DE7217443U - Automatische Schruppschleifmaschine - Google Patents

Automatische Schruppschleifmaschine

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DE7217443U
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DE
Germany
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sensors
grinding
template
grinding wheel
movement
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Expired
Application number
DE7217443U
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FA JAKOB MEYER MASCHINENFAB
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FA JAKOB MEYER MASCHINENFAB
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Description

Firma Jakob Meyer Maschinenfabrik, 565 Solingen-Ohligs, Kronenstr. 19
Automatische schruppschieifmaschine
Die Erfindung betrifft eine automatische Schruppschleifmaschine.
Die bisher bekannten automatischen Schruppschleifmaschinen können zum Entgraten von gegossenen oder im Gesenk geschmiedeten Werkstücken mit unregelmäßiger Kontur, beispielsweise Kurbelwellen, sowie zum Beseitigen von Formfehlern an den Werkstücken wegen deren unregelmäßigen Kontur nicht eingesetzt werden. Man ist daher bisher gezwungen, derartige Werkstücke von Hand vor einem Schleifbock zu bearbeiten, wodurch eine rationelle Arbeitsweise nicht möglich ist.
Es sind zwar hydraulische und photoelektronische Nachformsteuerungen bekannt. Diese eignen sich jedc^h nicht für den Einsatz bei Schruppschleifmaschinen, weil sie die zum wirtschaftlichen Schruppschleifen erforderliche relativ hohe Kopiergeschwindigkeit nicht erreichen. Es sind zudem hydraulische Nachformsteuerungen für gerade Einstiche in beiden Richtungen nicht geeignet. NC-Steuerungen, mit denen hohe Kopiergeschwindigkeiten
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erreichbar sind, sind in der Anschaffung so kostenaufwendig, daß sie aus wirtschaftlichen Gründen bei Schruppschleifmaschinen nicht eingesetzt verden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine automatische Schruppschleifmaschine so auszubilden, daß sie zum Entgraten von gegossenen oder im Gesenk geschmiedeten Werkstücken mit unregelmäßiger Kontur sovie zum Beseitigen von Formfehlern an den Werkstücken eingesetzt verden kann und die Bewegung der Schleifscheibe in Längs- und Querrichtung mit Hilfe von Schablonen abtastenden Sensoren binär-digital gesteuert wird. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß zwei sich gegenüberliegende Schleifscheiben auf durch Stellglieder unabhängig voneinander bewegbaren Kreuzschlitten angeordnet sind, ferner an dem Oberschlitten eines jeden Ireuzschlittens zwei der Steuerung der Schleifscheiben in Längs- und Querrichtung dienende Sensoren befestigt sind und die den beiden Sensoren j gemeinsam zugeordnete Schablone eine von der Form des
, Werkstückes abhängige Kontur aufweist, bei der ein
\ Sensor bei Erreichen der Position, in der die Änderung
: der Bewegungsrichtung einer Schleifscheibe bewirkt
. werden muß, aus dem Bereich der Schablone fährt und
dabei die Änderung der Bewegungsrichtung der Schleifscheibe einleitet und bei wiedereinfahren in den Bereich der Schablone erneut eine Änderung der Bewegungs-
richtung der Schleifscheibe einleitet.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Schruppschleifmaschine ermöglicht es, beispielsweise eine Kurbelwelle gleichzeitig zweiseitig zum Entfernen des Grates bzw. zum Beseitigen von Formfehlern unter Steuerung der schleifscheiben in Richtungen längs und quer zu der Kurbelwelle zu bearbeiten. Es wird dabei durch die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung, deren Anschaffungskosten nur einen Bruchteil der einer NC-Steuerung betragen, eine Kopiergeschwindigkeit von 6m pro Minute erreicht, wodurch eine wirtschaftliche Arbeitsweise sichegestellt ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Ss zeigt:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte automatische
Schruppschleifmaschine in Draufsicht, Fig. 2 die Schruppschleifmaschine in gegenüber Fig.
vergrößertem Maßstab in Teil-Draufsicht, Fig. 3 den Weg einer Schleifscheibe entlang einer zu
bearbeitenden Kurbelwelle, Fig. 4 den Bewegungsablauf der Schleifscheibe beim
Bearbeiten der Schrägflächen der Kurbelwelle
in vergrößerter Darstellung, Fig. 5 ein Koordinatenkreuz und Fig. 6 eine Tabelle mit dem Binär-Code.
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Auf dem Tisch 1 der Schruppschleifmaschine sind zv/ei Kreuzschlitten 2,3 geführt, deren Unterschlitten mit 4,5 und deren Oberschlitten mit 6,7 bezeichnet sind. Der Antrieb der Unterschlitten 4,5 erfolgt mittels je eines Hydraulikzylinders 8,9 und der Antrieb der ober.*- f* /-»V» "! -i +--i-ö v» C Π τη -i -i- ■!-.ω 1 r» -is £STvsÄr= UirH Tiaxl -i Viriri -triHa^n ~\ r\ 1 ~i
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Auf den Oberschlitten 6,7 ist je eine Schleifscheibe 12, 13 angeordnet, die sich mit ihrem Umfang gegenüberliegen, Die Schleifscheiben 12,13 werden je mittels eines Elektromotors 14,15 über Keilriemen 16,17 angetrieben. Mit 18 ist eine Kurbelwelle bezeichnet, die zwischen zwei Spannvorrichtungen 19,2o festgespannt ist. An den Oberschlitten 6,7 der Kreuzschlitten 2,3 ist je ein seitwärts gerichteter Arm 21,22 angeordnet. An dea Arsen 21,22 sind js zwei Sensoren S 23, S 24 bzv. S 25, S 26 verschiebbar befestigt. Den Sensoren 5 23, S 24 ist eine Schablone 27 und den Sensoren S 25» S 26 eine Schablone 28 zugeordnet. Die Schablonen 27,28 sind auf dem Tisch 1 der Schruppschleifmaschine befestigt und weisen eine von der Form der Kurbelwelle 18 abhängige Kontur auf, durch die die Position bestimmt wird, in der eine Schleifscheibe 12 bzw. 13 beispielsweise aus der Längsrichtung in die Querrichtung gesteuert wird. Die Änderung der Bewegungsrichtung wird dabei jeweils in der Position eingeleitet, in der im Vorschub eines Kreuzschlittens 2 bzw. 3 ein Sensor S 23 bzw. S 24 bzw. S 25 bzw. S 26 zwangsläufig aus dem Bereich der
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Schablone 27 bzw. 28 herausfährt, vas zur Folge hat, daß dieser Sensor die von der Schablone 27 bzw. 28 abgefragte Information in die Schaltkreise eingibt. Nach Verarbeitung der Information entsprechend dem gewählten Binär-Code werden an die Hydraulikzylinder 8,Io bzw. 9,11 Stellbefehle abgegeben, die die Änderung der Bewegungsrichtung der Schleifscheibe zur Folge haben. Sobald der zuvor aus dem Bereich der Schablone 27 bzw. 28 herausgefahrene Sensor wieder in den Bereich der Schablone 27 bzw. 28 einfährt, wird in der vorbeschriebenen Weise erneut eine Änderung der Bewegungsrichtung der Schleifscheibe eingeleitet. Die Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht den Weg, den die Sensoren S 25, S 26 und damit die Schleifscheibe 13 im Vorlauf des Kreuzschlittens 3 beschreibt. Die Steuerung der Schleifscheibe 13 ist unter Zuhilfenahme der Tabelle mit dem Binär-Code sowie unter Zuhilfenahme des Koordinantenkreuzes ohne weiteres verständlich. Parallel zu einer jeden Schablone 27,28 ist eine weitere auf dem Tisch 1 der Schruppschleifmaschine fest angeordnete Schablone 29, 3o angeordnet, die je mit einem an dem Arm 21 bzw. der Oberschlitten 6,7 der Kreuzschlitten 2,3 befestigten Sensor S 31 bzw. S 32 zusammenwirken. Nach Beendigung des Vorlaufes der Kreuzschlitten 2,3 bzw. nach Beendigung der Schleifoperation werden die Schablonen 29,3o von den Sensoren S 31 bzw. S 32,
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die gegenüber den Sensoren S 23, S 24 und S 25, S 26 Dominanz aufweisen, zum Zwecke des Binleitens des Rücklaufes der Kreuzschlitten 2,3 abgetastet.
Um der Abnutzung der Schleifscheiben 12,13 am Umfang Rechnung tragen zu können, sind die Schablonen 27,28 in Richtung auf die Kurbelwelle 18 zustellbar. Da die Schleifscheiben 12,13 ferner an den Seitenflächen Abnutzung unterliegen, sind die Sensoren S 24, S 26 und S 23, S 25 an den Armen 21,22 der Ober schütten 6,7 der Kreuzschlitten 2,3 in Längsrichtung zur Kurbelwelle 18 verstellbar angeordnet. Nach Einstellen der Sensoren S 24, S 26 entsprechend dem Grad der Abnutzung der Schleifscheiben 12,13 entsteht, da den Sensoren S 24, S 26 entsprechend der Codierung bei Informationswechsel von LL in OL der Befehl zugeordnet ist, aus der Längsrichtung in die Querrichtung zu fahren, ein der Einstellung der Sensoren S 24, S 26 entsprechend längerer Längsfahrweg (LL), wodurch die Schleifsheibenabnutzung in der einen Längsrichtung ausgeglichen wird. Durch Verstellen der Sensoren S 23, S 25 in die entgegengesetzte Richtung wird bei Informationswechsel von LL in LO die Schleifscheibenabnutzung in der anderen Längsrichtung ausgeglichen.
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Claims (3)

  1. Il Il Il I··* t«l» Il
    Il III II
    ill I 111 I
    Schutzansprüche
    1* Automatische Schruppschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zvei sich gegenüberliegende Schleifscheiben (12,13) auf durch Stellglieder unabhängig voneinander bewegbaren Kreuzschlitten (2,3) angeordnet sind, ferner an dem Oberschlitten ( 6 bzw. 7) eines jeden Kreuzschlittens (2,3) zvei der steuerung der Schleifscheiben (12,13) in Längs- und Querrichtung dienende Sensoren ( S 23, S 24 bzy. S 25, S 26) befestigt sind und die den beiden Sensoren (S 23, S 24 bzv. S 25, S 26) gemeinsam zugeordnete Schablone (27 bzv. 28) eine von der Form des Werkstückes abhängige Kontur aufweist, bei der ein Sensor (S 23 bzv. S 24 bzv. S 25 bzv. S 26) bei Erreichen der Position, in der die änderung der Bewegungsrichtung einer schleifscheibe (12 bzv. 13) bewirkt werden muß, aus dem Bereich der Schablone ( 27 bzv. 28) führt und dabei die Änderung der Bewegungsrichtung der Schleifscheibe (12 bzw. 13) einleitet und bei Wiedereinfahren in den Bereich der Schablone ( 27 bzw. 28) erneut eine Änderung der Bewegungsrichtung der Schleifscheibe (12 bzw. 13) einleitet.
  2. 2. Automatische Schruppschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen (27,28) quer zur Achse des Werkstückes verstellbar sind.
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  3. 3. Automatische Schruppschleifmaschine nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (S 24, S 26 und S 23, S 25) in Längsrichtung zum Werkstück verstellbar sind.
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DE7217443U Automatische Schruppschleifmaschine Expired DE7217443U (de)

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DE7217443U true DE7217443U (de) 1973-10-18

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DE7217443U Expired DE7217443U (de) Automatische Schruppschleifmaschine

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