DE7221642U - Schalldammhaube fur eine luft gekühlte Maschine - Google Patents

Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte

Diplom-Physiker Dr. Walter Ancf jewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 39 l8o/Et-sa Hans Dieter Gesthuysen

4300 Essen, den 8. Juni 1972 Theaterplatz 3

Gebrauchsmusteranmeldung
Atlas Copco Aktiebolag
Nacka -Schweden-

"SchalldMmmhaube für eine luftgekühlte Maschine"

Die Erfindung betrifft eine Schalldämmhaube für eine luftgekühlte Maschine mit Zwischenkühler, insbesondere für einen Kompressor.

Schalldämmhauben der vorstehend beschriebenen Gattung sind aus der PL-axis bekannt. Die bekannten Schalldämmhauben weisen ein erhebliches Eigengewicht und sind als komplizierte Stahl- und Blechkonstruktion*n aufgebaut. Darüber hinaus besitzen sie eine Vielzahl von Türen und Klappen, um eine Wartung und Ablesung der an der Maschine angeordneten Instrumente zu ermöglichen. Insbesondere bei Reparaturarbeiten lassen sich diese schweren Schalldämmhauben nicht auf einfache Weise entfernen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalldämmhaube der eingangs beschriebenen Gattung in einfachster Weise so zu gestalten, daß eine einfache Wartung, Inspektion und überwachung der Arbeitsweise der Maschine unter Verzicht auf Klappen, Türen und der-

Andrejewski, Honk· A Gesthuyien, Patentanwalt·, 4300 Etsen, Theaterplatx 3

5le3.ch.en durchführbar i?*.

Nach der Erfindung wird diese Aufgab· durch ein· glasfaserarmierte Kunststoffhaube mit schalldämmender Auskleidung aus Kunststoff-Schaum und mit einer Luftaustritteöffnung sowie einer oder mehreren Lufteintrittsöffnungen gelöst, wobei die Luftaustrittsöffnung im Bereich des Zwischenkühlers angeordnet ist und die Lufteintrittsöffnungen als Inspektionsöffnungen in den von der Luftaustrittsöffnung entfernt liegenden Baubenteilen ausgebildet sind.

Der erzielte technische Fortschritt ist vor allem darin su sehen, daß die erfindungsgemäße SchalldHmmhaube ein geringes Eigengewicht aufweist und das ohne ein öffnen von Türen und Klappen jederzeit eine Wartung und überwachung der Arbcitsssi.se dsr Maschine möglich ist. Gleizeitig ist sichergestellt, daß Kühlluft und ggf. auch zu komprimierende Luft in der erforderlichen Weise der Maschine zugeführt wird. Es läßt sich somit eine wirksame Kühlung zusätzlich erzielen.

Die Erfindung laß sich auf verschiedene Weise weiter ausbilden. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist der Aufbau so getroffen, daß die Auskleidung mit der Innenfläche der Kunststoffhaube in Verbund gebracht ist. Handelt es sich um eine Schalldämmhaube für eine stationär mit einem Elektromotor oder Generator verbundene luftgekühlte Maschine so geht ein weiterer Voschlag dahin, daß die Maschine mit Ausnahme des Elektromotors oder Generators vollständig von der Schalldämmhaübe abgedeckt ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Flg. 1 in perspektivischer Dar stellring eine Schalldämmhaübe nach

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Andre|ewskl, Honke A Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3

der Erfindung mit zugeordneter Maschine, teilweise im Schnitt und

Fig. 2 im wesentlich vergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch die Wandung der Schalldämmhaube nach Fig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte Schalldämmhaube besteht aus einer in einem Stück ausgeführten Kunststoffhaube 1, die mit einer geräuschabsorbierenden Auskleidung 2 (s. Fig.2) versehen ist. Die Kunststoffhaube 1 besteht vorzugsweise aus fiberglasverstärktem t>>lyester. Die Auskleidung 2 besteht aus Kunststoff schaum, vorzugsweise Polyurethanschaum. Die Auskleidung 2 ist an die Kunststoffhaube 1 gebunden durch Integration mit der Innenfläche der Kunststoff haube 1. Die Integration geschieht mit VorteiJ._4adurch, daß die Auskleidung 2 gegen die innenfläche der Kunststoffhaube ι gepreßt wird, bevor der Polyester sich gesetzt hat.

!Die Schalldämrohaube ist so ausgebildet, daß sie über eine stationäre Maschine plaziert werden kann und auf dem Boden oder i Grund aufsteht. Sie ist mit vier Wänden 3,4,5 und 6 sowie mit ί einer Decke 7 versehen, besitzt aber keinen Boden.

Die in Fig. 1 gezeigte Maschine ist ein 2-Stuferi, luftgekühlter Kompressor 8, der von einem Elektro-Motor 9 angetrieben ist. Weil der Elektro?Motor 9 keinen störenden Lärm verursacht, kann er außerhalb der Schalldämmhaube liegen.

Das Kühlsystem des Kompressors 8 besteht aus Kühlrippen an den Kompressorzylindern und einem fächergekühlten Zwischenkühler Io. Ein Luftaustrittsstutzen 11 ist vorgesehen, der Warmluft vom Zwischenkühler Io ableitet und der nach oben gerichtet ist. Die Schalldämmhaube ist mit einer Luftaustrittsöffnung 12 über und direkt vor dem Luftaustrittädutzen n versehen, so daß die heiße

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Luft: CjSrsclsEus cLurch cLisss Lufitsustrittsöffs.«!*** 12 =*ss dLsr S dämmhaube strömt. Um, vom Kühlgesichtspunkt her gesehen, einen vorteilhaften Luftstrom durch die Schalldämmhaube zu erreichen, sind Lufteintrittsöffnungen 13, 14 und 15 an den von der Luftaustrittsöffnung 12 entfernten Teilen der Schalldämmhaube vorgesehen, die so gelegen sind, daß sie die Kühlluft entlang der Kühlrippe des Kompressor strömen läßt, bevor sie durch den Zwischenkühler Io und aus der Schalldämmhaube herausgepreßt wird.

Da die in Fig. 1 gezeigte Schalldämmhaube für einen Kompressor bestimmt ist, strömt nicht nur Kühlluft durch die Lufteintrittsöffnungen 13-15 in die Schalldämmhaube hinein, sondern auch die zu komprimierende Luft.

Eine für einen verbrennungsmotorgeix !.ebenen Kompressor bestimmte Schalldämmhaube muß ebenfalls den geräuschhervorrufenden Verbrennungsmotor aufnehmen. In diesem Fall strömt die vom Verbrennungsmotor benötigte Luft auch durch die Schalldämmhauoe über die Lufteintrittsöffnungen 13-15 ein.

Die Lufteintrittsöffnungen 13, 14, 15 dienen auch als Inspektions-j öffnungen, durch welche Instrumente wie Thermometer und Manometer,j direkt von außerhalb der Schalldämmhaube abgelesen werden können, ι

Auch die öleinfüllstutzen 16 und der Olmesstab können durch diese ί Lufteintrittsöffnungen 13, 14, 15 zugänglich sein. Es ist die hauptsächliche Aufgabe der Erfindung, eine gute Geräuschdämpfung einer stationären Maschine zu erreichen und gleichzeitig eine gute Zugänglichkeit zur Maschine zu gewährleisten, und dabei trotzdem die Schalldämmhaube einfach und billig zu konstruieren.

Die Schalldämmhaube gemäß der Erfindung ist konstruktiv sehr einfach, weil sie weder <?eräuschklappen noch Türen aufweist, sondern ·

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nur Offnungen. Trotzdem ist das emittierende Geräusch zu einem überraschend niedrigen und akzeptablen Niveau heruntergebracht. AuSeudem ist die Schalldämmhasabe sehr leicht und einfach zu bewegen, z.B. bei Reparaturen, da sie aus einem einzigen fiberglasverstärkten haubenförmigen Kunststoffkörper besteht.

Schutzansprüche :

Claims (1)

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   Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3

   G 72 21 642.3 28. August 1972

   Schutzansprüche

   1. Vorrichtung zur Schalldämmung für luftgekühlte Maschinen mit mit einem Luftaustrittsstutzen ausgerüstetem Zwischenkühler, insbesondere für Kompressoren, - mit einer die luftgekühlte Maschine abdeckenden Schalldäromhaube, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmhaube aus einer glasfaserarmierten Kunststoffwand (1) mit Auskleidung (2) aus Kunststoffschaum besteht und einer oder mehrere Lufteintrittsöffnungen (13, 14, 15) sowie eine Luftaus- ! trittsöffnung (12) aufweist, und daß die Luftaustrittsöffnung (12) im Bereich des Luftaustrittsstutzens (11), die Lufteintritts-j öffnung bzvr. dia Lufteintrittsöffnungen (13, 14, 15) im von der

   _; Luftaustrittsöffrvung (12) entfernt liegenden Bereichen der Schall-j dämmhaube (1, 2) angeordnet sind.

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   ! 2. vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die \ ι
   Schalldämmhaube (1, 2) außerdem eine Ausnehmung für den Durchtritt eines mit der luftgekühlten Maschine verbundenen Elektro- ; motors oder Generators aufweist.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff wand (1) und die Auskleidung (2) mitein- ; ander in Verbund gebracht sind.

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