DE7217600U - Gehäuse für erdnah angeordnete Einrichtungen - Google Patents
Gehäuse für erdnah angeordnete EinrichtungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/06—Hermetically-sealed casings
- H05K5/069—Other details of the casing, e.g. wall structure, passage for a connector, a cable, a shaft
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- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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Description
Gehäuse für erdnah angeordnete Einrichtungen
Die Neuerung betrifft ein aus einem Unterteil und einem Dekkel
bestehendes, hermetisch dichtes Genäuse für erdnah angeordnete Einrichtungen bei Eisenbahnsicherungs-Außenanlagen.
Für derartige Einrichtungen aind bisher topfartige Gehäuse mit aufge achraubten Deckeln aus Grauguß verwendet worden.
Derartige Gehäuse werden oft sehr erdnah montiert, wodurch senkrecht nach unten abgehend 5 Kabel einer großen Knickbeanspruchung
unterworfen sind. Diese bekannten Gehäuse haben keinen Berührungsschutz und könnten nur mittels zusätzlich
1Ö anbringbarer Zubehörteile für unterschiedliche Einrichtungen
von Eisenbahnsicherungsanlagen verwendet werden. Die eingebauten
Einrichtungen und Kabeleinführungen sind bei den bekannten
Gehäusen schwer zugänglich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben angegebenen Nachteile zu vermeiden. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die durch einen umlaufenden elastischen Ring abgedichtete Trennfuge zwischen Unterteil und Deckel
nahe dem Gehäuseboden angeordnet ist und der Deckel über das Unterteil greift, daß am Unterteil schräg nach unteu im Boden
angesetzte abdiehtbare Kabelöffnungen und an der Oberseite
des Unterteils Aufnähmebuchsen für Geräteeinsätze und/oder
Klemmenleisten und rippenförmige Halterungen für Bauteileplatten
vorgesehen sind und daß Unterteil und Deckel aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt sind.
Weitere Teilmerkmale der Neuerung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
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An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Neuerung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein komplettes, auf einem Rohrfuß montiertes Gehäuse nach der Neuerung,
Pig. 2 ein Unterteil des Gehäuses nach der Neuerung in Draufsicht mit einem Beispiel für die Bestückung
durch zwei Baugruppen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Dichtring für vKabeleinführungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse 1 und 2 ist mit seinem Unterteil 2 in einem Rohrfuß 3 mit einer Ankerplatte 4 befestigt.
Das Unterteil hat einen nach der Zeichnung geformten Konus 5, der im am oberen Ende axial geschlitzten Rohrfuß 3
15 kraftschlüssig befestigt ist. Der Rohrfuß 3 wird über dem
te 4 ist zur Befestigung am Erdboden mit Löchern 7 versehen.
Rechts und links des Rohrfußes ist der Boden des Unterteils derart schräg ausgeformt, daß seine Senkrechte 8 mit dem
Rohrfuß 3 einen nach unten offenen, spitzen Winkel ergibt.
In diesem Teil des Bodens sind jeweils drei Öffnungen 9 bis (Fig. 2) zum Einsetzen von Kabeleinführungen 12 und 13 vorgesehen.
Derartige Kabeleinführungen sind handelsüblich und
bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff. An der Kabeleinführung
13 ist ein Schutz schlauch 14 für das betreffe.ide
Kabel vorgesehen.
Mittels unverlierbarer Schrauben 15 ist der Deckel 1 auf dem Unterteil 2 befestigt. Die Deckelwandung hat an der Trennfuge
16 einen gabelförmigen Querschnitt, dessen innerer Schenkel
17 auf einer ringförmigen Ebene des Unterteils 2 sitzt, die annähernd so breit ist wie der innere Schenkel 17 und die
Gabelöffnung zusammen. Auf die Scheitelfläche 18 der Gabelöffnung ist ein umlaufender elastischer Ring 19 geklebt, dessen
Querschnittsflache annähernd so groß ist wie die Quer-
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der | . · . * : ; -3 - " " |
die | entlasteten | • . · · I | der | |
Gabelöffnung. Die | der Gabelöffnung | ■·'" :' ■■' | i Form , | |||
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öffnung bei aufsitzendem Deckel 1 an der Scheitelfläche 18
und der ringförmigen Ebsne auch bei unebenen Flächen zuverlässig abgedichtet ist.
Zum Aufnehmen von Baugruppen 20 ist in der Mitte des Unterteils
2 eine Gewindebuchse 21 vorgesehen, in die ein Stehbolzen 22 einschraubbar ist. Am anderen Ende ist dieser
Stehbolzen ebenfalls mit Gewinde versehen. Beiderseits der Gewindebuchse 21 sind rippenförmige Vertiefungen 23 im Unterteil
2 angeordnet, die eine seitliche Bewegung der eingesetzten Baugruppenplatten 20 verhindern. Der Stehbolzen 22
ist von einem Isolierrohr 24 umschlossen- das geringfügig kürzer ist, als die Baugruppenplatten 20 hoch sind. Auf diesem
Isolierrohr 24 und auf den B.-. .^ruppenplatten 20 liegt
eine federnde Klemmbrücke 25, die mit nutförmigen Vertiefungen
26 für die Baugruppenplatten 20 versehen ist. Die federnde Klemmbrücke wird zusammen mit einer vorzugsweise
aus einem transparenten Thermoplast gefertigten Schutzhaube 27 durch eine auf den Stehbolzen 22 geschraubte Rändelmutter
28 auf die Baugruppenplatten 20 und das Isolierrohr gepreßt.
Zum Verbinden der einzelnen Leiter eines von der Kabeleinführung 13 gehaltenen Kabels mit einer für die Baugruppen
vorgesehenen Verdrahtung 29 (Fig. 2) ist beispielsweise eine
Klemmenleiste 30 vorgesehen, die sich brückenartig über die Vertiefung im Boden für die Kabeleinführungen spannt.
Zum Einbau von anderen hier nicht dargestellten Einrichtungen sind an weiteren .Stellen (nicht näher bezeichnet) des Unterteils
2 Gewindebuch sen Vorgesehen. Derartige Einrichtungen
können beispielsweise hier nicht dargestellte elektrische
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Bauteile wie Transformatoren, Gleichrichter, Kondensatoren
und Drosseln oder Kabelverteiler zum Verteilen eine 3 oder mehrerer ankommender Vielfachkabel auf eines oder mehrere
andere Vielfachkabel sein.
Das neuerungsgemäße Gehäuse vereinigt viele Vorteile auf sich:
Durch die Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff für das Unterteil 2 und den Deckel 1 sowie für die Kabeleinführungen
12 und 13 ist das Gehäuse nach außen hin vollständig berührungsgeschützt, schlagfest und witterungsbeständig.
Ferner ist der Innenraum des Gehäuses gegen Verschmutzung, Feuchtigkeit und Druckänderung hermetisch abgedichtet. Dies
wird erreicht einerseits durch den umlaufenden elastischen Ring 19 und andererseits durch die abgedichtete Einführung
von Kabeln iii das Gehäuse mittels handelsüblicher Kabeleinführungen.
Zum Erhöhen der Sicherheit gegen Druckausgleich an den Kabel ei jafuh.ru ng en wird ein Dicht ring Jl verwendet, wie
er in Figi 3 dargestellt ist -. Dieser Dicht ring liegt zwischen
dem Boden des Unterteils 2 und dem Zwischenstutzen 32 der Kabeleinführung.
Die beiden scharfen umlaufenden Kanten 33 dieses
Dichtringes werden beim festen Verschrauben der Kabeleinführungen flachgedrückt und dichten dadurch die Kabeleinführung
gegen das Gehäuse hermetisch ab. Durch die schräge Anordnung
der Kabeleinführungen läßt sich das Gehäuse verhältnismäßig
' dicht über der Erds montieren, ohne daß die zu ihm führenden Kabel zu stark geknickt werden. Für eine sonst nicht benutzte
Kabeleinführung 12 kann ein ihrer inneren Form angepaßter Bolzen 34 vorgesehen sein, der im Gehau seinnern zum Verbinden
■ des Massepols von Einbauten und der Schirmung von zugeführten
j Kabeln vorbereitet ist und außerhalb des Gehäuses mit einer
\ 30 Klemme 35 zum Anschließen eines Erdungsseiles 36 versehen ist.
Die auf dem Unterteil angeordneten Einbauten des Gehäuses sind
'- bei abgenommenem Deckel sehr gut zugänglich und können beispielsweise
bei Verwendung eines Einbaurahmens mit einschiebbaren Baugruppen auch von der Seite rangiert werden.
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Zusätzlich ist über den Einbauten,vorzugsweise über eingebauten
Baugruppenplatten 20, die transparente Schutzhaube angeordnet. Sie verhindert, daß bei Montagearbeiten während
feuchter Witterung die unter ihr befindlichen Einbauten direict
benetzt werden. Zum Binden der bei derartigen Montagearbeiten zufällig ins Gehäuseinnere gelangenden Feuchtigkeit
ist eine Trockenpatrone 34 vorgesehen, die beispielsweise
zusammen mit der Klemmenleiste 30 am Boden des Unterteils 2
befestigt sein kann.
Die Zahl und Größe der Kabeleinführungen können nach Bedarf
variiert werden, wobei nicht benötigte Kabeleinführungen durch blinde Verschlußscheiben abgedichtet werden können.
Dazu sind im Boden des Unterteils unterschiedlich große Löcher vorgesehen. Damit die Einbauten gegen unzulässig hohe Einkupplungen
elektrischer und magnetischer Energien geschützt sind, kann auf der Innenwandung des Gehäuses eine Metallisierung
beispielsweise durch Aufdampfen von Aluminium vorgesehen
sein.
6 Schutzansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (6)
1. Aus einem Unterteil und einem Deckel bestehendes, hermetisch dichtes Gehäuse für erdnah angeordnete Einrichtungen
bei Eisenbahnsicherungs-Außenanlagen, dadurch
gekennzeichne t , daß die durch einen umla1 fenden
elastischen Ring (;9) abgedichtete Trennfuge (16) zwischen Unterteil (2) und Deckel (1) nahe dem Gehäuseboden
angeordnet ist und der Deckel (1) über das Unterseil (2) greift, daß am Unterteil (2) schräg nach unten
im Boden angesetzte, abdichtbare Kabelöffnungen und an
der Oberseite des Unterteils Aufnähmebuchsen (21) für
Geräteeinsätze und/oder Klemmenleisten (30) und rippenförmige Halterungen (23) für Bauteileplatten (20) vorgesehen
sind und daß Unterteil (2) und Deckel (1) aus glasfaserverstärktem
Kunststoff gefertigt sind .
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Befestigen von in die rippenförmigen Halterungen (23) eingesetzten Bauteileplatten (20)
ein elektrisch isolierter Stehbolzen (22) mit einer federnden Kunst st off-Klemmbrücke (25) vorgesehen ist, die
durch Druck einer auf den Stehbolzen schraubbaren Rändelmutter (28) mit je einer Nut (26) über die Bauteileplatten
(20) greift.
3· Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß zusätzlich eine durch den Stehbolzen (22) und die Rändelmutter (28) gehaltene, aus
einem transparenten Thermoplast gefertigte Schutzhaube (27)
vorgesehen ist·
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4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h
gekennzeichne t , daß die Deckelwanoung an
der Trennfuge (16) einen gabelförmigen Querschnitt hat,
dessen innerer Schenkel (17) auf einer ringförmigen Ebene des Unterteils (2) sitzt, die annähernd so breit
ist wie der innere Schenkel (17) und die Gabeletfnung
zusammen, und daß der auf die Gabel scheitelfläche (18) geklebte elastische Ring (19) eine annähernd so große Quer
schnittefläche wie die Gabelöffnung jedoch im entlasteten Zustand eine von jener stark abweichende Form hat.
5· Gehäuse nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil (2) und Deckel (1) durch
im Deckel unverlierbar angeordnete Schrauben (15) aus
nicht korrodierendem Werkstoff verbunden sind.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennze.ichne t , daß an der Unter· seit e des Unterteils (2) ein Konus (5) zentral angeordnet ist, der
in einem durch axiale Schlitze im Mantel federnden Rohrfuß (3) kraft schlüssig befestigt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727217600 DE7217600U (de) | 1972-05-09 | 1972-05-09 | Gehäuse für erdnah angeordnete Einrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727217600 DE7217600U (de) | 1972-05-09 | 1972-05-09 | Gehäuse für erdnah angeordnete Einrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7217600U true DE7217600U (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=6630177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727217600 Expired DE7217600U (de) | 1972-05-09 | 1972-05-09 | Gehäuse für erdnah angeordnete Einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7217600U (de) |
-
1972
- 1972-05-09 DE DE19727217600 patent/DE7217600U/de not_active Expired
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