DE7210517U - Schloß für Möbeltüren - Google Patents

Schloß für Möbeltüren

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DE7210517U
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DE
Germany
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lock
lock according
door
housing
locking
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DE7210517U
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DEIMEL A
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Description

Schloß für Möbeltüren
Die Neuerung betrifft ein Schloß für Möbeltüren, jeweils an der Innenseite einer Tür oder Klappe anzubringen.
Die modernen Türen von Küchen- und Wohnmöbeln, die heute meist durch Magnetverschluß zugehalten werden, sollen verschließbar gemacht werden.
Schränke mit Magnetverschlüssen besitzen keine zusätzlichen Schlösser zum sicheren Verschließen. Sie lassen sich demnach zwar leicht »»»schließen (nicht verschließen), aber auch ebenso mühelos öffnen. Die Magnetverschlüsse haben sich vielfach nicht bewährt, da sie von Kindern aufgerissen werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Türen der Möbel auf einfache Weise verschließbar zu machen, ohne daß man von
/Wg.-
außen das Schloß und die Betätigungsvorrichtung (Drücker) oder ein Schlüsselloch sieht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgeraäß dadurch gelöst, daß das Schloß beim Zuschlagen der Tür von selbst einschnappt und nur mittels eines Drückers wieder zu Öffnen ist.
Weiter läßt sich der Drücker aus dem Schloß herausziehen, Gemäß den Figuren 7 bis 9 läßt sich der Drücker sogar mittels eines Hakens gegen unbefugtes Herausziehen und Betätigen sichern.
Die mit dar Neuerung erzielten Vorteils bestehen insbesondere darin, daß eine Schloßkonstruktion gemäß diverser Varianten nicht nur ein Zuhalten von Schranktüren, sondern auch ein Verschließen ermöglicht, ohne daß äußerlich das Schloß, Teile des Schlosses oder zum Schloß gehörige Öffnungen in der Schranktür sichtbar sind.
Weitere Vorteile der Neuerung bestehen darin, daß das jeweilige Schloß eine sichere Funktion und schnelle Handhabung gewährleistet.
Die Anbringung an den verschiedensten Schranktüren ist relativ unkompliziert.
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P/Wg.-
Die Neuerung zeichnet sich weiterhin durch konstruktive Einfachheit, Vereinfachung der Arbeitsgänge in der Produktion, geringe Werkzeugkosten, niedrigen Materialbedarf sowie Verbilligung durch Automation aus, vor allein deshalb, weil es sich um einen
! Massenartikel handelt, welcher in sehr hohen Stückzahlen geferj tigi werden kann.
Das ästhetische Aussehen wird an den Schranktüren äußerlich nicht durch das neuerungsgemäßa Schloß beeinträchtigt.
Die Neuerung erstreckt sich weiter auf sämtliche beschriebenen, dargestellten und beanspruchten Merkmale.
Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schlosses mit vertikal beweglichem Schieber in Gebrauchslage, ;
Fig. 2 zeigt eine Darstellung der von links betrachteten Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Darstellung analog der von hinten betrachteten Fig. 1, das heißt von der Seite, welche von innen an der Schranktür anliegt,
Fig. 4 und 5 stellen jeweils die Figuren 2 und 1 in eingebautem ! Zustand dar. ',
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— 9K~£99MBBHHIft / w ο* ■_
Fig. 6 rteilt aie Ausnehmung in oiner Tür mit Profilleisten dar; denn diese Ausnehmung ist lediglieh zur Aufnahme eines Schloßkolbens gemäß Figuren 1 bis 5 vorgesehen,
Fig. 7 zeigt in Gebrauchslage ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schlosses in eingebautem Zustand,
Fig. 8 zeigt einen Grundriß analog Fig. 7,
Fig. 9 stellt einen Seitenriß gemäß Fig. 8 von rechts betrachtet dar,
Fig. 1o und 11 stellen ein weiteresAusführungsbeispiel im Aufriß und dementsprechendem Grundriß dar.
Alle Varianten des dargestellten Schlosses dienen dem gleichen, j bereits erwähnten Zweck, Schranktüren sicher zu verschließen, ohne von außen sichtbar zu sein.
Das Verschlußgehäuse 1o, 1oa, 1ob, wird jeweils durch Befestigungsschrauben 21 an der Tür 1 befestigt.
Mittels eines Verschlußhakens 12, 12a, 12b und einer an dem Rahmen 2 angebrachten Verschlußraste 14, 14a, 14b läßt sich die Tür öffnen und schließen.
Die Figuren 1 bis 6 stellen ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem der Verschlußhaken 12 mit einem Schieber 11 verbunden
; ist.
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Wg.-
Der Schieber 11 ist mittels eines Verstellanschlages 17 und einer Verstellschraube 18 vertikal verstellbar. Dadurch ist das Schloß den jeweiligen Erfordernissen entsprechend an den Schrank anzupassen.
Mit Hilfe eines durch Nietung 24 am Schieber 11 befestigten Schloßkolbens 13 und eines in diesen einsteckbaren, abgewinkelten Drückers 15 läßt sich dieses Schloß öffnen und schließen. Währenddessen bewegt sich der Schloßkolben 13 in der eigens vorgesehenen Aussparung 23 auf und ab. Der Drücker 15 liegt verdeckt zwischen einer Profilleiste 22.
Eine Druckfeder 16 erzeugt den erforderlichen Federdruck und drückt den Schieber in Schließstellung.
Beim Zuschlagen der Tür schnappt das Schloß von selbst ein. Es witfd geöffnet, indem man den nicht sichtbaren Drücker 15 betätigt.
Es besteht bei vorgenanntem Ausführungsbeispiel noch die Möglichkeit, durch seitliches Verschieben des Drückers 15 das Schloß außer Funktion zu setzen, wenn die Verschlußmöglichkeit nicht gewünscht wird oder nicht angebracht ist.
Zu diesem Zweck ist der vertikal bewegliche Schi&er 11 mit
einem Führungsstift 2o und einer Ausnehmung 25 versehen. Der Führungsstift 2o wird durch die abgewinkelte Arretierungskerbe 19 geführt und durch seitliches Verschieben arretiert.
Mit der Ausnehmung 25 soll eine Behinderung während des seitlichen Verschiebens durch die Befestigungsschraube 21 vermie-
den werden.
Die Figuren 7 bis 9 stellen ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem der Verschlußhaken 12a als Fortsatz des Schwenkarmes ausgebildet ist.
Das Verschlußgehäus1^ 1oa ist, ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 5, durch Befestigungsschrauben 21 an der Tür 1 befestigt. Die Verschlußraste 14a ist durch Nietung 24 am Rahmen 2 befestigt.
Der im Verschlußgehäuse 1oa befindliche Schwenkarm 3o ist um ' ein Schwenklager 27 schwenkbar angeordnet. Ein unten abgewinkelter Federstab 26 ist gemäß Fig. 7 ein Stück in den Schwenkarm eingelassen und drückt diesen in Schließstellung. Die Ausnehmung 25a im Schwenkarm 3o soll ebenfalls eine Behinderung während des seitlichen Schwenkens des Schwenkarmes durch die Befestigungsschrauben 21 vermeiden.
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S--
Der abziehbare Drücker 15a besteht aus einem doppelten Blechstreifen, welcher an einem Ende einen Haken 28 und am anderen Ende eine Schlaufe aufweist, (Fig. 8 und 9). Der Drückpr wird in dem oben abgewinkelten Teil des Schwenkarmes 3o geführt und kann aus diesem abgezogen werden.
Gegen unbefugtes Abziehen oder Betätigung des Drückers 15a. zum Beispiel durch Kinder, läßt dieser sich mittels eines Hakens 28 j so in eine Kerbe der Gehäuseinnenwand einhaken, daß weder das Schloß geöffnet, noch der Drücker abgezogen werden kann. Der Drücker 15a kann aber auch eine einfache, flache Form besitzen; ohne Haken, Schlaufe und doppeltes Blech.
Die Figuren Io und 11 zeigen eine Variante, bei welcher das gesamte Verschlußgehäuse 1ob um ein Schwenklager 27a geschwenkt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Verschlußhaken 12b als Fortsatz des Verschlußgehäuses 1ob ausgebildet.
j Das Verschlußgehäuse 1ob ist am Federhalter 31 befestigt und gelagert, in welchen die Stabfeder 26a eingesteckt ist. Die Stab- j j feder 26a stützt sich am Anschlag 29 ab (Fig. 1o) und drückt das Schloß in Schließstellung gegen die Verschlußraste 14b.
', Der Drücker 15b hat eine einfache, flache Form und läßt sich
-9-
-3-ebenfalls abziehen.
JaiilG ν»6ΙοθΓ6 ΓύΠίνΐΙΰΓίδϋδ finp5 55U»ig UoF σ χίί'ύσ Ixivii riUbi.Uiii*UXig8i.0r men des Schlosses erreicht man, indem man das Verschlußgehäuse 1o, 1oa, 1ob mit schrägen Seitenteilen versieht, so daß es unten etwas höher sitzt. Die äußere gefällige Form wird bei den diversen, ähnlich wirkenden Ausführungsformen nicht gestört.
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Claims (12)

Neue_JB.chut ζ anspräche
1. Schloß für Möbel, jeweils an der Innenseite einer Tür oder Klappe montierbar, dadurch gekennzeichnet, daß zur Öffnung eines beim Zuschlagen selbst einschnappenden Türverschlusses ein einsteckbarer und wieder abziehbarer Drücker (15,15a,15b) vorgesehen ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drükker (15a") zur Sicherung gegen Abziehen und Betätigung einen Haken (23) besitzt.
3. Schloß nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Verschlußgehäuse (io,1oa) an der Tür (1 ) Befestigungsschrauben (21) vorgesehen sind.
4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse (lob) selbst an der Tür (1) befestigt und um ein Lager (27a) schwenkbar vorgesehen ist.
5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikal gegen eine Druckfeder (16) bewegliche Verschlußhaken (ii
„2-mit dem Schieber (11) eine Einheit bildet.
6. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur jeweils in der Höhe an den Schrank passenden Einstellung des Schiebers (11) ein Verstellanschlag (17) und eine Verstellschraube (i£) vorgesehen sind.
7. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (15) seitlich verschiebbar vorgesehen ist und das Schloß dadurch außer Funktion gesetzt werden kann, wenn die Verschlußmöglichkeit nicht erwünscht oder angebracht ist.
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsstift (2o) vorgesehen ist, der in der Abwinklung einer Arretierungskerbe (19) gehalten wird, wodurch das Schloß außer Funktion gehalten wird.y'
9. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet> daß der Verschlußhaken (12a) mit dem Schwenkarm (3o) eine Einheit bildet.
4.
10. Schloß η ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse (lob) mit dem Verschlußhaken (i2b) eine
Einheit bildet.
y
11. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (3o) und das Verschlußgehäuse (lob) um Lager (27,2^a) schwenkbar vorgesehen sind.
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-3-
12. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Ausführungsformen des Schlosses eine einheitliche Verschlußp f ι 4_ ι Δά . 1 4h,) vorgesehen Ist.
DE7210517U Schloß für Möbeltüren Expired DE7210517U (de)

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DE7210517U true DE7210517U (de) 1972-07-27

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