DE7214209U - Magnetische haftflaeche und halteleiste hierfuer - Google Patents
Magnetische haftflaeche und halteleiste hierfuerInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
753 PFORZHEIM. (WEST-GERMANY) WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (07231)24290
13.4.1972 I/Re
Herrn Hilmar Herzog, 7531 Nöttingen
"Magnetische Haftfläche und Halteleiste hierfür"
Die Neuerung bezieht sich auf eine magnetische Haftfläche
und eine Halteleiste hierfür.
Derartige Flächen dienen, etwa in Form von paramagnetischen Tafeln, zum Anheften von Bekanntmachungen, Bauplänen u. dgl.
ohne Reißzwecken. Zum Halten der Papiere werden ferromagnetische Körper auf das Papier gesetzt, die das Papier
an der Tafel festlegen.
Zur Herstellung solcher Tafeln wurde Eisenblech auf eine Unterlage geklebt und mit einer Folie bedeckt. Eisenblech
ist aber für diese Zwecke nicht gut geeignet. Die Klebverbindung sowohl mit der Unterlage wie mit der
Deckfolie ist wegen des großen, gegenüber der Unterlage und der Deckfolie stark unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Blechs schlecht haltbar.
Manche Deckfolien, wie etwa echtes Holzfurnier, lassen sich überhaupt nicht haltbar mit dem Blech verbinden.
Die als Deckfolie verwendeten Kunststoffe zogen im Gebrauch der Tafel elektrostatisch Staub an, die fertigen Tafeln
liessen sich nicht mehr zerschneiden, das Blech wurde mit der Zeit wellig und die Dicke der Klebstoffschicht, die zur
Dicke der Folie hinzutrat vergrößerte den Luftspalt des Ferromagneten so stark, daß die Haftung beeinträchtigt wurde.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde magnetische
Haftflächen ohne Verwendung von Eisenblech herzustellen, die die genannten Nachteile nicht aufweisen.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf die Haftfläche auf der Unterlage, d.h. einer Spanplatte, Pressfaseerplatte
o. dgl. eine paramagnetische Klebstoffpaste trägt, der vor dem Erhärten die Deckfolie aufgelegt ist. Alle oben
genannten Nachteile einer Blech enthaltenden Hafttafel treten bei einer solchen Haftfläche nicht auf. Ausserdem beträgt der
Arbeitsaufwand nur etwa ein Drittel des Arbeitsaufwandes
für die Herstellung einer gleich großen Blech enthaltenden Tafel,
Die Paste besteht zwackmässig aus etwa 4o% (Gewicht)
Klebstoff und 60% paramagnetisches Pulver. Durch Verdunsten, Eindringen in den Werkstoff der Unterlage u.
dgl. steigt der Anteil der magnetischen Teile mit der Zeit. An sich kann jede Art von Klebstoff jede Art von
paramagnetischem Pulver und jede Art von Deckfolie verwendet werden. Wird Wert darauf gelegt, daß die fertige
Fläche antistatisch ist, wo wird als Klebstoff am besten Oollodin (R)-Kleber 8/8o/5o2, als paramagnetisches Pulver
Carbonyl-Eisenpulver (BASE1) und als Folie echtes Holzfurnier
verwendet.
Mit der Haftfläche der Neuerung bestehen keine Schwierigkeiten z.B. ganze holzfurnierte Zimmerwände überall für lerromagneten
haftfähig zu machen. Das Material der Unterlage muss so gewählt werden, daß ein Verwerfen nach der Beschichtung
ausgeschlossen ist. Besonders dünne Platten kann man aus diesem Grunde beidseitig beschichten.
Die bekannten aus Metall bestehenden auf das Papier gesetzten Haltekörper (Ferromagnete) zerkratzen beim
' Verschieben häufig die Papieroberfläche. Für größere
;{ Papiere mussten auch oft zahlreiche Haltekörper nach
einander aufgesetzt bzw. abgenommen wexden. Gemäß der
Neuerung sind die Ferromagneten in einer Hehlleiste eingeschlossen die nach Art eines Lineals verwendbar ist.
Benutzt man statt eines paramagnetischen Pulvers ein magnetisierbares
Pulver wie Bariumferrit, so kann man die Tafel, Wand oder Fläche nach Magnetisierung auch ferromagnetisch
haftfähig machen. Die Bariumferritpaste (mit 80 - 9o% Ferritanteil)
muss eine paramagnetische Unterlage , z.B. die oben beschriebene haben. Das Dickenverhältnis der Schichten beträgt
etwa 2 (Bariumferrit) zu 1 (Carbonyl).
Die Zeichnung zeigt beispielsweise sctiematisch eine bevorzugte
AiBführungsform der Haftfläche mit Halteleiste und
zwar ist
Fig. 1 : ein Schnitt durch eine paramagnetische
Haftfläche mit ferromagnetischer Halteleiste,
Fig. 2 : ein Schnitt durch eine ferromagnetische
Haftfläche,
F i g „ 3 : und
Fig. 4- : Querschnitte durch zwei verschiedene
Ausführungsformen der Halteleiste.
In der Zeichnung ist 2 die Unterlage, 3 die Carbonylpastenschicht,
4- die Bariumferritpastenschicht, 5 die
Deckfolie, 6 die Rohrleiste, 7 Ferromagneten und 8 Abstandhalter, 9 ist das von der Leiste auf der Haftfläche
gehaltene Papierblatt.
In Fig. 3 besteht die Hohlleiste aus zwei Schalenhälften 6a und 6b gegebenenfalls aus Holz, in Fig. 4- ist sie eine
stranggepresste Hohlleiste aus Kunststoff.
Claims (6)
1. Magnetische Haftfläche, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine unmagnetische Unterlage (2) eine aus
Klebstoff und paramagnetischem Pulver gemische Paste (3) aufgestrichen und mit einer Folie (5) bedeckt ist.
2. Haftfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff Collodin, das paramagnetische
Pulver Oarfconyl-Eisenpulver und die Deckschicht (5) Holzfurnier
ist.
3. Haftfläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (2) beidseitig beschichtet
ist.
4. Haftfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht (3)
aus etwa 4o# Kleber und etwa 6o% paramagnetischen Pulver bestdt,
72142892Λ8.73
5. Haft fläche nach, einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der paramagnetischen
Schicht (3) eine magnetisierbare Schicht (4·), wie Bariumferritpaste
aufgetragen ist und die fertige Tafel durch Magnetisieren ferromagnetisch gemacht ist.
6. Haitflache nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schichtdickenverhältnis der ferromagnetisehen
(4-) zur paramagnetischen (3) Schicht etwa 2:1 ist.
7t Halteleiste zur Verwendung "bei Haltflächen nach Anspruch
1- 4 gekennzeichnet, durch eine Hohlleiste (6), die eine Reihe von Magneten (7) und gegebenenfalls Abstandhalten!
(8) umschließt.
721426926.9.73
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727214209 DE7214209U (de) | 1972-04-15 | 1972-04-15 | Magnetische haftflaeche und halteleiste hierfuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727214209 DE7214209U (de) | 1972-04-15 | 1972-04-15 | Magnetische haftflaeche und halteleiste hierfuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7214209U true DE7214209U (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=6629645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727214209 Expired DE7214209U (de) | 1972-04-15 | 1972-04-15 | Magnetische haftflaeche und halteleiste hierfuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7214209U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1218133A1 (de) * | 1999-06-16 | 2002-07-03 | Bonnie Roche | Anzeigevorrichtung, zubehör dafür und verfahren |
-
1972
- 1972-04-15 DE DE19727214209 patent/DE7214209U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1218133A1 (de) * | 1999-06-16 | 2002-07-03 | Bonnie Roche | Anzeigevorrichtung, zubehör dafür und verfahren |
EP1218133A4 (de) * | 1999-06-16 | 2006-09-06 | Bonnie Roche | Anzeigevorrichtung, zubehör dafür und verfahren |
US8590232B2 (en) | 1999-06-16 | 2013-11-26 | Bonnie Roche | Display devices, accessories therefor and methods |
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