DE7215280U - Zertrennbare Mehrfachpackung - Google Patents

Description

2o.April 1972 G 4363 - real

SIRAJ S.ρ.Α., Verolanuova (Italien)

Zertrennbare Llehrfachpackung

Die Erfindung betrifft eine zertrennbare Mehrfachpackung, die zu Transportzwecken oder für den Verkauf bzw. für das .anbieten des Inhaltes unterteilbar ist.

Bei der Herstellung und bei der Bereitstellung für den Verkauf von Gegenständen irgend welcher Art, z.B. von Obst oder von Obsterzeugnissen, hat man bereits zu dem Zweck, um das Stapeln und das Anbieten und den Verkauf der Erzeugnisse sowohl im Großen als auch insbesondere im Eetail zu erleichtern und zu rationalisieren, vorgeschlagen, eine Art von Verpackung oder Mehrfachpackung

-ζ-

zu verwenden, die aus geschäumtem Kunststoffmaterial, z.B. Polystyrol hergestellt ist und aus zwei oder mehr Abteilen oder Sektionen besteht, die miteinander verbunden und gleichzeitig einander gegenüber abgegrenzt sind mit Hilfe von Trennwänden, die den einander benachbarten Abteilen oder Sektionen geroeinsam sind und in Längsrichtung zerteilt und zerschnitten werden können, zu welchem Zweck man eine kleine Säge oder einen erhitzten metallischen Draht verwenden kann. Auf diese tfeise wird die Verpackung je nach Wunsch in zwei oder mehr voneinander unabhängige Verpackungen unterteilt. Diese Art von Verpackung oder Mehrfachpackung ist im übrigen mit Deckeln versehen, die ebenfalls in der oben beschriebenen W_eise zertrennt werden müssen mit Hilfe eines geeigneten Gerätes, um auf diese Weise so viele Deckelabschnitte zu erhalten, als Einzelpackungen oder Einzelbehälter· erzielt werden. Offensichtlich ergibt ein solches System des Zerteilens der ursprünglichen Packung bzw. Mehrfachpackung in mehrere Einzelpackungen Nachteile insofern, als in den Läden, in denen sozusagen über den Ladentisch verkauft wird, immer ein geeignetes Gerät vorrätig gehalten werden oder vorhanden sein muß, das zum Zertrennen der Mehrfachpackung verwendet werden kann, ganz abgesehen davon, daß auch noch eine Bedienungsperson vorhanden sein muß, die diese Operationen ausführen kann.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine zusammengesetzte Iviehrfachpackung der hier in Frage stehenden Art aus geschäumtem Kunststoffmaterial, z.B. geschäumtem Polystyrol zu schaffen, die insbesondere für das Stapeln in Paletten und für das Verkaufen von Erzeugnissen, z.B. vorgekühlten und vorgeformten Obsterzeugnissen in frischem Zustand bestiramt ist. Gemäß der Erfindung ist bei der neuen Eehrfachpackung vorgesehen, daß sie aus mehreren in gleicher Ebene enthaltenen und relativ kleine Abmessungen besitzenden Einzelpackungen

aus geschäumtem Kunststoffrnaterial, z.E. geschäumtem Polystyrol in Kassetten- oder Kastenform besteht, die jeweils einen Körper mit Hohlräumen und Ausnehmungen im Boden und einen in den Körper eingefügten Deckel ebenfalls mit Hohlräumen und Ausnehmungen für die Belüftung besitzen, und daß die Körper dieser Einzelpackungen unmittelbar von der Herstellung durch Pressen her- an den einander gegenüberliegenden und einander zugewandten Seiten mit Hilfe von senkrecht verlaufenden Ansatzstücken von begrenzter Breite miteinander verbunden sind und daß schließlich die Deckel dieser Körper an den einander zugewandten Seiten mit Hilfe von Ansätzen begrenzter Ausdehnung verbunden sind, wobei die senkrechten Ansätze an den Körpern und an den Deckeln von Hand zertrennbar oder zerbrechbar sind.

Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch

aus, dal. esa nunmehr die L'.ehrf achpackung beliebig und auf einfache W·, ise in Pinzelt eile zertrennen kann und daß alle oben erwähnten Kachteile der bekannten Anordnungen vermieden werden. Lei alledet ist der Aufbau einfach, die Herstellungskosten sind entsprechend gering.

Lin anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lehrfachpackung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die vier Einzelpackungen in Kassetten- oder Kastenform enthält, die zusammengesetzt und -gefügt sind und von denen jedes aus eineiu Körper besteht, in dessen Boden ein nach innen gerichteter Sitz vorgesehen ist und der einen in den Körper einsetzbaren Deckel besitzt, an dem ein kegelstumpfförmiger Vorsprung vorgesehen ist, wobei die VorSprünge und die Ausnehmungen der Einzelteile oder -stücke beim Aufeinanderstapeln mehrerer Kehrfachpackungen oder einzelner Einzelpackungen ineinandergreifen. Auf diese Weise ergeben sich besondere Vereinfachungen beim Stapeln und beim Transport.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 eine Mehrfachpackung gemäß ior Erfindung in perspektivischer Darstellung bzw. in Draufsicht,

Fi^. 3 und 4 die Anordnung nach Pig. 1 und 2 in einem Schnitt seuiöß den Linien Α-Δ bzw. B-B der Fig. 2,

Fig. 5 eine Lehrfachpackung gemäß der .Erfindung xxich dem Zertrennen in einzelpackungen in perspektivischer Darstellung,

Fig. 6 mehrere Mehrfach- und Einzelpackungen gemäß der Erfindung in aufexnandergestapeltem Zustand in Seitenansicht in schematischer Darstellung und

Fig. 7 das Zerteilen der Packungen in schematischer

Darstellung.

Die Ivlehrfachpackung gemäß vorliegender Erfindung enthält vier in derselben Ebene enthaltene Einzelpackungen in Kassetten- oder Kastenform 1,2,3,4, die aus geschäumtem Kunststoffmaterial, z.B. geschäumtem Polystyrol durch Pressen hergestellt sind und die ein Ganzes bilden. Jede dieser vier Einzelpackungen wird von einem Körper 5 S^e~ bildet, der Hohlräume enthält und Ausnehmungen 6 im Boden hat, die zum Belüften des in der Packung enthaltenen Stoffes oder Erzeugnisses dienen. Die Körper enthalten noch einen Deckel 7, der in den Körper 6 eingefügt ist

und der ebenfalls innere Hohlräume und Ausnehmungen & zum Belüften des in der Fackung enthaltenen Stoffes oder Erzeugnisses besitzt, durch die hindurch der Inhalt betrachtet werden kann.

Die Körper 5 der vier Einzelpackungen in Kassetten- oder Kastenform 1,2,3,4 sind schon von der Herstellung her durch Pressen miteinander verbunden, wobei sie an den einander benachbarten und einander zugewandten Seiten mit Hilfe von senkrechten Ansätzen 9, die nur eine begrenzte Breite besitzen, zu einem einzigen Block verbunden sind. Diese Ansätze sind in Abstand zueinander angeordnet, derart, daß lange Schlitze 1o zwischen den Einzelpackungen vorhanden sind, die geeignet sind, das Zerteilen der Mehrfachpackung zu erleichtern. Jeder dieser Ansätze 9 besitzt im übrigen oben eine V-förmige Ausnehmung 11, die den Zweck hat, das Zerteilen und Zerbrechen des Blocks zu erleichtern.

Auch die Deckel 7 der vier Einzelpackungen 1,2,3,4, die den verschiedenen Körpern 5 zugeordnet sind, sind schon von der Herstellung durch Pressen her miteinander verbunden, um einen einzigen Block zu bilden, zu welchem Zweck Ansätze 12 vorgesehen sind, die an den einander zugewandten und zugeordneten Seiten der Deckel, vorzugsweise den Ansätzen 9 der Körper der Einzelpackungen gegenüberliegend, vorgesehen sind.

tin der Untersei Ue des Bodens jedes Ej nzelkör^ ers 5 ist mindestens eine nach innen gerichtete Ausnehmung (Sitz) 1i, Vorzugs..eise in kegelstumpfförmiger Gestalt, vorgesehen, während an dex· Oberseite jedes Deckels 7 mindestens ein kegelstumpffertiger Vorsprung 14 mir entsprechenden und geeigneten Abmessungen vorgesehen ist, dessen -abmessungen derjenigen der Ausnehmung (Sitz) 1; am Boden des Körpers 5 entsprechen.

Viiegen des oben bescnriebenen Aufbaus eignet sich die erfindungsgemäße Mehrfachpackung, die aus mehreren Einzelpackungen in Kassetten- oder Kastenform mit entsprechenden Deckeln, die miteinander verbunden sind, besteht, insbesondere zur rationellen Stapelung und demzufolge auch für den Transport von Erzeugnissen, z.B. Obsterzeugnissen sowie auch für den Verkauf dieser Erzeugnisse im Großen und iß Detail.

Im Besonderen werden für den Verkauf im Detail die einzelnen Einzelpackungen in Kassetten- oder Kastenform, v/eiche die iuehrfachpackung bilden, durch Erechen und durch Hin- und Herbiegen (indem man auf den Körper einwirkt, wie in ±^pig. 7 gezeigt wird) voneinander getrennt, wobei die Verbindungsansatae der Körper der Deckel zertrennt und gebrochen werden, um auf diese Weise Behälter mit kleinen Abmessungen entsprechend den jeweiligen

LiX'forcernissen dos i.arkts au erteilen, vgl. Fig. 5-

.He oben beschrieben worden ist, können sowohl die Llehrf achpackuniir η als auch die Einzelpackungen in ivassettenfor rc, aie voneinander getrennt worden sind, stabil aufeinaadergestapelt 'erden, indem man die VorSprünge 14 an den Deckeln dex· jev.eils unteren körper oder BeL "ter bzw. lackungen in die Ausnehmungen 1J an öen Boden der unmittelbar darüber liegenden Kcrper oder Bei ' lter tzw. Packungen einsetzt, wie dies in. Fig. 6 der Zeichnung gezeigt ist.

Insbesondere aus diesem Grunde bietet die Lehrfachpackung den Vorteil einer Rationalisierung der Herstellung, des Transports, einer Vereinfachung und Verbesserung beim Anbieten und Verteilen der Erzeugnisse, wobei die Kosten relativ gering sind und wobei weiterhin noch der Vorteil vorhanden ist, daß die liehrfachpackung von Hand und mit der größten Leichtigkeit in so viele Einzelpackungen in Kassetten- oder Kastenform unterteilt werden kann, als sie aus Beständteilen zusammengesetzt ist,

Claims (1)

1. A nsprüche

   1. Zertrerinbare Lehrfachpackung, die zu Tr.'-nsportzwecken oder für den Verkauf bzw. für das Antieten des Inhaltes unterteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren in gleicher Ebene enthaltenen und relativ kleine Abmessungen besitzenden Einzelpackungen (1,2,5,4) aus geschäumteic Kunst stoff material, z.B. geschäumtem Polystyrol in Kassettenform oder Kastenform besteht, die jeweils einen Körper (5) mit Hohlräumen und Ausnehmungen (6) ic Boden und einen in den Körper eingefügten Deckel (7) ebenfalls mit Hohlräumen und Ausnehmungen (8) für die Belüftung besitzen, und daß die Körper dieser Einzelpackungen unmittelbar von der Herstellung durch Pressen her an den einander gegenüberliegenden und einander zugewandten Seiten mit Hilfe von senkrecht verlaufenden Ansatzstücken (9) von begrenzter Breite miteinander verbunden sind und daß schließlich die Deckel dieser Körper an den einander zugewandten Seiten mit Hilfe von Ansätzen (12) begrenzter Ausdehnung verbunden sind, wobei die senkrechten Ansätze (9,12) an den Körpern und an den Deckeln von Hand zertrennbar oder zerbrechbar sind.

   2. Fackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

   - 1o -

   - 1ο -

   die senkrechten Verbindungsansi'tze (9) für das Verbinden der- verschiebe den Lxrper (5) oben eine Ausnehmung (11) in V-iorm besitzen.

   ό. Packung n^cn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daii die senkrechten Verbiidungsansatze (9,12) f'^r das Verbinden der verschiedenen Deckel (7) bzw. -Körper öchlitze (1o) beachtlicher Länge begrenzen.

   4. Eackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß an der Aubsenflache des Bodens jedes Körpers (5) zweckrn&ssig in zentraler Anordnung jeweils mindestens eine nach innen gezogene Ausnehmung (13) zweckmäßig kegelstumpfförmiger Gestalt vorgesehen ist und die Obprseite des Deckels (7) jeder Einzelpackung zweckmässig in zentraler .anordnung ö^eweü^s einen nach aussen vorstehenden Vorsprung (14·) zweckmäßig kegelstumpfförmiger Gestalt trägt, und daß die Ausnehmungen und Vorsprünge einander gegenüberliegen und einander so zugeordnet sind, daß beim Stapeln von zwei aufeinanderliegenden Packungen die Vorsprünge der jeweils unten liegenden Packung in die Ausnehmungen der daruberliegenden Packung eingreifen.

   5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelpackung (1,2,3,4) jeweils einen Vorsprung und eine Ausnehmung hat.