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Montagewagen für Schaltanlagen o. dgl. Die Erfindung betrifft einen
Montagewagen für Schaltanlagen o. dgl. mit Fahrgestell, einer Plattform und zwischen
den Seitenständern angeordneten Leitersprossien, der sich dadurch auszeichnet, äaß
an einem Seitenständer eine senkrechte Schutzplatte angelenkt ist, die um eine senkrechte
Kante in der Ruhelage über die Leiter, in der Arbeitsstellung um etwa 9o° zur Seite
geschwenkt werden kann.
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Der Montagewagen kann auch zwei seitliche Schutzplatten aufweisen.
Nach ein-er besonderen Ausführungsform der Erfindung besitzt der Montagewagen eine
obiexre Schutzplatte, die in der Nähe .der Plattform mittels einer Gleitvorrichtung
so schwenkbar und verschiebbar befestigt ist, daß sie in der Ruhelage vor der einen
Kante der Plattform senkrecht nach unten vor der Vorderseite des Gestelles liegt
und in der Arbeitslage parallel über der Plattform nach der gegenüberliegenden Seite
in eine Schaltzelleeingeschoben werden kann.
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Man hat zwar Turmwagen zum Instandhalten von Oberleitungen usw. verwendet,
die eine Plattform und eine Leiter besitzen, jedoch fehlt bei ihnen die Schutzplatte,
die für die Arbeit an Schaltanlagen unerläßlich ist, sowie die Sicherung gegen Besteigen
der Leiter, solange die Schutzplatte nicht vorgelegt, also der Berübrungsschutz
nicht sichergestellt ist. Ferner fehlt bei den bekannten Einrichtungen die Möglichkeit
der Abtrennung- des oberen Teiles eines Sammelschiernentrennschalters gegenüber
dem unteren Teil.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht.
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Fig. i zeigt eine Vorderansicht des Schaltwagens nach der Erfindung.
In
Fig. 2 ist eine Seitenansicht veranschaulicht.
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Fig.3 zeigt schaubildlich in vergrößertem Maßstab den oberen Teil
des Schaltwagens nach Fig. i und 2 mit teilweise geschwenkter oberer Schutzplatte.
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In Fig. q. ist eine Seitenansicht nach Fig. 2 mit den Seitenplatten
und der oberen Schutzplatte in Arbeitsstellung veranschaulicht.
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Das Gestell besteht aus vier senkrechten Seitenständern 1, 2, 3, q.,
die an ihren unteren Teilen durch einen Rahmen 5 verbunden sind, an dem Rollen oder
Räder 6 angebracht sind. Durch Verdrehen von Schraubenspindeln 7 kann durch Heben
des Wagens und der Rollen 6 vom Boden das Gestell festgestellt werden.
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Die Seitenständer sind in geeigneter Weise, beispielsweise durch Streben
8, versteift und tragen an ihren oberen Teilen. eine Plattform 9, 'die teilweise
von einem Geländer i o umgeben ist.
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Zwischen den Seitenständern i und 2 und den Seitenständern 3 und 4
sind Sprossen i i leiterartig angebracht, mit deren Hilfe die Plattform 9 bestiegen
werden kann.
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An dem einen senkrechten Seitenständer i bzw. q. ist nun eine Schutzplatte
12 aus Sperrholz o. dgl. gegebenenfalls mit die Elektrizität nicht leibendem Stoff
überzogen, mittels Gelenken 13 angelenkt, so daß die Schutzplatte 12 auf die Leitern
i i zwischen den Ständern i und 2 bzw. 3 und q. gelegt werden kann, wie in
Fig. 2 veranschaulicht ist. Durch einen Riegel und ein Schloß 14 können die Schutzplatten
in dieser Lage gesichert werden, so daß die Leitern nicht bestiegen werden können.
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In der Arbeitsstellung, wenn der Montagewagen vor eine Zelle gefahren.
ist, werden die seitlichen Schutzplatten 12 um etwa. 90° gedreht, so daß ein Besteigen
der Leiber und der Plattform 9 möglich ist, gleichzeitig die seitlichen Zellen durch
die aufgeklappten Platten verdeckt werden und damit ein Berührungsschutz gegeben
ist.
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In der Nähe der Plattform 9 ist nun noch eine weitere Schutzplatte
14 vorgesehen, die in der Ruhelage, die in Fig. i und 2 gezeigt ist, vor der Vorderseite
des Gestelles liegt. Diese Platte 14 ist mit Schienen bzw. Rollen o. dgl. so versehen,
daß die Schutzplatte 14 auf der in Fig. i oder 2 dargestellten Ruhelage um 9o° geschwenkt
werden kann. Die halbe Schwenkbewegung ist in Fig.3 angedeutet. Die Platte 14 läßt
sich parallel zur Plattform 9 schwenken und dann in Richtung des Pfeiles nach Fig.
q. parallel zur Plattform 9 seitlich aus dem Profil des Gestelles herausschieben,
zweckmäßig übex Führungsschienen 15, die an den Zellenwänden angebracht sind. Diese
waagerechte Trennplatte 14 kann also in den geöffneten Sammelschienentrennschalter
so eingeschoben werden, daß man während des Arbeitens den oberen Teil von dem unteren.
Teil trennen kann und so ein Berührungsschutz gegenüber dem oberen oder aber gegenüber
dem unteren Teil erzielt werden kann. An den besonders beanspruchten Stellen der
Trennplatten 12, 14 ist eine Platte 16 aus Hartpapier oder anderem Isolierstoff
vorgesehen.
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Die Plattform'9 des Wagens kann nur von einer Seite, nämlich über
die Holme i i zwischen den Seitenständern 1, 2, bestiegen werden. Auf der anderen
Seite, zwischen den Seitenständern 3 und q., ist die Leiter nach oben bis an das
Geländer io durchgeführt, so daß an dieser Seite des Wagens die Leiter nur insoweit
bestiegen werden kann, als es zur Hilfeleistung beim Einschieben der Schutzplatte
erforderlich ist.
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Bei Nichtbenutzung des Wagens sind die Platten, wie aus Fig.2 hervorgeht,
über die Leitern bzw. vor die Vorderwand geklappt, so daß der Wagen nicht bestiegen
werden kann.