DE721964C - Druckkontakt fuer Laeutewerke o. dgl. - Google Patents

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Druckkontakt für Läutewerke o. dgl.

Es sind zwar schon Druckkontakte bekanntgeworden, bei denen der obere Kontakt aus einer Drahtspirale hergestellt ist und der untere Kontakt aus einem Draht besteht, dessen Ende eine ringförmige Ausbildung aufweist. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß eine günstige Verteilung der Kontaktflächen an verschiedenen Stellen nicht möglich ist, so daß lediglich nur immer ein und dieselbe Kontaktstelle in Frage kommt, wobei auch nur eine ganz geringe Kontaktfläche erzielt wird und die übrigen Flächen der Oxydation ausgesetzt sind.

Weiter ist auch schon vorgeschlagen worden, daß zur Kontaktgebung zwei ineinanderliegende Drahtschrauben benutzt werden, wobei dann die äußere Drahtschraube auf die innere Schraube mittels eines Druckknopfes zur Kontaktgebung gedrückt wird. Diese Anordnung hat jedoch ao den Nachteil, daß selbige einerseits einen äußerst großen Raum in Anspruch nimmt und andererseits auchnur sehr geringe Kontaktflächen ergibt, da durch das Zusammendrücken der äußeren Drahtschraube an einer Stelle auch wiederum nur eine Stelle der inneren Schraube berührt wird, so daß auch hierbei keine gute Verteilung der Kontaktflächen ermöglicht ist. DieseÜbelstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem beide Kontakte aus biegsamen, kegelförmiggestaltetenDrahtspiralen bestehen, die nach Art zweier mit der Breitseite gegenüberliegender Kegel angeordnet sind, von denen der mit dem Druckknopf verbundene obere Kegel in den unteren Kegel mittels des entsprechend gestalteten unteren Endes des Druckknopfes bis zur Berührung der Drahtspiralen hineingedrückt wird.

Claims (2)

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι einen Druckkontakt im Aufriß im Schnitt, S Fig. 2 die kontaktgebenden Teile im Aufriß zum Teil im Schnitt, Fig. 3 den oberen Kontakt im Grundriß, Fig. 4 den unteren Kontakt im Grundriß. Die beiden Kontakte, der obere Kontakt a ίο und der untere Kontakt b, bestehen aus einer Drahtspirale, die kegelförmig gestaltet und derart elastisch ist, daß sie allseitig leicht biegbar ist. Der obere Kontakt α ist entgegengesetzt von dem unteren Kontakt b angeordnet, so daß die breiten Flächen bzw. Breitseiten durch Zwischenschaltung eines Luftraumes c gegenüberliegend angeordnet sind. Zweckmäßig werden die beiden spiralförmig und kegelförmig gestalteten Kontakte α und b je in einem Isoliergehäuse d und e, und zwar der obere Kontakt α in dem Gehäuse d und der untere Kontakt in dem Gehäuses, angeordnet. DieAnordnungistzweckmäßig derart gestaltet, daß die obere Spirale α in einem Hohlraum f des Isolierteiles d und die untere Spirale b in einem Hohlraum g des Teiles e eingebettet ist. Auf der oberen Stirnseite des oberen Kontaktes α ist der Druckknopf g1 angeordnet, und zwar derart, daß das untere konische Teil h mit der Stirnseite auf der oberen Stirnseite des Oberkontaktes α ruht. Der Druckknopf g1 wird durch die Federspannung des oberen Kontaktes α jeweils in die Ur-5 sprungslage, also in die Ausgangsstellung zurückgedrückt (Fig. ι und 2). Der Druckknopf g1 ist hier auch in dem Gehäuse i des Druckkontaktes, wie bekannt, unverlierbar geführt. Die Enden der Spirale α und b werden mit Verbindungsstücken / oder auch direkt mit den Anschlußschrauben k, die in dem Gehäuse i des Druckknopfes angeordnet sind, verbunden. Dadurch, daß die spiralfömig gewundenen Kontakte α und b in dem Isolierteil d und e eingebettet sind, und zwar derart, daß diebreiten Flächen der Kontakte sich gegenüberliegen und mittels eines Luftraumes isolierend voneinander getrennt sind, sind selbige auch einerseits gegen Eindringen von Feuchtigkeit weitgehend geschützt. Andererseits ist auch die Bildung von Kriechstrecken ausgeschlossen, so daß die Kontakte weitgehend gegen Oxydation und gegen Verschmoren geschützt sind. Die Isolierteile d und e sind dicht aufeinander angeordnet und an dem Gehäuse i des Druckkontaktes befestigt, wodurch ebenfalls eine äußerst einfache Montage erzielt ist. TatenTANSPRücnE:

1. Druckkontakt für Läutewerke o. dgl., bei welchem die Kontakte aus biegsamen Drahtspiralen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen (a und b) nach Art zweier mit der Breitseite gegenüberliegender Kegel gebildet sind, von denen der mit dem Druckknopf (g¹) verbundene obere Kegel (a) in den unteren Kegel (b) mittels des entsprechend gestalteten unteren Endes (A) des Druckknopfes bis zur Berührung der Drahtspiralen hineingedrückt wird.

2. Druckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kontakt {a) und der untere Kontakt (δ) je in einem Hohlraum (f) und (g) der Isolierteile (d und e) eingebettet und die Enden der Spiralen (a und b) nach außen zum Anschluß an die Anschlußschrauben (k) geführt sind. ·

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen