DE7218845U - Verbindung zwischen hohlkoerpern und damit hergestellte fittings - Google Patents
Verbindung zwischen hohlkoerpern und damit hergestellte fittingsInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft
Stuttgart-Untertürkheim Daim 9393A
G 72 l8 845.5 3.7.75
Verbindung zwischen Hohlkörpern und damit hergestellte Fittings
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung zwischen Hohlkörpern, insbesondere Rohren mit wenigstens annähernd
gleichem Innendurchmesser, von denen ein Abschnitt des einen Hohlkörpers einen Abschnitt des anderen
Hohlkörpers etwa muffenförmig übergreift und auf mit solchen Hohlkörpern hergestellte Fittings.
Bisher wurden aus zwei oder mehreren Drehteilen hergestellte Fittings an der Verbindungsstelle hartgelötet.
Zur Anbringung beispielsweise einer Überwurfmutter wurde
ein Arretierungsdraht eingeschossen und verlötet.
Daim 9393/4 T
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung der Verbindung der benötigten Drehteile zu vereinfachen, dabei das
Löten einzusparen und trotzdem zu sicheren und dichteren Verbindungen zu kommen; dabei sollen verschiedenartig ausgebildete
Anschlußformen verwendbar und miteinander kombinierbar sein. Schließlich ist es noch Aufgabe der Erfindung,
einen Fitting zu erstellen, der im Inneren strömungstechnisch günstig ist und die beim Löten manchmal
vorkommenden Absätze, Vorsprünge und Nasen an den Verbindungsstellen nicht aufweist*
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung dadurch gelöst, daß in das muffenförmige Ende des einen Hohlkörpers, der
im muffenförmigen Bereich in einem an den kleineren Innendurchmesser
unmittelbar anschließenden Abschnitt des größeren Innendurchmessers eine im Längsschnitt schwalbenschwanzförmige
Erweiterung aufweist, das Ende des anderen Hohlkörpers eingesteckt ist, das einen nach innen
und zur Mündung seines Innenhohlraumes hin vorzugsweise
keilförmig vorkragenden Wulst aufweist, von dem durch einen eingedrückten oder eingeschlagenen, in Einschlagrichtung
vorn kegelstumpfförmig ausgebildeten Preßdorn Teile in die schwalbenschwanzformxge Erweiterung gedrückt
sind.
Diese Fittings können aus wenigstens zwei Stücken, aus einem Muffen- und einem Steckstück zusammengefügt sein,
von denen jeweils solche mit verschiedenartigen Anschlußteilen, jedoch an der Zusammenfügstelle mit jeweils gleich
ausgebildeten Formen für die Verbindung zur Verfügung stehen. Die zur Herstellung der Fittings verwendeten Steckstücke,
die einerseits den nach innen keilförmig vorkragenden, jeweils gleichen Wulst aufweisen, können andererseits
als Rohrteil, als Schlauchanschluß teil oder mit
einem Bund für die Halterung einer Überwurfmutter oder als Gewindeanschlußteil od. dgl. ausgebildet sein. Die zugehörigen Muffenstücke dagegen, die einerseits jeweils die
gleiche schwalbenschwanzförmige Erweiterung aufweisen,
können andererseits als Schlauchanschlußteil, als Rohrteil, als Gewindeanschlußteil oder mit einem Bund zur
Halterung einer Überwurfmutter od. dgl. ausgebildet sein.
einem Bund für die Halterung einer Überwurfmutter oder als Gewindeanschlußteil od. dgl. ausgebildet sein. Die zugehörigen Muffenstücke dagegen, die einerseits jeweils die
gleiche schwalbenschwanzförmige Erweiterung aufweisen,
können andererseits als Schlauchanschlußteil, als Rohrteil, als Gewindeanschlußteil oder mit einem Bund zur
Halterung einer Überwurfmutter od. dgl. ausgebildet sein.
Um die verschiedenartigsten Formen der Fittings herstellen und sich dadurch den jeweils gegebenen Situationen weitgehend
anpassen zu können, können die Muffenstücke so ausgebildet sein, daß die beiden zusammengefügten Stücke koaxial
oder unter einem Winkel zueinander verlaufen.
In der folgenden Beschreibung, der auch weitere Einzelheiten der Erfindung entnommen werden können, werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Daraus ergibt sich insbesondere die vielseitige Verwendbarkeit der Erfindung und die Möglichkeit, Fittings in Baukastenmanier aus relativ wenigen Einzelteilen zu
einer großen Anzahl von verschiedenen Formen zu s amine η zustellen und damit den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
erläutert. Daraus ergibt sich insbesondere die vielseitige Verwendbarkeit der Erfindung und die Möglichkeit, Fittings in Baukastenmanier aus relativ wenigen Einzelteilen zu
einer großen Anzahl von verschiedenen Formen zu s amine η zustellen und damit den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
k '.,·.' : Daiin 9393/4
Es zeigen
Fig. 1 und 2 einen aus einem rechtwinklig abgewinkelten Muffenstück mit einem Schlauchanschlußteil
und einem Steckstück mit
einem Bund zur Halterung einer Überwurfmutter zusammengesetzten Fitting
vor und nach dem Einschlagen eines Preßdorns,
einem Bund zur Halterung einer Überwurfmutter zusammengesetzten Fitting
vor und nach dem Einschlagen eines Preßdorns,
Fig. 3 einen Fitting mit koaxial zusammengefüg
ten Stücken,
Fig. 4 einen Fitting, dessen nach zwei Seiten
abgewinkeltes Muffenstück ein Steckstück
mit einem Schlauchanschlußteil und ein
mit einem Schlauchanschlußteil und ein
solches mit einem Gewindeanschlußteil \
trägt, weiterhin ist in Fig. 4 demon- s
striert, wie an das Gewindeanschlußteil j
des einen Steckstücks ein Schlauchan*- ';.
schlußteil mit einer Überwurfmutter an- i
geschlossen werden kann, f
Fig. 5 ein mit einem Schlauchanschlußteil verse- s
henes Muffenstück, das so ausgebildet ist, :
daß ein Steckstück, im vorliegenden Falle }
ti ein Rohrteil, mit einem verdickten Ende, |
unter einem Winkel von 45° zum Schlauch- |
anschlußteil aufgesteckt und beide in der
erfindungsgemäßen Weise miteinander verbunden werden können,
erfindungsgemäßen Weise miteinander verbunden werden können,
ι- 5*'·■'' ' '"' Daim
I g · < ■■>·
Fig. 6 ein Muffenstück mit einem Schlauchan-
echlußteil, au dessen Achse ein Stecketück
unter einem Winkel von 45° und ein zweites Steckstück unter einem Winkel
von 9o° aufgesteckt und beide Teile in erfindungsgemäßer Weise miteinander
verbunden werden können. Dabei wurden Steckstücke mit jeweils einem Bund zur Halterung einer Überwurfmutter verwendet.
In den Fig. 1 und 2 ist dargestellt, wie eine Verbindung zwischen Hohlkörpern, insbesondere Rohren mit wenigstens
annähernd gleichen Innendurchmessern, von denen ein Abschnitt des einen Hohlkörpers einen Abschnitt des anderen
Hohlkörpers etwa muffenförmig übergreift, zustande kommt.
Der eine Hohlkörper wird im folgenden Muffenstück und der andere Steckstück genannt.
In Fig. 1 ist ein Muffenstück 1, dasinit einem Schlauchanschlußteil
2 versehen ist, so ausgebildet, daß auf das Muffenstück ein Steckstück 3 unter einem Winkel von 9o
aufgesteckt werden kann. Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Steckstück 3 ist mit einem Bund k zur Halterung
einer Überwurfmutter 5 versehen.
Das muffenförmige Ende 6 des Muffenstückes 1 weist im muffenförmigen
Bereich in einem an seinen kleineren Innendurchmesser 7 unmittelbar anschließenden Abschnitt des
größeren Innendurchmessers 8 eine im Längsschnitt schwalbenschwanzförmige
Erweiterung 9 auf.
721884S UU75
- 6 - Daim 9393Λ
Zur Herstellung deir Verbindung wird in den größeren Innendurchmesser
8 des Muffenstücks 1 das freie Ende des Steckstücks 3 eingesteckt, das einen nach innen und zur
Mündung 11 seines Innenhohlraumes 12 hin vorzugsweise keilförmig vorkragenden Wulst 13 aufweist.
In den Innenhohlrautn 12 des Steckstückes 3 wird ein Preßdorn
lk eingedrückt oder eingeschlagen, der in Einschlagrichtung
vorn einen Kegelstumpf 15 aufweist. Mit diesem Kegelstumpf 15 drückt der Preßdorn l4 Teile des Wulstes
in die schwalbenschwanzförmige Erweiterung 9* Damit ist die Verbindung fest, dicht, sicher und unlösbar hergestellt
.
Auf diese Weise sind alle in der Zeichnung dargestellten
Muffenstücke und Steckstücke miteinander verbunden worden.
In Fig. 3 ist eine Rohrarmatur dargestellt, die aus zueinander
koaxial verlaufenden Einzelteilen, einem geraden Muffenstück l6 und einem einfachen Rohrstück 17, zusammengesetzt
ist. In Fig. 3 ist noch strichpunktiert die Lage des Preßdorns eingezeichnet, die er kurz nach dem Aufdornen
im schon fertigen Fitting einnimmt. Außerdem sind in Fig. 3 tfeile an die Stellen A und E angezogen; an diesen
Stellen treten beim Aufdornen große Quetschdrücke auf, so daß diese Stellen nach dem Aufdornen sichere Abdichtstellen
bilden.
7218845 13.1175
7 ' - : Daiin 9 39 V''
Das in Fig. k dargestellte Muffenstiick l8 weist Innendurchmesser
19 auf, die zu seinem kLeinen Innendurchmesser 7 jeweils unter einem Winkel von 9o verlaufen. Das
Muffenstück l8 ist im übrigen mit einem Schlauchanschlußteil 21 versehen. Mit dem Muffenstück l8 ist jeweils ein
Steckstück mit einem Schlauchanschlußteil 22 und ein Gewindeanschlußteil 23 erfindungsgemäß verbunden. Im übrigen
ist in Fig. 4 noch demonstriert, wie an das Gewindeanschlußteil 23 ein mit einer Überwurfmutter 24 versehenes
Schlauchanschlußteil 25 angeschraubt werden kann.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Muffenstück 26, das mit
einem Schlauchanschlußteil 27 versehen ist, ist der grössere Innendurchmesser 28 so angeordnet, daß seine Mittelachse
mit der Mittelachse des kleineren Innendurchmessers 7 einen Winkel von 45 bildet. In den größeren Innendurchmesser
28 ist ein gerades Rohrteil 29 mit einem verdickten Ende eingesetzt und in exfindungsgemäßer Weise
mit dem Muffenstück 26 verbunden.
Das in Fig. 6 dargestellte Muffenstiick 31 mit einem
Schlauchanschlußstück weist größere Innendurchmesser 32
und 33 auf, deren Mitelachsen mit der Mittelachse des
kleineren Innendurchmessers 7 jeweils einen Winkel von 9o bzw. 45 bilden. In diese Innendurchmesser 32 und 33
sind hier wiederum Steckstücke 3 mit einem Bund 4 zur Halterung einer Überwurfmutter 5 eingesetzt und mit dem
Muffenstück 31 in erfindungsgemäßer· Weise verbunden.
/..-* 8*—' · * -·■* Daim 9393/^
Durch die in den Zeichnungen dargestellten Fittings ist deutlich geworden, wie man mit wenigen Grundausbildungen
von Muffenstücken und Steckstücken die^versrehiedenartigsten
Fittings auf einfache und wirtschaftliche Weise herstellen kann. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Armaturen, wie sie vorzugsweise für den Transport von Wasser und Luft verwendet werden, können
vorteilhaft aus Messing hergestellt sein. Es können aber auch andere Materialien, wie Stahl, Aluminium u. dgl.
verwendet werden.
Vorteilhaft ist, daß das erfindungsgemäße Verfahren ohne
Löten durchgeführt werden kann und sich daher Rohr- und Schlauchfittings in Norm-Ausführung rationell und billig
herstellen lassen. Dabei können normale DIN-Überwurfmuttern
verwendet werden. Über die dargestellten Kombinationen hinausgehende weitere Zusanunenstellungen sind mög3.ich. Weiterhin
ist vorteilhaft, daß die fertige Bohrung durch das Eindringen des Preßdorns kalibriert wird. Auch eine sogenannte
Sackbohrung hindert nicht die erfindungsgemäße Anwendung des Preßdorns»
7218845 13.1175
Claims (6)
1. Verbindung zwischen Hohlkörpern, insbesondere Rohren mit wenigstens annähernd gleichem Innendurchmesser,
von denen ein Abschnitt des einen Hohlkörpers einen Abschnitt des anderen Hohlkörpers etwa muffenförmig
übergreift und mit diesen hergestellte Fittings, dadurch gekennzeichnet, daß in
das muffenförmige Ende des einen Hohlkörpers, der im
muffenförmigen Bereich in einem an den kleineren In»
nendurchmesser unmittelbar anschließenden Abschnitt des größeren Innendurchmessers eine im Längsschnitt
schwalbenschwanzförmige Erweiterung aufweist, das Ende des anderen Hohlkörpers eingesteckt ist, das einen
nach innen und zur Mündung seines Innenhohlraumes hin
vorzugsweise keilförmig vorkragenden Wulst aufweist, von dem durch einen eingedrückten oder eingeschlagenen,
der in Einschlagrichtung kegelstumpfförmig ausgebildeten
Preßdorn Teile in die schvalbenschwanzför-
?e
drückt sind.
drückt sind.
2. Fittings nach Anspruch 1, insbesondere für Rohr- und Schlauchanschlüsse, dadurch gekennzeichnet
, daß die Fittings aus wenigstens zwei Stücken, aus einem Muffen- (l) und einem Steckstück
(3) zusammengefügt sind, von denen jeweils sol-
- Io - Daini 9 39 3/M '
ehe mit verschiedenartigen Anschlußteilen (2; 4, 5;
1, 17; 22; 23) jedoch an der Zusammenfügstelle mit jeweils gleich ausgebildeten Formen (9, 13) für die Verbindung
zur Verfügung stehen.
3. Fittings nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die einerseits den nach
innen keilförmig vorkragenden jeweils gleichen Wulst (13) aufweisenden Steckstücke (3) andererseits als Rohrteil
(17, 29), Schlauchansch3,ußteil (22), mit einem Bund (k)
für die Halterung einer Überwurfmutter (5) oder als Gewindeanschlußteil (23) od. dgl. ausgebildet sind.
km Fittings nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die einerseits die gleiche schwalbenschwanzförmige Erweiterung (9) aufweisenden
Muffenstücke (l) andererseits als Schlauchanschlußteil (2), Rohrteil (l6), als Gewindeanschlußteil oder
mit einem Bund zur Halterung einer Überwurfmutter od. dgl. ausgebildet sind.
5· Fittings nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die beiden zusammengefügten Stücke (16, 17) koaxial zueinander verlaufen
und dazu das Muffenstück (l6) entsprechend ausgebildet ist.
- 11 - * Daim 9393/^
6. Fittings nach den Ansprüchen 1 bis 5i dadurch
gekennzeichnet , daß die beiden zusammengefügten
Stücke (1, 3; l8, 22, 23; 26, 29; 31) unter
einem Winkel zueinander verlaufen und dazu das Muffenstück (l, l8, 26, 31) entsprechend ausgebildet ist.
7218845 13.1176
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727218845 DE7218845U (de) | 1972-05-19 | 1972-05-19 | Verbindung zwischen hohlkoerpern und damit hergestellte fittings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727218845 DE7218845U (de) | 1972-05-19 | 1972-05-19 | Verbindung zwischen hohlkoerpern und damit hergestellte fittings |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7218845U true DE7218845U (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=6630388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727218845 Expired DE7218845U (de) | 1972-05-19 | 1972-05-19 | Verbindung zwischen hohlkoerpern und damit hergestellte fittings |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7218845U (de) |
-
1972
- 1972-05-19 DE DE19727218845 patent/DE7218845U/de not_active Expired
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