DE721250C

DE721250C - Minenschaerfer aus Glas

Info

Publication number: DE721250C
Application number: DEM147606D
Authority: DE
Inventors: Adalbert Miller
Original assignee: ERICH THIEME
Current assignee: ERICH THIEME
Priority date: 1940-04-20
Filing date: 1940-04-20
Publication date: 1942-05-30

Description

Minenschärfer aus Glas Die Erfindung betrifft einen Minenschärfer aus Glas mit einem Staubsammelbehälter aus anderem Werkstoff.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist ein als Träger für das Schärfmittel, z. B. Schmirgelstaub, dienender Stab aus Holz o. dgl. dreh- und feststellbar in einem Sammelbehälter für den abfallenden Staub angeordnet. Eine andere Ausführung zeigt einen gerauhten Glasstab, auf dem eine Staubsammeltrommel verschiebbar ist. Diese Schärfer bestanden stets aus verschiedenen Werkstoffen und aus mehreren Teilen. Sie waren deshalb verhältnismäßig teuer in der Herstellung und ferner umständlich in der Handhabung.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß Schärfer und Staubsammelbehälter aus gleichem Werkstoff, vorzugsweise Glas und außerdem aus einem einzigen Stück bestehen. Die gerauhten Schärfflächen sind zweckmäßig an der Innenwand des Behälters oder auf satteldachförmigen Stegen des Behälterbodens angeordnet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf die erste Bauart, Abb. z einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb.3 den Querschnitt einer anderen Bauart.
Die Schärfvorrichtung besteht aus einem schalenartigen Glasblock a, mit zwei schrägliegenden, trichterartig geneigten Schärfflächen b, c. An einer der beiden oder an beiden Stirnwänden d befindet sich eine Abstreifvorrichtung e, z. B. ein Plüschstreifen, um den an der Minenspitze haftenden Schärfstaub entfernen zu können, und für den abgeschärften Minenstaub ist am Fuß der Flächen eine Staubsammelrinne f vorgesehen.
Der Glasblock a kann ,auch, wie Abb. 3 erkennen läßt, mit zwei satteldachartigen Bodenstegen ä, 7t versehen sein, von denen jeder mit einer grob gerauhten Fläche b bzw. ei und einer fein gerauhten Fläche bi bzw. c versehen ist.- Diese Flächen sind zweckmäßig so angeordnet, daß man z. B. zuerst die grobe Rauhung,#b und dann gleich die feine Rauhung b1 benutzen kann., ohne den Behälter um seine senkrechte Achse drehen zu müssen. Am oberen Rand des Behälters können Führungsnuten! für einen Verschlußdeckel h vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Minenschärfer aus Glas mit einem Staubsammelbehälter aus anderem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Schärfer und der Behälter aus Glas und aus einem Stück bestehen. z. Schärfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfflächen schrägliegend an der Innenwand des Behälters angeordnet sind. 3. Schärfer nach den Ansprüchen i und z, dadurch =gekennzeichnet, daß die Schärfflächen auf einem oder mehreren satteldachartigen Stegen angeordnet sind. 4. Schärfer nach den Ansprüchen i bis .3, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter Einrichtungen zum Anbringen des Verschlußdeckels angeordnet sind.