DE6800172U - Klemmvorrichtung zum aufhaengen oder fixieren von zeichungen - Google Patents

Description

Paul A. Weigel '· ' "· ^; '· '· -ga^l^ruhe, den 29.September 1968 Karlsruhe 1 ; .i, \,^: '·.,'· 101/68 Gleiwitzer Str. 11 h

Klemmvorrichtung zum Aufhängen· oder Fixieren von Zeichnungen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung aus oxydierfähigem Metall zum Aufhängen oder Fixieren von Zeichnungen, Lichtpausen o.dgl., insbesondere an Zeichenplatten, Reißbrettern, Wandtafeln o.a., vorzugsweise zur Erzeugung des Klemmdruckes als kippbare Klemmleiste mit einer unterlegten Magnetschiene, als im wesentlichen nach unten offene, mit konvergierenden Schenkeln versehene U-förmig profilierte Klemmleiste mit eingelegten Walzen o.a. ausgebildet.

Klemmvorrichtungen der genannten Art bestehen zumeist aus Fe-Metallen, zu deren Oberflächenschutz entweder Farbanstriche oder auch galvanische Überzüge vorgesehen sind. Solche Maßnahmen erweisen sich als unzureichend beim Befestigen von Lichtpausen. Die nach der Entwicklung der Lichtpauspapiere in denselben noch haftenden Aggressivstoffe, vorwiegend Ammoniumsalze, erweisen sich im Hinblick auf die bekannten Arten der Oberflächenüberzüge der genannten Klemmvorrichtungen als hochpenetrant und führen bereits nach verhältnismäßig kurzer Zeit zu unerwünschter Oxydation des Grundmetalls. Die Folge davon sind verfärbte bzw. verunreinigte Ränder der Zeichnungen.

Es ist Aufgabe der Neuerung, Klemmvorrichtungen zum Befestigen von Zeichnungen o.dgl. zu schaffen, denen die aufgezeigten Mangel nicht anhaften, die es insbesondere ermöglichen, entwickelte Lichtpausen ohne nachteilige Folgen längere Zeit eingeklemmt zu lassen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, d-feß mis£esj;ens die bei dem Klemmen

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der Zeichnungen, Lichtpausen ο.dgl. diese unmittelbar berührenden Flächen der Klemmvorrichtung mit einer Beschichtung aus gegen die in entwickelten Lichtpausen haftenden Aggressivstoffe immunen Material, z.B. Polyurethan, Epoxiharz o.dgl., versehen sind.

Um auch, vor allem bei Zeichenplatten, hinsichtlich abgelegter Libhtpausen ohne Vorsichtsmaßnahmen auszukommen, ist es zweckmäßig, daß alle Teile jeweils auf deren gesamter Oberfläche beschichtet sind.

In besonderen Fällen, beispielsweise bei Klemmvorrichtungen zum Aufhängen von Zeichnungen, kann es als ausreichend angesehen werden, daß die Beschichtung als aufklebbarer Film ausgebildet ist.

In der beigefügten Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele neuerungsgemäßer Klemmvorrichtungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Zeichenplatte mit Klemmvorrichtung

von der Seite gesehen, vertikal geschnitten, teilweise abgebrochen und

Fig. 2 eine Klemmvorrichtung anderer Art zum Aufhängen von Zeichnungen o.dgl., von der Seite gesehen, teilweise vertikal geschnitten.

Mit der Ziffer 1 ist eine Zeichenplatte bezeichnet, in | die eine Magnetschiene 2 eingelassen ist. Die Klemmleiste 3 f ist kippbar gelagert und mittels Halterungen 4 an die Zei- | chenplatte 1 angelenkt. Sowohl die Magnetschiene 2 als I auch die Klemmleiste 3 sind vollständig mit einer Beschichtung 5,6 aus Polyurethan versehen, so daß die Aggressivstoffe der eingelegten Lichtpause 7 keine Wirkung auf das jeweilige Grundmaterial entfalten kann.

Bei einer Klemmvorrichtung gemäß Figur 2 zum Einhängen von Zeichnungen o.dgl. an Wandtafeln 8 ist es für die

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Praxis ausreichend, wenn die innere Anlageseite der Klemmleiste 9 und jede der einzelnen, versetzbare!! Walzen 10; umfangseitig je eine Beschichtung 11,12 aus Polyurethan erhalten. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Lichtpause 13 keinen schädigendem Einflnß auf die Klemmvorrichtung ausüben.

- Schutzansprüche -

68ÖÖ172

Claims (1)

1. Schut zansprüche

   la Klemmvorrichtung aus oxydierfähigem Metall zum Aufhängen oder Fixieren von Zeichnungen, Lichtpausen o. dgl., in.sbesonde.re an Zeiehenplatten, Wandtafeln o.a., vorzugsweise zur Erzeugung des Klemmdruckes als kippbare Klemmleiste mit einer unterlegten Magnetschiene, als im wesentlichennach unten offene, mit konvergierenden Schenkeln versehene I-förmig profilierte Klemmleiste mit eingelegten Walzen o.a. , ausgebildet, dadurch gekennzeichnet,

   daß mindestens die bei dem Klemmen der Zeichnungen, Lichtpausen (7,13) diese unmittelbar berührenden Flächen der Klemmvorrichtung mit einer Beschichtung (5»6,11,12) aus gegen die in entwickelten Lichtpausen (7,13) haftenden Aggressivstoffe immunen Material, z.B. Polyurethan, Epoxiharz o.dgl., versehen sind.

   2a Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile jeweils auf deren gesamter Oberfläche beschichtet sind.

   3. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung als aufklebbarer Film ausgebildet ist.