DE7216032U

DE7216032U - Serviette mit Befestigungselement

Info

Publication number: DE7216032U
Application number: DE7216032U
Authority: DE
Original assignee: BODYWELL Inc
Current assignee: BODYWELL Inc
Publication date: 1972-09-14

Description

HEINZ LINSER · PATENTANWALT · PHYSIKER

60/2 DREIEICHENHAIN BERLINER RING 170 RJF (061 03) 8 18 1 3

Bo

Bodywell Inc.
87oo Küsnacht
Zürichstr. 31

Serviette mit Befestigungselement

Es sind "bereits Servietten, insbesondere Papierservietten, "bekannt, die mit Hilfe von Federklemmen an Kleidungsstücken befestigt werden, beispielsweise am Rever eines Jacketts» Die Verwendung derartiger relativ aufwendiger Federklemmen setzt voraus, daß am Kleidungsstück der Person, die sich einer Serviette bedienen will, geeignete Befestigungsstellen vorhanden sind und zwar derart, daß dabei auch die Serviette gebrauchsgerecht angeordnet werden kann. Dies ist jedoch nicht immer der Fall und selbst wenn solche Befeatigungsstellen vorhanden sind, liegen sie nicht so symmetrisch, daß die zu verwendende Serviette die gewünschten Teile des Körpers oder der Kleidung der Person bedeckt oder vor Verschmutzung sichert.

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7218032 H.S.72

Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bereits bei Zahnärzten bekannt, dem Patienten eine Kette um den Haie zu legen, an die eine Serviette mit Hilfe einer Federklemme, die Hittsls eiiier HinjJÖS*? ™it <3?τ· K&i.tet bejf^stisrt ist_s festse— klemmt wird. Eine Verstellmöglichkeit der Kette gestattet es die Serviette Je nach Wunsch der zu schützenden Kleidung zuzuordnen. Der Aufwand ist Jedoch relativ groß, da neben einer Klemme eine Kette benötigt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese aufgeführten Nachteile zu beseitigen und darüberhinaus eine Serviette mit einem Befestigungselement anzugeben, welches sich leicht und preiswert herstellen läßt und den Gebrauchswert durch eine vereinfachte Handhabung entsprechend steigert.

Eine weitere Aufgabe der Erfindu. ;. besteht darin, eine Serviette mit einem Befestigungselement vorzuschlagen, bei dem einmal die Verbindung der Serviette mit dem Befestigungselement und zum anderen des Bef estigungselemer.iB an der Person, die sich, einer Serviette bedienen will, leicht und dennoch sicher erfolgt.

Die Lösung dieser Aufgaben besteht darin, daß eine an einem Rand mit Löchern zur Durchführung und Halterung des als Klemmreif ausgebildeten Befestigungselementes versehene Papierserviette vorgeschlagen wird· Die Papierserviette nach der Erfindung ist in an sich bekannter Weise von einem Block, der eine größere A^gahT von Papierservietten aufweist, in vorteilhafter Weise abreißbar ausgebildet. Die Servietteribögen können jedoch auch in einfacher Weise in einem Umschlag oder einer Hülle, welche einseitig offen ist, um den Zugriff au erleichtern, aufbewahrt werden·

Die Serviette mit Befestigungselement nach der Erfindung besteht aus einer Papierserviette, welche mehrere, in vorteilhafter Weise zwei»voneinander lösbar ausgebildete Papierlagen aufweist.

Zur ansprechenden Ausgestaltung der Servietten sind diese mit Motiven bedruckt, wobei die Motive den Verbraucherkreisen angepasst sind.

In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Löcher zur Halterung des Befestigungselementes durch leicht aufreißbare Anschnitte zu versehen. Eine solche Maßnahme eignet sich besonders dann, wenn die Servietten in Form eines durch Perforationen lösbaren Br.ndes auegebildet und aufgerollt sind, wobei sich die Anschnitte für die Löcher gj.eicDLieitig mit den Perforationen herstellen lassen. Durch Anordnung der Papierservietten im aufgerollten Zustand, lassen sich diese an einer geeigneten Stelle im Haushalt, beispieleweise in der Küche anbringen, so daß jeder Zeit ein Zugriff möglich ist. Die Papierservietten bestehen in vorteilhafter Weise aus einem saugfähigen Papier, welches gegebenenfalls noch zusätzlich mit einem geeigneten Mittel imprägniert ist, beispielsweise einem Reinigungsmittel, einem Desinfektionsmittel oder einem Duftstoff, wie beispieleweise Eau de Cologne.

Fach der Erfindung besteht das Befestigungselement, welches jl als Klemmreif ausgebildet ist, aus Kunststoff. Der Klemm-

■f reif weist in vorteilhafter Weise einen runden Querschnitt

auf, und ist mit U-förmig verlaufenden elastischen Schenkeln ausgebildet. Die freien Enden der elastischen Schenkel des als Klemmreif ausgebildeten Befestigungselementes sind in vorteilhafter Weise kugelkopfförmig ausgestaltet. Der die

elastischen Schenkel des Befestigungselementes verbindende Teil weist ferner einen als Erweiterung ausgebildeten Steg zur Aufnahme von Symbolen oder Schriftzeichen auf. Die Elastizität der Schenkel und die öfxnungsweite der Schenkelenden ist derart aufeinander abgestimmt, daß das Befestigungselement um den Hals oder die Hüfte einer Person anlegbar ist. Die Größe des Befestigungselementes ist je nach der vorgesehenen Vervendung entsprechend ausgelegt.

Die Erfindung eignet sich besonders rür Kleinkinder. entspricht die von den elastischen Schenkeln begrenzte Fläche etwa der mittleren Querschnittsgröße eines Kinderhalses, wobei der Abstand der Schenkelenden kleiner als der Durchmesser eines Kinderhalses ist, so daß aufgrund der Elastizität der Schenkel das Befestigungselement in einfacher Weise um den Haie angelegt werden kann, ohne herunter zu fallen.

Die Erfindung läßt sich jedoch auch in der Praxis von Zahnärzten verwenden oder auch bei Herrenfrisören, wenn lediglich eine Naßrasur durchgeführt wird.

Weitere Anwendungsgebiete ergeben sich in Krankenhäusern oder auch bei entsprechenden gesellschaftlichen Veranstaltungen, wie beispieleweise einem Fondue-Essen, bei dem Jeder Gast sein Εβεβη selbst bereitet und die Gefahr besteht, daß die Kleidung durch Fettspritzer verunreinigt wird.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:

Figur 1 die Anordnung der Serviette mit Befestigungselement um den Hals eines Kindes;

Figur 2 ein Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes ;

Figur 5 eine Abreißrolle, bestehend aus einzelnen Serviettentüchern und

Figur M- einen Abreißblock.

Das in Figur 2 dargestellte Befestigungselement besitzt zwei elastische Schenkel Λ und 2, wobei das die Schenkel verbindende Teil 3 eine Erweiterung M- aufweist, die zur Aufnahme von Symbolen oder Schriftzeichen dient. Die

freien Enden der elastischen Schenkel 1 und 2 sind I

i kugelkopfförmig ausgebildet, so daß beim Anlegen der

Serviette, beispielsweise um den Hals einer Person, insbesondere eines Kindes, keine Verletzung erfolgen kann.

Wie aus Figur M- deutlich hervorgeht, befinden sich am
oberen Rand eines Serviettenbogens Löcher 7 und 8 durch die das Befestigungselement vor dem Anlegen einer Serviette geführt wird. Die einzelnen Serviettenbögen 9 sind in
Form eines Abreißblockes gelagert. Sie können jedoch auch in einfacher Weise übereinander liegen und durch einen
Pappdeckel 1o zusammengehalten werden.

Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, lassen sich die Serviettenbögen 9 auch im aufgerollten Zustand lagern, wobei sich die Holle in einer Halterung 11 befindet, die beispielsweise an einer Wand befestigt ist. Die einzelnen Serviettenbögen lassen sich durch eine Perforation leicht voneinander lösen.

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Figx.;r 1 zeigt die bestimmungsmäßige Verwendung einer Serviette mit dem Befestigungselement. Die Schenkel 1 und 2 des Klemmreifes sind dabei durch die Löcher 7 und 8 des Serviettenbogens 9 geführt, wobei die Ελ-weiterung 4-sich zwischen diesen öffnungen befindet.

IXirch die formgerechte Ausgestaltung des Klemmreifes läßt sich die Serviette schnell und leicht anlegen, wobei eine sichere Halterung gewährleistet wird. Nach dem Gebrauch läüfc sich der Klemmreif ebenso einfach wieder von dem Hals einer Person lösen und die Papierserviette 9 kann vom Klemmreif abgerissen und beseitigt werden.

Der Klemmreif und die Papierservietten können jedoch auch derartig dimensioniert werden, daß der Klemmreif um die Hüfte einer Person angelegt werden kann, wobei die Papierserviette als -iegwerfbare Schürze dient.

Claims

Ansprüche

1. Serviette mit Beiestigungselement, gekennzeichnet durch eine an einem Rand mit Löchern (7, 8) zur Durchführung und Halterung des als Kleomreif ausgebildeten Befestigungselementes versehene Papierserviette (9).

2. Serviette mit Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierserviette (9) von einem Block, bestehend aus einer größeren Anzahl von Papierservietten, durch an S sich oekannte Mittel abreißbar ausgebildet ist.

Serviette mit Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz ei chnet, daß die Papierserviette (9) aus mehreren voneinander lösbar ausgebildeten Papierlagen besteht.

4. Serviette mit Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Papierservietten in Form eines durch Perforationen lösbaren Bandes ausgebildet und aufgerollt sind.

5. Serviette ait Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (7> 8) zur Halterung des Befestigungselementes durch Anschnitte leicht aufreißbar ausgebildet sind.

6. Serviette mit Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Papierserviette aus einem saugfähige» Papier besteht.

7. Serviette mit Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß das als Klemmreif ausgebildete Befestigungselement aus Kunststoff besteht.

8. Serviette mit Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 7»dadurch gekennzeichnet, daß das als Klemmreif ausgebildete Befestigungselement einen runden Querschnitt aufweist und mit U-fömig verlaufenden elastischen Schenkeln ausgebildet ist.

9. Serviette mit Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der elastischen Schenkel (1, 2) des als Klemmreif ausgebildeten Befestigungselementes kugelkopfförmig (5» 6) ausgestaltet sind.

1ο. Serviette mit Befestigungselement nach Anspruch 7» 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die elastischen Schenkel (1, P) des Befestigungselementes verbindende Teil (3) einen mit einer Erweiterung (4·) versehenen Steg zur Aufnahme von Gymbolen oder Schriftzeichen aufweist.

11. Serviette mit Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität der Schenkel (1, 2) und die öffnungsweite der Schenkelenden (5» 6) dertu/t aufeinander augestimmt sind, daß das Befestigungselement um den Hals einer Person anlegbar ist.

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