DE7207725U - Leicht lösbare Verbindung für zwei Rohrstücke - Google Patents
Leicht lösbare Verbindung für zwei RohrstückeInfo
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Description
dr. W.Schalk · dipl.-inc. P. Wirth · dipl.-inc.C. Dannenberc
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WE I N HOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
29.Februar 1972
Gu/gm
Gu/gm
Firma
Franz Binder
7107 Neckarsulm
Leicht lösbore Verbindung für zwei Rohrstücke.
Die Erfindung betrifft eine leicht lösbare Verbindung für zv/ei Rohrstücke, von denen das eine einen größeren Durchmesser
als das andere besitzt und über das Rohrstück mit dem kleineren Durchmesser geschoben wird, insbesondere
für Bauteile von Steckverbindern.
Bei Steckverbindern, aber auch auf anderen Gebieten ist häufig eine Situation gegeben, bei der ein Rohrstück
mit einem größeren Durchmesser zumindest teilweise über ein anderes Rohrstück mit einem kleineren Durchmesser geschoben
v:ird und dort verankert v/erden soll. Das Rohrstück
mit dem größeren Durchmesser führt beispielsweise zu einer Einbaudose für eine Buchse oder einen Stecker und
das Rohrstück mit dem kleineren Durchmesser dient als Kabelabfangung.
Es ist "bekannt, eine derartige Verbindung durch Verschraubung
herzustellen. Hierbei besteht jedoch der riachteii, daß die Schrauben VcrlorSiigCiion können,und die
Montage bzw. das Lösen der Verbindung ist verhältnismäßig zeitraubend.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
leicht lösbare Verbindung für zwei Rohrstücke zu schaffen, die bei geringem konstruktivem Aufwand sicher und
leicht bedienbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenumfang des kleineren Rohrstücks wenigstens ein sich in axialer Richtung erstreckendes Federelement
vorgesehen ist^ das am zum aufzuschiebenden Rohrstück
weisenden Ende mit dem kleineren Rohrstück verbunden
ist und ein Rastglied besitzt, das sich an eine entsprechende Rastschulter anlegt, die an der Innenwand des größeren
Rohr Stückes vorgesehen ist, und daß das Federelement, daran anschließend ein Betätigungsende besitzt, das in radialer
Richtung nach innen drückbar ist und dabei das Rastglied ausrastet.
Wesentlich ist also, daß beim UbereinanderFchieben der
beiden Rohrstücke ein Raster über das Federelement erfolgt t
das sich durch Federkraft an die Rastschulter des anderen RohrStücks anlegt, wodurch eine Arretierung beider Rohrstücke
gegeneinander in derjenigen Richtung erfolgt, die der Aufschiebrichtung entgegengesetzt ist. In der Aufschiebrichtung
selbst erfolgt die Festlegung in axialer Richtung der beiden Rohrstücke gegeneinander durch andere,
an sich bekannte Mittel, beispielsweise dadurch, daß sich eines der Rohrstücke an eine Anlageschulter am anderen
Rohrstück anlegt. Das Lösen der Rastverbindung erfolgt
durch Druck auf das Betätigungsende, wodurch das Rastglied ausrastet.
Die Rastung wird erleichtert, wenn das Rastglied gem. einer
bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung eine Auflaufkante besitzt.
Ferner v?ird es bevorzugt, wenn am kleineren Rohrstück
gleichmäßig über den Umfang verteilt wenigstens zwei Federelemente vorgesehen sind. Im allgemeinen genügen zwei
derartige Elemente für eine sichere Arretierung.
Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn die Raetschulter als
Ringnut ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung lassen sich beide Rohrstücke frei gegeneinander drehen. Eine
derartige Ringnut kann außerdem einfach gefertigt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente an ihrem Fußende durch einen
Federring einstückig miteinander verbunden sind, der in eine Umfangsnut am kleineren Umfang einlegbar ist* Hierbei
braucht also lediglich dieser Federring hergestellt zu
werden, der dann durch Einlegen in die Umfangnut unverlierbar gehalten wird. Es ist aber auch möglich, die Federelemente
getrennt für sich im Körper des kleiner3n Rohrstücks festzulegen.
Für die Montage des Federringes wird es bevorzugt, wenn dieser geschlitzt ist.
Um gute FederungseigensGhaften zu erhalten,kann der
Federring mit den Federelementen einstückig aus Federstahl gefertigt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige
Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Steckverbinders, "bei dem zwei Muffen erfindungsgem. miteinander
verbunden sind;
Fig. 2 eine Abwicklung eines geschlitzten Federringes, der
Fig. 2 eine Abwicklung eines geschlitzten Federringes, der
-4-
bei der Verbindung nach Fig. 1 verwendet wird; Fig. 3 den Federring in aufgebogenem Zustand in einer Seitenansicht.
In Fig. 1 ist ein kleineres Rohrstück 1 gezeigt, das bei diesem Äusführungsbeispiel mit einer Kabelabgangsmuffe 2 verschraubt
ist. Das Rohrstück 1 besitzt eine Umfangsnut 3, in die ein in Fig. 2 und 3 als Ganzes dargestellter und mit
Position 4 bezeichneter Federring mit Federelementen 5 eingelegt ist. Die Federelemente 5 sind auf diese V/eise an
ihrem Fußende mit dem Rohrstück 1 verbunden.
Jedes Federelement besitzt ein Rastglied 6 einer Auflauficante
7, die zu einem größeren Rohrstück 8 geneigt ist, das auf das kleinere Rohrstück 1 geschoben und nit ihm verbunden
werden soll. Außerdem besitzt jedes Federelement 5 ein Betätigungsende 9·
Das Rohrstück 8 besitzt in seinem vorderen Bereich an der Innenwand eine Ringnut 10, an deren Vorderkante 11 sich das
Rastglied 6 federnd anlegt, sobald die beiden Rohrstücke 1,8 weit genug übereinander geschoben sind. Dadurch wird
bei festgehaltenem Rohrstück 1 eine Bewegung des Rohrstücks 8 in Richtung des Pfeiles 12 verhindert. Eine
Axialbewegung der beiden Rohrstücke 1,8 relativ zueinander
in Richtung des Pfeils 14 wird beispielsweise durch eine Anlage schulter 14 verhindert, an die sich ein urngebördel4 sr
Rand 15 des Rohrstücks 8 anlegt.
Fig. 1 zeigt noch, daß mit dem Rohrstück 8 ein Anschlui3-teil
16 einer Einbaudose einer 3uchse oder eines Steckers verschraubt sein kann.
Aus Fig. 3 ergibt sich, daß der Federring 4 bei Position 17 geschlitzt ist.
Die gezeigte Vorrichtung ermöglichet somit durch einfaches
Aufschieben der beiden Rohrstücke 1,8 aufeinander
fine RaotVerKindunp;, die durch Druck auf das Betätigungs-
cν,':'rj. 9 in i f eil^ichtutig 18 v/iccer gelost v/erden kann.
- Ansprüche
Claims (7)
1. Leicht lösbare Verbindung für zwei Rohrstücke, von denen das eine einen größeren Durchmesser als das andere
besitzt und über das Rohrstück mit dem kleineren Durchmesser geschoben wird, insbesondere für Bauteile
von Steckverbindern, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des kleineren Rohrstücks (1) wenigstens
ein sich in axialer Richtung erstreckendes Federelement (5) vorgesehen ist, das am zum aufzuschiebenden
Rohrstück (8) weisenden Ende mit dem kleineren Rohrstück (1) verbunden ist und ein Rastglied (6) besitzt,
das sich an eine entsprechende Rastschulter (11) anlegt, die an der Innenwand des größeren Rohrstücks (8)
vorgesehen ist, und daß das Federelement (5) daran anschließend ein Betätigungsende (9) besitzt, das in
radialer Richtung nach innen drückbar ist und dabei das Rastglied (6) ausrastet.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (6) eine Auflaufkante (7) besitzt.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am kleineren Rohrstück (1) gleichmassig
über den Umfang verteilt wenigstens zwei Federelemente (5) vorgesehen sind.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschulter als Ringnut (10) ausgebildet ist.
5. Verbindung nach Anspruch 3 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeleraente (5) an ihrem Fußende
durch einen Federring (4) einstückig miteinander verbunden sind, der in eine Umfangsnut (3) am kleineren
Umfang einlegbar ist.
-2-
6. Verb, "dung nach Anspruch lj>, dadurch gekennze. hnet,
daß der Federring (/+) gechlitzt ist.
7. Verbindung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federring (4) mit den Federelementen
(5) einstückig aus Federstahl gefertigt ist.
Der Patentanwalt:
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7207725U true DE7207725U (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=1278015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7207725U Expired DE7207725U (de) | Leicht lösbare Verbindung für zwei Rohrstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7207725U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046420A1 (de) * | 1980-12-10 | 1982-07-15 | Gemmecke, Kurt, Ing.(grad.), 2400 Lübeck | Kupplung fuer eine loesbare, biegesteife verbindung fuer rohre, insbesondere fuer konstruktionsmaste |
DE3440991A1 (de) * | 1984-11-09 | 1986-05-15 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zur spielfreien verbindung zweier zylindrischer bauteile, insbesondere fuer einen kolben eines hydraulischen kraftverstaerkers fuer kraftfahrzeuge |
EP0406776A2 (de) * | 1989-07-07 | 1991-01-09 | SISTEM PNEUMATICA S.r.l. | Rohrverbindungseinheit, insbesondere für Druckluftsysteme |
-
0
- DE DE7207725U patent/DE7207725U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046420A1 (de) * | 1980-12-10 | 1982-07-15 | Gemmecke, Kurt, Ing.(grad.), 2400 Lübeck | Kupplung fuer eine loesbare, biegesteife verbindung fuer rohre, insbesondere fuer konstruktionsmaste |
DE3440991A1 (de) * | 1984-11-09 | 1986-05-15 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zur spielfreien verbindung zweier zylindrischer bauteile, insbesondere fuer einen kolben eines hydraulischen kraftverstaerkers fuer kraftfahrzeuge |
EP0406776A2 (de) * | 1989-07-07 | 1991-01-09 | SISTEM PNEUMATICA S.r.l. | Rohrverbindungseinheit, insbesondere für Druckluftsysteme |
EP0406776A3 (en) * | 1989-07-07 | 1991-08-14 | Sistem Pneumatica S.R.L. | Perfected pipe fitting assembly, particularly for pneumatic systems |
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