DE7221388U - Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Verankerungselementen - Google Patents

Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Verankerungselementen

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DE7221388U
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Description

ΒΜ.ΪΙΪ8 BIPI.-IH8. O. STAPF PATEHIAHWÄLTE U,
Anwaltsakte 22 537 7. Juni 1972
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SQiAAN (Fürstentum Liechtenstein)
.Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Verankerungselcraenten
Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Verankemngselementen in harte Aufnahnematerialien wie Stahl, Beton und dergleichen, welches zum Entfernen einer mit Klemmsitz in einem Kartuschenlager festsitzenden verbrauchten Kartusche mit einem um einen Drehpunkt
gelagerten zweiarmigen Ausverfhebel versehen 1st, dessen einer Arm den Bodenrand der Kartusche untergreift und dessen anderer Arm durch Schvenkbevegung des das Kartuschenlager enthaltenden Geräteteiles quer zur Gerätelingeachse gegen« über dem den Zündmechanismus aufweisenden Geräteteil Bit einem daran vorgesehenen gegen die Kraft einer Feder begrenzt verschiebbar gelagerten Anschlag zusammenwirkt.
Bolzensetzgeräte der eingangs genannten Art sind beispiels weise aus der deutschen Offenlegungsachrlft 1 703 523 bekannt. Bei diesen bekannten Geräten wird bei der Schwenkbewegung der beiden Geräteteile ein in einer Langlochführung parallel zur Gerätelängsachse gelagerter Anschlag gegen die Kraft einer Feder vorgespannt. Der somit vorgespannte Anschlag wirkt auf einen, den Bodenrand der Kartusche untergreifenden Auswerfhebel der bei fortschreitender Schwenkbewegung der beiden Geräteteile die mit Klemmsitz im Kartuschenlager haftende Kartusche förmlich aus dem Lager herausschleudern soll.
In der Praxis hat es sich nun gezeigt, dass je nach Treibladungsstärke die Kartuschen mehr oder weniger fest in dem Kartuschenlager festsitzen. So kommt es häufig vor, insbesondere bei geringen Treibladungsstärken, dass durch den mittels der erwähnten Feder vorgespannten Anschlag lediglich ein Lockern der festsitzenden Kartusche erreicht wird, dass aber der erwünschte Auswurfeffekt ausbleibt. Dieses Ausbleiben des erwünschten Auswurfeffektes rührt insbesondere daher, dass vor dem vollständigen Spannen der Feder der Auswerfhebel bereits durch den Anschlag betätigt wird und damit ein teilweises Ausstossen der Kartusche erfolgt, wobei dann aber die verbleibende Federkraft beim weiteren Verschwenken der beiden Geräteteile für das vollständige Auswerfen der Kartusche nicht mehr ausreicht.
>6
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gerät der eingangs genannten Art eine Auswerfvorrichtung zu
verbrauchten Kartuschen ermöglicht
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Auswerfhebel eine Rastnase aufweist und ein in den Schwenkbereich der Rastnase ragendes unter einer vorbestimmten Belastung durch die Rastnase ausrückbares Rastglied um einen Geräteteil angeordnet ist.
Durch Anordnung eines derartigen Rastgliedes wird erreicht, daß unabhängig von der Haftkraft »it der die Kartusche im Kartuschenlager festsitzt der Anschlag immer gleich stark gegen die Rückstellkraft der Feder gespannt wird. Insbesondere wird in der ersten Phase der Schwenkbewegung der beiden Geräteteile der Anschlag bis an seine rückwärtige Begrenzung vollends zurückgeschoben, so daß der somit entstehende Formschluss bei fortschreitender Schwenkbewegung der beiden Geräteteile bewirkt, daß die Rastnase das Rastglied zum Ausrücken bringt. Nach Freigabe der Rastnase durch das ausgerückte Rastglied wirkt somit die volle Kraft der vorgespannten Feder auf den Anschlag, so daß der mit dem Anschlag in Wirkverbindung stehende Auswerfhebel ruckartig betätigt wird und somit die ausgebrannte Kartusche förmlich aus dem Kartuschenlager herausschleudert .
Aus wartungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn das Rastglied als Federelement ausgebildet ist. Insbesondere hat sich als Federelement eine Ringfeder bewährt, welche den rück-
wftrtigem Teil des Laufes umfasst und somit in den Schwenkbereich der am Auswerfhebel angeordneten Rastnase ragt.
Erfindung soil nünüöhr «nhää4 der sis beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden und zwar Beigen:
Fig. I Ein Bolzensetzgerät teilweise geschnitten, bei
welchem die beiden Geräteteile soweit verschwenkt sind, dass der Auswurf der Kartusche unmittelbar bevorsteht.
Flg. 2 Einen Teil des Bolzensetzgerätes der Fig. 1 im Schnitt, bei welchem die Geräteteile soweit verschwenkt sind, dass der Auswurf der Kartusche seeben eingesetzt hat.
Das in Fig. 1 dargestellte Bolzensetzgerät weist einen vorderen Geräteteli 1 und einen hinteren Geräteteil 2 auf. In dem um den Bolzen 3 drehbar gelagerten Geräteteil 1 ist ein Laui -'· axial verschiebbar angeordnet, welcher ein Kartuschenlager 5 sowie einen Auswerfhebel 6 aufweist. Der um einen Stift 7 schwenkbar gelagerte Auswerfhebel 6 untergreift mit seinem einen Arm 6a den Bodenrand 8a einer Kartuschenhülse B, während der andere Arm 6b mit einem Anschlag 11 in Wirkverbindung bringbar ist. Auf dem rückwärtigen Teil des Laufes 4 ist eine in einer Rille 4a gelagerte Ringfeder 9 angeordnet. Diese Ringfeder 9 ragt in den Schwenkbereich einer am Arm 6b des Auswerfhebels 6 angeordneten Rastnase 6c.
Der bereits erwähnte Anschlag 11 ist am Geräteteil 2 begrenzt axial verschiebbar gelagert. Zur Erreichung der begrenzten axialen Verschiebbarkeit ist der von einer Feder 12 belastete Anschlag 11 mittels eineax !,angloch lla auf dem Bolzen 3 gelagert..
7221311 it 3.74
Der Ablauf des AuswerfVorganges ist wie folgt: Nach erfolgtem Eintreiben eines Verankerungselementes wird das Gerät vom Beschussmaterial weggenommen und der vordere Geräteteil 1 in Pfeilrichtung F geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung gelangt der Arm 6b des Auswerfhebels 6 in Wirkverbindung mit dem Anschlag 11. Da die Rastnase 6c des Auswerfhebels 6 in Wirkverbindung mit der Ringfeder 9 steht, kann sich der Auswerfhebel 6 vorderhand noch nicht verschwenken und setzt somit bei fortschreitender Schwenkbewegung der beiden Geräteteile dem Anschlag 11 einen Widerstand entgegen. Dadurch weicht der Anschlag 11 gegen die Kraft der Feder 12 zurück, bis die Rückwärtsbewegung durch die Begrenzung des Langloches 11a unter* bunden wird. Damit ist die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreic.it.
Bei fortschreitender Schwenkbewegung bewirkt der entstandene Formschluss zwischen Anschlag 11 und Bolzen 3 eine plötzlich erhöhte Druckkraft auf den Arm 6b des Auswerfhebels 6, sodass die Rastnase 6c die Ringfeder zum Ausweichen bringt und diese ruckartig überspringt. Damit kann sich die Feder 12 schlagartig entspannen und bewirkt somit eine plötzlich beschleunigte Schwenkbewegung des Auswerfhebels 6, sodass die vom Arm 6a untergriffene Kartusche 8 förmlich aus dem Kartuschenlager herausgeschleudert wird. Diese Stellung des Auswerfhebels 6 ist in Fig. 2 dargestellt.
Um das Gerät wieder in die betriebsbereite Ausgangslage zu bringen, kann eine neue, unverbrannte Kartusche nur leicht in das Kartuschenlager 5 eingeführt werden. Beim nachfolgenden Schwenken des Geräteteiles 1 entgegen der Pfeilrichtung F bewirkt die Stirnfläche 2a des Geräteteiles 2 automatisch ein völliges Einschieben der Kartusche in das Kartuschenlager, sowie ein Zurückführen des· Auswerfhebels 6 in die Ausgangslage. Danach befindet sich das Gerät wiederum in betriebsbereiter Ausgangslage.

Claims (3)

  1. ansprüche
    Pulverkraftbetriebenes Bolzensatzgerät zum Eintreiben von Verankerungseiementen in harte Aufnahmeciaterialien, wie Stahl, Beton und dergleichen, welches zum Entfernen einer In einem Kartuschenlager festsitzenden verbrauchten Kartusche mit einem um einen Drehpunkt gelagerten zweiarmigen Auswerfhebel versehen ist, dessen einer Arm den Bodenrand der Kartusche untergreift und dessen anderer Arm duireh die Schwenkbewegung des das Kartuschenlager enthaltenden Geräteteiles quer zur Gerätelängsachse gegenüber dem den Zündmeohanismus aufweisenden Gera- <%teil mit einem daran vorgesehenen gegen die Kraft einer Feder begrenzt verschiebbar gelagerten Anschlag zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfhebel (6) eine Rastnase (6c) aufweist und ein in den Schwenkbereich der Rastnase (6c) ragendes
    unter einer vorbestimmten Belastung durch die Rastnase ausrückbares Rastglied an einem Geräteteil angeordnet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied als Federelement ausgebildet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement die Form einer Ringfeder (9) aufweist.
    722138*211.7*
DE7221388U 1972-06-07 Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Verankerungselementen Expired DE7221388U (de)

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