DE7219612U - Rohrverbindung - Google Patents

Rohrverbindung

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Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Rohrverbindung, bei der zwischen dem Innenkonus eines Anschlussstückes und einem damit zusammenwirkenden Anpressstück ein Klemmring vorgesehen ist, der beim axialen Verlagern des Anpressstückes dicht und kraftschlüssig in den Mantel des anzuschließenden Rohrendes eindrückbar ist.
Es sind bereits zahlreiche Ausführungen dichter und kraftschlüssiger Rohrverbindungen von hydraulischen Anlagen mit hohen Arbeitsdrücken bekannt geworden. Bei den meisten dieser Rohrverbindungen finden Klemmringe Verwendung, deren vorderes Ende innen mit einer Schneidkante versehen ist. Bei der axialen Bewegung solcher Klemmringe, die durch das Eindrehen des als Nippel ausgebildeten Anpressstückes in das Anschlussstück erfolgt, wird dieser deformiert und dabei seine Schneidkante in die Wand des anzuschließenden Rohrendes hineingepresst.
Die Abdichtung sowie das Halten des in axialer Richtung durch den Druck des Strömungsmediums unter starken axialen Zuges stehenden Rohrendes erfolgt lediglich mittels der einen Kante, die daher verhältnismäßig tief eingeschnitten werden muß. Eine solche Art der Rohrverbindung zeigt jedoch nach einiger
Zeit häufig Mängel infolge Ausbröckelns der überbeanspruchten Schneidkante, Bersten des Schneidringes und insbesondere durch Abreißen des an der Einschneidungsstelle zu stark geschwächten Rohres. Die Anwendung dieser bekannten Rohrverbindungen bleibt daher in der Praxis auf relativ harte und dickwandige Metallrohre beschränkt, da die Kerbwirkung bei dünnwandigen und weichen Rohrleitungen meist ein Einreißen des Rohrmantels und eine Undichtheit zur Folge hat.
Bei einer anderen bekannten Rohrverbindung ist der Klemmring als dünnwandige, im wesentlichen zylindrische Manschette ausgestaltet, die in ihrem Mittelabschnitt außen einen verhältnismäßig schmalen umlaufenden Vorsprung aufweist. Beim Zusammenspannen des Anpressstückes mit dem Anschlußstück der Rohrverbindung wird die gesamte axiale Kraft lediglich auf diesen Vorsprung aufgebracht. Überdies muß der große axiale Zug des unter Druck stehenden Rohres bloß von diesem Vorsprung aufgenommen werden, der daher leicht abgeschert werden kann.
Den Gegenstand der Neuerung bildet nunmehr eine Rohrverbindung, bei welcher die oberwähnten Nachteile dadurch behoben sind, dass zum Anschließen thermoplastischer Kunststoffrohre der zwischen dem Innenkonus des Anschlussstückes und dem Innenkonus des Anpressstückes vorgesehene, in Achsrichtung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisende Klemmring an seiner Außenseite, anschließend an einen zylindrischen Mittelabschnitt, gegen seine beiden Enden hin konisch verjüngte Bereiche aufweist, die den konischen Innenflächen des Anschlussstückes und des Anpressstückes angepasst sind und dass dieser Klemmring zumindest in diesen beiden Endbereichen verformbar ist, wobei letztere unter dem Einfluß der beim axialen Zusammenspannen wirksam werdenden Radialkräfte unter Ausbildung durchgehend umlaufender Eindrückungen des Mantels des Rohres in diesen einpreßbar sind.
Hierdurch wird eine Rohrverbindung geschaffen, bei welcher der Klemmring den Mantel des anzuschließenden Rohres weder schwächt noch verletzt und dieses unter Vermeidung der aufgezeigten Mängel doch sicher festhält, weswegen die neue Rohrverbindung sich für die immer häufiger verwendeten Kunststoffrohre besonders gut eignet.
Vorteilhaft ist es, wenn der Klemmring aus einem elastomeren Kunststoff besteht.
Auch besteht die Möglichkeit, dass die inneren Enden des Klemmringes abgerundet sind. Ferner ist es zweckmäßig, wenn der Klemmring zu seiner Quermittelebene symmetrisch ausgebildet ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung ergibt sich, wenn der Klemmring an seiner Innenfläche zumindest in seinen Endbereichen mit einer durchgehend umlaufenden Rillung versehen ist.
Die Neuerung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine Rohrverbindung, teilweise im Längsschnitt, vor dem Einschrauben des Anpressstückes in das Anschlussstück, Fig. 2 die Rohrverbindung nach dem Einschrauben des Anpressstückes bei aus Gründen der Deutlichkeit etwas übertriebener Darstellung der Eindrückungen und Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Klemmring.
Bei der als Ausführungsbeispiel gezeigten Rohrverbindung wird ein aus einem elastomeren Kunststoff gefertigter Klemmring 1 verwendet, der als Manschette mit einem im wesentlichen rechteckigen Längsquerschnitt ausgebildet ist. An seiner Außenseite weist der Klemmring 1, anschließend an einen zylindrischen Mittelabschnitt, gegen seine beiden Enden hin konisch verjüngte Bereiche 2 und 5 auf. Hierbei ist der Flächenbereich 2 der konischen Innenfläche 3 eines Anschlussstückes 4 und der Flächenbereich 5 der konischen Innenfläche 6 eines Anpressstückes 7 angepaßt. Die inneren Enden 10, 11 des Klemmringes 1 sind etwas abgerundet und seine Innenfläche kann zur besseren Haftung umfänglich gerauht sein.

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umlaufenden Rillung 14 bestehen, die wie aus Fig. 3 entnehmbar, nur in den Endbereichen 2, 5 ausgebildet sein kann. Hierbei ist die Möglichkeit gegeben, diese Rillung scharfkantig oder abgerundet auszugestalten.
Das Anschlussstück 4 ist mit einer dem Außendurchmesser eines anzuschließenden, thermoplastischen Kunststoffrohres 12 mit Spiel angepassten Innenbohrung versehen, an welche der Innenkonus 3 anschließt, der dann in einen zylindrischen Muffenabschnitt übergeht, welcher mit einem Innengewinde 8 versehen ist. Das Anpressstück 7 weist ebenfalls eine dem Außendurchmesser des anzuschließenden Rohres 12 entsprechende Bohrung auf, an welche der Innenkonus 6 anschließt, dem die konische Fläche 5 des Klemmringes 1 angepasst ist. Das Anpressstück 7 ist außerdem mit einem in das Innengewinde des Anschlussstückes 4 einschraubbaren Außengewinde versehen.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Rohrverbindung noch vor dem Zusammenpressen des Klemmringes 1 und seiner dadurch bewirkten Verformung. In diesem Zustand liegt der Klemmring 1 mit seiner konischen Fläche 2 am Innenkonus 3 des Anschlussstückes 4 und mit seiner konischen Fläche 5 am Innenkonus 6 des Anpressstückes 7 an. Der zylindrische Mittelabschnitt des Anschlussstückes 4 berührt zu diesem Zeitpunkt den Muffenabschnitt des Klemmringes 1 noch nicht satt. Beim Einschrauben des Anpressstückes 7 in das Anschlussstück 4 wird der Klemmring 1 zusammengedrückt und unter dem Einfluß der dabei wirksam werdenden Radialkräfte verformt er sich hauptsächlich in seinen beiden Endbereichen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der mittlere zylindrische Abschnitt des Klemmringes 1 erhält beim Zusammendrücken eine gewisse Auswölbung 8, so dass er an der Innenfläche bzw. dem Innenkonus 3 des Anschlussstückes 4 dichtend anliegt. Die konischen Endbereiche 2, 5 des Klemmringes 1, auf die der stärkste Druck ausgeübt wird, werden auch am stärksten verformt und zumindest Teile desselben so in den
Mantel des anzuschließenden Kunststoffrohres 12 eingepreßt, dass dieses an der Berührungsfläche mit dem Klemmring 1 durchgehend umlaufende Einbuchtungen 13 erfährt, ohne dass dabei sein Querschnitt geschwächt wird.
Die so geschaffene Rohrverbindung ist absolut dicht, und erübrigt die Verwendung anderer elastischer Dichtungen, wie O-Ringe, Manschetten u. dgl. Sie ist unempfindlich gegen Verschmutzung und derart kraftschlüssig, dass sie sich auch für hydraulische Anlagen mit besonders hohen Drücken und bei Kunststoffrohren mit den größten Durchmesser-Toleranzen eignet.

Claims (5)

1. Rohrverbindung, bei der zwischen dem Innenkonus eines Anschlussstückes und einem damit zusammenwirkenden Anpressstück ein Klemmring vorgesehen ist, der beim axialen Verlagern des Anpreßstückes dicht und kraftschlüssig in den Mantel des anzuschließenden Rohrendes eindrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anschließen thermoplastischer Kunststoffrohre (12) der zwischen dem Innenkonus (3) des Anschlussstückes (4) und dem Innenkonus (6) des Anpressstückes (7) vorgesehene, in Achsrichtung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisende Klemmring (1) an seiner Außenseite, anschließend an einen zylindrischen Mittelabschnitt, gegen seine beiden Enden hin konisch verjüngte Bereich (2, 5) aufweist, die den konischen Innenflächen (3, 6) des Anschlussstückes (4) und des Anpressstückes (7) angepasst sind, und dass dieser Klemmring (1) zumindest in diesen beiden Endbereichen (2, 5) verformbar ist, wobei letztere unter dem Einfluß der beim axialen Zusammenspannen wirksam werdenden Radialkräfte unter Ausbildung durchgehend umlaufender Eindrückungen (13) des Mantels des Rohres (12) in diesen einpreßbar sind.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (1) aus einem elastomeren Kunststoff besteht.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Enden (10, 11) des Klemmringes (1) abgerundet sind.
4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (1) zu seiner Quermittelebene (x-y) symmetrisch ausgebildet ist.
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (1) an seiner Innenfläche zumindest in seinen Endbereichen (2, 5) mit einer durchgehend umlaufenden Rillung (14) versehen ist.
DE7219612U Rohrverbindung Expired DE7219612U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2637952A1 (fr) * 1988-10-13 1990-04-20 Aerospatiale Dispositif de liaison des extremites d'un tube composite fortement sollicite axialement avec des brides metalliques et son procede de fabrication

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FR2637952A1 (fr) * 1988-10-13 1990-04-20 Aerospatiale Dispositif de liaison des extremites d'un tube composite fortement sollicite axialement avec des brides metalliques et son procede de fabrication
EP0365391A1 (de) * 1988-10-13 1990-04-25 AEROSPATIALE Société Nationale Industrielle Vorrichtung zur Verbindung der Enden eines stark axial belasteten Verbundrohres mit metallischen Flanschen und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung
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