DE7217672U - Produktionsform zum Herstellen von aus faserverstärkten Kunststoffschalen bestehenden Hohlkörpern - Google Patents

Produktionsform zum Herstellen von aus faserverstärkten Kunststoffschalen bestehenden Hohlkörpern

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DE7217672U
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production
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edge
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hollow bodies
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Description

.ι.1 , ι*ι^ ; ι ■-./;iwä/»
/v 10 ■■ ιό
28. April
"Jbrod'jJctijnsf^rn1. :;-xz. H ·:;Odilen von aus faserverstärkt;on Kimi v^'u^ i'i^cii.-ilen bestehenden :iohlköroern"
Di· Iicu·= rung bezi~rvt; sich auf <--ino Produkt: onsform zum Horst;'.-Ilen von aus miteinander verklebten Schalen bes ο c hinder:, f ?iS· rverstärkt ^-n Kunststoff-Hohlkörpern, wobei di'j Froduktionsf jrm aus selbstständig verwendbaren GFK-Lcmiriatschalen bestehe, die entlang ihrer Ränder mit Randflarischon ν er seh--· η sind ima bei denen die den eigentlichen jormhohlraum bcgro^zr-nd^.n Innenkanten armiert und οίε Schn-':idkam;r:. zum Beschneiden der Ränder der zu i'ormineLen Schalen d-rr Iijhlkör\:-er ausgebildet sind.
3ei derartigen Produktionsformen aus faserverstärktem K-jinststoff, insbesondere aus GFK-Laminat ist bekannt, für das Beschneiden der unregelmäßigen Ränder daxin ausgeformte Schalen die den eigentlichen Eormhohlraum begrenzenden Ränder der Produktionsform mit einer Armierung zu versehen, die ein oftmaliges Führen des Messers, bzw. des Schneidwerkzeuges ohne Zerschneiden der Randzonen der Produktionsform gestattet. Diese Armierungen
sind zweckmäßigerweise metallijchen Schienen, die schon beim Η·, rstellen der Produktionsform iii das Vj-C JI-JJcIiIiXJLIaL/ eiligeOo 0 u<-ΐ VCPiGIl.
Normalerweise werden als metallische Armierungen hochkant stehende Flacheisen verwendet, entlang deren Überkanten dann geschnitten wird. Eine dauerhafte haltbare Einbettung dieser Flacheisen sowie deren Krümmung entsprechend dem Rand des Formenhohlraumes bereitet große Schwierigkeiten. Außerdam ist das Material dieser Flacheisen aus Kostengründen nicht hochwertig und wird bereits bei kurzen Formenstandzeiten von dem Lösungsmittel und anderen chemischen Zusätzen zur GFK-Laminat Herstellung so angegriffen, daß eine teilweise Korrosion und deswegen Ungenauigkeiten bzw» V-rlet?.ungen der Produkteonsform beim Beschneiden auftreten. Schneidkanten aus einem hochwertigen Material, z.B. einem veredelten Stahl anzuwenden, ist aus Kostengründen ungünstig, da die Schneidkanten nach ca. 200 produzierten Schalenkörpern zusammen mit den Produktionsformen weggeworfen werden.
An die Neuerung ist die Aufgabe gestellt, Schneidkanten für Produktionsformen ho zu gestalten, die die Nachteile der bekannten Arten vermeiden, deren Einbettung dauerhaft ist; die ohne Schwierigkeiten in verschiedene Krümmungen gelegt werden können; die eine exakt gerade, scharfe und dauerhaft haltbare Schneidkante aufweisen und die nicht teuer sindT
Die Neuerung löst diese Aufgabe bei einer Produktionsform der genannten Art dadurch, daß die Armierung der Schneidkanten eine von der Skiherstellung bekannte, durchgehende oder aus gliederförmigen Einzelteilen
h". st en end·;.·, flexible Wink'-lsi: ahlkant e ist, die mit Ausnahme· ihrer oberen, ebenon xrläche in das GFX-Laminat ή*-τ· Prod')kti/'üsi*οττι r'i.p.Ffb^tt·^t: ist;. Derartice Winkel— stahlkanten können in allen gängigen Längen bsschafft werden und außerdem durch entsprechendes Zusammensetzen an jede gewünschte Länge einer Schneidkante angepaßt v/trden.
Erfindungsgemäß kann ferner wichtig sein, daß die obere Fläche der Winkelstahlkante in der Ebene des Randflansches liegt oder geringfügig bis zu einem halben Millimeter darüber ragt. Damit wird vermieden, daß beim Beschneiden der K.änder der ausgeformten Schalen die Produktionsform bzw. ihr Randflansch verletzt wird und daß beim Aufeinanderlegen zweier- Produktionsf orinen der eigentlichen Formhohlraum dadurch, daß nur die Oberflächen der geraden Winkelstahlkanten aneinanderlieg einwandfrei abgedichtet wird. Um bei den in der Produkt ionsform ausgeformten GFK-Laminatschalen einwandfrei beschnittene Ränder und saubere Trennfugen erhalten zu können, ist es feiner wichtig, daß eine Kante der Winkelstahlkante über die ganze Länge der Schneidkante die Innenkante des Formhohlraumes bildet. Dadurch wird nämlich beim Beschneiden der Ränder das Schneidwerkzeug direkt an der Oberfläche der ausgeformten Schale unterstützt und geführt.
Die Forderung nach einer ausgezeichneten Haltbarkeit der in der GFK-Laminatschicht eingebetteten Schneidkante wird dadurch Genüge getan, daß der eingebettete Fuß der Winkelstahlkante in bekannter Art und Weise zur Verbesserung des Formschlusses mit Ausnehmungen, schalbenscixwanzförmigen Durchbrüchen, VorSprüngen, Noppen und dgl. versehen ist
in diesen Bereichen mit dem GFK-Laminat der
zahnung werden die ebenfalls aus der Skiherstellung bekannten Vorteile der Haltbarkeit und KLastizi'oät der Winkelstahlkanten mit übernommen.
Ein weiterer wichtiger Gedanke der N uerung wird darin gesehen, daß im ^uerschniüt betrachtet die Oberseite des Randflansches von der Schneidkante weg geringfügig hint er schnitt en ausgeführt ist und di<- aufeinander gelegten una entlang der Handflansche mit Spannorgaaen gegeneinander gepreßten Schalen sich ausschließlich ■möI:^ ihrer Schneidkanten berühren und daß der Formhohlraum durch die aufeinanderliegenden Schneidkanten nach rmßen hin abgedichtet ist. Die Hinterschneidung der aufeinander zu liegen kommenden Flächen gewährleistet, daß auch bei Verunreinigung dieser Flächen eine einwandfreie Auflageder Schneidkanten aneinander erzielt werden kann. Verstärkt durch die erwähnten Spannorgane wird iamit auch erreicht, daß der F.irmhohlraum gut abgedichtet ist und daß insbesondere beim Verkleben miteinander -:\\ verbindender Schalen kaum flüssiger Kunststoff nach außen zwischen die Schneidkanten eindringen und erhärten und die ■Trennfuge dadurch verunstalten kann.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beechrieben werden
Es zeigen
-c-ir 1
eine ~-igen:iber rigur 1 abgeändert·.· Sandflanschgestaltung.
In r'igur 1 sind z'.-:--L 'ib"-r· inander zu legende irroduktionsi'orinen 10 und H ranged eutet. α er-· η ^andfl ansehe 12 ^ond 1J ir.iö iOrmsc:il\cjig-η Mitteln 1-r und 15 gegen· inander l^gcg·:·- sich^-r~ v.-f;rd· η κ'5:ιη--:η. j-:r - ig-r.clicho i?'orir..iohlraum 1c v;ird durch ai-'5 Inn-inrändcr 17 der iroduküijrisrorraon begrenzt, im Bereich dieser Inn riiräiider 1',' ist in jeden der riandflanscnc 12 1JHd IJ eine ocaneiaksjit^ 18 zum Beschneiden der Ränder der in den Jri\,aaktionsform-ii auszuiormenden Schalen (strichlierte oca:;I 1v> in die üivK-Laminatschient der ProduktionsiOrm eingebettet.
Hierzu finden Winkelstanlkanten 20 Verwendung, wie sie aus de] Skiherstellung bekannt sind. Mit ihrer obersten Fläche 18 bilden diese Winkelstahlkanten 20 die Schneidkantenebene 18, der übrige Körper ist vollständig in die GFK-Laminatschicht •eingebettet.
B im Beschneiden dur unregelmäßigen Ränder der Schalen 19 wird ein Schneidwerkzeug (beispielsweise mit dem Bezug 21 angeduutet / -ntlang der S-.hneidkante 18 geführt und somit der riuüd d^i' Sciiale Λ-) exakt nach, dem V· rlauT der Sehneidkante b·:-.sciiriittcn. Ji■: angedeutete ScnrMpjfiinruug des Hessers 21 ergibt schräg" und i'ü.r die später'.- V'.rklebung g-ünstige c c im i u t ic c αϊ', e η.
Lie in Figur dargestellte Winkel st aiii kante ist wi™ erwähnt - ous der Skiherstellung bekannt, wo sie zur führung und iium Hai;·.;- der Ski auf festem Schriee bzw. Eis Verw- .iduiis; f.iudet. Diese Winkelsöahlkant-.-30 v,"eist an ihres ίγϊ-γ-π. waagr-cht verlauf enden Schenkel 31 Ausnehmungen 32 oder :--\xch üfinungerL -' "-'■ ".-.dor 3— auf. mittels derer sich die Winkelstahl kante ~>C in dein ihm umgebenden Material fe^t verkrall ·η kann. Die die senkrechten Schenkel 55 der Winkelstahlkante 50 abschließende Oberfläche wird bei der neuerungsgemäßen Anwendung als Schneidkantenfläche 18 (s. Figur 1) dienen.
Bei .Figur 3 werden zwei ganz aufeinanderliegende Produktionsformen 4-1 und 4-2 dargestellt, die sich jedoch nur mit den beiden Winkel stahlkanten 4-5 und 4-4- berühren, durch die der Fürnienhohlraum 4-5 nach außen hin exakt abgedichtet ist und eire scharfe Trennungsfuge der Außenkontur (Bezug 4-6) erzielt wird. Die von den Winkelstahlkanten 4-5 und 44 nach außen führenden Flächen 47 und 48 der Randflansche sind hier deutlich hinterschnitten ausgeführt, wodurch vermieden wird, daß eventuell auf diesen Flächen liegende Verschmutzungen 49 ein Schließen der Produktionsformen und des Formenhohlraumes verhindern können.

Claims (1)

  1. oc α ut ζ a η s
    Produktionsform zum Herstellen von aus miteinander verklebten Schalen bestehenden faserverstärkten Kunststoff-Hohlkörpern, v;obei die Produktionsforia aus selbstständig verwendbaren G?K-±>aminat-5chalen besteht, die entlang ihrer Rändor mit Randflanschen versehen sind und bei denen die den eigentlichen Formhohlraum begrenzenden Innenkanten armiert und als Schneidkanten zum Beschneiden der Händer der zu formenden Schalen der Hohlkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung der oclinittkanten ein·, von der Skiherstellung bekannte, durchgehende jder au y gli-'-derf örmigen Einzelteilen bestehende, fl'.xible Wiiik-.-lstahlkante (20, ^0,45,'+4-,J ist, die mit Ausnahmt-: ihrer ober^n, ebenen Fläche (18) in das a^K-Laminat der Produktionsform (10,11 ,-■'•i'1 ,^2) eingebettet ist.
    sform nach Ansprucri 1, dadurch (gekennzeichnet, daß dio ob'.r·- i('läc:ie (18; der Winkolstanlkant e iciO) in d·..r Zbi.n-.· G;;s itandflansches (12,15; liegt, oder goringfägig bis ^u O1^ mm darüber ragt.
    kante —0, über di^ ganz-r LLuig-.- d-.r ociii^-.ädk-JiT-t di
    rii: na
    Ί, dad
    da:j d-r vingebrr C^e-C-V ?iili ^'/I/ der V.'ink-_-isöarilkaii"Gc C50; in Dekalin!;·,r '.ν isc- :ur Vvrb-ss-ru-.g des -ϊ' ,rmschiusses mi:: ---.•.sr--b"ainäiig-=ii, sc:!^ Ibenschrenzf öriaigen J-_irohbrüchen, vorspriingen. rioppen und dgl. (.Ji. x r-,ί1--; '/ers-hen ist und in di-sen B-reichen mit dem ü?K-Laisinat der Produktionsform fest verzahnt ist.
    5< Produktionsform nach einen; oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt betrechtet die Oberfläche (z-7,^8) des Handfiansches von der Schneidkante (^-3, 1^j weg geringfügig hinterschnitten ausgeführt ist 'und die- aufeinandergelegten und entlang der Randflansche mit Spannorganen gege-neinandergepreßten Schalen sich entlang ihr'.r Suimi.idkanten berühren.
    6; Produktionsform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Formhohlraum (16, 4-5) durcn die aufeinanderliegenden Schneidkanten (18, 4-3, 1Ui-) nach außen hin abgedichtet ist.
DE7217672U Produktionsform zum Herstellen von aus faserverstärkten Kunststoffschalen bestehenden Hohlkörpern Expired DE7217672U (de)

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DE7217672U true DE7217672U (de) 1972-09-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004033225A1 (de) * 2004-07-08 2006-01-26 Dornbusch Gmbh Umformwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004033225A1 (de) * 2004-07-08 2006-01-26 Dornbusch Gmbh Umformwerkzeug

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