DE7219030U

DE7219030U - Heimtreter

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Publication number: DE7219030U
Application number: DE7219030U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1972-11-23

Description

Es sind Heimtreter mit einem auf mehreren Beinen abgestützten
Tretlagerbock und daran gelagerter Tretkurbel mit Pedalen sowie
einer auf die Tretkurbelwelle zur änderbaren Einwirkung bringbaren Bremse entwickelt worden. Nun besteht das Problem, den
Heimtreter für die Aufbewahrung und den etwaigen Transport raumsparend auszubilden, seine Anwendbarkeit universeller zu gestalten und ihn nach Art eines Möbelstückes zu gestalten.

Die damit gegebene Aufgabe wird bei einem Heimtreter der angegebenen Art in erster Linie dadurch gelöst, daß zumindest das eine Stützbein gelenkig mit dem Tretlagerbock verbunden und in somxo
außer Stützlage schwenkbar ausgebildet ist. Aufgrund dieser Konstruktion kann der Heimtreter bei Nichtgebrauch zusammengeklappt werden, so daß er zum Aufbewahren und etwaigen Transport nur verhältnismäßig wenig Raum beansprucht.

Dem schwenkbeweglichen Stützbein empfiehlt es sich eine Vorrichtung zu dessen Stabilisierung in der Stützlage zuzuordnen, indem zum einen die gelenkseitige Stirnfläche des schwenkbeweglichen

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Stützbeines in der Stützlage an der Untenseite des Tretlagerbockes anliegt und indem zum anderen der eine Lappen eines Scharnieres am sch.venkbeweglich.en Stützbein an der dem Tretlager zugekehrten Seite und der andere Lappen des Scharnieres am Tretlagerbock befestigt sind.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Bremse mittels eines mit Knebel versehenen Gewindezapfens gebildet, der mit einer fest im Tretlagerbock angebrachten Gewindemuffe zusammenwirkt und mit dem freien Ende auf die Tretkurbelwelle mit änderbarer Reibung zur Einwirkung bringbar ist. Im übrigen ist es noch von Vorteil, wenn an den Stützbeinen quer zu diesen verlaufende Füße angebracht sind.

Wenn nach einem weiteren Merkmal der Neuerung die Stützbeine, die Füße, der Tretlagerbock und der Knebel aus Holz bestehen, dann ergibt sich eine Bauweise, die dem Heimtreter den Charakter eines Holzmöbels verleiht, was noch dadurch unterstützt werden kann, daß sowohl die Stützbeine als auch die Füße mittels seitlich profilierter Bretter gebildet werden.

In Weiterentwicklung des Heimtreters empfiehlt es sich, diesem noch eine Beinauflage zuzuordnen. Vorteilhafterweise wird diese plattenförmig gestaltet uad im übrigen so ausgebildet, daß sie am Tretlagerbock lösbar zu befestigen ist. Eine konstruktiv sehr günstige Lösung ergibt sich dadurch, daß am Tretlagerbock an gegenüberliegenden Seiten zwei durch eine Brücke miteinander verbundene Holme befestigt sind und daß an der Beinauflage, insbesondere einem Vorsprung derselben, eine Ausnehmung vorhanden ist, die fest passend über die Brücke und das obere Ende der Holme schiebbar ist. Die Beinauflage selbst empfiehlt es sich als f^~ ste Platte mit einer elastisch federnden Auflage und mit einen diese überspannenden Überzug, insbesondere aus Leder, zu gestalten.

Die Neuerung 1st nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:

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Fig. 1 den Heimtreter ohne Beinauflage, schaubildlich,

Fig. 2 den Heimtreter nach Fig. 1 in Vorderansicht, Fig. 3 das obere Ende des Tretlagerbockes mit einer an diesem angebrachten Beinauflage, schaubildlich,

Fig. ¹A eine der Fig. 3 entsprechende Darstellunge mit abgenommener Beinauflage, schaubildlich,

Fig. 5 eine Darstellung, aus der die lösbare Befestigungsweise der Beinauflage am Tretlagerbock ersichtlich ist,

Fig. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig.5·

Der Heimtreter 1 setzt sich aus einem Tretlagerbock 2 und zwei daran angebrachten Stützbeinen 3» Ί mit den quer dazu verlaufenden Füßen 5> 6 sowie der im Bock 2 gelagerten Welle und der daran befestigten Tretkurbel 7 mit den Pedalen 8, 9 und der Bremse 10 zusammen. Diese besteht aus einem Gewindezapfen 11, der mi, seinem freien Ende auf der Tretkurbelwelle mit mehr oder weniger Reibung zur Einwirkung bringbar ist, und aus dem am gegenüberliegenden Ende des Gewindezapfens 11 befestigten Knebel 12 sowie einer im Tretlagerbock 2 befestigten Gewindemuffe, in welcher der Gewindezapfen schraubend verstellt werden kann. Der Tretlagerbock 2, die Stützbeine 3, k und die Füße 5, 6 sowie der Knebel 12 bestehen aus. Holz. Dabei sind die Stützbeine 3, k und die Füße 5, mittels seitlich profilierter Bretter gebildet.

An der dem Tretlager 13 zugekehrten Seite ist am Stützbein h der Lappen 1'| eines Scharnieres befestigt, dessen anderer Lappen I5 am Tret.lagerbock 2 befestigt ist. Aufgrund dieser gelenkigen Verbindung des Stützbeines k mit dem Tretlagerbock 2 kann das Stützbein k in die in Fig. 2 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Stützlage oder in die strichpunktiert wiedergegebene Nichtge-

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brauchslage geschwenkt werden. Die Anlenkung des Stützbeines k am Tretlagerbock 2 ist derart ausgeführt, daß dessen gelenkseitige Stirnfläche 16 in der Stützlage sich an der Untenseite 1? des Tretlagerbockes 2 anlegt. Dadurch wird das Stützbein *f in seiner Gebrauchsiage stabilisiert.

In Weiterbildung des Heimtreters nach Fig. 1 und 2 ist bei der Ausbildung nach Fig. 3 bis 7 dem Heimtreter 1 noch eine Beinauflageplatte 18 zugeordnet. Sie kann abnehmbar am Tretlagerbock angebracht werden. Hierzu sind an letzterem an zwei gegenüberliegenden Seiten die Holme 19, 20 angebracht, die den Tretlagerbock nach oben überragen und am freien Ende durch die Brücke 21 miteinander verbunden sind. Im Mittenbereich der Beinauflageplatte 18 ist ein nach unten ragender Vorsprung 22 vorhanden, in welchem eine Ausnehmung vorgesehen ist, deren Randleisten 23, 2k, 25, 26 beim Anbringen der Beinauflageplatte 18 am Heimtreter die Brücke 21 und das obere Ende der Holme 19» 20 fest passend übergreifen.

Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist die Beinauflage 18 mittels einer festen Platte 27 und einer darauf befindlichen elastisch federnden Auflage 28 sowie eine < diese überspannenden Überzuges 29 aus Leder gebildet.

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Claims

Schutzansprüche

I. Heinrfcret ei mit einem auf vornehmlich zwei Beinen abgestützten Tretlagerbock und daran gelagerter Tretkurbel mit Pedalen sowie einer auf die Tretkurbelwelle zur änderbaren Einwirkung bringbaren Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das eine Stützbein (4) gelenkig mit dem Tretlagerbock (2) verbunden und in sowie außer Stützlage schwenkbar ausgebildet ist.

2. Heimtreter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem schwenkbeweglichen Stützbein (k) eine Vorrichtung zu seiner Stabilisierung in der Stiitzlage zugeordnet ist, indem zum einen die gelenkseitige Stirnfläche (16) des schwenkbeweglichen Stützbeines (h) in der Stützlage an der Untenseite (17) cles Tretlagerbockes (2) anliegt und indem zum anderen der eine Lappen (i4) eines Scharnieres am schwenkbeweglichen Stützbein ('4) an der dem Tretlager (13) zugekehrten Seite und der andere Lappen (15) des Scharnieres am Tretlagerbock (2) befestigt sind.

3. Heimtreter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse ("ΙΟ) mittels eines mit Knebel (12) versehenen Gewindezapfens (11) gebildet ist, der mit dem freien Ende auf die Tretkurbelwelle mit änderbarer Reibung zur Einwirkung bringbar ist.

k. Heimtreter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützbeinen (3»^·) quer zu diesen verlaufende Füße (5,6) angebracht sind.

„5. Heimtreter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbeine (3»M» die Füße (5,6), der¹ Tretlagerbock (?) und der Knebel (12) aus Holz bestehen.

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6. HeirntretiT nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dia S l-iit zbeine (3»^) und die Füße (5,ό) mittels seitlich profilierter Bretter gebildet sind.

7. Heimtreter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Heinitreter (i) eine Beinauflage (18) zugeordnet ist.

8. Heimtreter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinauflage (18) plattenförmig gestaltet und am Tretlagerbock (2) lösbar zu befestigen ist.

9. Heimtreter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Tretlagerbock (2) an gegenüberliegenden Seiten zwei durch eine Brücke (21 ) miteinander verbundene Holme (19,2O) befestigt sind und daß an der Beinauflage (18), insbesondere einem Vorsprung (22), eine Ausnehmung vorhanden ist, die fest passend über die Brükke (21) und das obere Ende der Holme (19,20) schiebbar ist.

10. Heimtreter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinauflage (18) als feste Platte (27) mit einer elastisch federnden Auflage (28) und mit einem diese überspannenden Überzug (29), insbesondere aus Leder, ausgebildet ist.

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