DE7220356U - Fahrzeugaufbau - Google Patents
FahrzeugaufbauInfo
- Publication number
- DE7220356U DE7220356U DE19727220356 DE7220356U DE7220356U DE 7220356 U DE7220356 U DE 7220356U DE 19727220356 DE19727220356 DE 19727220356 DE 7220356 U DE7220356 U DE 7220356U DE 7220356 U DE7220356 U DE 7220356U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- walls
- vehicle body
- bulge
- profile
- body according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. Sauerland · Dn.-Ing. R. König · Dipl.- Ing. K. Bergen f
Patentanwälte · 4000 Düsseldorf · Cecilianallee 7S · Telefon «133733 ^y
Unsere Akte: 27 267 30. Mai 1972
Ackermann Fahrzeugbau, 5600 Wuppertal-Vohwinkel, Ludwig-Richter-Straße 1
"Fahrzeugaufbau"
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugaufbau, insbesondere für Lastkraftwagen, mit Seitenwänden, einer Vor- und Rückwand
und einem Boden, der in Profilstäben gehalten ist. die zugleich die Seitenwände und die Vor- oder Rückwand
tragen.
Bei derartigen Aufbauten handelt es sich in der Regel um sogenannte Kastenaufbauten, die wie folgt hergestellt werden:
Auf dem Fahrgestell des Fahrzeugs wird ein Rahmenskelett aufgebaut und erst mit den Wänden und der Decke
versehen, bevor der Boden eingelegt wird. Dadurch ist sowohl das Einlegen des Bodens als auch die Anbringung der
Wände mit einigen Schwierigkeiten und erheblicher Mühe verbunden. So muß beispielsweise im Innern des Rahmenskeletts
mit Böcken oder mit einem Hilfsboden gearbeitet werden, solange der Boden noch nicht eingelegt ist, da das Fahrgestell
keine ausreichende und vor allen Dingen ohne den Boden keine sichere Standfläche bietet. Darüber hinaus muß
der Boden, insbesondere wenn er einstückig ist, infolge der schlechten Zugänglichkeit des mit den Wänden versehenen
Rahmenskeletts, mit einem außerordentlichen Arbeitsaufwand geneigt in das Rahmenskelett geschoben werden, Die
722Q3SS2U.72
Ursache für diese Bauweise liegt in der QuerSchnitts.form
der an den Herkömmlichen Fahrzeugaufbau!: en verwendeten
Profilstäbe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Profilstäbe zu schaffen, die die Herstellung von Fahrzeugaufbauten
erleichtern.
Das wird nach der Erfindung mit Profilstäben erreicht, die im Querschnitt zwischen der Auflagefläche für den Boden
und der Auflagefläche für die Seitenwände bzw. die Voroder Rückwand eine Auswölbung aufweisen. Vorteilhafterweise
umgrenzt die Auswölbung die Auflagefläche des Bcdens, so däß der Böden ohne vorherige Anbringung der wände nach
cLsni Einls^sn in ö&s Rshnienslcslstt ausreichend in ihm schal
ten ist. Dabei geht das Einlegen des Bodens durch das Fehlen der Wände und die damit verbundene gute Zugänglichkeit
des Rahmenskeletts sehr leicht vonstatten. Außerdem erlaubt das erfindungsgemäße Profil die Vorfertigung des unteren,
den Boden unmittelbar umschließenden Rahmenskelettteiles und das Einlegen des Bodens in diesen Teil vor der
Fertigstellung des Rahmenskelettes. Durch das Einlegen des Bcdens in den vorgefertigten Rahmenskelettteil ™ird der Herstellungsvorgang
noch wesentlich vereinfacht, indem beispielsweise ein einstückiger Boden lediglich noch über den
vorgefertigten Teil gebracht und zwischen die Auswölbungen der Profilstäbe abgesenkt zu werden braucht. Das kann mit
hilfe eines Krans od.dgl. Hebeeinrichtungen oder von Hand erfolgen. Nach dem Einlegen in den vorgefertigten Rahmenskeletteil
kann der Boden ferner als Arbeitsbühne für die restlichen Arbeiten zur Fertigstellung des Rahmenskelette
und die Anbringung der Wände genutzt werden.
722035821.9.72
Hinzu kommt noch, daß die Auswölbungen zugleich als Anschlag für die jeweils an dem Fahrzeugaufbau vorgesehenen
Türen dienen können.,
In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzen die Auswölbungen Berührungsflächen mit den Wänden. Diese Berührungsflächen
sind als Klebeflächen ausgebildet, so daß sich im Falle einer Klebeverbindung zwischen den Profilstäben und
den Wänden entweder andere Klebeflächen, die sonst beispeilsweise durch eine geeignete, den Wänden angepaßte
Vertiefung in den Profilen geschaffen werden müssen, erübrigen, oder die Gesamtklebeflache vergrößert und den Wänden
dadurch ein besserer Halt gegeben wird.
Zweckmäßigerweise besitzen die Auswölbungen im Querschnitt eine rechteckige Form, so daß ihrr- Oberseite gut als Ladefläche
genutzt werden kann. In diesem Sinne ergeben sich besonders günstige Verhältnisse, wenn die Auswölbungen
bündig mit dem Boden abschließen, denn dann entsteht eine durch den eingelegten Boden und die Auswölbungen gebildete
ebene Fläche in dem Fahrzeugaufbau.
Mit der im Querschnitt rechteckigen Auswölbung entsteht beispielsweise bereits durch ein vierfach rechtwinklig abgewinkeltes
Blech, dessen ersten beiden und letzten beiden Abwinklungen in entgegengesetzter Richtung und dessen beide
mittlere Abwinklungen in gleicher Richtung erfolgt sind, ein erfindungsgemäßes Profil. Dieses Profil kann wahlweise
durch einen Winkel, der z.B. durch Verwendung eines größeren Ausgangsbleches und durch zwei zusätzliche Abwinklungen
entsteht, verstärkt werden. Vorzugsweise schließt sich der zur Verstärkung des Profilsta^es dienende Winkel an
der der Auswölbung abgewandten Seite der Auflagefläche für die Wände an den Profilstab an. Die Wände lassen sich uoerdies
leicht, an dem Rahmenskelett montieren, werm der· zur-Verstä
*kung des Profilstabes dienende Winkel zugleich in
die zur Auswölbung entgegengesetzte Richtung weist.
Im übrigen bestehen erfindungsgemäße profilstäbe vorzugswe:se
aus gerolltem Stahlblech, d.h. wird den Stahlblechen durch Rollen das gewünschte Profil gegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
FIg, 1 einen schematj sehen Ausschnitt eines Fahrzeugaufbaus
mit einem erfindungsgemäßen Profilstab und
Fig. 2 don Boden des Fahrzeugaufbaus nach Fig. 1 in einer
Gesamtansicht.
In Fig. 1 ist mit 1 die Auflagefläche eines erfindungsgemäßen Profilstabec für 3odenbretter 2 bezeichnet. Die Auflagefläche
1 ist durch eine Abwinklung 3 begrenzt, die die Lage der Bodenbretter 2 bestimmt. In Höhe der Oberseite
der Bodenbretter 2 besitzt der Profilstab eine weitere Abwinklung Λ·, die mit; der Oberseite der Bodenbretter 2 eine
ebene Ladefläche bildet.
Die zweite, für Wände 5 bestimmte Auflagefläche des Profilstabs ist mit 6 bezeichnet. Sie ist :nit der Teil 4 des Profilstabs
durch einen parallel zu den Wänden 5 verlaufenden
und mit den Wänden 5 als Klebefläch^ in Berührung stehenden
Steg / verbunden, und setzt sich an dem dem Steg 7 abge-
wandten Ende in einem Steg 8 fort, der zu dem Steg 7 in die entgegengesetzte Richtung weist und an der Unterseite
eine Abwinklung 9 aufweist. Der Steg 8 bildet mit der Abwinklung 9 einen Winkel, der die Steifigkeit des Profilstabs
gegen Durchbiegung und/oder Verwinden vergrößert.
Die Herstellung eines Fahrzeugaufbaus mit dem erfindungs-
^emäßen Profilstab 1, 3, 4, 6, 7, 8, 9 erfolgt in verschie-
v- denen Schritten. Erst wird der Profilstab 1, 3, A, 6, 7,
8, 9 mit anderen Profilstäben gleichen Profils abgelängt und an den Enden zwischen Eckrundungsprofilen mit diesen
zu einem aus Fig. 2 ersichtlichen, U-förmigen Rahmen 10 verschweißt, der durch Querträger 11 versteift wird und
die Grundfläche des Fahrzeugaufbaus bestimmt. Dann werden vor oder nach dem Einlegen der Bodenbretter 2 in den
Rahmen 10 die Eckrundungsprofile durch Dachrundungsprofile miteinander zu einem Rahmenskelett verbunden. Anschließend
werden die Wände 5, also die Seitenwände und die Vorwand in das Rahmenskelett eingeklebt, das dazu außer den Klebeflächen
an den Profilstäben 1, 3, 4, 6, 7, 8, 9 entsprechende
Klebeflächen an den Dachrundungsprofilen und gege-
J benenfalls an den Eckrundungsprofilen aufweist.
Daran schließt sich die Montage der Rückwand. Die fertig vorbereitete Rückwand wird nach der Montage des Rahmens
auf den nicht dargestellten Chassisträgern des Fahrzeuges hinter den Rahmen 10 auf die Chassisträger gestellt und
mit dem Fahrzeugaufbau verschraubt. Dabei vervollständigt die Rückwand mit ihrem zugehörigen unteren Holmen den bis
dahin U-förmigen Rahmen 10 zu einem geschlossenen Rahmen.
Außerdem werden die Wände 5 vorzugsweise durch eine Leiste
12 und durch deren Verschraubung mit den Profilstäben und den Wänden 5 gegen Lösen gesichert.
Claims (8)
1. Fahrzeugaufbau, insbesondere für Lastkraftwagen, mit Seitenwänden
und/oder einer Vor- und/oder Rückwand und einem Boden, der in Profilstäben gehalten ist, die zugleich die
Seitenwände und/οder die Vor- und/οder Rückwand tragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe im Querschnitt zwischen der Auflagefläche (1)
für den Boden (2) und der Auflagefläche (6) für die Wände (5) eine Auswölbung (3, 4, 7) aufweisen.
2. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Auswölbung (3, 4 , 7) eine Berührungsfläche mit den Wänden (5) besitzt.
3. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Berührungsfläche der Auswölbung (3, 4, 7) mit den Wänden als Klebefläche ausgebildet
ist.
4. Fahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswölbung (3, 4, 7) im Querschnitt eine rechteckige Form besitzt.
5. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 4, dadurch g e -
ker. nzeiclinet, daß die Auswölbung (3, 4, 7)
mit dem Boden (2) bündig abschließt.
6. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennz e:'. chnet , daß 3_ch an die Auflagefläche
(6) für die Wände (5) an der der Auswölbung (3, 4, 7) abgewandten Seite ein die Steifigkeit des Profilstabes
erhöhender Winkel (8, 9) anschließt.
7. Fahrzeugaufbau nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Biegesteifigkeit erhöhende Winkel (8, 9) in die zur Auswölbung (?, 4, 7)
entgegengesetzte Richtung weist.
8. Fahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe aus gerolltem Stahlblech bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727220356 DE7220356U (de) | 1972-05-31 | 1972-05-31 | Fahrzeugaufbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727220356 DE7220356U (de) | 1972-05-31 | 1972-05-31 | Fahrzeugaufbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7220356U true DE7220356U (de) | 1972-09-21 |
Family
ID=6630639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727220356 Expired DE7220356U (de) | 1972-05-31 | 1972-05-31 | Fahrzeugaufbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7220356U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10123829A1 (de) * | 2001-05-16 | 2002-12-05 | Tulo Loh Gmbh & Co Kg | Fahrzeugaufbau |
-
1972
- 1972-05-31 DE DE19727220356 patent/DE7220356U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10123829A1 (de) * | 2001-05-16 | 2002-12-05 | Tulo Loh Gmbh & Co Kg | Fahrzeugaufbau |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2107477C3 (de) | Markisenkasten für eine Gelenkarmmarkise | |
DE2716260A1 (de) | Traggestell, insbesondere als rahmen eines rucksackes | |
DE2062960C3 (de) | Abstandhalter für Betonbewehrungen | |
DE202009007245U1 (de) | Hochregallager sowie Stütze für ein Hochregallager | |
DE2604320C3 (de) | Bauelementensatz für ein Hallenbauwerk, insbesondere ein landwirtschaftliches Stallbauwerk | |
DE2757450A1 (de) | Betonschalung | |
DE7220356U (de) | Fahrzeugaufbau | |
DE2152165A1 (de) | Leichtbaurahmen fuer nutzfahrzeuge oder dergleichen | |
EP0935932B1 (de) | Lagerregal, vorzugsweise für die Lagerung bestückter Paletten | |
DE202020100010U1 (de) | Plattformcontainer zur Beförderung von zylinderförmigen Ladegütern | |
DE2157116A1 (de) | Dach- oder Wandkonstruktion | |
AT280806B (de) | Anhängerdeichsel für Kraftfahrzeuganhänger | |
EP0532952B1 (de) | Verbundelement aus Blechelementen und profilen | |
EP0706907B1 (de) | Kraftwagentüren | |
DE102022129273A1 (de) | Anordnung von Gerüstbauteilen für ein Gerüst | |
DE1160163B (de) | Transportables Kleingebaeude, insbesondere Baubude, mit Aufstellrahmen, der durch Radsaetze zu einem Fahrgestell auszubauen ist | |
AT396461B (de) | Räumbalken für bandräumer | |
DE3331192A1 (de) | Rahmenfoermige vorrichtung, insbesondere eckenaufbau fuer moebel | |
DE19841596A1 (de) | Scherenverbindung | |
EP2241214B1 (de) | Verbindungsanordnung für Regalsysteme | |
DE2421356C2 (de) | Zentrierkorb für Innenrohre | |
DE4042180C1 (en) | Adjustable frame for shelving - has pins engaging in apertures with collars in shelving panels | |
DE2712752A1 (de) | Wagenkasten fuer grossraumfahrzeuge, insbesondere omnibusse | |
DE945436C (de) | Winkelprofil fuer Transportbehaelter | |
AT512106B1 (de) | Regal, insbesondere hochregal |