DE722054C - Bremsfeld-Gegentaktschaltung zum Empfang elektrischer Schwingungen - Google Patents

Bremsfeld-Gegentaktschaltung zum Empfang elektrischer Schwingungen

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DE722054C
DE722054C DET42233D DET0042233D DE722054C DE 722054 C DE722054 C DE 722054C DE T42233 D DET42233 D DE T42233D DE T0042233 D DET0042233 D DE T0042233D DE 722054 C DE722054 C DE 722054C
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braking
brake
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cathode
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/04Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
    • H03F1/06Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers to raise the efficiency of amplifying modulated radio frequency waves; to raise the efficiency of amplifiers acting also as modulators
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    • H03F1/07Doherty-type amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Bremsfeld-Gegentaktschaltung zum Empfang elektrischer Schwingungen Wenn -eine Dreielektrodenröhre in deiner sog. Bremsfeldschaltung betrieben -wird, erhält das Gitter eine hohe positive Spannung, während die Außenelektrode an ein negatives oder schwach positives Potential gelegt wird. Die durch die hohe Gitterspannung beschleunigten und durch das Gitter hindurchfliegenden Elektronen werden im Gegenfeld der Außenelektrode abgebremst, weshalb für diese die Bezeichnung Bremselektrode eingeführt wurde. Unter der meist ;erfüllten Voraussetzung, daß eine Kathode mit ausgeprägter Sättigung im ausnutzbaren Bereich verwendet wird, stellt die Bremskennlinie, welche die Abhängigkeit des Bremselektrodenstromes von der Bremsfeldspannung wiedergibt, ein Spiegelbild der Gitterkennlinie dar; welche den Zusammenhang zwischen- dem Gitterstrom und der Bremsfeldspanmun,g zeigt.
  • Die Bremsfeldschaltwig kann an sich zur Erzeugung, Verstärkung und Gleichrichtung beliebiger Frequenzen Verwendung finden. Im Vergleich zu der üblichen Schaltung von Röhren mit positiver Außenelektrode (Anode) und negativ vorgespanntem Gitter haben diese beiden Elektroden bei einer Bremsfeldschaltung nicht nur ihre Funktionen hinsichtlich der Potentiale vertauscht, sondern @es wurde auch vorgeschlagen, die Eingangsspannung zwischen Kathode und Bremselektrode anzulegen und den Ausgangskreis an das Gitter anzuschließen. Hierbei .erweist es sich als nachteilig, daß der innere Widerstand IZLa zwischen Kathode und Bremselektrode verhältnismäßig klein ist und praktisch de Größe von einigen hundert Ohm annimmt. Infolgedessen tritt eine erhebliche Belastung der die Steuerspannung liefernden Spannungsquelle ,auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den dem Eingangskreis parallel geschalteten inneren Röhrenwiderstand dadurch zu erhöhen, daß-die Kathoden-Bremselektroden-Strecken zweier Bremsfeldröhren in Reihe geschaltet werden. Dadurch wird der innere Widerstand des Eingangskreises verdoppelt und :die Belastung der SteweTspannun;gsquelle auf die Hefte herabgesetzt. Eine technisch vollkommene Schaltung ergibt sich, wenn man eine an sich bekannte Bremsröhre mit Kathode, Gitterelektrode und mehrteiliger Bremselektrode verwendet.
  • Es sind bereits Bremsfeldempfangsschaltungen vorgeschlagen worden, bei denen zwei getrennte Bremsfeldröhren Verwendung finden, derart, daß die Bremselektroden gegenphasige Hochfrequenzspannungenerhalten. Auch die Gitter der beiden Röhren führen gegenphasige Hochfrequenzspannungen. Die Abnahme der Demodulationssparnnung findet bei der vorgeschlagenen Anordnung im Gegentakt statt. Weiterhin ist es auch bereits bekanntgeworden, eine Brenmsfeldge,gentaktempfangsanordnung derart auszubilden, daß die Bremselektroden zweier Röhren mit den beiden Enden eines Ultrakurzwellenempfatigs:dipols verbunden sind und daß die demodulierten Spannungen zwischen dem Mittelpunkt des Dipols und den parallel geschalteten Kathoden der beiden Röhren abgenommen werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Bremsfeldgegentaktschaltung zum Empfang elektrischer Schwingungen, an deren Bremselektroden in Gegenphase schwingende Punkte eines Resonanzsystems angeschlossen sind, dem die Empfangsschwingungen zugeführt werden.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet dadurch, daß eine Röhre mit :einer Kathode, einem diese auf ihrer ganzen Länge umschließenden Gitter und einer Bremselektrodenanordnung verwendet wird, bei der die beiden Bremselektroden bzw. bei mehr als zwei Bremselektroden die beiden Gruppen, zu denen die untereinander gleichphasig schwingenden Bremselektroden zusammengefaßt sind, auf einer gemeinsamen, die Gitterelektrode umschließenden Zylinderfläche liegen und daß im Gitterkreis eine Impedanz liegt, von welcher die durch Gleichrichtung gewonnenen Modulationsspannungen abgenommen werden.
  • Eine Durchführung des Erfindungsgedankens zeigt Abb. i. Zwischen den beiden zylindrischen BremselektroJen liegt der Schwingungskreis LC, in dessen Mittelpunkt die Bremselektrodenspannung Et, zugeführt wird. Das Gitter ist über die Impedanz R" mit der GitterspannungsquelleE, verbunden. Die Eingangsspannungen werden durch Ankopplung einer Antenne A oder Energieleitwn-, dem Bremselektrodenkreis zugeführt und die gleichgerichtete Ausgangsleistung im Gitterkreis abgenommen.
  • Die Einstellung der Bremselektrodenspannun,g muß so getroffen werden, daß der Arbeitspunkt an einem Knick der Bremskennlinie liegt. Da gemäß den eingangs gemachten Voraussetzungen (Kathode konstanter Emission) einem Knick der Bremsstromkernilinie ein spiegelbildlich gfeicher der Gitterstromkennlinie entspricht, tritt der Richtstrom auch im Gitterkreis auf, so daß dort die niederfrequenten Modulationsspannungen an dem Widerstand R4 abgenommen werden können, während sich die Hochfrequenzkomponenten gegenseitig aufheben.
  • Die Formgebung der einzelnen Brems,elektroden ist in zweifacher Weise möglich. Entweder werden diese durch senkrecht zur Zylinderachse geführte Schnitte gebildet, so daß zwei oder mehr koaxiale Zylinder gleichen Durchmessers entstehen wie in Abb. i, oder die Anodenzylinderfläche wird durch Schnittebenen, die durch die Zylinderachse gehen, in Segmente zerlegt wie in. Abb. z. Um im ersten Falle die Symm@etrieverhältnissie zu verbessern, ist es unter Umständen angezeigt, die Kathodenmitte aus dem Glaskolben her-( auszuführen und die beiden Kathodenhälften parallel zu schalten.
  • Es ist an sich nicht erforderlich, daß die einzelnen Bremselektroden untereinander gleiche Größen besitzen, aber bei der Zusammenfassung in die beiden Elektroden-.r ist zu beachten, daß jede der beiden Gruppen etwa dieselbe Gesamtoberfläche besitzt. Es wäre also beispielsweise möglich, vier gleichartige Bremselektroden nebeneinander anzuordnen und die erste und dritte bzw. zweite und vierte zu verbinden, oder man könnte nur drei Bremselektroden vorsehen, von denen die mittlere doppelt so groß wie die beiden anderen gemacht wird, und dabei die kleineren direkt miteinander verbinden.
  • Ob man die bekannte Anordnung in Form koaxialer Zylinder oder die in Form achsparalleler Segmente wählt, hängt bis zu einem gewissen Grade von der Art des mit der Röhre zu verbindenden Schwingungssystems ab. Bei sehr kurzen Wellen, etwa unter i m, hat sich die Ausbildung des Schwingungskreises als Paralleldrahtsystem sehr bewährt. In diesem Falle erscheint die segmentförmige Unterteilung besonders geeignet, wobei die Bremselektroden in den Spannungsbauch einer Paralleldrahtleitunggelegt werden können.
  • Für die ungestörte Wirksamkeit einer Gegentaktröhre für Empfangs- und Verstärkerzwecke ist es oft wichtig, daß die Elektronenbahnen zwischen der Kathode und den beiden Bremselektroden bzw. Bremselektroden,gruppen nicht ineinander übergreifen. Um dies zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in dem Zwischenraum zwischen den einzelnen Bremselektroden Schirme anzuordnen, welche vorzugsweise aus Metall bestehen und auf ein konstantes Potential gebracht werden. Zu diesem Zwecke wird der Schirm beispielsweise mit dem Gitter oder .der Kathode verbunden.
  • In Abb.3 ist hierfür ein Ausführungsbeispiel gegeben. Es bedeutet I< die Glühkathode, G die Gitterelektrode und Bi, B., die beiden als koaxiale Zylinder ausgebildeten Bremselektroden. Zwischen diesen befindet sich der Metallschirm S, der aus einer Scheibe von der Form einer Kreisrngfläche besteht und mit dem Gitter verbunden ist.
  • In der Abb. q. ist diese Anordnung sinngemäß auf eine Röhre mit segmentförmgen Bremselektroden übertragen. Man wird unter Umständen gern. von der Möglichkeit Gebrauch machen, die Schirmflächen konstruktiv mit dem Gitter zu vereinigen, indem diese beispielsweise unmittelbar an den Gitterstützen befestigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsfeldgegentaktschaltung zum Empfang elektrischer Schwingungen, an deren Bremselektroden in Gegenphase schwingende Punkte eines Resonanzsystems angeschlossen sind, dem .die Empfangsschwingungen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhre mit einer Kathode, einem diese auf ihrer ganzen Länge umschließendem Gitter und einer Bremselektrodenanordnung verwendet wird, bei der die beiden Bremselektroden bzw. bei mehr als zwei Brerns,elektroden die beiden Gruppen, zu denen die unteDeinander gleichphasig schwingenden Bremselektroden zusammengefaßt sind, ,auf einer gemeinsamen, die Gitterelektrode umschließenden Zylinderfläche liegen und daß im Gitterkreis :eine Impedanz liegt, von welcher die durch Gleichrichtung gewonnenen Modulationsspannungen abgenommen werden. a. Bremsfeldschaltung nach Ans4ruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei benachbarten Bremselektroden. metallische Schirmelektroden angeordnet sind und daß .diese Schirmelektroden mit der Gitterelektrode oder mit einem Punkt konstanten Potentials, vorzugsweise mit der Kathodenmitte, leitend verbunden sind.
DET42233D 1933-03-09 1933-03-09 Bremsfeld-Gegentaktschaltung zum Empfang elektrischer Schwingungen Expired DE722054C (de)

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