DE7216140U - Selbstentleerende zentrifugentrommel zum klaeren von fluessigkeiten mit einer schaelscheibe zum ableiten der geklaerten fluessigkeit unter druck - Google Patents
Selbstentleerende zentrifugentrommel zum klaeren von fluessigkeiten mit einer schaelscheibe zum ableiten der geklaerten fluessigkeit unter druckInfo
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- DE7216140U DE7216140U DE19727216140 DE7216140U DE7216140U DE 7216140 U DE7216140 U DE 7216140U DE 19727216140 DE19727216140 DE 19727216140 DE 7216140 U DE7216140 U DE 7216140U DE 7216140 U DE7216140 U DE 7216140U
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- clarified liquid
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Description
Se lbstent 1eerende Zentrifupentromme1 zum Klären von Flüssigkeiten
mit einer Schälscheibe zum Ableiten der geklärten Flüssigkeit unter Druck
Die Neuerung bezieht sich auf eine selbstentleerende Zentr^-
fugentrommel zum Klären von Flüssigkeiten mit einer Schälscheibe
zum Ableiten der geklärten Flüssigkeit unter Druck. Eine solche Trommel ist beispielsweise aus der deutschen
Patentschrift Nr. 1 182 602 bekannt.
Bei Trommeln dieser Art sind vor jeder Totalentleerung ein
Ventil in der Schleudergutzuleitung und ein Ventil in der Ableitung
der Klarphase zu schließen, um ein Nachströmen bzw. Zurückströmen von Flüssigkeit in die Trommel bei geöffneten
Auslaßöffnungen zu verhindern.
Bei der normalen Bauart selbstentleerender Trommeln wird bei den Totalentleerungen der gesamte Trommelinhalt in denselben
Fänger geschleudert-, wo sich die Feststoffe und die Flüssigkeit wieder vermischen. Je nach Art des Schleudergutes kann
es aber zweckmäßig sein, vor dem Öffnen der peripheren Austragöffnungen
für die Feststoffe die den zentraler. Teil der Trommel ausfüllende Flüssigkeit durch besondere radial weiter
einwärts gelegene Öffnungen abzulassen und in einem besonderen Fänger aufzufangen. Auf diese Weise können Flüssigkeitsverluste auf ein Minimum reduziert bzw. die Feststoffe in
höchstmöglicher Konzentration gewonnen werden.
Eine selbstentleerende Zentrifugentrommel zum Klären von
Flüssigkeiten mit einem steuerbaren Hauptschieber für de..
periodischen Austrag der Feststoffe und einem separat steuerbaren Nebenschieber für das vorherige Ablassen des flüssigen
Anteils der Trommelfüllung ist beispielsweise ajs der
deutschen Patentschrift Nr. 1 212 88° bekannt.
Bti dieser bekannten Konstruktion umschließt der Nebenschio-
ber mit seinem zylindrischen Teil eine konzentrische Kammer,
die über eine oder mehrere Bohrun^ef nit dem Trennraum in
Verbindung steht. Diese Rohrungen liegen etwa in gleichem Abstand von der Drehachse wie der Außenrand dss Tollcrsst:cc,
Sie gehen somit bei gefülltem Feststoffraum vom äußersten
Umfang des den zentralen Teil des Trennraumes ausfüllenden Flüssigkeitsringes aus. Bei geschlossenem Zulauf und geschlossenem
Hauptschieber wird in der Offenstellung des Nebenschiebers
zunächst nur der flüssige Anteil der Trommelfüllun^
abgelassen und von einem oberen Fänger aufgefangen. Anschließend
wird der Hauptschieber umgesteuert, wobei im wesentlichen nur die Feststoffe in den unteren Fänger ausgeworfen werden.
Wegen der voneinander unabhängigen Steuerung der beiden Steuerschieber
sind zwei getrennte Zuleitungen mit eingebautem Ventil für Steuerflüssigkeit erforderlich.
Die geklärte Flüssigkeit tritt bei der bekannten Konstruktion über eine Ringscheibe frei aus der Trommel aus.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstentleerende
Klärtrommel mit Schälscheibe so auszubilden, daß beim Schließen des Ventils in der Ableitung für die geklärte Flüssigkeit
selbsttätig der flüssige Anteil der Trommelfüllung abgelassen wird.
Die Neuerung ist gekennzeichnet durch einen an sich bekannten
Nebenschieber zum Öffnen und Schließen der Ablaßöffnungen für den flüssigen Anteil der Trommelfüllung, auf dessen
einer Seile mehrere Druckfedern auf den Umfang verteilt angeordnet sind und auf dessen anderer Seite eine Steuerkammer
vorgesehen ist, die über einen oder mehrere Kanäle mit einer
zentralen Ringnut in Verbindung steht, die von der Schälkammer durch ein Wehr getrennt ist, dessen Innendurchmesser größer
ist als der Innendurchmesser des Schälkammerdeckels.
Ein unter Federdruck stehender und durch eine Steuerflüssigkeit
axial verschiebbarer Ring ist aus der bereits genannten deutschen Patentschrift Nr. 1 182 602 ebenfalls bekannt. Die-
ier Ring hat aber die Aufgabe, die SchlieDflüssigkeit aus der
Schi i elJ .^ammer Hes die Auswurföf fnungen für die Feststoffe
eteuernden Kolbenachi ebers abzulassen und wird nicht vom Ventil
i:; der Ableitung der Klsrpiias" in T=* Igk^if- ?p».pi:7f .
In der /ckhnunfi ist ein Ausf Uhrungsbe i spi el der Neuerung
•larRestel 11 .
Dur Hauptschieber 1 für den periodischen Auswurf der Feststoffe
ist beim Ausführungsbeispiel im Trommelunterteil 2 und der
Nebenschieber 3 für das Ablassen des flüssigen Anteils der
TrommelfUl lung im Trommeloberteil k zwischen dem Trommeldeckel
^ und dem Schälkammerdeckel 6 angeordnet. Die beiden Deckel 5 und 6 sind mittels eines Gewinderinges 7 zusammengeschraubt.
Der Trennraum 8 ist mit einem Tellersatz 9 bestückt. Von seinem Innenrand führen Kanäle 10 zur Schälkammer 11, in der eine
Schäl scheibe 12 zur Ableitung der geklärten Flüssigkeit unter
Druck angeordnet ist. Tn der Nähe des Außenrandes des Tellersatzes,
9 ist der Trommedeckel 5 mit Bohrungen IJ versehen, die
ru:1 Unterseite des Nebenschiebers 3 führen. Von der äußeren
Gleitfläche des Nebenschiebers 3 führen Bohrungen Ik durch den
Trommfildeckel 5 nach außen.
Auf der Oberseite des Nebenschiebers 3 sind mehrere auf den Umfang verteilte Druckfedern 15 angebracht, üe während der
Schleuderperioden den Nebenschieber 3 nach unten drücken, wobei
er Dichtring 16 die Mündungen der Kanäle 13 verschließt. Auf '.er Unterseite des Nebenschiebers 3 befinde« sich eine
Steuerkammer 17. die über Kanäle 18 mit einer Ringnut 19 in
Verbindung steht, die mittels eines Wehrs 20 von der Schälkammer 11 getrennt ist. Dieses Wehr 20 hat einen größeren
Innendurchmesser als der Schälkammerdeckel 6. In die Zulaufleitung
21 für das Schleudergut ist ein Ventil 22 und in die Ableitung 23 für die geklärte Flüssigkeit ein Ventil 2k eingebaut
.
Die Trommel arbeitet in folgender Weise:
Es sei angenommen, die Trommel werde vcn einem zeitabhängigen
Programmschaltwerk gesteuert. Während der Schleuderperioden
sind die Ventile 22 und 2k geöffnet, und die Schieberventile
1 und 3 geschlossen. Die von der Flüssigkeit getrennten Feststoffe sammeln sich im Feststoffraum außerhalb des Tellersatzes*
O an, und die geklärte Flüssigkeit tritt nach dem
Durchströmen der Tellerzwischenräume durch die Kanäle 10
in die Schälkammer 11 über, aus der sie mittels der Schälscheibe 12 unter Druck abgeleitet wird. Der freie Flüssigkeitsspiegel
in der Sohälkarnmer 11 befinde sich bei 25· Nach
Auffüllung des Feststoffraumes mit Feststoffen, d.h. nach Ablauf
der vorher berechneten und am Programmschaltwerk eingestellten Zeit, werden vom nicht dargestellten Programmschaltwerk
die Ventile 22 und 2k geschlossen. Dadurch wird die Ableitung der geklärten Flüssigkeit unterbrochen. Die noch im
Zulaufrohr 21 befindliche Flüssigkeit strömt aus und bewirkt eine Verschiebung des freien Flüssigkeitsspiegels in der Schälkammer
11 nach innen. Wegen des größeren Innendurchmessers des Wehres 20 gegenüber dem Schälkammerdeckel 6 tritt Flüssigkeit
in die Ringnut 19 über und gelangt on dort durch die Kanäle 18 in die Steuerkaiyner 17. Sobald axe Öffnungskraft die Schließkraft
der Federn 15 übersteigt, bewegt sich der Schieber 3 nach
oben und gibt die Mündungen der Kanäle 13 frei. Der flüssige
Anteil der Tror. melfüllung und die Füllung der Steuerkammer I7
werden zusammen durch die Kanäle ~\k abgelassen und vom Fänger
26 aufgefangen. Sobald bei zurückweichendem Flüssigkeitsspiegel
im Tellersatz 9 und in der Steuerkair-ner 17 die Schließkraft
der Federn 15 überwiegt, geht der Schieber 3 wieder in Schließstellung.
Nach Ablauf der am Programmschaltwerk eingestellten Verzögerungszeit wird der Hauptschieber 1 in bekannter Weise
in Offenstellung gebracht. Die durch die Bohrungen 27 ausgeworfenen
Feststoffe werden vom Fänger 28 aufgefangen. Mit dem Schließen des Hauptschiebers 1 und dem Öffnen der Vent^Ie 22
und 2k durch das Programmschaltwerk beginnt die nächste Schleuderperiode .
Da nur eine geringe Flüssigkeitsmenge erforderlich ist, um die Steuerkammer 17 aufzufüllen, wird dafür normalerweise die noch
im Zulaufrohr befindliche Schleuderflüssigkeit ausreichen. Aus
Sicherheitsgründen kann es aber zweckmäßig sein, das Ventil in der Ableitung der Klarphase etwas früher zu schließen als das
Ventil in der Zulaufleitung.
Claims (1)
- S C H U T Z A N S P R U C HSelbstentleerende Zentrifugentrommel zum Klären von Flüssigkeiten mit einer Schälscheibe zum Ableiten der geklärten Flüssigkeit unter Druck, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Nebenschieber (3) zum Öffnen und Schließen der Ablaßöffnungen (13) für den flüssigen Anteil der Trommel fül lung, auf dessen einer Seite mehrere Druckfedern (15) auf den Umfang: verteilt angeordnet sind und auf dessen anderer Seite eine Steuerkammer (17) vorgesehen ist, die über einen oder mehrere Kanäle (i8) mit einer zentralen Ringnut (19) in Verbindung steh.;, die von der Schälkammer (11) durch ein Wehr (20) getrennt ist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Schälkammerdeckels (6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727216140 DE7216140U (de) | 1972-04-27 | 1972-04-27 | Selbstentleerende zentrifugentrommel zum klaeren von fluessigkeiten mit einer schaelscheibe zum ableiten der geklaerten fluessigkeit unter druck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727216140 DE7216140U (de) | 1972-04-27 | 1972-04-27 | Selbstentleerende zentrifugentrommel zum klaeren von fluessigkeiten mit einer schaelscheibe zum ableiten der geklaerten fluessigkeit unter druck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7216140U true DE7216140U (de) | 1972-08-17 |
Family
ID=6629972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727216140 Expired DE7216140U (de) | 1972-04-27 | 1972-04-27 | Selbstentleerende zentrifugentrommel zum klaeren von fluessigkeiten mit einer schaelscheibe zum ableiten der geklaerten fluessigkeit unter druck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7216140U (de) |
-
1972
- 1972-04-27 DE DE19727216140 patent/DE7216140U/de not_active Expired
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