DE7216805U - Wiederverwendbarer Schalungshohlkörper - Google Patents
Wiederverwendbarer SchalungshohlkörperInfo
- Publication number
- DE7216805U DE7216805U DE7216805U DE7216805DU DE7216805U DE 7216805 U DE7216805 U DE 7216805U DE 7216805 U DE7216805 U DE 7216805U DE 7216805D U DE7216805D U DE 7216805DU DE 7216805 U DE7216805 U DE 7216805U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formwork
- hollow
- cavities
- filled
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
Coee
"i
■'■ϊ' iiidit fTänderi wotuen
DEUTSCHE SEMPERIT GESELLSCHAFT M.B.H.
l.'iedürvorv/endbarer Schalungshohlkörper
Uie trfindung betrifft einen wiederverwendbaren Schalungshchikörper aus elastischem naieiiül, insbesondere zum Bstcnieran
von Rohrleitungen, der durch Füllen mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium druckwiderstandsfähig gemacht wird.
Als Schulungsmaterial fUr Betonierarbeiten werden Üblicherweise
Holzwerkstoffe, Bleche, seit kurzer Zeit aber auch flexible
Werkstoffe, wie Kunststoffolien oder Schaumkunststoffe eingesetzt. Um aber eine flexible Schalhaut einsatzfühig zu machen,
ist es erforderlich, durch Abstandhalter aus geeignetem Material das gewünschte Profil bzw. die gewünschte Schalungsform zu halten.
Durch den Einbau von Abstandhaltern erhält man aber eine sogenannte bleibende Schalung, d.h. die Kunststoffsch a lung verbleibt
' IIUUII^ ugSWOIICIK VOl UllOUtt Bill«« gVi.Ml<sn k*ii>i«MVVl
licht einen kontinuierlich fortlaufenden Bau einer Stollenauskleidung. Die Anwendung solcher Schalungsteile, bzw. solcher
Schalungselemente, die keine einheitlich glatte Oberfläche aufweisen, erfordert eine beträchtliche Nocharbeit, da ein Entgraten der Betonoberfläche nötig ist. Die Anwendung von Entschalungsmitteln, welche vor den Setonierarbeiten auf die
Schalung aufgebracht werden, bringt zwar ein müheloses Ausschalen mit sich, aber auf eine Nachbehandlung der Oberfläche, zumindest an den Verbindungssiellen, kann trotzdem nicht verzichtet
werden.
Es sind auch schlauchartige oder sackartige Verschalungen zum
Betonieren von Decken, insbesondere Stahlbetonrippendecken αυβ
schlaffem, flexiblem Material, z.B. als Gummischläuche oder Säcke ausgebildet, bekannt. Solche Schläuche können durch Auffüllen mit Luft, Wasser oder auch Sand und mittels verschließbarem Einsatz verwendbar gemacht werden. Die Schläuche bestehen
dabei aus einer Kunststoffolie als Hülle, zugfesten Spanneinlagen und Versteifungseinlagen, die an Fixpunkten angelegt sind
und auf diese Weise die Einhaltung einer bestimmten Querschnittform gewährleisten. Einrichtungen aus flexiblem Material unterliegen aber selbst bei großem Wartungsaufwand einem relativ
starken Verschleiß, da die Spanneinlagen und Versteifungseinlagen das Ingebrauchslage-Bringen und Ausrichten sehr schwierig ge-
an Ort und Stelle in den betonierten Bauteilen»
Andererseits sind sogenannte Teleskopschalimgen aus Stahl oder
Leichtir.atall bekannt, die im Tunnelbau Anwendung finden, die aus
einer auf einer beweglichen Vorrichtung angeordneten mehrteiligen
7216805 20.03.75
— —I
stalten und es nur sehr schwer möglich ist, die Schalungshohlkörper
wiederzuverwenden. Es bedarf nämlich einer größeren Mehrarbeit;
daher war man bestrebt, die Hohlkörper aus billigem Material zu erstellen, um sie als verlorene Schalung verwenden zu können.
Abgesehen davon ist aber auch die Druck-festigkeit eines solchen
Kunttsioffolienschlauches zu gering, um ein solches Element
als vüilwäxiigö Schulung zu bGtiCchten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Ncchteile der
bekannten Schalungshohlkörper zu vermeiden und einen Schalungehohlkörper aus elastischem Material zu schaffen, der auf der
Baustelle in seiner endgültigen Form einfach durch Füllen mit
einem gasförmigen oder flüssigen Medium ohne Schwierigkeiten erstellt werden kann, und bei dem auch das Ingebrauchslage-Bringen
sehr einfach ist.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist demnach ein wieder=·
verwendbarer Schalungshohlkörper aus elastischem Material, insbesondere zum Betonieren von Rohrleitt ^=, der durch Füllen
mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium druckwiderstandsftihig
gemacht wird, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus der Schalhaut und aus mit dieser verbundenen Innenwänden besteht,
wobei von diesen Innenwänden zumindest drei sich Über die gesamte Länge des Schalungshohlkörpers erstreckende getrennte Hohlräume gebildet werden und der du :ch die Schalhaut gebildete Hohlkörper an seinen Enden durch mit Ventilen versehene Abdeckungen
abgeschlossen ist. Ein oder mehrere Hohlräume können in gefülltem Zustand kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
7216805 20.03.75
Vorzugsweise verhalten sich die Durchmesser zweier in gefülltem
Zustand kreisförmigen Querschnitt aufweisender Hohlräume wie
annähernd 1 : 2. Es hot sich auch als zweckmäßig erwiesen, wenn die die Hohlräume bildenden Innenwände Über die gesamte Länge
des Schalungshohlkörpers aneinander über die gemeinsame Tcngente
oder Sehne fixiert sind, Über eine Reihe von Ausnehmungen untereinander
in Verbindung stehen ond Über ein Ventil gemeinsam fülluür sind·
Nach einer weiteren Ausgestaltung dar Erfindung wird ein Schalungshohlkörper
vorgeschlagen, bei dem die Hohlräume unabhängig voneinarder
über je eine Ventil fUllbar sind, wobei durch Einstellung
des Druckes bzw. Abstimmung des Druckes in den Hohlräumen die
Schalhaut die zu erzielende Profilform einnimmt. Eine elliptische
Form bzw. eine Ei Form liegt dann vor, wenn zwei Hohlräume,
die in gefülltem Zustand kreisförmigen Querschnitt aufweisen, auf gleichem Druck α gehalten sind, der oder die verbleibenden
Hohir^wiiie hingegen auf einem von σ verschiedenen,- niedrigeren
Druck gehalten sind, üeispielsweisc beträgt die Druckdifferenz
zwischen ca. o,1 bis o,5 atm.
Als Material für den Schalungshohlkürper wird vorzugsweise ein
eine ölbeständige Beschichtung aufweisendes Gewebe verwendet.,
üblich sind Baunvwollgewcbe oder Polyesterfasergewebe, die eine
Beschichtung von Butadien-Acrylnitril-Hischpolymerisaten oder eine Schicht von 2-Chlorbutadienpolymerisaten auf-
7216805 20.03.75
weisen. Es koniiiien also übliche gummierte Gewebe, die für technische
Zwecke einsatzfühig sind, in Frage. Die Schalhaut ist
unbedingt aus ölbösttindigem Material zu fertigen, da auf die
Verwendung von Enischalungsmitteln cuf der Basis von Schmierölen
nicht verzichtet werdon kann, um ein Haften des Betons an der Schalung zu verhindern.
Ein solcher Sc'ialungs'.orper kann beispielsweise auf folgende
Art und Waise hergestellt werden. Zuerst werden zwei an ihren
Enden geschlossene Sci.iüuche aus dem gummierten Gewebe konfektioniert,
die aneinander durch Klebeverbindungen fixiert und
anschließend mit der Hüllwand, die als Schalhaut fungiert, überdeckt
werden. Der auf diese V/eise erhaltene offene Hohlkörper wird hierauf an seinen Enden mit kalottenförmigen Abdeckungen
versehen, wobei eine der Abdeckungen jeweils das Ventil trägt»
Die Verwendung wiederverwendbarer Schalungshohlkörper ist dort
angezeigt, wo eins Harstellung von Betonrohren an Ort und Stelle
gefordert wird. Die erfindungsgemäße Schalung kann zum Bau sämtlicher Rohrleitungen, natürlich auch gebogener Rohrleitungen
herangezogen werden. Durch die eigenartige Ausgestaltung des Schalungshohlkörpers ist es möglich, verschiedene Profilfornien
mit ein und demselben Element,, nur durch Änderung und Abstimmung
des Druckes dei vorhandenen Hohlräume zu erreichen. Die Profilform
ist dabei von elliptisch bis kreisrund vcriabel. Mit einem Element dieser Bauart ist es sogar möglich, ohne besondere Schwierigkeiten
Ausbesiiorungsarbeiten durchzuführen, indem ein solches
Element in ein ouszubesserndos Rohr eingelegt wird und in den
zwischen HUllwand cos Elementes und ck ;zubesserndem Rohr gebildeten Zwischenraum Boton eingebracht wird. Mit dem erfindungsgemäßen Schalungselement wird es sogar möglich, Profiländerungen während der Herstellung einer Rohrleitung zu berücksichtigen. Besonders geeignet sind solche Elemente bei
schwer zugänglichen ur<d engen Baustellen.
Beim Bau von Betonrohrleitungen unter Verwendung eines erfindungsgofiiäßen Vorschalungselementes ist es zunächst erforderlich, eine geeignete Sohle zu errichten. Beispielsweise wird
eine solche vorbetoniert oder eine als Sohle geeignete Unterlage eingebracht. Anschließend muß eine Außenschalung und
eventuell eine Bewehrung eingebracht werden. Nach Einlegen des Schalungshohlkörpers wird dieser mit Preßluft aufgeblasen,
wobei eingebaute Druckreduzierventile fUr die Einstellung des
richtigen Druckes sorgen. Dabei wird zur Erzielungeines elliptischen oder einförmigen Querschnittes, wie er oft fUr Kanalrohrleitungen gefordert wird, das Druckverhältnis so eingestellt,
daß die beiden kreisrunden Schläuche auf gleichem Druck gehalten werden und der verbleibende Hohlraum nun auf einen geringeren
Druck aufgeblasen wird.
Während der Betonierarbeiten wird der Hohlkörper von oben zur Verhinderung des Aufschwimmens niedergehalten. Nach dem Abbinden
des Betons wird die Druckluft aus dom Schalungshohlkörper abgelassen und der Körper, der nun schlaff in der fertigen Rohrleitung
liegt, herausgezogen. Es ist natürlich auch möglich, nur eine
7216805 20.03.75
ir
- 7 - ■■'; ·': ■
-X
u ./ I
4 !
A4 !
geringe Luftir.enge abzulassen und das Element um die betonierte j
Derortige Schalungshohlkörper aus elastischem Material dienen hauptsächlich zur Herstellung von Rohrkanülen, welche bekanntlich einen annähernd eiförmigen Querschnitt besitzen. Dieser
wird dadurch erzielt, daß ein Zylinder von größerem mit einem solchen von kleinerem Durchmesser entlang einer Mantellinie
zusammenhängt, wobei durch im Querschnitt tangential verlaufende Verbindungsstege ein Oval gebildet wird.
Sofern nun in dem aus den beiden Zylinderwänden einerseits und einem Vorbindungssteg andererseits gebildeten Zwickel ein zu
geringer Druck vorherrscht, dann kommt es zu einem Eindrucken des Verbindungssieges, bzw. zur Ausbildung eines unerwünschten
Betonkeiles auf der Sohlplatte. Wird jedoch ein größerer Druck gewähl**, der diese boiden Nachteile vermeidet, dann ergibt sich
eine nicht unwesentliche Abweichung von der ovalen Form durch einu Ausbauchung oes Verbindungssteges im Bereich Über der Sohlplatte.
Durch die Erfindung wurde nun eine Verbesserung des vorgenannten
Schalungshohlkürpers in dem Sinne geschaffen, daß der gewünschte
ογαIe Querschnitt des Rohrkanals mit einfachen Mitteln und mit
größerer Annäherung an den gewünschten Rohrquerschnitt erzielbar ist.
ErfindungsgemUß wird dies dadurch erreicht, daß wenigstens einer
der zylindrischen Hohlräume in seinem Durchmesser so bemessen ist, daß er die beiden Oberkanten der Sohlplatte tangential
7216805 20.03.75
berührt. £s hat sich vorner als zwedcwüßig erv-rieson, wann wenigstens
zwei der Hohlräume in yofüllteiii Zustand die Gestalt von
Hohlzylindern besitzen, von denen jo\.ails ein Segment von gleich
großer Sehnenlünge abgeschnitten ist, und welche längs dieser
Schnittebene miteinandor verbunden sind. Um einen ovalen Querschnitt
des Schalungskbrpers in aufcjclbasenein ZustcrJ zu erhalten,
ist vorzugsweise der eine Uohizylinder mit einem wesentlich,
z.B. um etwa 2o % größeren Durchmesser ausgestattet
als der andere dcransioßende Hohlzylinder. Ferner ist es zum
Betonieren von Rohrleitungen mit dem erwühnten ovalen Querschnitt ι .ei Verwandung einer rinnenfürmigen Sohlplatte zweckmäßig, wenn
die beiden Hohlrciume durch mindestens eine Öffnung in c^r in der
Schnittebene liegenden Innenwand miteinander verbunden sind.
Im folgenden wird anhand von schemctisehen Zeichnungen die Erfindung
näher erläutert.
Es zeigon Fig. 1 und 2 einen erfindungsgemclßen Schalungshohlkörper
in perspektivischer Ansicht, bzw. im Schnitt in der Längsachse, rig. 3 bis 7 zeigen andere AusfUhrungsformen des Schalunrshohlkörpers
im Schnitt.
Verschulungshohlkörpor gemäß Fig. 1 besteht aus zwei im gefüllten,
bzw. aufgeblasenen Zustand einen annähernd kreisrunden Querschnitt aufweisenden Lüngeschiüuchen 6 und 8, deren Durchmesser
sich annähernd v/i ο 1:2 verhalten. Diese beiden Schläuche sind miteinander entlang dor Linie 12 unter Auslassung von Durchtrittsöffnungen
13 für das FUllmodium verbunden. Deide Schläuche sind
7216805 20.0175
von einer Schalhaut 1 aus gummiertem Gewebe umhüllt, das eine Reißfestigkeit von ca. 32o kg/5cm aufweist. Die beiden ScHiJuche
6 und 8 sind an ihren Enden, wie in Fig. 2 dargestellt, von Kalotten 4 verschlossen. Eine dieser Kalotten trügt dn fUr beide
Schläuche gemeinsames Füll- bzw* Aufblasventil 9. Das KUllmedium,
i.S. F.cSi^ft, tritt durch die (5ffn»n«er! 13 ungehindert von einem
Schlauch in den anderen. Der Zwischenraum, bzw. die Zwischenräume 7, die sich zwischen der Schalhaut 1 und den beiden Innenschläuchen
6 und 8 ergeben, ist, bzw. sind über ein Ventil Io aufblasbar,
bzw. fullbar. Das Ventil Io sitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
in einer der beiden Abdeckkalotten 2o der Schalhaut 1. Dadurch werden auch die Hohlräume 7 zwischen den beiden Schläuchen 6 und
einerseits, und der Schalhaut 1 andererseits von dem Druckmedium gefüllt.
In Fig. 3 sind drei schlauchförmig«) Elemente 17 wit gleichem
Durchmosser übereinander angeordnet. Zn Fig. 4 hingegen ist ein
elliptischer Schalungshohlkörper dargestellt; dieser besteht aus einem mittleren schlauchförmigen Element 19 mit einem Durchmesser,
der maximal der Nebenachse der gewünschten Ellipse entspricht; zwei schlauchförmige Elemente 18 von kleinerem Durchmesser sind
mit diesem Schlauch 19 verbunden.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemüßen
Schalungshohlkörpers in Funktion. Auf der vorbetonierten Sohle 21 ist ein annähernd elliptischer Schalungshohlkörper aufgebracht,
der aus einer Schalhaut 1 besteht. Die Innenwände 2 und 3 bilden für sich allein keine geschlossenen Hohlräume, sondern sind mit
der Schalhaut 1 entlang der Linien 15 und 16 unter Bildung entsprechender Hohlräume 6, 7 und 8 verbunden. Zwischen diesen beiden
7216805 20.03.75
Verbindungslinien 15 und Ιό ist die Schalhaut 1 durch eine Verstärkungslage 14 verstärkt. Nach Aufbringen des Schalungshohlkörpers auf die vorbetonierte Sohle v/erden die beiden durch ein
gemeinsames Ventil 9 aufblasbaren Schläuche 6 und 8 mit Preßluft auf ca. 1,375 atm aufgeblasen, während der verbleibende
Hohlraum 7 zwischen dor Schulhaut 1 und den beiden Schläuchen
6 und 8 Über das Ventil Io auf nur 1,1 atm aufgeblasen wird.
Auf diese Weise wird eine Schalung mit annähernd eiförmigem Querschnitt erhalten. Der Schalungshohlkürper wird anschließend in
der gewünschten Weise mit Beton umgössen und bis zu dessen Abbinden in dem gebildeten Hohlraum belassen* Anschließend wird
der Druck in den beiden Längsschläuchen mit kreisrundem Querschnitt etwas verringert, wodurch sich der Schalungshohlkörper
von der Viand des gebildeten Rohres abhebt und in seiner Längsrichtung fUr eine weitere Betonierung verschoben werden kann.
In einem Kanal 22 bei Fig* 6 sind zvai Ubereinanderliegende Längeschläuche 6 und' 8 angeordnet, wobei eine vorfjabrizierte Sohlplatte
23 mit ihren Enden 24 Über den unteren Längsschlauch 6 hinausragt.
Die Längsschläuche 6 und 8 sind durch eine Schalhaut 1 verbunden.
Ist nun, wie links von der Symmetrieebene in der Ausfuhrung a
dargestellt ist, der Schalungshohlkörper derart aufgeblasen, daß die Schalhaut 1 an dem Ende 24 anliegt, sie bildet so eine Ausbuchtung 1*, die von der vorgeschriebenen Linie 25 abweicht.
Wird nun, wie in der rechts von der Symmetrieebene dargestollten
Ausfuhrung b gezeigt ist, ein geringerer Aufblasdruck gewählt, so wird auch hier eine Abweichung 1'' der Schalhaut 1 von der vorgeschriebenen Linie 25 eintreten· Dies wird in erster Linie da-
7216805 20.0175
durch bewirkt, daß Beton zwischen Schalhaut 1 und Sohlplatte
23 eintritt.
Um den gewünschten Ovaiquerschnitt dos Kanals zu erhalten, ist
die Form des aufblasbaren Hohlkörpers aus elastischem Materiel gemäß Fig. 7 gewühlt. Der Hohlkörper besitzt, wie links von der
Symmeirieöutmö gemäß Ausführung s dargestellt ist,- eins äußere
Schalhaut 1, weiche in sich geschlossene Schlauchform und eine
Größe besitzt, welche im aufgeblasenen Zustand dem Kanalquerschnitt
entspricht, soweit er sich an die vorfabrizierte Sohlplatte 23 des Kanals anschließt. Er besitzt ferner zwei innere,
streifenförmige Teile 25 und 26, welche in den Flächen 25' bzw.
26' aneinander stoßen und, zumindest in den Randlinien 32 dieser Flächen, miteinander verbunden sind. Durch diose Teile 25, 26
wird die Ei-Form aufrechterhalten. In der Mitte der beiden aneinander
l&gemion Flächen 25', 26' ist zumindest eine korrespondierendes
öffnung 27 angebracht, welche dazu dient, die beiden Räume zum Zwecke des Aufblasens miteinander zu verbinden.
Der Durchmesser des oberen Hohlraumes 29 ist etwa um 2o % größer
als der Durchmesser des unteren Hohlraumes 28. Letzterer ist in seinein Durchmesser so gewählt, daß er im aufgeblasenen Zustand
die beiden oberen Enden 24 der Sohlplatte 23 tangentiell berührt.
Wie schon beschrieben, ist an einer der an beiden Enden angebrachten
Wände (nicht dargestellt) des schlauchförmigen Hohlkörpers ein Ventil 31 angebracht, durch welches Luft in die Räume 28 und
29 eingeblasen werden kann. FUr das Füllen der beiden sich an den Seitenflächen des schlauchförmigen Hohlraumes 28, 29 bildenden
Zwickel 3o muß an einer der Endwände der Schalhaut 1 ebenfalls ein Aufblasventil vorgesehen sein·
7216805 20.0175
' ■■■ ,■''/ί>'
Der Hohlkörper kann jedoch uuch ijer.iüß der rechts von der Symniotrieebene
dargestellten Ausführung b derart ausgebildet vorden,
daß in einer Schalhaut 1 schlaucharti^e Teile 33, 34 angeordnet
sind. Diebu Teile sco'-jn wieder in den Flüchen 33', 34' aneinander
und sind wenigstens entlang dor Raudlinie 32' miteinander
verbunden. Auch hier wird ein Zwickel 3o' gebildet.
« Ki.it oat tin sprUche ■■
Claims (10)
1,.. wiederverwendbarer SchalungsiioMkürpei" aus elastischem Material,
insbesondere zum Betonieren von Rohrleitungen, der durch Füllen mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium druckwiderstandsfühig
gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, OaR er aus der Schalhaut (l)
und aus mit dieser verbundenen Innenwänden (2,3) besteht, wobei von diesen Innenwänden zumindest drei sich über die gesamte Länge
des Schalungshohlkörpers erstreckende getrennte Hohlräume (6,7,8) gebildec werden und der durch die Schalhaut gebildete Hohlkörper
an seinen Enden durch mit Ventilen (9, 10, ll) versehene Abdeckungen
(4,5) abgeschlossen ist.
2S Schslungshohlkörper nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein
oder mehrere Hohlräume (6,8) in gefülltem Zustand kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
3. Schalungshohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ...ich die Durchmesser zweier in gefülltem Zustand kreisförmigen
Querschnitt aufweisender Hohlräume (6,8) wie annähernd 1:2 verhalten.
4. Schalungshohlkürper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Hohlräume (6,8) bildenden Innenwände (2,3) über die gesamte Länge des Schalungshohlkörpers aneinander fixiert
sind, über eine Reihe von Ausnehmungen (l3) untereinander in Verbindung stehen und Über ein Ventil (9) gemeinsam fUllbar sind.
7216805 20.0175
- χ-1
5. Schalungshohlkcrpex* iiacli oirtodi dor /iVjprUche 1 bis A. untor Verwendung
einer riniwrforutifjori Sohlplatte, dadurch gekennzeichnet,
doß wenigstens ein9r eier zylindrischen Hohlräume (28) in seinem
Durchmesser so besessen ist, daß or die beiden Enden (2^) der Sohlplatte
(23) tagontiai berührt.
6. Schalungshohlkörper nach einem dor Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei der Hohlräume (28,29) im gefüllten Zu
stand die Gestalt von Hohlzylindcrn besitzen, von denen jeweils ein
Segment von gleich großer Sohner.lür.cjo abgeschnitten ist, und welche
in dieser Schnitteber.o miteinander verbunden sind.
7. Schalungshohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hohlraum (29) einen wesentlich , z.P, etwa 20 %
größeren Durchmesser busitzt als der andere daran stoßende Hohlraum
(23).
8. Schalungshohlkörpor nach einei» der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hohlräume (28,29) durch mindestens eine
Öffnung (27) in der in dor Schnittcbene liegenden Innenv/and (25',
26'. 33'. 34') miteinander verbunden sind.
9. ScHalungshohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume (6,7,0) unabhängig voneinander über jo
ein Ventil {?,10,11) füllbar sind, wobei durch Einstellung des
Druckes bzw. Abstimmung des Druckes in den Hohlräumen die Schalhaut
(l) die zu erzielende Profilform einnimmt.
10. Schalungshohlkürpor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zvei
HohlrUutt'iO {6t7) auf gleichem Druck (a) yehalton sind, der oder clio
v/eiteren Hohlräume (S) hingogen auf einem von (a) verschiedenen,
niedrigen Druck gehalten sind.
DEUTSCHE SEIiPERIT GESELLSCHAFT M.B.H.
7216805 20.03.75
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT392871 | 1971-05-05 | ||
AT25372 | 1972-01-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7216805U true DE7216805U (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=1280393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7216805U Expired DE7216805U (de) | 1971-05-05 | Wiederverwendbarer Schalungshohlkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7216805U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019123880A1 (de) * | 2019-09-05 | 2021-03-11 | Peri Gmbh | Textiles Schalungselement |
-
0
- DE DE7216805U patent/DE7216805U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019123880A1 (de) * | 2019-09-05 | 2021-03-11 | Peri Gmbh | Textiles Schalungselement |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69019516T2 (de) | Relining von pipelines und kanälen. | |
DE2460417A1 (de) | Dichtungsstreifen | |
DE3246755A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines formkoerpers aus verbundmaterial und nach diesem verfahren hergestellter formkoerper | |
DE3513956C2 (de) | Verfahren zum Sanieren einer im Erdreich verlegten Rohrleitung | |
DE2050717B2 (de) | Unterirdischer Speichertank und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3209573A1 (de) | Verfahren zum verbinden von ausgekleideten rohren und durch das verfahren erhaltene , geschweisste, ausgekleidete rohre | |
DE3149786C2 (de) | ||
DE19702649C2 (de) | Vorrichtung zur Sanierung von Kanalrohren | |
DE6908040U (de) | Kunststoffrohr mit querrillen und glatter innenwand sowie vorrichtung zum herstellen dieser rohre | |
DE2221653A1 (de) | Wiederverwendbarer Schalungshohlkoerper,sowie Verfahren zu seinem Betrieb | |
DE7216805U (de) | Wiederverwendbarer Schalungshohlkörper | |
AT312899B (de) | Wiederverwendbarer, mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium verfüllter Schalungshohlkörper aus elastischem Material | |
DE3815843C2 (de) | ||
EP1350892A1 (de) | Behälter aus wasserdurchlässigem, imprägnierten oder beschichteten Gewebe | |
EP0248813B1 (de) | Wiederverwendbares schalungssystem zur herstellung von freiräumen in baustoffen | |
DE3114744A1 (de) | "schalung fuer betonfundamente" | |
DE102006013350A1 (de) | Einrichtung zur Herstellung einer Dichtanordnung für Rohre und Schachtbauwerke | |
DE19733029A1 (de) | Verfahren zur Sanierung einer Rohrleitung, insbesondere für den Tiefbau | |
DE10160441A1 (de) | Säulenschalung | |
DE3314907C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines flexiblen Gummischlauches mit Anschlüssen | |
DE3724372A1 (de) | Rohrdichtkissen mit durchfuehrung | |
DE2613854C3 (de) | Tübbingsegment für den Tunnelausbau mit Fugenabdichtung | |
DE4102283C1 (en) | Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreaders | |
DE3121081A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines t-foermigen schlauches aus gummi | |
DE3145924A1 (de) | Stossverbindung von bewehrungsstaeben |