DE720951C - Eisenformen zum Herstellen von Glasgegenstaenden - Google Patents

Eisenformen zum Herstellen von Glasgegenstaenden

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DE720951C
DE720951C DEE51889D DEE0051889D DE720951C DE 720951 C DE720951 C DE 720951C DE E51889 D DEE51889 D DE E51889D DE E0051889 D DEE0051889 D DE E0051889D DE 720951 C DE720951 C DE 720951C
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DE
Germany
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molds
iron
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making glass
glass
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Expired
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DEE51889D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Eilender
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WALTER EILENDER DR ING
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WALTER EILENDER DR ING
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/48Use of materials for the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Eisenformen zum Herstellen von Glasgegenständen In Eisenformen - hergestellte Glasgegenstände, z. B. in Eisenformen geblasene Glasflaschen, haben des öfteren die Neigung zum Schrennen, d. h. zum Auftreten kleiner Kühlrisse. Dies hat seinen Grund darin, daß infolge der großen Wärmeleitfähigkeit der Eisenform die Kanten und Ecken des Glases schneller- abkühlen, was zum Auftreten von Spannungsrissen an diesen Stellen führt.
  • Erfindungsgemäß kann dies jedoch verhindert werden, wenn die Formen nach ihrer Fertigstellung und Bearbeitung an der mit dem geschmolzenen Glase in Berührung kommenden Oberfläche mit einer zusätzlich erzeugten dünnen Eisenoxydschicht versehen «=erden, die eine homogene und schlecht wärmeleitende Haut bildet, welche ein zu schnelles Abkühlen des Glases an den gefährdeten Stellen und dadurch das Entstehen von Spannungsrissen verhindert.
  • Diese günstige Schutzwirkung der Eisenoxydschicht war nicht ohne weiteres zu @erwarten, weil bisher gerade bei Eisenformen zum 'Herstellen von Glasgegenständen versucht wurde, das Entstehen von Eisenoxyden zu verhindern, wozu vorgeschlagen wurde, der Oxydationsanfälligkeit von gußeisernen Glasformen durch .ein Zustandsänderungen hervorrufendes Glühen entgegenzuwirken bzw. an allen denjenigen Stellen von gußeisemen Formen, die mit dem geschmolzenen Glase in Berührung- kommen, das Gußeisen mit einer Nickelschicht zu überziehen, weil diese bei dunkler Rotglut fast nicht oxydiert.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß die Bildung von Oxydschichten bei Eisenformen zum Herstellen von Glasgegenständen nicht nur nicht nachteilig, sondern gerade vorteilhaft ist, wenn das ungeregelte und ungewollte Entstehen dieser Oxydschichten dadurch vermieden wird, daß die Glasformen nach ihrer Fertigstellung und Bearbeitung oberflächlich in besonderer Weise oxydiert werden.
  • Zweckmäßig erfolgt dieses Oxydieren durch ein Glühen der bearbeiteten Eisenformen in einer nur schwach oxydierenden Atmosphäre während etwa 1/2 bis z Stunden bei Temperaturen von 6oo bis 8oo° C. Bei Einhaltung dieser Bedingungen kann ein gut haftender, Fe0-reicher sogenannter Klebzunder erzeugt werden in nichtkörniger Form und nicht zu dicker Schicht, der eine glatte Oberfläche der Form und des Glases ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenformen zum Herstellen von Glasgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen an der mit dem geschmolzenen Glase in Berührung kommenden Oberfläche mit einer nach ihrer Bearbeitung zusätzlich erzeugten dünnen Eisenoxydschicht versehen sind. a. Herstellung der Oxydschicht auf eisernen Formen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen nach ihrer -Bearbeitung in einer mir schwach oxydierenden Atmosphäre etwa i/2 bis z Stunden bei Temperaturen von 6oo bis 8oo° C. geglüht werden:
DEE51889D 1938-11-26 1938-11-26 Eisenformen zum Herstellen von Glasgegenstaenden Expired DE720951C (de)

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