DE7219615U - Legespiel - Google Patents
LegespielInfo
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Description
D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54
24, Mai 1972
Th.W./Sch. Anmelder:
Mlklos Toth, 2*100 Lübeck, Roeckstraße 7
Mlklos Toth, 2*100 Lübeck, Roeckstraße 7
Legespiel
Die Neuerung betrifft ein Legespiel mit einer Unterlage und darauf in Reihen abzulegenden Karten, die auf der Vorderseite
Aufgabenstellungen und auf der Rückseite Bildbestandteile tragen, die sich bei aufgabengemäß richtigen Lösungen und bei
geschlossener Ablage der Karten zu einem zusammenhängenden Bild ergänzen.
Bei bekannten Spielen dieser Art ist die Unterlage meist in Felder aufgeteilt, denen bestimmte Karten zuzuordnen sind.
Nach einer vorgegebenen Aufgabenstellung muß der Spieler die zum jeweiligen Feld gehörende Karte suchen und darauf ablegen.
Häufig befinden sich die Aufgabenstellungen in den Feldern auf der Unterlagen, während die zugehörigen Lösungen auf den Karten
aufgedruckt sind. Der umgekehrte Fall hinsichtlich der Anordnung der Aufgaben und Lösungen ist ebenfalls möglich und üblich.
Wenn der Spieler am Ende des Spiels meint, alle Karten richtig auf der Unterlage abgelegt zu haben, überdeckt er die Vorderseiten
der Karten mit einer Platte und wendet das Spiel insgesamt derart,
1»? Lübeck (04 51) 7 58 88 ■ Bank: Comnjerzbanlt Lübeck (BLZ230 400 22) Konto-Nr. 390187 ■ Posischeck: Hamburg 1381 19
nnierzbank, Lübeck (BLZ230 400 22) Konto-Nr
T218615 23.11.72
daß diese Wendeplatte unten liegt und daß man nach abgenommener Unterlage erkennen kann, ob sich die Bildbestandteile auf den
dann frei sichtbaren Kartenrückseiten zu einem zusammenhängenden und richtig wiedergegebenen Bild oder Muster ergänzen. Hierin
liegt die eigentliche Kontrollmöglichkeit für eine richtige Lösung der vorher gelösten Aufgaben.
Der Nachteil dieser bekannten Spiele ist vor allem darin zu sehen, daß die Wendeplatte den auf ihr liegenden Karten keinen
!Halt bietet, so daß bei unachtsamer Handhabung die gelegten JKarten in Unordnung geraten können. Außerdem ist das Wenden der
!Unterlage zusammen mit den Karten und der Wendeplatte recht !umständlich und verdirbt den Spaß am Spiel. Weiterhin macht sich
!nachteilig bemerkbar, daß man keine Zahlen- oder Buchstabenifolgen
unmittelbar mit den Karten auffinden lassen kann, da !bei diesem bekannten Spiel entweder die Aufgabe oder die Lösung
bereits auf der Unterlage aufgedruckt ist. Schließlich macht sich
jnoch nachteilig bemerkbar, daß bei den bekannten Legespielen
der vorher erwähnten Art jeweils nur ein Kartensatz für eine Unterlage verwendbar ist, wenn man nicht die Unterlagen als
auswechselbares Spielteil vorsieht.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Beseitigung der vorher aufgezeigten Nachteile und in der Schaffung eines Legespiels,
welches nach dem Ablegen der Karten ohne umständliche Handhabung eine sofortige Kontrolle und Prüfung der Frage ermöglicht , ob
die Karten richtig abgelegt sind oder nicht. Weiterhin soll das Spiel über den eigentlichen Spielzweck hinaus dem Dekorationszweck nach Art eines Bildes dienen können. Schließlich soll die
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Möglichkeit gegeben werden, mehrere unterschiedliche Kartensätze
für eine zur Verfügung stehende Unterlage verwenden zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das eingangs erwähnte Legespiel dadurch, daß die Unterlage als transparente Platte ausgebildet
ist, durch welche die Bildbestandteile der abgelegten und nicht transparenten Karten sichtbar sind, daß die Lösungen
der Aufgaben ebenfalls auf den Kartenvorderseiten von Karten vor- :gesehen sind, die benachbart zu den die Aufgabenstellungen tragenden
Kart.-in abzulegen sind, und daß die Vorderseite der abgelegten
!Karten mit einem vorzugsweise transparenten Deckel abdeckbar sind.
! Bei diesem Legespiel kann zum Beispiel von der oberen linken und
I zweckmäßigerweise mit einer Markierung versehenen Ecke der Unterj
lage ausgegangen werden, indem eine mit einer entsprechenden ' Markierung versehene erste Karte dort abgelegt wird. Das weitere
Ablegen der vorhandenen Karten richtet sich nach der gestellten - Aufgabe, wobei jeweils auf einer Karte eine Aufgabenstellung und
auf einer benachbarten Karte die zugehörige Lösung zu finden
Wenn alle Karten nach Meinung des Spielers richtig abgelegt sind}
werden die Kartenvorderseiten mit dem Deckel abgedeckt und somit fixiert. Man kann jetzt das Spiel ohne weiteres in die Hand neb.in.--n
und die Rückseite betrachten, um zu prüfen, ob die Kartenrückseiten ein zusammenhängendes Bild bzw. Muster ergeben.
Hierbei läuft man nicht Gefahr, daß durch diese Handhabung die
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abgelegten Karten in Unordnung geraten bzw. von der Unterlage fallen, weil dies durch den Haltedeckel verhindert wird. Da die
Unterlage transparent ist, können die Kartenrückseiten sofort auf
richtige Ablage geprüft werden, ohne erst alle Karten langwierig wenden und auf einer gesondert bereitzuhaltenden Platte ablegen
zu müssen. Da die Aufgabenstellungen nicht auf der Unterlage, sondern auf den Kartenvorderseiten vorgesehen sind, ist außerdem
das Spiel nur auf die Karten selbst beschränkt, so daß man Aufgaben und Lösungsfolgen auf den Karten vorsehen kann, die unabhängig
von der Unterlage sind. Somit ist einmal die Möglichkeit gegeben, Zahlen- oder Buchstabenfolgen vom Spieler ermitteln zu
lassen, die nicht durch Zahlen oder Buchstaben auf der Unterlage vorgegeben sind bzw. mit dieser, im notwendigen Zusammenhang stehen.
Außerdem besteht die Möglichkeit, bei Rechteckformaten der Unterlage die Karten einmal über die kürzere Reihe und zum anderen
über die längere Reihe bzw. Seite legen zu lassen. Hierbei ist es verständlich, daß die Längen dieser Reihen jeweils einem ganzzahligen
Vielfach der Kartenlänge entsprechen müssen und daß die Kartenrückseiten bei jeder gewählten Ablageart ein sinnvolles
und prüfbares Muster ergeben. Für diesen Zweck werden sich vor allem geometrische Muster eignen.
Zweckmäßigerweise soll die Unterlage aus schlagfestem Kunststoffmaterial
bestehen, um einen Bruch der Unterlage zu vermeiden, was dann von besonderer Bedeutung ist, wenn Kinder mit dem Legespiel
spielen.
Die Unterlage ist in einem Rahmen eingefaßt, der eine Aufnahme
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bzw. Führung zum Einschieben des Deckels aufweist. Ein Anklemmen des Deckels am Rahmen wäre natürlich ebenfalls möglich. Schließlich
sei erwähnt, daß am Rahmen eine Aufhängevorrichtung vorgesehen ist, um das fertig zusammengesetzte Legespiel an der Wand
aufhängen zu können, wo es dann nach Art eines Wandschmucks bzw.
Wandbildes dekorativ wirken soll.
Die Neuerung wird anhand der in der anliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1. eine Aufsicht auf die Vorderseite eines Legespiels i
nach der Neuerung,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Legespiel nach Fig. 1 gemäß
Fig. 2 einen Schnitt durch das Legespiel nach Fig. 1 gemäß
der Schnittlinie Ϊ-Ι und :
Fig. 3 ein Teil einer anderen Ausführungsform für ein
Legespiel.
Das Legespiel nach der Neuerung besteht aus r.iner Unterlage 1,
auf der Karten 2 nach einer bestimmten Spielregel abzulegen sind. Auf den in den Fig. 1 und 3 sichtbaren Vorderseiten tragen die
Karten Aufgabenstellungen und auf der unteren nicht sichtbaren Rückseite Bildbestandteile, die sich bei aufgabengemäß richtiger I
Lösung und Ablage aller Karten zu einem zusammenhängenden Bild ergänzen. Als Bilder kommen beisDielsweise farbige Figuren,
Märchenbilder, Gemälde und dergleichen oder auch Muster in Betracht, die bestimmte regelmäßige und vom Spieler übersehbare Bildbestandteile
aufweisen.
Für das Beispiel nach Fig. 1 ist als Aufgabenstellung das richtige
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Auffinden der Folge der römischen Zahlen gewählt worden. Die Aufgabenstellung
steckt hierbei indirekt schon in der vorausgegangenen Lösung, da sich nach anfänglichem Ablegen der Karte mit der
I die Aufgabe stellt, die nächste Karte mit der richtigen Folgezahl - also die Karte mit der II - zu finden usw. Bei dem in Fig.l
gezeigten Legespiel, bei dem die letzten drei Karten noch abzulegen sind, kann zum Beispiel der Spieler das Zählen mit römischen
Zahlen bis zur Zahl XX üben. Es ist klar, daß entsprechend mit dem Alphabet oder mit arabischen Zahlen vorgegangen werden könnte,
wobei die Unterlage und die übrigen Spielbestandteile beibehalten ■werden könnten. Es müßten nämlich nur unterschiedliche Spielkartensätze
bereitgehalten werden.
.Die Unterlage 1 ist als transparente Platte ausgebildet, durch
welche die auf den Kartenrückseiten befindlichen Bildbestandteile
der abgelegten und nicht transparenten Karten sichtbar sind. Wenn
der Spieleralso alle Karten 2 auf der Unterlage 1 abgelegt hat,
wird er die Karten mit einem Deckel 3 in ihrer Lage fixieren, um dann das Bild auf der Rückseite zu betrachten und auf richtige
Zusammenstellung zu prüfen. Sollte das Bild an einigen Stellen Unregelmäßigkeiten und Fehler aufweisen, müßte das Spiel entweder
wiederholt oder müßten die Fehler berichtigt werden. Wenn kein Fehler ermittelt wird, ist dies ein Nachweis für die fichtige
Lösung der gestellten Aufgaben.
Die zweckmäßigerweise aus schlagfestem Kunststoffmaterial bestehende
Unterlage 1 trägt an zwei Längsseiten Rahmenleisten 4,5,
welche Je eine Aufnahme bzw. Führung in Form einer nach innen
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gerichteten Nut haben. In diese Führungsnuten kann der Deckel 3
eingeschoben werden, der in Pig. I teilweise eingeschoben dargestellt
ist und der ebenfalls aus transparentem Material bestehen sollte, da man auch dann ständig eine Lösungskontrolle vornehmen
kann, wenn der Deckel über die Karten 2 nach Beendigung des Spiels geschoben wurde. Der Rahmen wird schließlich vervollständigt durch
zwei Leisten 6,7, welche die Längsleisten 4,5 oben und unten miteinander
verbinden.
Die Fig. 3 zeigt die Möglichkeit, daß das Legespiel eine an der ioberen Leiste 6 befindliche Aufhängevorrichtung 8 haben kann, mit
ider das Spiel an der Wand aufzuhängen ist, so daß das Bildmotiv
;zu dekorativen Zwecken wie ein Wandbild dienen kann.
|Wie schon vorher erwähnt wurde, können die Kartenvorderseiten je
leine Zahl oder einen Buchstaben tragen, derart, daß die Karten-
jreihen bei richtiger Ablage der Karten eine bestimmte Zahlen- oder
Buchstabenfolge zeigen. Andererseits kann auch jede Karte auf jihrer Vorderseite einen Teil bzw. Ausschnitt aus einem gedruckten
!Text aufweisen, so daß bei richtiger und vollständiger Kartenab-
ilage die Textteile auf den Karten eine zusammenhängende Beschreibung
darstellen. Als Beschreibungen kämen beispielsweise Spieliregeln,
Lebensläufe von Persönlichkeiten, geschichtliche Begebjniheiten,
Gedichte und dergleichen in Frage. Bei Spielen dieser Art muß der Spieler so vorgehen, daß er jeweils die Fortsetzung des
Textes auf einer noch nicht abgelegten Karte sucht und diese dann an der richtigen Stelle ablegt.
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Eine weitere Möglichkeit zeigt die Fig. 3 für ein Legespiel,
welches zum Lernen des Multiplizierens geeignet ist. Die erste Karte, ",-eiche die Aufgabe 2x2 trägt, ist die Anfangskarte, was
durch die Markierung 9 bestimmt wird, die auf die Markierung 10 an der Leiste 6 auszurichten ist. Es ist dann eine Karte mit der
Lösungsziffer H zu suchen und neben die erste Karte zu legen usw.
Es ergibt sich ohne weiteres, daß ein Teil der Karten zwei Aufgaben und zwei nicht zu diesen Aufgaben gehörende Lösungen tragen
muß, um eine eindeutige Zuordnung der Karten zueinander zu gewährleisten. Auch trägt ein Teil der Karten jeweils zwei Aufgabenj
Stellungen sowie eine Lösung und umgekehrt.
Dieses Spiel nach Fig. 3 ist insofern besonders interessant, als ■
irnan nicht stets an eine bestimmte Ablegerichtung gebunden ist,,
ι sondern beispielsweise gleich eine Karte mit einer Aufgabe oder
ι Lösung zu einer bestimmten abgelegten Karte mit der zugehörigen
:Lösung oder Aufgabe legen kann, F-obald man diese Karte gefunden
hat. Eine gewisse Hilfe beim Ablegen der Karten kann dem Spieler dadurch gewährt werden, daß jede Karte eine die vorgesehene Karten
stellung angebende Markierung trägt. Beim gezeigten Beispiel nach Fig. 3 ist dies der Punkt, der sich in der unteren rechten Ecke
jeder Karte befindet. Der Spieler weiß dann, daß eine Karte nur so abzulegen ist, daß sich bei abgelegter Karte dieser Punkt unten
rechts befindet.
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Claims (4)
1. Legespiel mit einer Unterlage und darauf in Reihen abzulegenden
Karten, die auf der Vorderseite Aufgabenstellungen und auf der Rückseite Bildbestandteile tragen, die sich bei
aufgabengemäß richtigen Lösungen und geschlossener Ablage der Karten zu einem zusammenhängenden Bild ergänzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) als transparente Platte ausgebildet ist, durch welche die Bildbestandteile
der abgelegten Karten (2) sichtbar sind,und daß die Vorderseite
der abgelegten Karten mit einem Deckel (2) abdeckbar sind.
2. Legespiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) aus schlagfestem Kunststoffmaterial besteht.
3. Legespiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (1) in einem Rahmen (4-6) eingefaßtist, der eine Aufnahme bzw. Führung zum Einschieben des
Deckels (3) aufweist.
4. Legespiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
r>.m Rahmen (4-6) eine Aufhängevorrichtung (8) befindet«
Lübeck (04 51] 7 58 88 ■ Bank: Commerzbank Lübeck (BLZ 230 -100 22) Konto-Nr. 390187 · Postscheck: Hamburg 1381 19
721961523.11.72
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7219615U Expired DE7219615U (de) | Legespiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7219615U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923533C1 (de) * | 1999-05-21 | 2000-08-31 | Marc Eschweiler | Spielvorrichtung |
-
0
- DE DE7219615U patent/DE7219615U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923533C1 (de) * | 1999-05-21 | 2000-08-31 | Marc Eschweiler | Spielvorrichtung |
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