DE721272C - Verfahren zur Herstellung von Zugfedern aus Rund- oder Profilstahldraht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zugfedern aus Rund- oder Profilstahldraht

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DE721272C
DE721272C DED79731D DED0079731D DE721272C DE 721272 C DE721272 C DE 721272C DE D79731 D DED79731 D DE D79731D DE D0079731 D DED0079731 D DE D0079731D DE 721272 C DE721272 C DE 721272C
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DE
Germany
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round
tension
caps
production
steel wire
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Expired
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DED79731D
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English (en)
Inventor
August Daum
Wilhelm Loebke
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WILHELM LOEBKE FEDERN U METALL
Original Assignee
WILHELM LOEBKE FEDERN U METALL
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/14Mainsprings; Bridles therefor
    • G04B1/145Composition and manufacture of the springs
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/02Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zugfedern aus Rund- oder Profilstahldraht Die Erfindung bezieht sich auf Zugfedern, deren aus Rund- oder Profildraht bestehende Windungen dicht und mit Pressung gegeneinander liegen. Der Axialschub, den man beim Aufwickeln der Windungen solcher Federn anwendet, bestimmt die innere Vorspannung der Federn, die nach dem Anlassen im allgemeinen :eine gleichmäßige ist. Eine innerhalb der Feder verschiedene Vorspannung läßt sich durch Lenkung des Wickelprozesses derart erzielen, d-aß die Vorspannung auf Federlänge allmählich und stetig geringer wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in dem Vorschlag, eine beliebige, und zwar nicht allmählich und gleichmäßig abniehmende Verschiedenheit der Federspannung dadurch herzustellen, daß die Feder in bekannter Weise mit einheitlicher Vorspannung gewickelt und im ganzen angelassen und abgekühlt wixd, wobei jedoch bestimmte Teilre der Feder durch Umkleidungen abgeschirmt werden.
  • Im einzelnen wird das Verfahren zur Herstellung von Zugfedern nach: der Erfindung wie folgt durchgeführt: Aus an sich bekanntem Federstahl hestehen-des Rund- oder Profileisen wird in üblicher Weise mit einer bestimmten, aber auf der ganzen Länge der Feder einheitlichen Vorspannung auf dem Dorn gewickelt und die fertige Zugfeder- alsdann einem Warmbehandlungsverfahren unterworfen, dergestalt, daß sie streckenweise bei, verschiedenen Temperaturen angelassen wird. Durch die örtlich unterschiedliche Anlaßtemperatur ergeben sich auch örtlich unterschiedliche Vorspannungswerte, weil die beim Wickeln erzeugte innere Vorspannung mit der Anlaßtemperatur gleichmäßig abnimmt.
  • Um nun den Zugfedern auf ihrer Länge örtlich verschiedene innere Vorspannungeln durch eine örtlich verschiedene Anlaßbehan.dlung zu verschaffen, werden erfindungsgemäß diiejenigen Stellen der Zugfeder, die die beim Wickeln erzeugte hohe Vorspannung behalten sollen, beim Anlassen vor zu starker Wärmeaufnahme geschützt, und zwar dadurch, daß man sie in der beim Härten und Anlassen bekannten Weise mit isolierend wirkenden Mitteln abschirmt. Zur Abschirmung kann man dabei beispielsweise f'Ib,erstü:lprohre aus Stoffen geringer Leitfähigkeit, wie feuerfesten Ton, Asbest o. dgl., verwenden. Dabei kann es noch vorteilhaft sein, die Rohre doppelwandig auszugestalten und den Zwischenräumen mit einem Wärmeschutzmittel, beispielsweise mit Kieselgur, Glaswolle, Asbest o. dgl., auszufüllen. Auch kann man den Hohlraum nur luftgefüllt lassen.
  • Damit die abgeschirmten, sich auf niedrigerer Anlaßtemperatur befindlichen Teil der Zugfeder nicht zu schroff in die Stellen höherer Anlaßtemperatur übergehen, empfiehlt es sich, entweder die Wandstärke der Gberstülprohre allmählich zu verringern oder aber an den Enden der Rohre allmählich größer werdende Durchbrechungen, Schlitze o. dgl. vorzusehen. Handelt es sich darum, die Enden der Zugfeder mit höherer Vorspannung auszustatten, dann verwendet man als schirmende üb.erstülprohre Kappen, während man mit glatt durchgehenden Muffen, die auf den Zugfedern zu verschieben sind, die Wärmeaufnahme beim Anlassen an jeder beliebigen Stelle der Feder regeln kann.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen für die überstülpschirmrohre nach der Erfindung dargestellt. Die Abb. i bis 5 zeigen im Querschnitt oder in Ansicht Endkappen, während in Abb.6 ein Muffenrohr veranschaulicht ist, das über die Zugfeder hinweggestülpt werden kann.
  • Um einer mit einheitlicher Vorspannung aufgewickelten Zugfeder i an ihren Enden eine größere innere Vorspannung als im mittleren Teil zu geben, setzt man sie in Gberstülpkappen a, beispielsweise aus Eisen oder auch aus feuerfestem Material, ein und läßt sie dann bei den üblichen Anlaßtemp.eraturen an. Da die Federenden durch die Gberstülpkappen eine geringere Temperatur als die Federmitte annehmen, behalten sie auch eine größere Vorspannung als diese. Bei üblichem Federstahl liegt die Anlaßtemperatur in verhältnismäßig weiten Grenzen, so daß durch das Abschirmen die Güteeigenschaften der Zugfeder selbst nicht geändert werden.
  • Anstatt, wie das in Abb. i dargestellt ist, eine überstülpkappe mit massiver Wandstärke zu verwenden, kann man auch doppelwandige überst.ülpkappen 3 gebrauchen und den Hohlraum der Wandungen mit isolierend wirkenden Mitteln, beispielsweise durch Kieselgur, Glaswolle, Asbest o. dgl., ausfüllen. Vfichtig ist, daß der Gbergang von Gebieten höherer Vorspannung zu denjenigen kleinerer Vorspannung ein allmählicher ist, was man erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man die Cberstülpkappenentweder mit mach ihrem Ende zu größer werdenden Durchbrechungen 4 b-zw. Schlitzen und Einkerbungen 5 versieht oder aber die Wandstärke der Kappen, so wie das in Abh.4 veranschaulicht ist, allmählich abnehmen läßt.
  • In der gleichen Weise wie die Kappen können auch Gberwurfmuffen 6 ausgebildet sein, die man verwendet, um den mittleren Teil der Feder abzuschirmen. Das überstülprohr ist dabei auf der Feder beliebig verschiebbar und an seinen Enden wiederum so gestaltet, daß der Temperaturühergan:g von der abgeschirmten zur =abgeschirmten Stelle ein allmählicher ist.
  • Mit den wie so gekennzeichneten Mitteln ist es nach dem Verfahren gemäß der Erfindung möglich, Zugfedern, die bei der Herstellung mit gleichmäßiger innerer eingewickelter Vorspannung versehen sind, durch eine gestufte Anlaßbehandlung so zu verändern, daß sie auf ihrer Länge abgestuft, verschieden hohe innere Vorspannung besitzen. Die dabei angewandte Anlaßtemperatur und auch die anschließende Abkühlungsbehandlung bleibt die übliche, mit der Maßgabe jedoch, daß die Stellen unterschiedlicher innerer Vorspannung der Zugfeder durch Abschirmung verschieden hoch angelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zugfedern aus Rund- oder Profilstahldraht, welche mit gleichmäßiger innerer Vorspannung gewickelt und dann angelassen und abgekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn zur Erzielung in der Länge unterschiedlicher, ungleichmäßig zu- bzw. zu- und abnehmender innerer Vorspannung var dem zeitlich beschränkten Anlassen an den Stellen, welche höhere Vorspann=g aufweisen sollen, mit Umkleidungen von größerer Wandstärke oder schlechter Wärmeleitung abgeschirmt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschirmen der Zugfeder während des Anlassems überschubmuffen, und überstülpkappen verwendet werden, die nach ihren Enden zu abnehmende Wandstärke haben oder allmählich größer werdende Durchbrechungen (q.) oder Schlitze (5). 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschirmen der Zugfeder während des Anlassems doppelwandige überschubmuffen (6) und überstülpkappen (a) verwendet werden und denen hohle Wandungen durch ein iso,-lienen,d wirkendes Mittel, beispielsweise durch IGeselgur, Glaswolle, Asbest @o,. dgl., ausgefüllt oder aber auch nur luftgefüllt sind.
DED79731D 1939-01-24 1939-01-24 Verfahren zur Herstellung von Zugfedern aus Rund- oder Profilstahldraht Expired DE721272C (de)

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