dies
schwierig und nur in aufwendiger Weise zu vermeiden. Dies hat weiterhin
noch den anderen Nachteil, daß das Spektralphotometer beschränkt wird,
wenn es mit Zellen mit einer längeren Lichtweglänge benutzt wird, da der
benötigte enge Strahl in seiner Wirksamkeit reduziert werden würde, da
er nur durch einen kleinen Teil der verfügbaren Blendenöffnung hin
durchlaufen würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spektralpho
tometer-Zelle mit verbessertem Lichtdurchsatz zu schaffen, so daß befrie
digende Messungen mit kleineren Probenvolumen durchgeführt werden kön
nen, wobei kein besonderes Spektralphotometer erforderlich ist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Zelle zum Messen des
Spektrums einer Probe in einem Lichtstrahl eines Spektralphotometers vor
gesehen, welche Zelle ein einfallsseitiges Wandteil und ein ausgangssei
tiges Wandteil aufweist, das von ersterer mit Abstand angeordnet ist, um
dazwischen eine Probenkammer zu bilden, die sich zwischen den inneren
Oberflächen der einfallsseitigen und ausgangsseitigen Wandteile erstreckt,
wobei das einfallsseitige Wandteil ein Fenster umfaßt, das eine Linse um
faßt, die so ausgelegt ist, daß das darauf einfallende Licht in der Pro
benkammer gebündelt wird.
Durch die Einbeziehung der Linse in die Zelle kann das Licht auf die
Probe konzentriert werden, um den Lichtdurchsatz zu verbessern und ein
deutliches meßbares Spektrum herzustellen. Dies bedeutet, daß es nicht
notwendig ist, das Spektralphotometer an die Verwendung mit einer beson
ders kleinen Probe speziell anzupassen. Der Lichtstrahl wird durch die
Linse in der Zelle nochmals fokussiert und erlaubt so die Anwendung ei
nes Standard-Spektralphotometers. Natürlich gibt es keinen Grund, warum
die Zellen gemäß der vorliegenden Erfindung nicht mit Probenkammern an
derer Größen verwendet werden können, um die Lichtmenge zu verbessern,
die korrekt durch eine bestimmte Probe hindurchläuft, wo es die Abmes
sungsdetails erlauben.
In einer bevorzugten Ausführungsform bündelt die Linse das Licht auf ei
nen Punkt in der Mitte der Probenkammern. Vorzugsweise ist eine weitere
Linse in dem ausgangsseitigen Wandteil eingesetzt, die so ausgelegt ist,
daß das Licht aus der Probenkammer in Richtung einer Meßvorrichtung
zerstreut wird.
In einer weiteren Ausführungsform ist ein Zwischenwandteil zwischen dem
einfallsseitigen Wandteil und ausgangsseitigen Wandteil angeordnet, wobei
die Probenkammer zwischen dem Zwischenwandteil und dem ausgangsseiti
gen Wandteil gebildet ist. In dieser Ausführungsform kann eine weitere
Linse in dem Zwischenwandteil angeordnet sein, um die Fokussierung des
Strahles zu modifizieren. Vorzugsweise ist der Strahlfokus so modifiziert,
daß ein im wesentlichen paralleler Lichtstrahl durch die Probenkammer
gebildet wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a eine bekannte Durchfluß-Spektralphotometer-Zelle,
Fig. 1b und 1c Spektralphotometer-Zellen entsprechend der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 eine bekannte Zelle im Lichtgang eines Spektralphotometers,
Fig. 3 und 3b schematische Darstellungen einer Zelle gemäß der vor
liegenden Erfindung im Lichtgang eines Spektralphotometers,
Fig. 4 ein Kurvenschaubild der prozentualen Transmission verglichen mit
Luftspaltresultaten bei der bekannten Zelle und Zellen gemäß der
vorliegenden Erfindung, und
Fig. 5 ein Kurvenschaubild des Transmissionsverhältnisses verglichen mit
Luft der bekannten Zelle und Zellen entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 1a zeigt eine typische Durchflußzelle, die in herkömmlicher Weise
aus einer Anzahl von Stücken aus homogenen und optisch geeigneten
Materialien, wie z. B. Quarz, Glas oder Acryl zusammengebaut ist, die
durch Schmelzschweißen oder auf andere Weise miteinander verbunden
sind. Einlaß-/Auslaßröhren oder Leitungen sind in der Zelle durch kon
ventionelle oder Ultraschall-Bearbeitung oder Bohrungen gebildet. Das
gezeigte Beispiel umfaßt einen rechteckigen Block aus geschwärztem Quarz
1, der einen J-förmigen Kanal 2 aufweist, der auf einer Seitenfläche
durch Ultraschallbearbeitung eingeformt ist. Eine Probenkammer 3 ist
durch Einarbeitung einer Bohrung durch den Block vom Ende des Kanals 2
aus senkrecht zu der Fläche gebildet, in der der Kanal 2 ausgebildet ist.
Ein transparenter Quarzblock 4 ist mit der Oberseite des Blocks 1
schmelzverschweißt. Vor diesem Verbindungsschritt wird eine Einlaßleitung
5 durch Ultraschall-Bohren in den Block 4 eingebracht, so daß diese auf
den Kanal 2 hin ausgerichtet ist. Eine ähnlich gebohrte Auslaßleitung 6
ist ebenfalls vorgesehen. Die Auslaßleitung 6 ist auf eine Bohrung (nicht
gezeigt) im Block 4 ausgerichtet, die zu dem Ende der Kammer 3 führt,
das dem Kanal 2 abgewandt ist, um dadurch den Flüssigkeitsdurchflußweg
durch die Kammer 2 zu komplettieren. Der Kanal 2 und der Einlaß zur
Kammer 3 sind durch eine transparente Quarzscheibe 7 verschlossen, die
mit der außenseitigen Fläche des Blocks 1 schmelzverschweißt ist, um die
Einlaßpassage zur Kammer für die zu untersuchende Flüssigkeit zu bilden.
Die Fig. 1b und 1c zeigen zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung, in der übereinstimmende Teile mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen sind. Die Zelle ist aus einer Anzahl von aus Quarz gebildeten Kom
ponenten zusammengesetzt, die miteinander schmelzverschweißt sind, um
die vollständige Zelle zu bilden. In einer Oberseite eines ersten Blocks
aus geschwärztem Quarz 11 sind Einlaß- und Auslaß-Anschlüsse 12 und 13
durch Ultraschallbohren gebildet. An der Oberseite sind die Anschlüsse
bezüglich einer Ebene senkrecht zur Papierebene ausgerichtet und zu den
jeweiligen Enden einer Probenkammer 14 in einem Winkel geneigt. Die Pro
benkammer 14 wird mit Ultraschall durch den Quarz gebohrt und die En
den der Bohrung sind jeweils durch transparente Quarzscheiben 15, 16
verschlossen, die mit den Oberflächen des geschwärzten Blocks 11
schmelzverschweißt sind, um die Kammer 14 zu komplettieren und Fenster
in der Kammer zu schaffen, so daß ein Lichtstrahl durch die Kammer hin
durchlaufen kann. Die Einlaß-/Auslaßanschlüsse 12, 13 können so herge
stellt sein, daß sie Injektionsnadeln oder Pipettenspitzen aufnehmen, um
das Probenmaterial einzuspritzen oder abzuziehen.
Ein weiterer Block 17 aus geschwärztem Quarz ist mit dem Block 11 und
der Scheibe 16 schmelzverschweißt. Vor dem Schmelzschweißen wird der
Block 17 mit einer darin eingebohrten, konischen Bohrung 18 versehen,
die mit der Achse der Kammer 14 koaxial ausgerichtet ist. Das Außenende
der Bohrung 18 ist durch eine Linse 19 verschlossen, die schmelzver
schweißt oder auf andere Art mit dem Block 17 verbunden ist, um eine
einfallsseitige Wand zu bilden. Die Linse 19 dient zur Fokussierung des
Lichtstrahls auf einen Punkt in der Nähe der Mitte der Kammer 14.
Es ist natürlich möglich, daß die Linse 19 in der Scheibe 16 gebildet
oder damit verbunden ist, damit diese sowohl die Funktion einer Linse
als auch eines Verschlußteils für das Ende des Kammer 14 erfüllt.
Fig. 2 zeigt eine in dem Lichtgang des Spektralphotometers angeordnete
Zelle, so daß das Licht mittels der Instrumentenoptik durch den Eingang
der Probenkammer auf die ausgangsseitige Wand fokussiert wird. Es könn
te die Instrumentenoptik jedoch so konstruiert sein, daß das Licht in der
Mitte der Probenkammer oder - falls erwünscht - anderswo fokussiert
wird, indem eine geeignete Linse ausgewählt und eine exakte Positionie
rung der Zelle in dem Spektralphotometer gewährleistet wird. Die Schwär
zung der Zellenwände blockiert die Transmission jeglichen Lichtes mit
Ausnahme von Licht, daß durch die Probenkammer durch die Linse gerich
tet wird, wodurch die Auflösung des gemessenen Spektrums erhöht wird.
Wie schematisch in Fig. 3a und 3b gezeigt ist, ist in einer weiteren Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung eine weitere Linse 20 in eine
Zwischenwand eingesetzt, die durch die Scheibe 16 gebildet ist. Wie ge
zeigt dient die Hauptinstrumentenlinse L dazu, den Lichtstrahl auf die
Linse 19 in der einfallsseitigen Wand zu richten, welche Linse den Strahl
nochmals auf die Linse 20 fokussiert. Die weitere Linse 20 ist so ausge
legt, daß der Strahl durch die Probenkammer als möglichst paralleler
Lichtstrahl hindurchläuft. Auf diese Weise kann eine Maximalmenge an
Lichtenergie in der Kammer gebündelt werden.
Die ausgangsseitige Wand 15 kann eine weitere Linse oder ein Deflektor
system umfassen, um den aus der Probenkammer austretenden Strahl auf
den Detektor zu richten. In Zellen zur Verwendung in einem Fluoreszenz
meßgerät würde ein zusätzliches Fenster in den Seitenwänden der Proben
kammer vorgesehen sein.
Eine Zelle entsprechend der vorliegenden Erfindung wurde auf die folgen
de Weise getestet:
Die Zellen wurden für einen Lichtdurchsatz mit unterschiedlichen Blenden
öffnungen unter Verwendung eines AA6-Spektralphotometers bei einer Wel
lenlänge von 250 nm getestet. Eine Farbstofflösung wurde ebenfalls ver
wendet, um die Meßgenauigkeit der Zellen zu prüfen, wobei das Instru
ment bei F40 mit einer Wellenlänge von 594,5 nm arbeitete. Alle Messun
gen wurden mit einer spektralen Bandbreite von 0,5 nm und einer Schlitz
höhe von 1 mm durchgeführt. Eine Wasserstofflampe wurde als 250-nm-
Lichtquelle und eine Eisen-Lampe als 594,4-nm-Lichtquelle verwendet.
Die Resultate der Lichtdurchgangsexperimente sind in den beigefügten
Kurvenschaubildern gemäß den Fig. 4 und 5 dargestellt. Das Meßgenauig
keitsexperiment war befriedigend, die mittlere Ablesegenauigkeit mit den
experimentellen Zellen war 0,179 gegenüber einem Wert von 0,361 für die
gleiche Lösung bei Messung in einer Standardtyp-1-Quarz-10 mm-Zelle. Die
experimentelle Zelle hatte einen besseren Lichtdurchsatz, als die konven
tionelle Typ-16.10-Zelle mit einer 10-µl-Probenkammer mit einem Quer
schnitt von 1 × 1 mm und dieser Vorteil erhöhte sich bei niedrigen
F-Zahlen. Das AA6 kann jedoch nicht unter F10 betrieben werden, so daß
das Maß der Verbesserung bei kleinen F-Zahlen schwer abzuschätzen ist.
Die folgende Information ist ein Leitfaden für praktisch anwendbare Be
reiche, wie so von oftmals verwendeten Materialen abgedeckt werden:
- 1. Optisches Glas 334 nm bis 2500 nm.
- 2. Behandeltes optisches Glas 300 nm bis 2600 nm.
- 3. Nahes UV-Silikat Quarzmaterial geeignet zwischen 210 nm und 2700 nm. Im allgemeinen nicht empfehlenswert für Fluoreszenzmes sungen.
- 4. Fernes UV-Silikat Quarzmaterial geeignet zwischen 170 nm und 2600 nm. Diese Materialien zeigen keine Fluoreszenz, haben jedoch ein starkes Absorptionsband bei 2700 nm.
- 5. IR-Silikat Quarzmaterial ohne signifikantes Ab sorbtionsband in UV-Bereich ist geeignet zwischen 220 nm bis 3800 nm.
Zellen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung konstruiert sind,
haben den Vorteil, daß befriedigende Messungen mit viel kleineren Proben
erhalten werden können. Dies erhöht nicht nur die Vielseitigkeit des
Spektralphotometers, sondern kann auch im wesentlichen die Testrate für
Proben erhöhen, was zu einer Erhöhung der Produktivität führt.
Claims (7)
1. Zelle zum Messen des Spektrums einer Probe in einem Lichtstrahl eines
Spektralphotometers, welche Zelle ein einfallsseitiges Wandteil und ein
ausgangsseitiges Wandteil aufweist, das von ersterem mit Abstand ange
ordnet ist, um dazwischen eine Probenkammer zu bilden, die sich zwi
schen den Innenflächen des einfallsseitigen und ausgangsseitigen Wand
teils erstreckt, wobei das einfallsseitige Wandteil ein Fenster umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster der einfallsseitigen Wand eine
Linse umfaßt, die das darauf einfallende Licht in der Probenkammer bün
delt.
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse das
Licht auf einen Punkt in der Mitte der Probenkammer bündelt.
3. Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus
gangsseitige Linse in das ausgangsseitige Wandteil eingesetzt ist, die das
Licht von der Probenkammer in Richtung einer Meßvorrichtung zerstreut.
4. Zelle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zwischenwandteil zwischen dem einfallsseitigen Wandteil und den aus
gangsseitigen Wandteil angeordnet ist, wobei die Probenkammer zwischen
dem Zwischenwandteil und dem ausgangsseitigen Wandteil gebildet ist.
5. Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Linse
in dem Zwischenwandteil eingesetzt ist, um die Fokussierung des Strahles
zu modifizieren.
6. Zelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlfokus
derart modifiziert ist, daß ein im wesentlichen paralleler Lichtstrahl durch
die Probenkammer gebildet ist.
7. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das ausgangsseitige Wandteil einen Deflektor oder ein Linsensystem
umfaßt, um den aus der Probenkammer austretenden Strahl auf eine De
tektoreinrichtung zu richten.
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