DE7210259U - Anschlußplatte für pneumatische Wegeventile - Google Patents

Description

Hannover, d. 3.3.1972 WG 5/72

Weatinghouae Bremsen- und Apparatebau GmbH, Hannover Anaohluflplatte für pneumatiaohe Wegeventile

Die Heuerung besieht aloh auf eine AnaohluOplatte für pneumatiaohe Wegeventile mit drei auf einer Ventilaeite angeordneten Ventilanaohlüaaen, von denen voraugaweiae der mittlere ala Belüftungeenaohluß und die awei anderen als Entlttftungaanaohlttaae dienen.

Hit Hilfe derartige? AüäühlüSplattsn kann san bekanntlich -ehrere Wegeventile anaohluBgereoht au einer Yentilgrüppv «uö·««««- blocken, deren Anordnung und Zusammensetzung vom jeweiligen Anwendungafall abhängig ist.

Bei einer bekannten Anaohluflplatte dieser Art Bind die Belüftung·· anaohlttaae der Ventile miteinander durch eine Lttogabohrung der Platte verbindbar« die ihrerseits an eine Druokluftquelle anaohlieSbar ist. Die SntlUftungsansohlUeae der Ventile werden dagegen von der Anaohlufiplatte nicht erfaßt, ao daft ββ erforderlich let, in jeden EntlttftungaanaohluS ein separates geräuaohda&pfende· Luftfilter einaubauen* Diese geräuaohdämpfenden Luftfilter werden bekanntlich eingesetzt, um störende EntlUftungsgeräueohe ■u vermeiden. Daduroh wird aber die Anordnung sowohl gerätemäsig als auch montagetechnisch sehr aufwendig.

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Der Heuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil au vermeiden und eine konstruktiv und montageteohnison einfaohe Anaohluflplatte der eingangs genannten Art bu schaffen, die außerdem «ahlreiohe AnsohluS- und BefeetigUMgesöglioWcsitcs bietst« und eine einfaohe Austauschbarkeit der einselnen Ventile gewährleistet.

Diese Aufgabe wird gemäß der !feuerung daduroh gelttat, dafl die Ansohluflplatte drei Längebohrungen aufweist, die durch Querbohrungen alt den entsprechenden VentileneohlUseen verbindbar sind.

Auf die·· Weise ist es aöglioh, auoh die intlttftungeaneohlUeee dsr Ventile -it-inasder Wem* it aine LHngshohvung der Aneohluflplatte bu verbinden, so dafi nur ein geräusohdäapfendes !luftfilter fur jede der beiden Reihen von intlUftungeaneohlttesen nötig ist.

Ie ist vorteilhaft, wenn die Längebohrungen durohgehend sind und auf jeder Stirnseite der Aneohluflp^atte ait Qewinde^eilen versehen sind» in welohe ein gerÄueohd*n|fendes 8nt}ttftungefUteri •in Aneohlttfletutaen fUr eine Druoklufteufuhrleitung oder eine TersohluBsohraube einschraubte?

Hieraus ergibt eich die HögUohkeit, sowohl die Druoklufte^fuhr als auoh die Sntlttftungefilter wahlweise auf der einen ode^ anderen Stirnseite der Anseblueplatte ammordnen*

die Befestigung der Ventile an die Anacfcluöplatte au erleichtern t ist es ferner gemäß der Heuerung vorgesehen, dal* die Querbonrungen je eine Loohgruppe pro Ventil bilden, deren Loohblld

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mit dem Lochbild der VentilanschlUsse weitgehend übereinstimmt, und daß die Ventile an die Anschlußplatte mittels Schrauben unter Zwischenlegung von je einem Dichtelement pro Querbohrung befestighar sindο

Zweckmäßigerweise sind die Querbohrungen lochgruppenweise mittels an die Ansohlußplatte mit Schrauben befestigbarer Blindflansche versohl!eßbar.

Auf diese Weise ist es möglich, eine Ansohlußplatte mit vorgefertigten Loohgruppen für stahlen- bzw. anordnungsmäßig unterschiedlich zusammengesetzte Ventilgruppen zu verwenden*

In einer weiteren Ausgestaltung der Heuerung sind die Ventile und/ oder die Blindflansche durch je eine a i.i schraube befestigbar, deren Hohlraum die Verbindung zwischen der mittleren !»ängebohrung und dea BelüftvngBansohlufl des Ventils bildet. Hierdurch wird der

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konstruktive Aufwand der Anordnung vereinfacht.

Ss ist vorteilhaft, wenn eine dieser B>hlaahrauben einen Gewindestuteen trägtιan den eine DruokluftBufuhrleltung ansohliefibar 1st.

Auf diese leise ist es möglioh, den Anschluß für die Druckluftzufuhr langsseitig anzuordnen, was weitere Einbaumögllohkeiten für die Anaohlußplatte mit aioh bringt.

Im folgenden ist ein AuafUhrungattispiel der Neuerung unter Besugnahwö auf die Zeichnung näher erläutert*

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Lfl «eigen:

Fig. 1 eine Anschlufiplatte für eine aus Magnetventilen beetahende Gruppe pneumatischer 4/2-Wegevent,ile mit drei auf einer ventiieeite angeordneten Ventilanaohlttssen, von denen der mittler· ale BeIUftungsaneohlu8 und die beiden anderen als Sntlüftungsansohlttase dienen.

Jig. 2 einen Schnitt durch die Anaohlufiplatte entlang der Linie H-II in Fig. 1

Fig. 3 eine Draufsicht diir Anaohlufiplatte von Fig. 1, teilweise im Sohnitt.

nie in den Figuren i bie 5 dargestellte Aaschlu&plAtte ist als eine reohteokige Platte 1 ausgebildet, die mit drei parallel laufenden* durchgehenden Längsbohrungen 2, 3 und 4 versehen ist.

Die Längsbohrungen 2, 3 und 4 weisen an beiden Enden je eic Gewindeteil 5a, 5b und 5o bew. 6a, 6b und. 6o auf· Sämtliche Gewindeteile haben das gleiche Gewinde. In die linken Gewindeteile 5a, 5b und 5c sowie in das rechte Gewindeteil 6b 1st je eine ?ersohlueaohr%ube 7a, 7b, 7c baw. 8b, in die Gewindeteile 6a und 6c je ein geräuschdämpfendeβ Luftfilter 9a bsw. 9o eingeschraubt.

An der Anaohlußplatte 1 ist eine Reihe von als Magnetventilen ausgebildeten 4/2-Wegeventilen befestigt, von denen die Ventile 10, 11 und 12 sichtbar sind. Sämtliche Ventile weisen drei auf einer Ventilseite angeordnete VentilansohlUsse auf, von denen der mittlere als Belttftung8anschlu6 P und die beiden anderen als Entlüftungsanschlüsse R

Die Längebohrungen 2 und 4 stehen mit den Entlüftungs&nschlUssen R und S des Vectils 10 über je eine Querbohrung 13 bzw. 14· in Verbindung. Die Längsbchrung 3 ist mit dem Belüftungsanschluß F des Ventils 10 Über eine weitere Querbohrung 15 verbunden, die den Hohlraum einer als Befestigungsschraube für das Ventil 10 dienenden Hohlschraube 16 bildet. Radialbohrungen 17 verbinden die Längsbohrung 3 und die Querbohrung 15 miteinander. Die Hohlschraube 16 ist durch ein Führungsloch 18 in der Anschlußplatte 1 hindurchgeführt.

Die Querbohrungen 13, 14 und 15 bilden eine Lochgruppe, deren Lochbild mit dem Loohbild der Ventilansohlüsse R₁ P und S weit gehend übereinstimmt. Die Befestigung des Ventile 10 an die Anschlußplatte 1 erfolgt mit Hilfe der Hohlschraube 16 unter Zwischenlegung von je oinem Diohtring 19a, 19b bzw. 19o pro Ventilansohluß sowie einem Diohtring 20 zur äußeren Abdiohtung der Hohlschraube .

Die Befestigung der übrigen Ventile ist identisch wie die dee Ventils 10 und wird daher nicht näher beschrieben. In den Figuren

I und 2 sind die Befestigungsschrauben 21 und 22 für die Ventile

II und 12 sichtbar. Die Befestigungsschraube 21 ist identisch wie die Hohlschraube 16 ausgebildet. Die Befestigungsschraube 22 unterscheidet sich von ihnen lediglich daduroh, daß sie einen Gewindestutzen 23 trägt, an den eine nicht dargestellte Druckluftzuführleitung anschließbar ist.

Jedem Ventil der Ventilgruppe ist in der Anschlußplatte 1 eine vorgefertigte Lochgruppe entsprechend der von den Querbohrungen 13, 14 und 15 e^ebil^WY5^fⁱi^pY^e7i^{Ur das} Ventil 10 zugeordnet.

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Eine nicht belegte Lochgruppe ist durch einen Blindflansch 24 verschlossen, der an die Anschlußplatte 1 mit Hilfe einer identisch zu den Hohlschrauben 16 und 21 ausgebildeten Schraube 25 dichtend befestigt ist.

Die Anschlußplatte 1 ist mit Bohrungen 26 und 27 zur Aufnahme von nicht dargestellten Befestigungsschrauben versehen, mit Hilfe derer die Anschlußplatte 1 beispielsweise an einen Träger befestigt wird.

Sie beschriebene Anschlußplatte ermöglicht einen Zusammenfassung der Entlüftungsanschlüsse R bzw. S der einzelnen Ventile durch die als Sammelleitungen dienenden Längsbohrungen 2 und 4, so daß lediglich je ein geräuschdämpfendes Luftfilter 9a bzw. 9o pro Anschlußgruppe nötig ist. Die Belüftiragsansohiüsse P sind ihrerseits durch die mittlere Längsbohrung 3 zusammengefaSt, wae die Speisung der Ventile über einen einzigen Druckluftzufuhransohluß 23 möglich macht. Dieser Druokluftzufuhraneohluß 23 ist beim beschriebenen Ausführungsbeispiel auf der einen Längsseite der AnBchlußplatte angeordnet. Eb 1st aber auch möglich, ihn auf der einen oder anderen Stirnseite der Amiohlußplatte anzuordnen· indem die entsprechende Verschlußschraube 7b bzw. 8b durch einen Ansohlußstutzen für die Druckluftzufuhrleitung ersetzt wird* In diesem Falle sind alle Ventile mit Huhlsohrauben entsprechend den Schrauben 16, 21 und 25 zu befestigen.

Es ist selbstverständlich auch möglich, die geräuschdämpfenden Luftfilter 9a und 9c einzeln oder gemeinsam auf der anderen Stirnseite der Anschlußplatte durch Vertauschen mit den Verschlußschrauben 7a bzw.

Sie beschriebene Anschlußplatte ermöglicht ein sehr leichtes Zusammenbacken der Ventile mit Hilfe von nur je einer Sohraube pro Ventil sowie eine einfache Austauschbarkeit der einzelnen Ventile. Sie bietet außerdem die Möglichkeit, die Zusammensetzung der Ventilgruppe zu verändern, wobei nicht belegte Lochgruppen mit Hilfe von Blindflanschen 24 verschließbar sind.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Möglichkeit, serienmäßige ventile zu verwenden und diese auf kleinstem Raum uateraubslngen.

Claims (6)

1. Anschlußplatte für pneumatische Wegeventile mit drei auf einer Ventilseite angeordneten Ventilanachlüsaen, von denen vorzugsweise der mittlere als Belüftungaanschluö und die zwei anderen als EntlüftungsanschlUsse dienen» gekennzeichnet durch drei Längsbohrungen (2, 3 und 4)_f die durch Querbohrungen (13, 15 bzw. 14) mit den entsprechenden Ventilanschlüssen (R, F bzw. S) verbindbar sind.

2. Anschlußplatte nach Anspruch i, dadurch gekennseicimet, daS die Längsbohrungen (2, 3 und 4) durchgehend sind und auf jeder Stirnseite der Anschlußplatte mit Gewinderollen (5a, 5b und 5c bzw. 6a, 6b und 6c) versehen sind, in welche ein geräuschdltapfendes Entlüftungsfilter, ein Anschlufistutzen für eine Druckluftzufuhrleitung oder eine Verschlußschraube einschraubbar ist.

3. Anschlußplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrungen (13, 14 und 15) je eine Lochgruppe pro Ventil bilden, deren Lochbild mit dem Lochbild der Ventilen-Schlüsse (R, S und F) weitgehend übereinstimmt, und daß die Ventile an die Anschlußplatte mittels Schrauben (16, 21 und 22) unter Zwisohenlegung von je einem Dichtelement (19a, 19b und 19o) pro Querbohrung befestigbar sind.

4. Anschlußplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrunßen (13, 14 und 15) lochgruppenweise mittels an die Anschlußplatte mit Schrauben (25) befestigbarer Blindflansche (24) verschließbar sind.

5· Anschluflplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche t ie 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile und/oder die Blindflansche durch je eine lohlschraube (16, 21, 22 bzw. 25) befestigter sind, deren Hohlraum (15) die Verbindung zwischen der Bittleren Längsbohrung (3) und dem Belüftungaansohluß (F) des Ventile bildet. ^

6. Anschlußplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dafi eine (*.«r Hohlsohrauben (?2) einen Gewindestutzen (23) trägt, an dem eine Druckluftzufuhrleitung ansohlieSbar ist.