DE7209245U - Halterung fur Rohre - Google Patents

Description

Halterung für Rohre

Der Zweck der Neuerung ist es, Rohre mittels eines quer zur Rohrachse an der Rohrwand angebrachten Teils an einem anderen T eil zu haltern oder mit diesem in Querrichtung zu verbinden, oder υach zwei parallele Rohre mit Abstand miteinander zu verbinden, oder parallel zur Rohrachse mit Abstand eine Stange oder dergleichen anzubringen. Die bekannten Halterungen zu diesem Zweck sind Schellen oder Nippel, die an der Rohrwand festgeschraubt oder angelötet werden·

Die Aufgabe der im Hauptanspruch angegebenen Neuerung besteht darin, eine Halterung so auszubilden, daß sie einen möglichst geringen Aufwand erfordert und möglichst schnell montiert werden kann. «.

Die Montage des Befestigungsteils erfolgt^ lediglich durch Einstecken und Drehen um 90 Grad. Weitere Arbeitsgänge wie Anschrauben oder Löten sind nicht erforderlich. Das Befestigung

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teil ist so beschaffen, daß es auf einem Automaten als Massenteil hergestellt werden ka.nn. Bei der Halterung nach der Neuerung sind von außen keine Schrauben, Niete oder dergleichen sichtbar.

Bei der weiteren Ausgestaltung der Neuerung nach Anspruch 2 ergibt sich eine Halterung zur parallelen Verbindung zweier Rohre mit einem beliebigen Querabstand.

Für die Neuerung ergibt sich ein weites Anwendungsfeld, zum Beispiel bei Stahlrohrmöbeln.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1 bis 3 zeigen ein doppelseitiges Befestigungsteil in verschiedenen Ansichten,

Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Rohres mit einer zum Einstecken des Befestigungsteils geeigneten Wandöffnung.

Fig. 5 ist ein Schnitt, V-V nach Fig. 4.

Fig. 6 zeigt ei^e alternative Ausführungsform nach der Neuer ung

Das Befestigungsteil 1o hat an beiden Enden einen Riegel 11, dahinter jeweils ein Drehlager 12 und ein Widerlager 13. Dazwischen ist ein Disfeanzstück 15, das den Querabst^-and bestimmt. Im Distanzstück ist eine Sackbohrung 14 zum Einstecken eines Drehwerkzeuges.

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Für das Einstecken des Befestigungsteils ist am Rohr 20 (Fig. 4) eine Wandöffnung 21 vorgesehen, die in ihrer Grundform kreisrund ist und zwei gegenüberliegende, sich in Längsrichtung des Rohres erstreckende Erweiterungen 23 aufweist. Dazwischen · liegenden die Kreisabschnitte, 22.

Fig.5 zeigt einen Querschnitt durch zwei Rohre 2o und 2oa, welche mittels eines Befestigungsteiles 1o parallel mit Querabstand verbunden sind.

Die Montage geschieht wie folgt:

Jeweils ein Riegel 11 des Befestigungsteiles wird über die Erweiterungen 23 in die jeweilige Wandöffnung 21 des Rohres 2c bzw. 2oa gesteckt. Soweit, bis jeweils das Drehlager 12 des Befestigungsteins drehbar an den Kreisabschnitten 22 der jeweiligen Wandöffnung liegt . Dann wird ein Schlüssel oder Dorn in die Sackbohrung 14 des Befestigungsteils gesteckt und diese; um 90 Grad um seine Längsachse gedreht. Dabei laufen die jeweiligen Riegel innen auf die gewölbten Rohrwandungen und kimmen jeweils das Befestigungsteil an jeder Seite an die Rohrwandung. Dabei legt sich an jeder Seite des Befestigungsteils das Widerlager 13 außen an die Wandung des Rohres 2o bzw. 2oa.

Fig. 6 zeigt die Anwendung an einer ebenen Wand 3o, wo eben-r falls eine Wandöffnung der auf Fig. 4 gezeigten Form vorgesehen ist. Damit auch hier eine Klemmwirkung zustande kommt, sind an der Wandöffnung Sicken 31 angeformt, woa? der Riegel 32 auflaufen kann. 33 ist das zugehörige Distanzstück.

Fig. 7 zeigt die obere Begrenzung eines Tisches, Teewagens oder dergleichen, gebildet durch das Rohr 4o. Am Rohr sind in Querrichtung eine entsprechende Anzahl von Be£estig"u.ngsteilen 41 in der beschriebenen Weise festgeklemmt. An den. freien Enden dieser Befestigungsteile ist eine Stange 42 durchgesteckt, welche eine seitliche Begrenzung der Tischfläche bildet. Man kann die Befestigungsteile zwischen Stange 42 und Rohr 4o dekorativ gestalten.

Die Neuerungr.ist in folgender Weise zu variieren:

Wenn die Halterung für installationstechnische Aufgaben verwandt wird, kann zur Abdichtung der Wandöffnung 21 zwischen Rohr und Widerlager 13 ein Dichtungsring eingelegt werden. Die Neuerung ist anwendbar nicht nur bei Rohren, sondern auch bei ebenen Wänden, somit auch bei Rechteckrohren oder Profilen. Man kann Befestigungsteile so ausbilden, wie es auf Fig. 5 gezeigt ist, also doppelseitig oder nur einseitig. Zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges kann man anstatt eines Sackloches eine

kantige Form voresehen. |

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Claims (4)

-5-Schutzanspräche

1. Halterung Tür Rohre mit einem quer an der Rohrwand angebrachten Befestigungsteil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

Das Befestigungsteil (1O) hat vom Ende her gesehen folgende angeformte Teile:

einen Riegel (11 )» ein Drehlager (12) sowie ein Widerlager (13);

das Befestigungsteil ist mit seinem Riegel über achsparallele Erweiterungen (23) in einer Öffnung (21) in der Rohrwand eingesteckt derart, daß das Drehlager (12) des Befestigungsteiles drehbar an Kreisabschnitten (22) der Öffnungen gehalten ist;

das Befestigungsteil ist aus der eingesteckten Stellung um 9o Grad um seine eigene Längsachse gedreht, so daß es sich an der Rohrwand festklemmt, indem der Riegel innen auf den gewölbten Rohrquerschnitt aufläuft und das Widerlager (13) sich außen an die Rohrwand anlegt.

2. Halterung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zur parallelen Verbindung zweier Rohre ein Befestigungsteil vorgesehen ist, welches an beiden Enden Riegel, Drehlager und Widerlager aufweist, wobei dazwischen ein dem Abstand der beiden Rohre entsprechendes Dist-^anzstück (15) vorgesehen ist

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3. Halterung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß am Distanzstück eine Sackbohrung (14) zum Einstecken eines Drehwerkzeuges vorgesehen ist.

4. Halterung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß für das Auflaufen des Riegels an einer nicht gewölbten Innenwand Sicken (31), Noppen oder dergleichen angeformt sind.