DE7217110U - Kreiselpumpengehause - Google Patents
KreiselpumpengehauseInfo
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/426—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps
- F04D29/428—Discharge tongues
Description
t ItII
K I e in , Schanz I i η & Becker Aktiengesellschaft
Kreiselpumpengehäuse
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Kreiselpumpen, bei denen die Betriebsbedingungen
aus Festigkeitsgründen abnormale Formen erfordern. Dies kann z.B. dann der Fall sein/ wenn durch hohen Innendruck de' Gehäuses
und/oder hohe Temperatur, und damit niedrige Zugfestigkeit des Materials, Temperaturschockwirkungen und/oder hohe ilußere Kri'f ' bzw. Momente verursacht
werden.
Derartige Probleme werden umso leichter beherrschbar, je kleiner die Hauptabmessungen
der Gehäuse gehalten werden können. Außerdem wird häufig aus Sicherheitsgründen, die die Gesamtanlage betreffen, deren Teil ja die Pumpe
ist, ein kleines Flüssigkeitsvolumen von deren Gehäuse verlangt. Der Möglichkeit,
die Gehäuse durch Einbauten zu versteifen, steht häufig die Forderung guter Inspizierbarkeit entgegen. Letztlich sprechen auch Wirtschaftlichkeitserwägungen
für klein gehaltene Gehäuse. Solche Forderungen lassen sich mit kugeligen oder kugelähnlichen Gehäuseformen am besten erfüllen, jedoch
stehen demgegenüber wieder die Forderungen der Strömungstechnik, deren Aufgabe es ist, eine hydraulisch betriebssichere Maschine mit möglichst hohem
Wirkungsgrad zu entwerfen. Mit den vorstehend beschriebenen Gehäuseformen
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Innenabmessungen relativ zum beschaufelten Teil groß sind und unterhalb
bestimmter Mindestabmessungen keine große Wirkungsgradeinbußen in Kauf genommen werden müssen, wobei die hydraulisch verursachten Kräfte stark
zunehmen und damit die Betriebssicherheit gefährden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile durch besondere
Formgebung des Gehäuses unter Berücksichtigung der Festigkeitsforderungen
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und es geschieht dies bei einem rotationssymmetrischen Gehäuse für radiale
Kreiselpumpen mit waagrechten Einlauf- und senkrechtem Druckstutzen, deren Betriebsbedingungen aus FestigkeitsgrUnden normabweichende Formen
erfordern dadurch, daß die Mittellinie der Läuferachse mit der verlängert gedachten Mittellinie des Einlaufstutzens zusammenfällt und mit dieser gemeinsam gegenüber der Gehäusemittellinie in der Darstellung derart seitlich
und nach unten versetzt ist, daß bei montiertem Läufer der Raum vor dem Druckstutzen größer als der gegenüberliegende Raum ist.
Es ist zwar auch eine Gehäuseausführung denkbar, bei der die Beschaufelung
exzentrisch in dem rotationssymmetrischen Gehäuse vorgesehen ist und der
Druckstutzen in bezug auf seine Achse rotationssymmetrisch derart angeordnet
-3-
• ···« · I in
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sst, daß die äußere Monte)linie tangential in das üehäuse einläuft, wobei
die Richtung der Exzentrizität etwa senkrecht zur Verbindungslinie der Gehäusemitte zum Durchdringungspunkt der Stutzenmim !linie mit der Gehäuseinnenkontur, und zwar in Richtung der Strömung im Gehäuse verläuft.
Eine solche Ausfuhrung wUrde jedoch die Erfindungsaufgabe nur unzulänglich
lösen, indem zwar durch einen leichten "Spiralgehäuseeffekt" den strömungstechnischen Erfordernissen in gewisser Weise Rechnung getragen wäre, die
beliebige Wahl einer in diesem Fall entgegengesetzten Exzentrizitätsrichtung wUrde jedoch dazu fuhren, daß der größte Gehäusequerschnitt, der
eigentlich am beginn des Druckstutzens liegen sollte, weit vor diesem, und der engste Gehäusequerschnitt, der eigentlich am Sporn liegen sollte, etwa
90 hinter diesem liegt. Der strömungstechnisch gewünschte "Spiralgehäuseeffekt" käme also nicht zum Tragen.
Strömungstechnische Verbesserungen könnten zwar darin bestehen, da3 der
Stutzen voll tangential angeordnet wird. Das erfordert aber wiederum einen großen ellipsenähnlichen Durchbruch durch das Gehäuse und ergibt erhebliche
Festigkeitsprobleme, die nur durch große Wandstärke zu beheben sind. Abgesehen vom dadurch bedingten höheren Preis fUr das Gehäuse beeinträchtigt
eine derartige Maßnahme auch wieder das Verhalten der Maschine bei Temperaturänderungen des Fördermediums.
-4-
Durch die bei dem Kreiselpumpengehäuse nach der Erfindung getroffenen
Maßnahmen ist die Beschaufelung in den Quadranten des Gehäuses verschoben, der dem Druckstutzen gegenüberliegt. Damit ist der Raum vor
dem Eintritt in den Druckstutzen weiter als auf der gegenüberliegenden
Seite/ jedoch ohne dort einen gewissen Mindestquerschnitt für die Strömung
unterschreiten zu lassen, obwohl in diesem Teil des Gehäuses der Querschnitt kleiner sein darf. Der Gesamtdurchmesser des Wasserraumes und damit der
Gehäusedurchmesser können mit dieser Maßnahme wesentlich kleiner ausge-J fuhrt werden, ohne aati sich der Wirkungsgrad verschlechtert, in etwa der
dritten Potenz verringert sich so Gehäusege /id.; und Wasservolumen, die
Festigkeit unter Innendruck bleibt gleich, das Festigkeitsverhalten unter äußeren Lasten (z.B. Erdbeben oder Unfaiikräfte) und/oder durch Temperaturzyklen (An- und Abfahren, Störfälle) wird verbessert.
Als zweckmäßige Weiterbildung des Kreiselpumpengehäuses nach der Erfindung
ist der senkrechte Druckstutzen gegenüber c?ar Gehäusemittellinie entgegengesetzt zur Mittellinie der Läuferachse seitlich verschoben, jedoch ohne tangential
in das Gehäuse Überzugehen. Der nicht tangentiale jedoch entsprechend versetzte Druckstutzen trägt zur Erhaltung des Wirkungsgrades bei, obwohl ein
großer Teil des Verbesserungseffektes beim Erfindungsgegenstand auch schon ohne diese Maßnahme erzielt wird. Der Durchbruch durch die Schale ist dann
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■ ■ · ι
■ ■ · ι
ι ι
-5-
noch nicht sehr stark ellipsenähnlich. Bei dieser bevorzugten Ausfuhrungsform
sollte das Hauptachsenverhältnis kleiner als 1,25, vorzugsweise kleiner als
1,1 sein. Damit lassen sich noch verhältnismäßig kleine Stutzenverstärkungen
ausführen, die keine Sekundärspannungen hervorrufen.
Als weitere zweckmäßige Weiterbildung kann am Sporn des Gehäuses eine
kurze Schaufel angeordnet werden, die angegossen werden kann, wegen größerer Inspektionsfreundlichkeit und aus Herstellgründen aber vorzugsweise
abnehmbar ist. Sie dient zur Verbesserung des Spiraleffekts, der aus <J*«m m*m^*^«m^*«· Av^wMUt-tt«»··* Ϊ^.*1\*\Αα*\ e*~Ul A^UtAf e**irh muß r%\c k&! «-Ja·* Uv^Usti-irttArt
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Gehäuseform. Die Schaufel führt die Strömung weit über ihre tatsächliche
Schaufel länge hinaus, da sich hinter ihr ein Totwasser mit Walzenbildung einstellt, das die Strömung weiter stützt.
Die Abbildungen zeigen das Kreiselpumpengehäuse nach der Erfindung,
und zwar
Fig.l in einer Ansicht in Achsrichtung und
Fig.2 in einem Schnitt nach der Linie A-B derselben mit dem waagerechten
Saugstutzen 1 und dem senkrechten Druckstutzen 2 sowie die gegenüber der Gehäusemittellinie 3 seitlich nach unten versetzten
Mittellinie 4 der Läuferachse.
Aktenzeichen: G 72 17 Π0.9 9. März 1973
Neue Beschreibungsseite 6
Die Fig. 3 zeigt denselben Schnitt wie die Fig. 2. jedoch mit eingezeichnetem
Pumpenläufer 5, mit welchem sich der Gehäuseinnenraum vor dem Eintritt
in den Druckstutzen größer als derjenige auf der gegenüberliegenden Seite
offenbart.
Die Fig, 4 zeigt das Gehäuse mit dem Sporn 6 und einer an diesem vorhandenen,
vorzugsweise abnehmbaren Schaufel 7.
Claims (3)
1. Rotationssymmetrisches Gehäuse für radiale Kreiselpumpen mit
waagrechtem Einlauf- und senkrechtem Druckstutzen, deren Betriebsbedingungen aus Festigkeitsgründen normabweichende Formen
erfordern, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte!linie
(4) der Läuferachse mit der verlängert gedachten Mittellinie des Einlaufstutztns (1) zusammenfällt und mit dieser gemeinsam gegenüber
der Gehäusemittellinie (3) derart seitlich und nach unten versetzt
ist, daß bei montiertem Läufer der Raum vor dem Druckstutzen
(2) gi jßer als der gegenüberliegende Raum ist.
2. Kreiselpumpengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Druckstutzen (2) gegenüber der Gehäusemittellinie
(3) entgegengesetzt zur Mittellinie (4) der Läuferachse seitlich verschoben, jedoch ohne tangential in das Gehäuse überzugehen, angeordnet
ist.
3. Kreiselpumpengehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Sporn (6) des Gehäuses eine vorzugsweise abnehmbare kurze Schaufel (7) angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7217110U true DE7217110U (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=1280475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7217110U Expired DE7217110U (de) | Kreiselpumpengehause |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7217110U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041545A1 (de) * | 1990-02-21 | 1991-08-22 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Kreiselpumpe |
EP3211245A1 (de) * | 2016-02-23 | 2017-08-30 | Sulzer Management AG | Spiralgehäuse für eine kreiselpumpe |
-
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- DE DE7217110U patent/DE7217110U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041545A1 (de) * | 1990-02-21 | 1991-08-22 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Kreiselpumpe |
EP3211245A1 (de) * | 2016-02-23 | 2017-08-30 | Sulzer Management AG | Spiralgehäuse für eine kreiselpumpe |
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