DE7213586U - Leiste für Bahnübergänge, wo eine Gegenschiene zur Anwendung kommt - Google Patents

Leiste für Bahnübergänge, wo eine Gegenschiene zur Anwendung kommt

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DE7213586U
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Germany
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DE7213586U
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Trelleborg AB
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Trelleborg AB
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Description

Trelleborgs Gummifabrik« Aktiebolag, Nygatan 102, 231 00 TRELLEBORG,
S^ tweden.
Patentanwälte
DR. M. SCHNEIDER
DR. A. EITEL
E. CZOVVALLA
Nürnberg, Könlgstr. 1
Leiste für Bahnübergänge, wo eine Gegenschiene zur Anwendung kommt.
Wenn Eisenbahngleise Strassen überqueren oder auf Kaie verlegt werden, wird üblicherweise eine sog. Gegenschiene seitlich der eigentlichen Fahrschiene angebracht. Der Spalt zwischen den beiden Schienen ist jedoch unvorteilhaft und kann besonders für Radfahrer und Fussgänger gefährlich seir. Ausserdem sammelt sich Abfall in dem Spalt zwischen den Schienen an. Man hat während vieler Jahre versucht, diese Bahnübergänge v^niger gefährlich zu machen, und zu diesem Zweck verschiedene Typen von Leisten vorge-
j schlagen. Die bekannten Leisten waren jedoch mit verschiedenen Nachteilen behaftet und haben ihren Zweck in nicht völlig befriedigender Weise erfüllt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neue Leiste für solche Bahnübergänge, wo eine Gegenschiene zur Anwendung konsjvt, welche Leiste aus einem Elaste wie Natur- oder Kunstgummi, hergestellt ist. Die erfindungsgemässe Leiste zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus einem langgestreckten Körper etwa U-förmigen Querschnitts besteht«, welcher bei Anwendung zwischen den Fahr- und Gegenschienen mit nach unten gerichteten Schenkeln angebracht wird und dessen Schenkel derart ausgebildet sind, dass sie sich hauptsächlich an die Kontur des Schienensteges und der Unterseite und Seitenfläche des Schienenkopfes anschliessen, während der Steg der ü-förmigen Leiste im Querschnitt schlingenförmig ist und mindestens zwei in der Längsrichtung der Leiste verlaufende, in Anwendungslage nach oben gekehrte, schlingentalbildende Nuten aufweist.
Wenn eine solche Leiste im Raum zwischen Fahr schiene ur.d Gegenschiene angebracht wird und wenn ihre Schenkel mit Hilfe
! irgendeiner zweckmässigen Festspannvorrichtur»g gegen die Schienenstege festgespannt wird, erhält man eine wirksame Abdichtung des Spaltes zwischen den beiden Schienen, sodass Kies und anderer jjvRB/eg Schmutz nicht zwischen die beiden Schienen hinunterdringen kann
und sodass Radfahrer und Fussgänger nicht im Spalt zwischen den beiden Schienen steckenbleiben können. Wenn der Spurkranz der \ Eisenbahnräder an der betreffenden Leiste vorbeiläuft, wird die erhöhte innere Kante des Spurkranzes den Steg des U-förmigen Körpers sukzessiv deformieren, sodass er im Spalt zwischen den beiden Schienen nach unten und innen gedrückt wird. Wenn das Rad an der Leiste vorbeigelaufen ist, kehrt die Leiste sukzessiv in ihre ursprungliche Form zurück.
Die schlingentalbildenden Nuten in der Oberseite des U-förmigen Körpers ermöglichen ausserdem eine Veränderung der Breite des Körpers, sodass er im gewissen Ausmass Schwankungen im Abstand zwischen Fahrschiene und Gegenschiene aufnehmen kann. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich erfindungsgemäss, die schlingentalbiidenden Nuten zu hintsrschneiden und ihnen einen etwa schlüssellcchförmigen Querschnitt zu geben* Dem eehlüssellochförmigen Querschnitt zufolge lässt sich ein Distanzglied, vorzugsweise eine aus Natur- oder Kunstgumrai gebildete Schnur, in die Erweiterung der Nut einführen, sodass mit Hilfe dieser Schnur die Breite der schlingentalbildenden Nut und somit auch die Breite des Steges des u-förmigen Körpers geändert werden kann.
Erfindungsgemäss empfiehlt es sich auch, die bei der Anwendung der Leiste nach oben gekehrte Fläche des Steges des U-förmigen Körpers hauptsächlich eben zu machen und etwa in gleicher Höhe mit den Oberflächen der Schienenköpfe anzubringen, sodass die Oberfläche der Schienenköpfe und der Steg des U-förmigen Körpers zusammen eine hauptsächlich ebene Fläche bilden.
Eine vorteilhafte Ausführungsforcn der Erfindung soll nun unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Fahr- und eine Gegenschiene mit einer dazwischen angebrachten erfindungsgemässen Leiste,
Fig. 2 den gleichen Schnitt wie Fig. 1, wobei auch angedeutet ist, wie die erfindungsgeir.ässe Leiste defonaiert wird, wenn ein Spurkranz an der Leiste vorbeiläuft, und
Fig. 3 ein perspektivisches Bild der erfindungsgemäss ausgebildeten Leiste.
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In Fig. 1 und 2 ist eine Fahrschiene 1 und eine Gegenschiene 2 gezeigt. Jede Schiene hat einen Schienenkopf 3, einen Steg 4 unä einen ächianeniuöD S. α wischen ϋ&η Schiene» ist. eine er~ £indungsgemässe Leiste 10 angebracht. Diese Leiste ist in der Form eines im Querschnitt etwa U-förmigen Körpers, der bei Anwendung zwischen den Fahr- und Gegenschienen 1 und 2 mit nach unten gekehrten Schenkeln 11 angebracht ist und dessen Schenkel erfindungsgeroäss so ausgebildet sind, dass sie sich hauptsächlich an die Kontur des Schienensteges 4 und der Unterseite 3a und Seitenfläche 3b des Schienenkopfes 3 anschliessen. Der Steg 12 des U-förmigen Körpers ist im Querschnitt schlingenförmig und weist in der dargestellten Ausführungsform zwei in der Längsrichtung der Leiste 10 verlaufende, in Anwendungslage nach oben gekehrte, schlingentalbildende Nuten 13 auf. Diese schlingentalbildend€iNuten sind in der dargestellten Ausführungsform hinterschnitten und haben einen etwa schlQssellochförmigen Querschnitt. Indem der Steg 12 schlingenförmig ausgebildet worden ist, werden die Schlingen als Federn dienen und eine Aufnahme von Schwankungen im Abstand zwischen den beiden Schienenköpfen 3 ermöglichen. Zu diesem Zweck kann man am Boden der. Nuten 3 Schnüre 20 einführen, die einen etwas grösseren Durchmesser haben als der erweiterte Teil der schlüssellochförmigen Nuten 13, sodass diese Schnüre 20 die Breite der Nuten 13 erweitern und somit die Breite des Steges 12 vergrössern werden. Der Steg 12 hat vorzugsweise eine ebene Oberfläche 14, die etwa in gleicher Höhe mit den Oberflächen 3c der Schienenköpfe angebracht ist.
Die Schenkel 11 der U-förmigen Leiste 10 werden mit Hilfe zweier in der Längsrichtung der Leiste verlaufender Druckplatten 21 und einer zweckdienlichen Anzahl Federn 22 gegen die Schienenstege 4 festgespannt. In der gezeigten AusfUhrungsform sind die Federn 22 in der Form U-förmiger Blattfedern, an deren Schenkeln 23 Druckplatten 24, z.B. durch Punktschweissen, befestigt worden sind. Die Druckplatten 21 und 24 sind etwa von der gleichen Breite wie die Schienenstege 4, um die Einstellung der Druckplatten der Federn bei der Hontage der Leiste 10 zu erleichtern.
Wenn ein Spurkranz 25 mit einer erhöhten inneren Kante 26 an der U-förmigen Leiste 10 vorbeiläuft, wird-die Kante 26 die Leiste an deren einer Seite sukzessiv hinunterdrücken, sodass die
eine Nut 13 zusammengedrückt und die andere Nut 13 erweitert wird, gleichzeitig wie der eine Schenkel 11 nach unten und innen gebogen wird, wenn die Kante 25 dia U-fönaige Leiste verlässt, wird diese allmählich in ihre ursprüngliche Form zurückkehren.
Die Leiste 10 soll wie oben erwähnt aus einem Elast, wie Natur- oder Kunstgummi, hergestellt werden. Es hat sich hierbei als vorteilhaft gezeigt, eine geschmeidige Chloroprengummiqualität mit einer Härte von 50-70° Shore zu verwenden, da eine solche Gummiqualität sowohl witterungs- als auch ölbeständig ist.
Die oben erwähnten Nuten 13 und die Schlingengestalt des Steges der U-förmigen Leiste 10 haben zwei Aufgaben. Die eine Aufgabe ist, der Leiste eine erhöhte Biegsamkeit zu verleihen, sodass die Leiste besser verdrängt wird und dann wiederum in ihre Form zurückkehrt, wenn die Kante 26 des Spurkranzes 25 an der Leiste 10 vcrbeiläuft. Die zweite Aufgabe ist. eine Veränderung der Breite der Leiste 10 zu ermöglichen. Die oben erwähnten Schnüre 20, die zweckmässigerws. .·? aus dem gleichen Material wie die Leiste 10 hergestellt werden, können in die eine oder in beide Nuten 13 eingeführt werden und können ausserdem verschiedene Breite haben, sodass man erforderlichenfalls die Breite der Leiste 10 in gewissem Ausmass verändern kann. In dieser Weise kann man in der dargestellten Ausführungsform eine Schwankung um etwa 15 rom in der Gesamtbreite der Leiste 10 erzielen, was für die meisten Bahnübergänge, die heute im Gebrauch sind, hinreichend sein dürfte.

Claims (3)

SCHUTZANSPRUECEE
1. Leiste für solche Bahnübergänge, wo eine Gegenschiene zur Anwendung kommt, welche Leiste aus einem Elast, wie Natur- oder Kunstgummi, hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem langgestreckten Körper ^10) etwa U-förmigen Querschnitts besteht, welcher bei Anwendung zwischen den Fahr- und Gegenschienen mit nach unten gerichteten Schenkeln (11) angebracht wird und dessen Schenkel (11) derart ausgebildet sind, dass sie sich hauptsächlich an die Kontur des Schienensteges (4) und der Unterseite (3a) und Seitenfläche (3b) des Schienenkopfes (3) anschliessen, während der Steg (12) der U-fönnigen Leiste im Querschnitt schlingenförmig ist und mindestens zwei in der Längsrichtung der Leiste verlaufende, in Anwendungslage nach oben gekehrte, schlingentalbildende Nuten (13) aufweist.
2. Leiste nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schlingentalhildenden Nuten (13) hinterschnitten sind und etwa schlüssellochföruiigen Querschnitt haben.
3. Leiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Anwendung der Leiste (10) nach oben gekehrte Fläche (14) des Steges (12) des U-förmigen Körpers hauptsächlich eben ist und etwa in gleicher Höhe mit den Oberseiten (3c) der Schienenköpfe
(3) gelegen ist.
DE7213586U Leiste für Bahnübergänge, wo eine Gegenschiene zur Anwendung kommt Expired DE7213586U (de)

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DE7213586U true DE7213586U (de) 1972-07-13

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DE7213586U Expired DE7213586U (de) Leiste für Bahnübergänge, wo eine Gegenschiene zur Anwendung kommt

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DE (1) DE7213586U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9200311U1 (de) * 1992-01-14 1992-03-05 Stelcon Ag, 4300 Essen Gleistragplatte
DE9108922U1 (de) * 1991-07-19 1992-11-19 Siemens AG, 8000 München Schwellenlose Führungsschiene

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9108922U1 (de) * 1991-07-19 1992-11-19 Siemens AG, 8000 München Schwellenlose Führungsschiene
DE9200311U1 (de) * 1992-01-14 1992-03-05 Stelcon Ag, 4300 Essen Gleistragplatte

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