DE7213648U - Luftlos spritzende spritzpistole - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE
DipUng. WERNER COHAUSZ · Dipl.-lng. WILHELM FLORACK . Dipl.-lng. RU DOLF KNAUF '

4 Düsseldorf, Schumannstraße 97

GRACO GmbH 11.4.1972

Moselstr. 19

Luftlos spritzende Spritzpistole

Die Erfindung betrifft eine luftlos spritzende Spritzpistole.

Bei Spritzpistolen dieser Art wird das zu spriczende Medium unter hohen Druck, in der Regel zwischen 60 und 250 atü, gesetzt und durch eine Düse der Pistole ausgespritzt, wobei die Leitung zu diesem Ventil durch ein Nadelventil schliessbar ist. Die Steuerung dieses Ventils erfolgt in der Weise, dass ein mit der Nadel des Nadelventils verbundener Kolben zwecks Öffnens durch Pressluft beaufschlagt wird, während eine in entgegengesetzter Richtung wirkende Feder das Ventil schliesst, sobald die Pressluft abgestellt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, solche Spritzpistolen insbesondere für das Auftragen von Material auf den Umfang eines umlaufenden Werkzeugs zu verbessern, beispielsweise für das Auftragen von Polierpaste auf Polierscheiben. Bisher erfolgt dies Auftragen während einer Dauer, in der das Werkzeug mehr als einen Umlauf, meist mehrere Umläufe, macht.

26 lit it
C/Kö

Grundlage der Erfindung let (lip Feststellung, dass bei dieser bekannten Art des Betriebes einer solchen Spritzp Istole ein erheblicher Verlust an zu spritzendem Material auftritt, dass nämlich Material, das auf solche Stellen des Umfangs des Werkzeugs trifft, auf die unmittelbar vorher bereits Material aufgespritzt worden ist, letzteres zum grossen Teil von der Oberfläche des Werkzeugs verdrängt, so dass es verloren geht.

Gemäss der Erfindung wird dies dadurch verhindert, dass das die Zufuhr des zu spritzenden Mediums steuernde Nadelventil der Spritzpistole mit einem Elektromagneten versehen ist, der zum Öffnen des Ventils mit einer Vorrichtung zum Erzeugen von Gleichstromstüssen einer Hauer verbunden ist, die kürzer ist als die Dauer eines Umlaufs aber grosser als ein halber Umlauf d.s Werkzeugs ist, nämlich zwischen 10 und 80 Millisekunden liegt. Vorzugsweise wird dies Nadelventil derart gesteuert, dass seine Öffnung sich periodisch in Intervallen wiederholt, die zwischen einer Sekunde und mehreren Minuten liegt.

Die Zeichnung zeigt schcüiatisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt.

Der Lauf 1 der Pistole besitzt eine aufgeschraubte Spritzdü ,e und einen seitlichen Einlass 5, der mittels eines Sehlauches mit dem unter hohem Druck stehenden Behälter für das zu verspritzende Medium verbunden ist. In dem Lauf 1 ist ein Ventilsitz *J eingesetzt, der durch eine Nadel 5 verschlossen werden kann, auf die in Schliessrichtung eine Lx-uckfeder 6 wirkt, deren Kompression mittels einer Schraube 7 geändert werden kann. Das hintere Ende der Nadel 5 trägt einen zylindrischen Weicheisenanker 8. Dieser Anker ist konzentrisch von einer Magnetspule 9 derart umgeben,

■ _r,₇,_r.-...-,,- ,,,.,, -,1-.^₁T en tr·! er: c η dor Wirkunn. eier die Spitze ücr IJadc-I 5 also von den Venf.ii- :;:Λ.: <; L.\:-₍.chcA;c:<. wird. Die Kr,'Jen der r^agnetspule 9 -St über :,c_'.'::.ron 10 r;it einer Vorrichtung 11 verbunden, die auf ■-·] oktror.ioc.-.c·;:: V.'e,·;:·:· o':ror.^tüssc von 10 bis 80 Isillisekundeni.'auor ir; Perioden von 1 Sekunde bis mehreren Minuten erzeugt. Lic· Ventilnadel 5 besitzt einen Ring 5a, der als Anschlag zur rc-'reneunp ihrer öfinun^sbev/egung dient und einen Gegenan- i:::'r.l'i;: 12 am Lauf 1 der Pistole entSDricht.

ans prü ch e:

Claims (1)

1. GRACO GMBH. W*0 Neuss Mosclstr.

   SCHUTZANSPRUCH:

   Luftlos spritzende Spritzpistole mit einem Nadelventil für die Zufuhr des zu spritzenden Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß tias Nadelventil mit einem Elektromagneten versehen ist.

   C/gr